J12-Umbau zum Reisemobil
Verfasst: Sa 12. Mai 2018, 13:31
Wie bereits im J9-Forum berichtet, haben wir unsere Suche nach einem solchen einstellen müssen und sind dann bei den J12 erster Stunde (laut Internet noch ohne größere Motorenprobleme) fündig geworden.
Kurz die Eckdaten unseres Exemplars:
- KDJ120 Automatik, Silber
- Baujahr 2003
- 178.000 km
- bis auf eine AHK und ein Pioneer Touchscreen-Radio mit Rückfahrkamera komplett im Originalzustand
- Injektoren bei 143.000 km erneuert
- Bremskraftverstärker komplett getauscht
- Bremssättel vorne neu
- Radlager vorne neu
- Rost hält sich in Grenzen
Somit bleiben wir in näherer Zukunft hoffentlich von größeren/teureren Reparaturen verschont...
Hat für Erstaunen gesorgt: Unerwartet niedriger Verbrauch auf dem Heimweg vom Kauf
Gepflegter Innenraum als solide Grundlage für einen Umbau
Seit ein paar Wochen sind wir nun mit Hochdruck dran, ihn "reisefertig" zu machen. Da wir allerdings ein paar Anforderungen an das Gesamtkonzept haben, hat dies bisher auch schon einiges an millimetergenauer Planung benötigt. So ist es uns wichtig, sowohl mit zwei als auch mit bis zu 4 Personen angenehm reisen zu können. Somit stand schnell fest, dass die Rückbank vollständig erhalten bleiben muss. Das erfordert bereits ein durchdachtes Konzept im Innenraum, da wir wenigstens zu zweit im (in Zukunft per Standheizung beheizten) Auto schlafen können, da wir uns nicht auf reine Sommerreisen oder zumindest allzeit relativ warme Urlaubsregionen beschränken wollen. Damit sich diese Schlafmöglichkeit auch bequem aufbauen lässt, soll dies möglichst schnell vonstatten gehen können. Mehr dazu später, wenn wir bei der Umsetzung dessen sind.
Außerdem haben wir noch am Tag des Autokaufs eine kaum gebrauchte Snomaster BD/C-40 Kompressorkühlbox vergleichsweise preiswert von einem Bekannten erstanden. Diese galt es nun sinnvoll in das Gesamtkonzept zu integrieren. Da die Rücksitzbank im Auto bleibt (abgesehen davon lässt es die Geometrie des Autos auch nicht zu, eine so große Kühlbox gut zugänglich hinter einer der hinteren Türen zu montieren), ist schnell klar, dass die Kühlbox nur im Kofferraum Platz finden kann. Für bessere Zugänglichkeit kommt wird sie auf 950 mm langen Schwerlastauszügen (bis 100 kg) montiert. Rechts daneben kommt ein ebenfalls mittels Schwerlastschienen um 950 mm ausziehbarer Rahmen (600 x 800 mm), auf den Euroboxen von Auer-Packaging bis auf eine Höhe von ca. 480 mm gestapelt werden können.
Als der erste Plan dann gemacht war, wurden die Alu-Profile bestellt, die wir dann zugesägt und verschweißt haben (zugegeben: Nicht wir haben geschweißt, sondern unser Vater war so nett und hat das für uns übernommen )
Der Teppich ist rausgeflogen, als robusterer Ersatz dient eine 5mm starke Antirutsch/-vibrations-Gummimatte
Verschraubt wird die ganze Konstruktion später in den originalen Gewinden der Zurrösen, welche den LC zusammen mit dem Teppich verlassen haben.
Das erste kompliziertere Projekt war dann die ausziebare Wanne für die Kühlbox. Die Wanne selbst haben wir bei einem Metallbauer aus 2mm Alublech kanten lassen und dann nur noch die nötigen Aussparungen für die Füße und Belüftungsöffnungen der Kühlbox mit der Flex ausgeschnitten.
Hier schon durch die Teleskopschienen (verriegeln im ein- und im ausgezogenen Zustand) mit zwei der insgesamt drei tragenden Gestelle im Kofferraum verbunden
Erster Test des "Kistenauszugs" mit einer 600 x 400 x ~350 mm Eurobox
Trotz nur knapp 1060 mm zwischen den Radhausverkleidungen passen beide Auszüge mit einer nutzbaren Breite von gut 1000 mm noch dazwischen, die größte Sorge ist verschwunden!
Das ist soweit der aktuellste Stand und nächstes Wochenede wird es weitergehen. Mal sehen wie weit wir bis zur Abenteuer & Allrad kommen werden...
Grüße Steffen
Kurz die Eckdaten unseres Exemplars:
- KDJ120 Automatik, Silber
- Baujahr 2003
- 178.000 km
- bis auf eine AHK und ein Pioneer Touchscreen-Radio mit Rückfahrkamera komplett im Originalzustand
- Injektoren bei 143.000 km erneuert
- Bremskraftverstärker komplett getauscht
- Bremssättel vorne neu
- Radlager vorne neu
- Rost hält sich in Grenzen
Somit bleiben wir in näherer Zukunft hoffentlich von größeren/teureren Reparaturen verschont...
Hat für Erstaunen gesorgt: Unerwartet niedriger Verbrauch auf dem Heimweg vom Kauf
Gepflegter Innenraum als solide Grundlage für einen Umbau
Seit ein paar Wochen sind wir nun mit Hochdruck dran, ihn "reisefertig" zu machen. Da wir allerdings ein paar Anforderungen an das Gesamtkonzept haben, hat dies bisher auch schon einiges an millimetergenauer Planung benötigt. So ist es uns wichtig, sowohl mit zwei als auch mit bis zu 4 Personen angenehm reisen zu können. Somit stand schnell fest, dass die Rückbank vollständig erhalten bleiben muss. Das erfordert bereits ein durchdachtes Konzept im Innenraum, da wir wenigstens zu zweit im (in Zukunft per Standheizung beheizten) Auto schlafen können, da wir uns nicht auf reine Sommerreisen oder zumindest allzeit relativ warme Urlaubsregionen beschränken wollen. Damit sich diese Schlafmöglichkeit auch bequem aufbauen lässt, soll dies möglichst schnell vonstatten gehen können. Mehr dazu später, wenn wir bei der Umsetzung dessen sind.
Außerdem haben wir noch am Tag des Autokaufs eine kaum gebrauchte Snomaster BD/C-40 Kompressorkühlbox vergleichsweise preiswert von einem Bekannten erstanden. Diese galt es nun sinnvoll in das Gesamtkonzept zu integrieren. Da die Rücksitzbank im Auto bleibt (abgesehen davon lässt es die Geometrie des Autos auch nicht zu, eine so große Kühlbox gut zugänglich hinter einer der hinteren Türen zu montieren), ist schnell klar, dass die Kühlbox nur im Kofferraum Platz finden kann. Für bessere Zugänglichkeit kommt wird sie auf 950 mm langen Schwerlastauszügen (bis 100 kg) montiert. Rechts daneben kommt ein ebenfalls mittels Schwerlastschienen um 950 mm ausziehbarer Rahmen (600 x 800 mm), auf den Euroboxen von Auer-Packaging bis auf eine Höhe von ca. 480 mm gestapelt werden können.
Als der erste Plan dann gemacht war, wurden die Alu-Profile bestellt, die wir dann zugesägt und verschweißt haben (zugegeben: Nicht wir haben geschweißt, sondern unser Vater war so nett und hat das für uns übernommen )
Der Teppich ist rausgeflogen, als robusterer Ersatz dient eine 5mm starke Antirutsch/-vibrations-Gummimatte
Verschraubt wird die ganze Konstruktion später in den originalen Gewinden der Zurrösen, welche den LC zusammen mit dem Teppich verlassen haben.
Das erste kompliziertere Projekt war dann die ausziebare Wanne für die Kühlbox. Die Wanne selbst haben wir bei einem Metallbauer aus 2mm Alublech kanten lassen und dann nur noch die nötigen Aussparungen für die Füße und Belüftungsöffnungen der Kühlbox mit der Flex ausgeschnitten.
Hier schon durch die Teleskopschienen (verriegeln im ein- und im ausgezogenen Zustand) mit zwei der insgesamt drei tragenden Gestelle im Kofferraum verbunden
Erster Test des "Kistenauszugs" mit einer 600 x 400 x ~350 mm Eurobox
Trotz nur knapp 1060 mm zwischen den Radhausverkleidungen passen beide Auszüge mit einer nutzbaren Breite von gut 1000 mm noch dazwischen, die größte Sorge ist verschwunden!
Das ist soweit der aktuellste Stand und nächstes Wochenede wird es weitergehen. Mal sehen wie weit wir bis zur Abenteuer & Allrad kommen werden...
Grüße Steffen