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Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 5. Dez 2017, 13:37
von robert2345

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Jeff Jaas hat geschrieben:Robert schreibt: „...BFG AT KO2 in 265 hat ca. 235mm Profilbreite, ein Cooper STT hat 267mm...“
Hast Du das gemessen Robert oder gibt es eine irgendwo Liste?
.......
Hintergrund ist folgender:
Ich fahre derzeit 265/75-16 BFG AT auf 7x16 ET30 Felgen mit 25mm / 30mm Spurplatten.
Ich bin mit dieser Kombination von der Optik her nicht 100%ig zufrieden und stand die Tage zufällig neben einem fremden Hilux mit 265/70-17 (keine BFG) mit 7,5x17 ET30 ohne Spurplatten und musste feststellen, dass meiner schmächtiger aussah! :angryfire:

Nun überlege ich, ob ich auf 8x16 ET10 oder auf Cooper STT oder gar auf 17“ wechseln soll.



Hallo
Ein BFG AT KO2 hat in 265/70R17 als auch in 265/65R18 eine Profilbreite von 235mm, selbst gemessen.
Der Cooper STT Pro soll 267mm haben, dies hatte ein Forumsmitglied geschrieben.

Eine Reifenbreite ist nicht in erster Linie von der Profilbreite abhängig, gut zu erkennen in diesem Link. cooper-stt-vs-bfg-mt-km2-t42907-30.html?hilit=bfg%20cooper#p623190
Obwohl die Profilbreite beim Cooper STT 10mm schmaler ist als die des BFG MT KM2 ist die Gesamtbreite es Reifens um 8mm größer und dies bei exakt gleicher Felge 7,5x17.

Das bei Dir ein 265/75R16 auf 7x16ET30 mit 30mm Spurplatten überhaupt ohne Probleme passt, ist fraglich oder sind es 30mm Spurplatten pro Achse und 15mm pro Rad??? Denn die Kombi 265/75R16 auf 7x16(ET30 +15mm) also ET15 ist die optimale Größe beim Lux.
Und selbst wenn ich nun von dieser ET15 ausgehe, dann steht dein Reifen immernoch weiter aussen im Radkasten als die beschriebenen 265/70R17 auf 7,5x17ET30. Hier kann nur das oben beschriebene (Felgenmaulweite und Reifenhersteller) einen optisch anderen Eindruck hinterlassen.
Und falls Du wirklich mit einer Neuanschaffung liebäugelst, dann würde ich empfehlen zu prüfen ob nicht ein 285/70R17 auf 8x17ET20 was für Dich wären (TÜV oder Ausrüster abklären und Motorleistungseinbuße und Reifenmehrpreis berücksichtigen).

LG
Robert

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 5. Dez 2017, 20:21
von Jeff Jaas
Hallo Robert,
danke für die Info.
Ich habe vorne ET5 und hinten ET0, passt problemlos, steht nicht über und ist eingetragen.
Trotzdem machen die BFG auf mich einen etwas schwachbrüstigen Eindruck.

Die 285er würden mir sehr gut gefallen. Der kleine Motor und das geplante Minicamp sprechen allerdings dagegen.

Ich habe eben mal meine Profilbreite gemessen, 215mm :shock:
Falls die Cooper etwas fetter rüber kommen als die BFG AT wäre das natürlich die günstigste Variante.

Kennt zufällig jemand den Preis der originalen Toyota 7x16 ET30 bzw. 7,5x17 ET30 Stahlfelgen?

Gruß
Frank

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 01:37
von robert2345
Irgendwas an der Kombi kommt mir komisch vor, ich könnte mindestens 20 Luxe aus dem Gedächnis aufrufen, bei denen ein 265/75R16 respektive 265/70R17 bereits bei ET15 mächtig schleifen, dass an der VA ET5 geht ist für mich undenkbar. Hast Du vielleicht Runderneuerte Reifen? Weil ein 265er BFG mit nur 215mm Profilbreite eher Klein erscheint.

Zudem sollte dein Reifen knappe 2cm weiter Aussen stehen als die beschriebenen Reifen des Kumpels.
http://www.reifenrechner.at/index.html? ... 2distanz=0

Die Originalen 7,5x17ET30 liegen beim Freundlichen bei ca. 350,-Stück, in UK kann man teilweise einen Neusatz um ca 800,-€ bekommen.
Auch Hakim sollte noch seine zum Verkauf haben.
post775540.html?hilit=285/70r17#p775540

LG
Robert

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 09:19
von hakim
Hallo,
ich bin ja auch ein Verfechter der ET+15 als optimal für den Hilux. Daß man auch ET+5 oder gar noch etwas geringer realisieren kann, will ich hier nicht vom grünen Tisch weg bestreiten. Das ist letztendlich von mehreren Faktoren abhängig, als da wären Felgenmaulweite, Reifenprofilbreite, Reifendurchmesser, aber auch Profiltiefe und die Gestaltung des Übergangs von Profilrand zu Wulst. Dazu kommt u.U. - speziell wenn eine Fahrwerkshöherlegung verbaut wurde - daß man sich mit dem sichtbaren Plus an Freigängigkeit zwischen Reifen und Karosse zufrieden gibt. Dabei wird übersehen, daß das Rad genauso tief einfedert wir serienmäßig. Wohlgemerkt: ich rede hier von der Fahrwerkshöherlegung mit härteren Federn (OME, usw.), nicht von Bodylifts und anderen Maßnahmen. Jedenfalls: auch der TÜV prüft hier nur unzureichend, mangels technischer Möglichkeiten. Ich persönlich habe aber den Anspruch, eine Umbereifung immer so umzusetzen, daß auch im heftigeren Offroadbetrieb der Reifen nirgends schleift. Also Freigängigkeit auch bei vollem Einfedern und Einlenken der drehenden Räder. An meinem eigenen Hilux mit 285/75R16 auf 8x16 ET+15 habe ich das entsprechend geprüft. War eine "heiße" Sitzung auf der Hebebühne, später der Test in isländischen Lavafeldern... Im Extremfall habe ich jetzt immer noch ein leichtes Touchieren der Profilkante nur des linken COOPER S/T MAXX am Rahmen. Ursprünglich - mit BFG M/T (KM2) - war dagegen alles freigängig. Worauf ich hinaus will: nicht von einer nach Fahrwerkshöherlegung augenscheinlich gewachsenen Freigängigkeit blenden lassen! Zumindest wenn man den Anspruch hat, das Fahrwerk offroad an seine Einfederungs- und Verschränkungsgrenzen zu treiben, sollte man das austesten und bei der Felgen- und Reifenwahl berücksichtigen. Schon für z.B. einen COOPER STT in 265/75R16 ist es dann mit Spurplatten an den Serienfelgen nicht getan, geschweige denn für 285er. Hier mal einige selbst gemessene Reifendaten, als Fingerzeig dahingehend, daß bei Umbereifungen der Teufel im Detail bzw. hier im Millimeter stecken kann:
BFG A/T KO2 in 285/70R17: Profilbreite ca.233mm Profiltiefe 12mm
BFG M/T KM2 in 285/75R16: Profilbreite ca.227mm Profiltiefe 14mm
COOPER S/T MAXX in 285/75R16: Profilbreite ca.237mm Profiltiefe 14,7mm
Abweichungen zu anderen Angaben sind wohl messbedingt. Aber an meinen Ergebnissen sieht man wie unterschiedlich Reifen gleicher nomineller Wulstbreite letztendlich ausfallen können. Ich halte es demnach für sinnvoll, nicht gleich mal Felgen mit möglichst niedriger ET zu kaufen oder die breitesten Spurplatten zu den Serienfelgen. Es kommt immer darauf an, welchen Reifen genau man darauf fahren möchte. Wem die Optik wichtig ist: Reifen mit nicht zu breitem Profil auf breiter Felge. Das zieht den Wulst in die Breite. Aber mir persönlich gefällt am Besten für einen Offroader ein breiter Reifen mit hoher Schulter, die Felge nicht allzu breit. Dadurch erreiche ich eine Ballonreifenoptik - und die Felge bleibt besser geschützt. Achtung: bei Hilux noch mit nationaler KBA-Zulassung muß nur das Profil abgedeckt sein, bei COC-Zulassung aber der komplette Wulst!
Hakim
@frank: Hier sind wir in Stefans Thread. Bei weiterem Diskussionsbedarf vielleicht in einem Eigenen?

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 19:17
von Kanal16
Hallo,

ja das ist richtig, ich fahre die Cooper STT Pro 265/70 R17 auf Dotz 7x17 ET20 mit 30mm SPV pro Rad also ET-10.

Das funktioniert bei mir ohne schleifen aber nur mit sehr viel Ausschneiden vorne und auch hinten am Radlauf.
Bei ausgebautem Stabi und voller Verschränkung ist nur noch 1mm zwischen Reifen und Kotflügelblech.
Das ist knapp aber für mich persönlich ausreichend. Bis jetzt hat im Gelände auch noch nichts geschliffen.

Zum Cooper STT Pro. die Profilbreite liegt bei 23,9cm selbst gemessen, wobei das schwierig ist Vergleichswerte zu produzieren, da wahrscheinlich jeder ein bisschen anders misst.

Ich bin ja von dem AT(fahr ich jetzt im Winter) auf den MT umgestiegen.
Das hat ein paar Vorteile aber auch Nachteile gebracht:

Vorteile:
tolle Optik
sehr guter Grip im Matsch
sehr stabile Seitenwand
Das offene Profil sammelt deutlich weniger Steine als der AT

Nachteile:
deutlich lauter als der BFG AT
0,5 Liter mehr Spritverbrauch als der AT
höherer Reifenverschleiß als der AT
In Kurven schiebt er mehr über die Vorderräder (auch bei trockener Straße)

Gruß
Stefan

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Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 20:32
von Jeff Jaas
Danke für die Infos und Anregungen! :bulb:

@Stefan: Sorry fürs entern, ET-10 ist echt rekordverdächtig. Würde mich freuen, wenn Du noch ein paar Bilder von deinem Hilux posten würdest.

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 23:32
von robert2345
Wenn ich das nächste Mal in Barbing bin, würde ich es mir gerne in Natura anschauen :wink:
Auf die Fotos bin ich aber auch gespannt.

Zum Vergleich, meine 285/70R17 auf 8x17ET20 werden gerade so noch abgedeckt zwecks TÜV, deine Reifen müssen rechnerisch noch 1,7cm weiter Aussen stehen, WIE????? :hmmm: :ka: :confused:
http://www.reifenrechner.at/index.html? ... b=8&2et=20
IMG_0623.jpg


LG
Robert

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 6. Dez 2017, 23:38
von Kanal16
So rekordverdächtig ist das gar nicht durch die schmale 7 Zoll Felge.
Das entspricht ca. einer 8 Zoll Felge mit ET 5.
Und wenn man nochmal den größeren 285 70 R17 von z.B. Hakim dazu nimmt, dann kommt das denke ich schon recht nahe an die ET15 vom Schleiffaktor.

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 07:06
von hakim
Hallo,
naja, ganz so kannst Du nicht rechnen. Die Felgen-ET bringt zwar den Reifen weiter nach außen oder innen. Aber ob die Felgenmaulweite nun um ein Zoll schmaler oder breiter ist: es wird im Wesentlichen nur die Wulst schmaler gedrückt oder breiter gezogen. Das Reifenprofil bleibt immer in der gleichen Position zum Radkasten, die minimal beeinflußte Biegung der Profilfläche ändert kaum was, die Abdeckung zumindest des Profils ist nahezu identisch. Was bei der Umbereifung des Hilux in puncto Freigängigkeit bei gleichzeitigem Einlenken und Einfedern kritisch ist, sind die Reifenprofilkanten, nicht die Wulstbreite. Es sei denn, man geht mit der Felgen-ET bzw. mit der Gesamt-ET (Felgen-ET minus Spurplattenbreite) so weit nach außen wie Du es gemacht hast... Heißt, für die Herstellung der Freigängigkeit ist im Normalfall die Wahl der optimalen ET wichtiger als die Maulweite der Felge. Diese spielt allenfalls dann eine gewisse Rolle, wenn der TÜV bei einem COC-zugelassenen Fahrzeug darauf besteht, daß tatsächlich der gesamte Reifenwulst abgedeckt werden muß. Übrigens ist ein 285/75R16 i.d.R. noch etwas größer im Umfang als ein 285/70R17 - bei gleichem Reifentyp/-profil.
Aber Hauptsache, Du hast es bei Deinem Lux so hinbekommen, wie es Dir gefällt.
Hakim
1.Foto: 285/75R16 BFG MT(KM2) auf 8x16 ET+15
2.Foto: 285/70R17 BFG AT(KO2) auf 7,5x17 ET+15
Leider nicht 100%-ig vergleichbar, da der KM2 etwas höheres Profil hat als der KO2.
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Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Do 7. Dez 2017, 18:22
von Kanal16
@Robert und Hakim, ich verstehe eure Skepsis sehr gut, dass meine Reifenkombi grenzwertig ist.
Wie Ihr aber auch schon selber schreibt hängt das Ganze von sehr vielen Faktoren ab, ob eine Kombi funktioniert oder nicht.
Die einzige Möglichkeit um es genau zu wissen besteht darin, dass man es selbst ausprobiert.
Wie es ihr Beiden auch getan habt.
Dann kommt auch noch der zusätzliche Anspruch von jedem persönlich.
Hakim, du z.B. gehst komplett auf Nummer sicher und testest es sogar auf der Hebebühne um den wirklichen worstcase zu simulieren.
Das ist die absolut vorbildlichste Variante.
Diese Variante hätte ich auch gerne probiert, hab es aber wg. dem Aufwand sein lassen.
Ich bin nur soweit gegangen, dass ich den Stabi entferne um mehr Verschränkung zu simulieren.
Das kommt an das vollständige Einfedern noch nicht ganz ran.
Bei vollständigem Einfedern und Einlenken könnte theoretisch bei mir der Reifen an den Rahmenauslegern schleifen oder auch nicht.
Ist so eine Situation sehr wahrscheinlich?
Meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich.
Bei hohen Geschwindigkeiten und sehr schlechten Wegeverhältnissen wird man niemals den vollen Lenkeinschlag nutzen.
Bei sehr langsamen Geschwindigkeiten in der Untersetzung in sehr ausgesetzten Geländesituationen kann diese Situation denke ich schon eher vorkommen, wenn man z.B. einen Absatz mit der Vorderachse herunterrutscht.
Das aber ist einerseits vermeidbar, aber ich denke auch nicht so schlimm, wenn der Reifen doch mal kurzzeitig den Rahmenausleger berührt.
Das ist aber nur meine Einschätzung dazu.
Jeder hat dort eine Andere.

Bei meiner Kombi trifft folgende Situation zu:
- Das Reifenprofil ist komplett abgedeckt, der Wulst fast
- In der maximal möglichen Verschränkung schleift so ganz knapp nichts
(mit ordentlichem Ausschneiden und Warmluftfön)
- Bei vollem Einfedern und Einlenken könnte der Reifen am Rahmenausleger schleifen
- der originale Spritzfänger ist nicht mehr zu montieren

Für mich persönlich ist das ausreichend.
Die vernünftigere Variante wäre natürlich mit ET20 ohne SPVs zu fahren.
So wie ich die letzten 50tsd km mit den BFG ATs unterwegs war.
Man will aber immer mal wieder was neues ausprobieren!

Anbei noch ein paar Bilder aber jetzt im Winter mit dem alten BFG AT
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das ist der Abstand zum Rahmenausleger in verschränktem Zustand mit Stabi ohne Stabi und den MTs ist es ca. 1mm
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Und hier noch ein paar gemischte Bilder von unterwegs
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Gruß
Stefan

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 17:25
von Kanal16
Hallo zusammen,

hat jemand von euch Zugriff auf Toyota Bulletins?

Würde gerne wissen was in folgenden Beiden drin steht:

BE-0129T-1014 Abblendung der Scheinwerfer - wenn die PTC-Heizung aktiviert wird

EG-0039T-0315 ÜBERBEITUNG Korrosion Drehstromgenerator

Habe morgen einen Termin beim Toyotahändler, da mein Abblendlicht Schwankungen hat.
Es wird immer dunkel und dann wieder heller.
Das hat er auch wenn der Motor schon warm ist und auch PWR-Heat aus ist.
Wenn ich PWR-Heat einschalte, hört man immer ein Relais klicken und das Abblendlicht wird sehr dunkel.
Das scheint evtl. normal zu sein, da ja das Elektroheizmodul ordentlich Strom braucht.
Aber die Schwankungen im normalen Fahrbetrieb dürften nicht normal sein.

Habe auch hier gelesen, dass die Hilux Lichtmaschine nicht sehr lange halten soll.
Zumindest bei den älteren Luxen.

Vielen Dank
Gruß
Stefan

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 17:34
von 12HT
Die Lima gammelt schnell und sicher im Lux, in wie weit daß bei aktuellen Modelljahren noch so ist weiß ich nicht. Wir haben damals eine aus dem Zubehör gekauft, 100 statt wie ich glaube 80Ampere, die hält seitdem. Die org. war nach 100tkm platt, total vergammelt. Siehe hier:
neue-radhausschale-vs-lima-schwachstelle-t42031.html

Das der Zuheizer das Licht dimmt kannt gut sein, hab mal dort gearbeitet wo die meisten davon hergestellt werden, Leistung fängt bei 500 Watt an und hört bei 3000W auf, bei 12v bedeutet daß das selbst die Kleinsten 40+x Ampere ziehen...

Gruß Markus

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 17:59
von TimHilux
Das mit dem Abblendlicht scheint normal zu sein. Bei manchen mehr bei anderen weniger.
Ich hab auch schon ein neues Massekabel gelegt und keine Verbesserung erreicht.

Es ist zum einen der Zuheizer (PWR) zum anderen die Klima (auch wenn sie aus ist) und zum dritten hab ich den 5. Injektor vor dem DPF im Verdacht.

Unter der plötzlichen Last kommt es bei einigen Modellen zu einem verspäteten Regeln der LiMa was zum Spannungeinbruch fürt. Kannst Du auch mit einem Spannungsprüfer gut nachvollziehen.
Bei mir stört es nicht ganz so arg- daher lass ichs nicht machen....
ABER - Du brauchst keine Angst zu haben, dass die LiMa dich bald im Stich lässt, der Spannungseinbruch zeigt ein Bauteilproblem auf, keinen Verschleiß.

Tim

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 19:19
von Kanal16
@Markus, das mit der stärkeren Lichtmaschine hört sich interessant an. Das werd ich mal verfolgen.
80A sind nicht sehr viel... allein mein B2B-Lader lädt schon mit 45A die Zusatzbatterie wenn diese leer ist.
Da bleibt für Licht und sonstige Sachen nicht mehr so viel übrig...

500Watt ist schon ganz schön viel, da wird die Lima schon ganz schön gefordert...

@Tim, ganz normal finde ich es nicht, dass das Licht so flackert.

Den 5. Injektor hatte ich auch schon im Verdacht. Aber dann dürfte es nur bei der DPF Regeneration sein oder ist der auch im normalen Fahrbetrieb aktiv?

Genau so kommt es mir auch vor, dass die Lima immer etwas braucht bis sie nachregelt und dann kommen diese Lichtschwankungen zu Stande

Bin mal gespannt was morgen der Toyotahändler sagt. Ich denke aber wahrscheinlich, dass alles normal ist...

Ansonsten werde ich vielleicht wirklich eine stärkere Lima mal probieren und die originale als Ersatzteil mitnehmen..

Das schwankende Licht ist schon nervig...

Gruß
Stefan

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Di 12. Dez 2017, 20:26
von quadman
Kanal16 hat geschrieben:
Habe auch hier gelesen, dass die Hilux Lichtmaschine nicht sehr lange halten soll.
Zumindest bei den älteren Luxen.



OK?!
Meine funktioniert nun schon seit über 8 Jahren. Dann habe ich wohl ein neueres Modell, schlussfolgere ich daraus!


Gruß Stefan

Re: Ein Hilux für Reise und Alltag

Verfasst: Mi 13. Dez 2017, 08:11
von hakim
Kanal16 hat geschrieben:...80A sind nicht sehr viel... allein mein B2B-Lader lädt schon mit 45A die Zusatzbatterie wenn diese leer ist...
...Genau so kommt es mir auch vor, dass die Lima immer etwas braucht bis sie nachregelt und dann kommen diese Lichtschwankungen zu Stande...

Hallo,
45A Ladestrom für die Zusatzbatterie?? Denkfehler? Aber zum Problem: meiner Beobachtung nach sind diese im Hilux verbauten Limas recht unterschiedlich lange haltbar. Meine läuft problemlos seit 9 Jahren/175tsd km, und das trotz vielen Wasserdurchfahrten auf Reisen. Andere geben schon vor 100tsd auf. Man kann die Lima mit einem Gummilappen zusätzlich gegen Wasser abschirmen und dadurch der frühzeitigen Korrosion vorbeugen. Hilft aber auch nicht immer. Grundsätzlich ist die Leistung dieser Lima mit nominell 80A natürlich nicht allzu kräftig. Ich beobachte allerdings wie auch Tim, daß die Spannungsregelung eher suboptimal ist. TOYOTA nach sollte die Ladespannung zwischen 13,2V und 14,8V liegen. Aber selbst bei erhöhter Drehzahl und Last klettert die Spannung meiner Lima erst einmal nur auf 14,2V und das mit deutlicher Verzögerung. Die 14,8V habe ich noch nicht gesehen. Was ich auch beobachte: ich habe zwei Batterien mit insgesamt 155A, die geladen werden wollen. Unter ungünstigen Umständen - Kälte und Kurzstrecke - bekomme ich die nie ausreichend nachgeladen. Manchmal hänge ich deshalb meine Zweitbatterie ab (Cockpitschalter trennt bei Bedarf das Relais von Masse).
Leider habe ich zu den von Dir genannten Bulletins keine Info, laß´ sie Dir doch einfach von Deinem Händler zeigen. Eine nominell stärkere Lima einzubauen wird aber nur die halbe Miete sein, solange der integrierte Regler nicht besser arbeitet.
Meine Meinung, bin aber kein Elektrolurch bzgl. Lima und Laderegler.
Hakim