Radlager nachstellen am HZJ 78
Radlager nachstellen am HZJ 78
Das Radlager vorne links hatte nach ca. 120 tkm und gut sechs Jahren deutlich spürbares Spiel. - Vielleicht steht bei dem einen oder anderen diese Arbeit ja auch demnächst an (gel, achtbit ).
Genaugenommen ist diese Anleitung bereits in diversen Bildberichten von Achsabdichtungen und Radbolzenwechsel enthalten.
Weitere Quellen sind das WHB und Wolli!
Werkzeug:
10er und 14er Nuß mit Ratsche
54/55er Nuß/Rohrsteckschlüssel
Drehmomentwerkzeug 5Nm-70Nm
Sicherungsringzange, ersatzweise zwei Schraubendreher
Hammer 1000-2000g
Messingdorn und/oder dickeres Alublech
Schraube M8
Federwaage (10 kg), ersatzweise ein 4 bis 5 kg Gewicht
Wachskreide
Material:
Dichtung
Sicherungsblech
MOS2 Fett
Der bebilderte Bericht erfolgt in mehrere Etappen - zum einen aus Zeitgründen und zum anderen, weil ich die Bilder direkt hochlade, damit nicht später mal diese Leerfelder mit rotem Kreuz erscheinen und Netzi die Anzahl der Bilder auf fünf pro Beitrag begrenzt hat.
Nun geht's los:
Nach dem Aufbocken des Fahrzeugs habe ich zunächst mit einem Wachskreidestrich die Position der Teile zueinander gekennzeichnet - das erspart u. U. späteres Grübeln.
Genaugenommen ist diese Anleitung bereits in diversen Bildberichten von Achsabdichtungen und Radbolzenwechsel enthalten.
Weitere Quellen sind das WHB und Wolli!
Werkzeug:
10er und 14er Nuß mit Ratsche
54/55er Nuß/Rohrsteckschlüssel
Drehmomentwerkzeug 5Nm-70Nm
Sicherungsringzange, ersatzweise zwei Schraubendreher
Hammer 1000-2000g
Messingdorn und/oder dickeres Alublech
Schraube M8
Federwaage (10 kg), ersatzweise ein 4 bis 5 kg Gewicht
Wachskreide
Material:
Dichtung
Sicherungsblech
MOS2 Fett
Der bebilderte Bericht erfolgt in mehrere Etappen - zum einen aus Zeitgründen und zum anderen, weil ich die Bilder direkt hochlade, damit nicht später mal diese Leerfelder mit rotem Kreuz erscheinen und Netzi die Anzahl der Bilder auf fünf pro Beitrag begrenzt hat.
Nun geht's los:
Nach dem Aufbocken des Fahrzeugs habe ich zunächst mit einem Wachskreidestrich die Position der Teile zueinander gekennzeichnet - das erspart u. U. späteres Grübeln.
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2. Teil
Gerade musste ich feststellen, dass auch die Textlänge der Bildkommentare begrenzt ist
Falls also längerer Text erforderlich ist, werde ich eine Anmerkung einfügen.
Anm. 1): Besonders Vorsichtige könnten eventuell auch die gelöste
Mutter auf dem Gewinde lassen, wenn sie mit dem Messingdorn auf den Gewindestift schlagen.
Ich konnte allerdings, auch ohne Mutter, keine Beschädigungen des Gewindebolzens feststellen.
Achja, meine ersten Versuche mit einem 300g Hammer waren total erfolglos. Erst mit einem 1000g Hammer fingen die Konusringe an zu tanzen!
Anm. 2): ... jedenfalls hat sich da bei mir kein einziger Konus gelöst. Das Einzige, was ich fertig gebracht habe, war, das Gewinde dreier Radbolzen durch "Zielungenauigkeiten" der Hammerschläge zu beschädigen! Also: sicherheitshalber Radmuttern draufschrauben!
(Der Workshop zum Gewindenachschneiden der Radbolzen kommt dann ein anderes Mal!)
Gerade musste ich feststellen, dass auch die Textlänge der Bildkommentare begrenzt ist
Falls also längerer Text erforderlich ist, werde ich eine Anmerkung einfügen.
Anm. 1): Besonders Vorsichtige könnten eventuell auch die gelöste
Mutter auf dem Gewinde lassen, wenn sie mit dem Messingdorn auf den Gewindestift schlagen.
Ich konnte allerdings, auch ohne Mutter, keine Beschädigungen des Gewindebolzens feststellen.
Achja, meine ersten Versuche mit einem 300g Hammer waren total erfolglos. Erst mit einem 1000g Hammer fingen die Konusringe an zu tanzen!
Anm. 2): ... jedenfalls hat sich da bei mir kein einziger Konus gelöst. Das Einzige, was ich fertig gebracht habe, war, das Gewinde dreier Radbolzen durch "Zielungenauigkeiten" der Hammerschläge zu beschädigen! Also: sicherheitshalber Radmuttern draufschrauben!
(Der Workshop zum Gewindenachschneiden der Radbolzen kommt dann ein anderes Mal!)
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Zuletzt geändert von thores am Fr 24. Okt 2008, 18:18, insgesamt 3-mal geändert.
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- DerAustralier
- Beiträge: 12415
- Registriert: Di 18. Jun 2002, 19:21
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ungeduld!
mach weiter, thomas, sieht echt gut aus und nachvollziehbar.
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- landcruiser
- Beiträge: 15995
- Registriert: Do 17. Mai 2001, 23:14
Thomas, feine Sache!
Ich habs gleich mal ins "Best off" gepackt.
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und das soll ich alles selber machen? Da muss ich erst mal meine beiden linken Hände finden.
Thomas, schon was vor am Bodenseestammtisch...
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Thomas,
es wird!!
In Gedanken bin ich bei Dir
Mit einem 300gr "Hämmerchen" wirst Du am Cruiser auch nicht wirklich etwas ausrichten können
(außer Beulen ins Blech zu schlagen )
Mach weiter so, ich bin gespannt.
Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich mal eine Probe der Schmiere an die Nase halten!
Riecht es einfach nur nach Fett, oder riecht es schon nach Getriebeöl?
Reinhold
es wird!!
In Gedanken bin ich bei Dir
Mit einem 300gr "Hämmerchen" wirst Du am Cruiser auch nicht wirklich etwas ausrichten können
(außer Beulen ins Blech zu schlagen )
Mach weiter so, ich bin gespannt.
Bei der Gelegenheit würde ich auch gleich mal eine Probe der Schmiere an die Nase halten!
Riecht es einfach nur nach Fett, oder riecht es schon nach Getriebeöl?
Reinhold
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Hallo Thomas,
sehr anschaulich - vielen Dank!
Weißt Du, ob es beim 75er genau so funktioniert? Ich glaube nämlich, ich muß da auch mal bei....
(wenn ich Martins Ungeduld richtig deute, vermute ich, dass dem so ist)
Gruß,
Maik
sehr anschaulich - vielen Dank!
Weißt Du, ob es beim 75er genau so funktioniert? Ich glaube nämlich, ich muß da auch mal bei....
(wenn ich Martins Ungeduld richtig deute, vermute ich, dass dem so ist)
Gruß,
Maik
Chut chon
Maik
Neben einem Hund ist ein Buch Dein bester Freund.
In einem Hund ist es zu dunkel zum Lesen.
Maik
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@ Australier
Warum so ungeduldig?? Du wirst doch nicht etwa selbst Hand anlegen wollen
@ achtbit
Ich halte Dir beim Bodenseestammtisch gerne die Bilder vor die Nase, gebe Dir kluge Ratschläge und mache, auf Wunsch, auch dumme Sprüche - aber an meine Finger kommt mir diese schwarze Pampe so schnell nicht wieder - grhhhhh !
@ j8 rr
Also etwas eklig war der Gestank schon - bisher habe ich es allerdings auf das Molybdänsulfid geschoben. Die Konsistenz entsprach aber in etwa dem Originalfett.
Meinst Du bei 125 tkm muss ich schon an eine Achsabdichtung denken ?????
@ JWD
Also das WHB macht da eigentlich keine Unterschiede. Es gibt halt nur Varianten ohne Freilaufnaben bzw. sowas automatisch oder elektrisch freischaltendes. Da habe ich aber nicht weiter nachgelesen. Ansonsten: Viel Spass!
Warum so ungeduldig?? Du wirst doch nicht etwa selbst Hand anlegen wollen
@ achtbit
Ich halte Dir beim Bodenseestammtisch gerne die Bilder vor die Nase, gebe Dir kluge Ratschläge und mache, auf Wunsch, auch dumme Sprüche - aber an meine Finger kommt mir diese schwarze Pampe so schnell nicht wieder - grhhhhh !
@ j8 rr
Also etwas eklig war der Gestank schon - bisher habe ich es allerdings auf das Molybdänsulfid geschoben. Die Konsistenz entsprach aber in etwa dem Originalfett.
Meinst Du bei 125 tkm muss ich schon an eine Achsabdichtung denken ?????
@ JWD
Also das WHB macht da eigentlich keine Unterschiede. Es gibt halt nur Varianten ohne Freilaufnaben bzw. sowas automatisch oder elektrisch freischaltendes. Da habe ich aber nicht weiter nachgelesen. Ansonsten: Viel Spass!
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Teil 3
Noch eine Anmerkung zur Fehlerdiagnose. Ein Nachstellen ist auf jeden Fall dann angesagt, wenn bei Rüttelbewegungen im oberen Bereich des Reifens (quer zum Fahrzeug) ein leichtes klacken zu hören oder auch nur zu spüren ist. An der Hinterachse darf bei diesem Test die Handbremse allerdings nicht angezogen sein.
Noch eine Anmerkung zur Fehlerdiagnose. Ein Nachstellen ist auf jeden Fall dann angesagt, wenn bei Rüttelbewegungen im oberen Bereich des Reifens (quer zum Fahrzeug) ein leichtes klacken zu hören oder auch nur zu spüren ist. An der Hinterachse darf bei diesem Test die Handbremse allerdings nicht angezogen sein.
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Zuletzt geändert von thores am So 26. Okt 2008, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Thomas
Vielen Dank für diese Beschreibung.
Weiss jemand, ob man beim Light Duty denselben Einstellwert verwenden kann?
Die Nabe sieht ziemlich gleich aus, ausser dass meiner 6 Radbolzen hat
Vielen Dank für diese Beschreibung.
Weiss jemand, ob man beim Light Duty denselben Einstellwert verwenden kann?
Die Nabe sieht ziemlich gleich aus, ausser dass meiner 6 Radbolzen hat
Zuletzt geändert von Flammer am Sa 25. Okt 2008, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Patrick
Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020
Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020
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- 04frank022
- Beiträge: 805
- Registriert: Mi 1. Mär 2006, 22:28
- Wohnort: In der Nähe von Kassel
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst. So haben wir einen direkten Vergleich zwischen dem Heavy Duty und dem Light Duty.
@Patrick: der LJ hat 65 Nm,
allerdings haben die meisten Drehmomentschlüssel ± 10 % Toleranz.
manche lassen die Dinger auch "eingestellt" in der Werkstatt liegen, dann stimmen sie auch nicht mehr.
wichtig ist letztendlich, daß die Lagervorspannung stimmt.
und natürlich , daß Du zweimal anziehst und wieder löst, damit sich alles setzt.
schau mal in meinen Achsenthread auf Seite 4, da steht alles
Grüße Frank
vielen Dank für die Mühe, die Du Dir machst. So haben wir einen direkten Vergleich zwischen dem Heavy Duty und dem Light Duty.
@Patrick: der LJ hat 65 Nm,
allerdings haben die meisten Drehmomentschlüssel ± 10 % Toleranz.
manche lassen die Dinger auch "eingestellt" in der Werkstatt liegen, dann stimmen sie auch nicht mehr.
wichtig ist letztendlich, daß die Lagervorspannung stimmt.
und natürlich , daß Du zweimal anziehst und wieder löst, damit sich alles setzt.
schau mal in meinen Achsenthread auf Seite 4, da steht alles
Grüße Frank
Techniker machen alles ganz... oder ganz kaputt
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thores hat geschrieben:...
Also etwas eklig war der Gestank schon - bisher habe ich es allerdings auf das Molybdänsulfid geschoben. Die Konsistenz entsprach aber in etwa dem Originalfett.
Meinst Du bei 125 tkm muss ich schon an eine Achsabdichtung denken ?????
...
Naja,
irgendwie "kräftig" riecht das Fett dadrin schon, aber eben eigentlich nicht nach Getriebeöl.
Das macht nämlich einen ganz anderen "olfaktorischen" Eindruck.
Auch sollte die Konsistenz des Fettes im Achsschenkelgehäuse beim Vermischen mit Getriebeöl deutlich dünner sein.
Ob das beim 78er nach 125.000 km sein kann, weiß ich wirklich nicht!
Ich denke aber, eher nicht!
Bei meinem 80er fing der Schei.... bei etwa 200.000 km an..
Aber wenn man den "Schmierkram" schon mal offen hat, sollte man auch die Nase dran halten.
Wenn`s dann deutlich nach Getriebe riecht und das Fett im Achsschenkel deutlich verdünnt ist, sollte man auch mal an den Simmering denken!
Nebenbei natürlich die Bronzebuchse auch mal mißtrauisch beäugen, ggf. tauschen...
Ich habe immer bei irgendwelchen Workshops in der ersten Reihe gestanden und abgeguckt und seeehr viel gelernt.
Also, Thomas,
zieh die Radlager nach, mit oder ohne Federwaage
alles wird wieder gut.
Ob Du eine Schraube mit 59 Nm oder 61 Nm oder sonst irgendwas in der Richtung anziehst, ist eigentlich auch völlig egal...
...und die Geschichte mit der Federwaage ist ja auch recht lustig...
...das habe ich auch mal versucht
Und laß Dich nicht verrückt machen
Reinhold
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Hi Frank
Hab mir deinen Achsenthread gerade angesehen. Sehr hilfreich, vielen Dank.
Das ganze Prozedere liegt noch vor mir, ich hoffe allerdings, dass ich die Simmeringe noch drin lassen kann. Vorne rechts macht sich etwas Radlagerspiel bemerkbar welches ich spätestens bis zur nächsten MFK (CH Tüv) beheben sollte.
Hab mir deinen Achsenthread gerade angesehen. Sehr hilfreich, vielen Dank.
Das ganze Prozedere liegt noch vor mir, ich hoffe allerdings, dass ich die Simmeringe noch drin lassen kann. Vorne rechts macht sich etwas Radlagerspiel bemerkbar welches ich spätestens bis zur nächsten MFK (CH Tüv) beheben sollte.
Gruss Patrick
Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020
Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020
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Teil 4
So, jetzt zitiere ich sinngemäß einen Teil aus dem WHB (RA-35):
- Die Einstellmutter mit 59 Nm festziehen
- Die Radnabe zwei-/dreimal nach rechts und links drehen, damit sich das Lager setzt
- Die Einstellmutter soweit lockern, bis sie von Hand gedreht werden kann
- Die Einstellmutter wieder mit 59 Nm festziehen (ich habe für alle Fälle die Nabe auch wieder ein bisschen gedreht)
- Die Einstellmutter erneut soweit lockern, bis sie von Hand gedreht werden kann
- Aber nun die Einstellmutter nur noch mit 5,4 Nm festziehen
- Jetzt soll das erste Mal die Vorspannung gemessen werden. Damit ist die Kraft gemeint, die man tangential an einem Radbolzen aufwenden muss um ein Losbrechen (Beginn der Drehbewegung) zu erreichen. Dieser Wert, von 2,8 kp - 5,7 kp kann mit einer Federwaage bestimmt werden, oder aber wenn sich der Radbolzen in der drei bzw. neun Uhr Position befindet, auch durch ein angehängtes Gewicht. Irgendwer hatte sich hierfür schon mal eines passenden Backsteins bedient - das klappt einwandfrei! Sollte der Wert nicht passen, muss die Einstellmutter entsprechend korrigiert werden.
- Nun wird das neue Sicherungsblech mit der Nase in die Nut der Welle aufgeschoben und die Kontermutter mit 64 Nm angezogen
- Nocheinmal die Vorspannung kontrollieren. Bei mir war der Messwert inzwischen zu hoch (vermutlich weil sich die Einstellmutter noch einen knappen Millimeter mit der Kontermutter mitgedreht hat - soviel Spiel hat nämlich in etwa das Sicherungsblech in der Nut) und ich musste die Einstellmutter noch etwas korrigieren und den Vorgang wiederholen
- Wenn schließlich alles passt, einen Zahn der Sicherungsscheibe nach hinten umbiegen und einen nach vorne, damit die Muttern arretiert sind
So, jetzt zitiere ich sinngemäß einen Teil aus dem WHB (RA-35):
- Die Einstellmutter mit 59 Nm festziehen
- Die Radnabe zwei-/dreimal nach rechts und links drehen, damit sich das Lager setzt
- Die Einstellmutter soweit lockern, bis sie von Hand gedreht werden kann
- Die Einstellmutter wieder mit 59 Nm festziehen (ich habe für alle Fälle die Nabe auch wieder ein bisschen gedreht)
- Die Einstellmutter erneut soweit lockern, bis sie von Hand gedreht werden kann
- Aber nun die Einstellmutter nur noch mit 5,4 Nm festziehen
- Jetzt soll das erste Mal die Vorspannung gemessen werden. Damit ist die Kraft gemeint, die man tangential an einem Radbolzen aufwenden muss um ein Losbrechen (Beginn der Drehbewegung) zu erreichen. Dieser Wert, von 2,8 kp - 5,7 kp kann mit einer Federwaage bestimmt werden, oder aber wenn sich der Radbolzen in der drei bzw. neun Uhr Position befindet, auch durch ein angehängtes Gewicht. Irgendwer hatte sich hierfür schon mal eines passenden Backsteins bedient - das klappt einwandfrei! Sollte der Wert nicht passen, muss die Einstellmutter entsprechend korrigiert werden.
- Nun wird das neue Sicherungsblech mit der Nase in die Nut der Welle aufgeschoben und die Kontermutter mit 64 Nm angezogen
- Nocheinmal die Vorspannung kontrollieren. Bei mir war der Messwert inzwischen zu hoch (vermutlich weil sich die Einstellmutter noch einen knappen Millimeter mit der Kontermutter mitgedreht hat - soviel Spiel hat nämlich in etwa das Sicherungsblech in der Nut) und ich musste die Einstellmutter noch etwas korrigieren und den Vorgang wiederholen
- Wenn schließlich alles passt, einen Zahn der Sicherungsscheibe nach hinten umbiegen und einen nach vorne, damit die Muttern arretiert sind
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Teil 5 und "fettisch"!
Übrigens:
Die Stehbolzen von der Freilaufnabengehäusebefestigung waren unterhalb des Sitzes der Konusscheiben deutlich vom Rost angenagt. Eigentlich hätte man dort erstmal entrosten sollen. Ich war nur zu faul, weil ich dann erst das offene Nabengehäuse hätte dicht verschließen müssen, damit dort keine Rostteilchen reinkommen. Ich habe mich beim Zusammenbau nur auf gründliches Einfetten beschränkt.
Ursache dürfte der Dehnschlitz der Konusscheibe sein, durch den Feuchtigkeit eintritt. Vorbeugend werde ich auf der anderen Seite ab und zu mal ein bisschen WD40 in den Schlitz sprühen.
Hätte ich vorher davon gewußt, hätte ich vermutlich die Konusscheiben durch neue ersetzt.
Übrigens:
Die Stehbolzen von der Freilaufnabengehäusebefestigung waren unterhalb des Sitzes der Konusscheiben deutlich vom Rost angenagt. Eigentlich hätte man dort erstmal entrosten sollen. Ich war nur zu faul, weil ich dann erst das offene Nabengehäuse hätte dicht verschließen müssen, damit dort keine Rostteilchen reinkommen. Ich habe mich beim Zusammenbau nur auf gründliches Einfetten beschränkt.
Ursache dürfte der Dehnschlitz der Konusscheibe sein, durch den Feuchtigkeit eintritt. Vorbeugend werde ich auf der anderen Seite ab und zu mal ein bisschen WD40 in den Schlitz sprühen.
Hätte ich vorher davon gewußt, hätte ich vermutlich die Konusscheiben durch neue ersetzt.
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