Seite 2 von 2

Re: Dachzelt

Verfasst: Mi 3. Jan 2018, 12:21
von hakim

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Hallo,
schön, daß der REVO mit 75kg Dachlast gefahren werden darf. Aber das setzt dennoch eine geeignete Trägerkonstruktion voraus und bezieht sich sicherlich nur auf den normalen Straßeneinsatz. Die 75kg sind mit Dachzelt und Trägern ausgereizt. Für reinen Straßeneinsatz: gut, warum nicht was aus dem TOYOTA-Zubehör oder von THULE. Ich würde aber - wenn mehr Schlechtwegeeinsatz als die kurze Campingplatzzufahrt geplant ist - unbedingt auf Nummer sicher gehen. Ich hatte auf meinem Hilux ein 60kg-Dachzelt auf zwei Lastentragebügeln von TOYOTA plus einem eigengefertigten, dritten Bügel. Hat Island überlebt, bei häufiger Kontrolle der Verschraubungen. Trotzdem: die Trägerfüße haben sich am Dach verschoben und die Krallen etwas aufgebogen. Seither bin ich überzeugt und sage: Die tragfähigste Lösung sind auf´s Dach geschraubte/geklebte Airlineschienen, darauf dann kurze Füße und offroadtauglich dimensionierte Querträger z.B. von Rhinorack. Mit großem Abstand folgt als Lösung dann die Verwendung von direkt ans Fahrzeugdach geklemmten Trägersystemen à la Thule oder auch das Originalzubehör von TOYOTA. Dringend zu empfehlen ist hierbei aber immer eine 6-Punkt-Befestigung mittels drittem Bügel. Offroad entstehen Kräfte, die bei diesen für reinen Straßeneinsatz entwickelten Trägersystemen nicht berücksichtigt wurden. Das schließt grundsätzlich die Konstruktion evtl. am Fahrzeugdach werksseitig integrierter Befestigungsrails mit ein. Darum auch hier mal genauer nachsehen. Löst sich bei einer 4-Punkt-Befestigung ein einziger Fuß auf einer Rüttelpiste, ist man das Dachzelt los. Abgesehen vom Schaden am Hilux und der Gefährdung anderer. Ich bin aus Erfahrung überhaupt kein Freund von Dachlasten. Aber wenn es unumgänglich wäre, würde ich bewährte, offroaderprobte Tragesysteme australischer oder südafrikanischer Provenienz ohne Frage vorziehen. Vielleicht mal hier die Suche bemühen unter "Dachträger", "Airlineschiene" oder auch "Rhinorack" und "ARB".
Hakim

Re: Dachzelt

Verfasst: Mi 3. Jan 2018, 12:29
von Peter_G
Aus den von Hakim beschriebenen Gründen hatte ich
auf der Kabine nur ne normale Dachbox.

Siehe oben.

Hatte keine Lust mir ständig ne Platte zu machen
wann das Zelt den Abflug macht. Von den Trägern für Autos
ohne Regenrinne oder Reling halte ich nicht wirklich viel.

Re: Dachzelt

Verfasst: Sa 6. Jan 2018, 10:27
von Flowdivider
Ich empfehle immer die Rhino-Rack Heavy-Duty Träger mit entsprechendem Fußkit. Stabiler geht es wohl kaum. Dazu ein Dachzelt von Dare to be different. Innenzelt ist standardmäßig dabei, Leiter lässt sich auf 2,30m ausziehen, optional sogar bis auf 2,60m ! Qualität ist ordentlich, der Wabenboden zusätzlich hochdruckverklebt. Macht man für 1250€ nichts falsch mit. Foto habe ich auf der Adventure Northside geschossen, die Farbkombi fand ich einfach genial.Bild

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Re: Dachzelt

Verfasst: Sa 6. Jan 2018, 16:43
von Marc604
ja aber die neuen hilux etc. haben keine regenrinne mehr

Re: Dachzelt

Verfasst: Sa 6. Jan 2018, 16:51
von Peter_G
Die hatte meiner auch schon nicht mehr! Deshalb
kein Dachzelt auf Kabinendach.

Re: Dachzelt

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 16:59
von Basti.H891
Erstmal Entschuldigung für die lange Pause meinerseits musste beruflich weg und bin nicht dazu gekommen ins Forum zu schauen. Danke aber für die Tipps und die rege Diskussion/Erfahrungsaustausch. Ich habe mich jetzt für die Rhino Rack Pioneer Plattform entschieden diese wird in das Dach verschraubt und hat eine dynamische Tragkraft von 100 kg beim dachzelt wird es wohl das Dachzelt Plus von Gordigear und das Vorzelt dazu (evtl. auch das Zusatzzelt) allerdings werde ich damit noch warten bis ich es mir auf der Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen angeschaut habe. Geplant ist damit dann so einiges von „normalen“ Camping bis hin zu Offroad touren usw.

Re: Dachzelt

Verfasst: Fr 12. Jan 2018, 17:33
von dergnagflow
Basti.H891 hat geschrieben:Dachzelt Plus von Gordigear und das Vorzelt dazu (evtl. auch das Zusatzzelt) allerdings werde ich damit noch warten bis ich es mir auf der Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen angeschaut habe. Geplant ist damit dann so einiges von „normalen“ Camping bis hin zu Offroad touren usw.


Damit machst du nichts falsch. Ich empfehle dir aber, zu Beginn nach Anleitung vorzugehen. Das heisst, aufzubauen und die Nähte ordentlich einweichen. Wir haben das im Garten mit dem Gartenschlauch gemacht. Dann komplett trocknen lassen. Weitere zwei Mal wiederholen. Weiß nicht genau, ob es das war, aber das Zelt hat jedem Regensturm (und war er auch noch so groß) standgehalten.

Wir haben das Zelt nach Hinten aufgehend montiert und auch das Vorzelt dazugekauft. Das haben wir einmal aufgebaut, als wir auf einem Campingplatz waren und dort drei Tage bleiben wollten. Hat auch geregnet, zwei Personen können sich dort zur Not aufhalten.

Für eine Nacht ist das allerdings dann ein zu großer Aufwand und nachdem wir in der Regel nur eine Nacht irgendwo übernachten, schleppen wir das meistens jetzt mit, aber bauen es nicht mehr auf ;-)

lg
Wolfgang