Buschtaxi.org

Hallo Schrauber,

Beim Versuch die hintere Steckachse am 75er zu demontieren, um die Radlager nach 200.000km zu kontrollieren und nachzufetten, sind 3 der 6 Stehbolzen direkt oberhalb der Kegelhülsen abgerissen.

Hülsen und Bolzen sind im Laufe der Jahre offensichtlich eine unlösbare, „rostschlüssige“ Verbindung eingegangen.

Auch über 1 Woche andauerndes, regelmäßiges behandeln mit diversen Rostlösern hat da nicht geholfen. Den Mist werde ich jetzt wohl mühsam ausbohren müssen.

Hat jemanden einen alternativen Vorschlag, oder einen Tipp wie ich die Abreißquote auf der 2. Seite miniminieren kann?

Gruß Bodo

Leider nicht.

Ich hatte das gleiche Problem bei meinem 75er.
Bzw. Jens Burk von Allrad Keba hatte das Problem, als er "damals" meinen 75er auf der Bühne hatte.
Ich war auf dem Weg in den Urlaub gen Süden....
Ohne Aufbohren ging da nix.

ich sehe da nur 2 Möglichkeiten:
- Muttern sprengen oder meißeln
- Muttern erwärmen

Ich würde mit der Hitze sehr vorsichtig sein, denn wenn die Bolzen zu heiß werden musst du sie wieder tauschen.

Da auch die Kegelhülsen eine unlösbare Verbindung mit den Stehbolzen eingegangen sind, mußte ich die 2 nicht Abgerissenen auch abflexen. (Ich liebe meine Bosch Akku-Flex...)
Heute habe ich dann alle 5 ausgebohrt (Nummer 6 hatte sich samt Hülse aus der Nabe herausgedreht). War zwar ne Viecherei aber wider erwarten habe ich alle annähernd mittig erwischt. Die Fixierschraube der Bremstrommel musste ich dann auch noch ausbohren.
Die Radlager sehen noch top aus und die Bremsbeläge haben nach 200.000km noch 5mm Stärke bei 6,5mm im Neuzustand!
Morgen werde ich dann mal versuchen die Reste der Stehbolzen aus der Nabe zu bekommen. An die andere Seite komme ich leider erst dran wenn Diese fertig ist, und ich den Wagen drehen kann.
Gruß Bodo