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Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 09:58
von Colt

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

JWD hat geschrieben:[...] und da eine vernünftige Achse drunter bauen,
oder einen abgeschnittenen 80er od. 100er .... :biggrin:


Du meinst er soll seinen 100er absäbeln, da einen Campingaufbau dran/drauf schweißen/kleben/nieten/schrauben was auch immer und den abgesäbelten Teil zum Anhänger weiterveredeln? Interessante Idee, mir gefällt der Gedanke.... :biggrin: :biggrin: :biggrin:

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 10:24
von coke
Danke schon mal für die ganzen Tipps! Und ja: Den Hänger Schein mache ich auf jeden Fall. Das hatte ich vergessen zu erwähnen.

Trotzdem interessant, wie "widersprüchlich" die Aussagen sind. Oder anders: Alles hat Vor/Nachteile. So scheint es auf gebremst/ungebremst kein Richtig oder Falsch zu geben. Wobei vom Gefühl sagt mir gebremst auch mehr zu.

Abscheiden und Heckaufbau vom 100er ist raus. Für uns reicht der Platz (für unsere Bedürfnisse!) immer noch nicht.

Komplett etwas selber bauen oder einen alten Anhänger restaurieren möchte ich auch nicht, da ich neben der Arbeit gerade möglichst viel Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte. @Mike: Aber wenn es was zu bauen gibt, komme ich gern auf dich zurück :wink:

In Holland gibt es einen neuen Trailer, der auf mich einen guten Eindruck macht.
2 Meter Länge Aufbau, Spiralfedern, Robust. Aber leider nicht ganz günstig: https://www.instagram.com/unchartedoffroadtrailers/

VG Timm

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 10:43
von BJ Axel
Ja nun, auch in Zeiten von eBay und Amazon sind gute Produkte weiterhin mit entsprechenden Kosten, aber auch passendem Nutzen verbunden :-)

Axel

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 10:49
von coke
Ich sage ja auch gar nicht, dass der Anhänger seinen Preis nicht wert ist. Für mich ist der aber einfach eine Nummer "to much". Sowohl vom Preis als auch vom ganzen Setup. z.B. diese extra Seitentüren/Aufsätze bräuchte ich jetzt nicht...
Das ist wie so ein teures Schubladensystem für den Kofferraum. Ist bestimmt qualitativ super und den Preis wert, aber mir reicht da trotzdem ein einfacher Ausbau, wo ich mit einfachen Kisten arbeite.
Hoffe du verstehst, was ich meine.
Ich möchte ein solides/gutes Setup. Aber brauche kein "show & shine".

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 10:51
von TomB
Die Jürgens hast du schon gesehen? http://www.xp-edition.ch/jtl/Trailer

Wären natürlich in SA deutlich günstiger.

Hast du was zum Thema budget gesagt?

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 11:02
von belgier.ch
Wenn 20'000.- Euro zu viel für einen fertig ausgebauten Anhänger sind gib uns doch mal dein Budget an.

Ich muss manchmal etwas schmunzeln was man unter Offroadanhänger verstehen darf.

Einen normalen Kugelkopf ist sicher nicht geeignet für richtiges Offroad.
Die einzige Anhängevorrichtung die in allen lagen funktioniert haben die Australier.

Ich hätte unterwegs grosse Probleme an diversen stellen mit einem Hänger.
Bild

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 11:07
von TomB
Richtig, "Offroad" sollte man definieren. Heisst das einfach nicht geteert (Schlechtwegetauglichkeit) oder solls auf nen Trail gehen?

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 11:48
von Gerard
@Coke
Ähnliche Überlegungen wie du hatte ich vor einigen Jahren auch, wir sind letztendlich auch beim Anhänger gelandet.
Wir haben uns einen Zeltanhänger von Gordigear geholt, gibt's auch von 3Dog,Campwerk usw. Das war für uns viele Jahre die Ideale Lösung. Der Aufbau dauert etwas länger als beim Dachzelt, mit kleinen Kindern wird der Reise Rhythmus aber eh viel langsamer.... Der große, unschlagbare Vorteil war für uns der große Innenraum. Bei Regen und Hitze kannst dich reinsetzen und spielen, das Klamotten Chaos bleibt im Zelt und sauber, alle können sich Sichtgeschützt umziehen.
Unsere erste Tour ging nach Kroatien, in einer Serpentine übersah ich das Stauende und habe eine Vollbremsung hingelegt. Der gebremste Anhänger blieb stabil und hat den Landcruiser überhaupt nicht negativ beeinflusst. Ungefähr 5 cm vor dem stehenden Auto bin ich auch zum stehen gekommen. Ab dem Moment war ich zu 100 % sicher, scheiß auf die geile Optik von großen MT Reifen, bremsen muss der Trailer!
Mit unserem gummigefederten Humbaur Anhänger war ich in Marokko. Kein Problem, selbst auf der Piste.
Mit Familie im Gepäck reise und fahre ich anders als früher. Das alle glücklich und zufrieden sind ist viel wichtiger als Hardcore Passagen zu fahren. Die du in Europa suchen musst.....

Zeltanhänger bekommt man um die 10000 Euro, dann bleibt noch was für die Urlaubskasse übrig :wink:

Meine Erfahrungen.

Grüße, Gerhard

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 12:20
von BJ Axel
Gerard hat geschrieben:...in einer Serpentine übersah ich das Stauende... Ab dem Moment war ich zu 100 % sicher, scheiß auf die geile Optik von großen MT Reifen, bremsen muss der Trailer!


Also, große Rad-Reifenkombinationen auf gebremsten Anhängern sind auch ein Merkmal eines "guten" Anbieters.

Axel

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 12:36
von Stephan34
Wenn ich Coke richtig verstanden habe, ist ja die Entscheidung (aufgrund Budget) für ein Dachzelt wieder aktuell.
Schnell muss es gehen und Campingplätze sind nicht die erste Wahl.
Wenn man sich also einen schönen Rast- und Schlafplatz suchen will, fährt man meist Wege, von denen man nicht weiß, wie sie beschaffen sind. Es kann also sein, dass man aufgrund der Bedingungen den Rückzug antreten muss und rückwärts fahren muss. Das geht oft nicht so ohne weiteres und man muss im Ernstfall abkoppeln.
Ich würde mir die Hauptkomponenten bauen lassen!
Achse (Fahrgestell komplett) mit Einzelradaufhängung und wirklich angepasster Spiralfeder (Federrate so hart wie nötig und weich mit möglich) in ungebremst. Radanbindung kann man frei wählen.
Fahrzeugplatte mit den Maßen vom Dachzelt im Tiefladerprinzip mit Eckrungen (Höhenverstellung wäre denkbar) die der gewünschten Schlafhöhe entsprechen.
Bordwände (Alu ?)
So viel Gewicht muss da gar nicht rein, wenn Du auf ausziehbare Küchen ect. verzichten kannst.
So halten sich die Maße und das Gewicht im Rahmen und man kann evtl. sogar von Hand manövrieren.
Mit einem 100er vorne dran sollte ungebremst nicht das große Problem werden.
Gebremst hat man bei steilen Bergabpassagen über längere Strecken auch ein kleines Problem.

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Do 14. Mär 2019, 18:10
von thores
coke hat geschrieben:Trotzdem interessant, wie "widersprüchlich" die Aussagen sind. Oder anders: Alles hat Vor/Nachteile. So scheint es auf gebremst/ungebremst kein Richtig oder Falsch zu geben. Wobei vom Gefühl sagt mir gebremst auch mehr zu.


Wer „Gelände“ fahren will, sollte auf eine der üblichen Auflaufbremsen verzichten. Die kann ausgesprochen lästig werden. Eine Handbremse kann dagegen - abgesehen vom zusätzlichen Gewicht - recht komfortabel sein.
Außerdem halte ich tatsächliche 1000kg „am Haken“ für das höchste der Gefühle.

Wenn Dir die 750 kg zul. Gesamtgewicht der ungebremsten Anhänger zu knapp bemessen scheinen, kannst Du ja wenigstens einen 1000kg Achskörper verbauen lassen.

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 08:44
von coke
Gerard hat geschrieben:Wir haben uns einen Zeltanhänger von Gordigear geholt, gibt's auch von 3Dog,Campwerk usw. Das war für uns viele Jahre die Ideale Lösung. Der Aufbau dauert etwas länger als beim Dachzelt, mit kleinen Kindern wird der Reise Rhythmus aber eh viel langsamer.... Der große, unschlagbare Vorteil war für uns der große Innenraum. Bei Regen und Hitze kannst dich reinsetzen und spielen, das Klamotten Chaos bleibt im Zelt und sauber, alle können sich Sichtgeschützt umziehen.


Finde ich auch eine schöne Lösung. Jedoch ist uns persönlich die Auf- und Abbauzeit deutlich zu lange. Genau deshalb möchten wir auch kein normales Dachzelt mehr. Für "schlecht Wetter" oder mehrere Tag haben wir eine 2.5m ARB Markise, wo man an 1-3 Seiten Wände einhängen kann, ideal auch bei Wind, wenn man nur eine Seite zu macht.

Stephan34 hat geschrieben:Schnell muss es gehen und Campingplätze sind nicht die erste Wahl.
Wenn man sich also einen schönen Rast- und Schlafplatz suchen will, fährt man meist Wege, von denen man nicht weiß, wie sie beschaffen sind. Es kann also sein, dass man aufgrund der Bedingungen den Rückzug antreten muss und rückwärts fahren muss. Das geht oft nicht so ohne weiteres und man muss im Ernstfall abkoppeln.

So sieht es aus! Danke auch für die anderen Hinweise.

BJ Axel hat geschrieben:Also, große Rad-Reifenkombinationen auf gebremsten Anhängern sind auch ein Merkmal eines "guten" Anbieters. Axel

Hey Alex, hättest du mal Beispiele für gute Anbieter? Gern auch per PN.

thores hat geschrieben:Wer „Gelände“ fahren will, sollte auf eine der üblichen Auflaufbremsen verzichten. Die kann ausgesprochen lästig werden.

Gibt es neben den "üblichen Auflaufbremsen" denn noch andere Möglichkeiten, einen PKW Anhänger zu bremsen?

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 09:16
von GRJ-CH
Man könnte die Auflaufbremse mechanisch blockieren, wenn man rückwärts oder offroad fährt.

Gruss, Nik

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 09:26
von BJ Axel
thores hat geschrieben:Wer „Gelände“ fahren will, sollte auf eine der üblichen Auflaufbremsen verzichten. Die kann ausgesprochen lästig werden...
Außerdem halte ich tatsächliche 1000kg „am Haken“ für das höchste der Gefühle.


Also, ich zerre unseren Hog-Trailer Gen. 2 gerne auch mit 2,5to beladenem Gesamtgewicht durch Rückegassen, unwegsames Gelände und wende im Wald, zwischen Bäumen und auch rückwärts.

Weder die Auflaufbremse mit Rückfahrautomatik noch das Gewicht oder die Kugelkupplung haben sich jemals als nachteilig herausgestellt. Auch nicht auf den Strecken von und zum Einsatz.

Die Probleme, die existierten (und behoben wurden) waren u.a.:
- zu tief hängender Hydrauliktank der Kipper-Handpumpe (erledigt, ist Elektrohydraulisch auf dem Deichselrohr)
- tu tief hängende Handbrems-Bowdenzüge (wurden nochmals höher gelegt)
- zu wenig Stauraum außen am Anhänger (erledigt, hinten Gepäckträger und vorne Modulträger für "alles Mögliche")
Bild

Axel

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 10:08
von Peter_G
Letztlich habe ich mich für eine 'Kabine' entschieden aber davor
war ich mit dieser Firma in Kontakt, die machen einen s e h r guten
Eindruck auf mich und da kannst Du die verschiedensten Sachen
bauen lassen.

https://www.smartcamp-seite.de/speziala ... er/s-line/

Re: Hilfe bei Planung: Offroad Anhänger

Verfasst: Fr 15. Mär 2019, 10:25
von GooSe_1977
Wir hatten 2 Wochen zum testen einen LAPP Tra[url][/url]iler hinten am Cruiser. Der war schon top, vorallem gut abgestimmt mit Blattfedern und Dämpfern auf sein Gewicht. Da musste man so keine große Rücksicht drauf nehmen, sei es mal in einem kleinem Dorf wenn der Bürgersteig im Weg ist oder auf den breiten Waldwegen voll mit schlaglöchern, einfach drüber 8)
Unser Pritschenanhänger mit 1T und Gummachse ist da kein vergleich, weder leer, voll oder überladen ... der hüpft immer irgendwie rum ....

Komfortabel war der schon innen :baeh:

Der Vergleich zu einem - irgendwas Offroad wie 3Dog und Co fehlt mir allerdings.

Es gibt aber auch gelgentlich mal gebrauchte 750Kilo Anhänger mit Einzelrad Federung - das wäre in meinen Augen ne gute Basis. Da dann Reifen nach Wunsch drauf und die Pritschenwand hgerhöhen, Deckel dauf, Dachzelt drauf und fertig .... Und wenn der nach 5 Jahren Ofroad zerfällt dann war die Inverstion gering ...

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/westfalia-anhaenger-restauriert-einzelradaufhaengung-top-/1053361263-276-1379 allerdings nur 600 Kilo, wobei ihr ja im Cruiser auch noch Platz habt....

https://www.kuhnert-anhaenger.de/Westfaliakapreise.html Neue Anhänger mit Schraubfedern und Einzalrad ....