Hier ein kurzes aber seeehhhr spätes Update,
wir sind inzwischen wieder in Deutschland angekommen. Selbst in Spanien musste ich nochmal anfangen an der Fahrwerksaufhängung zu basteln...
Während des Rückweges haben wir schon Post von einem Abmahnanwalt bekommen, der Kohle wegen unseres Impressums haben wollte. Das nennt man dann wohl Kulturschock.
Wir haben sicherheitshalber noch unsere letzte Kohle für eine schnelle Hochzeit verprasst
.
So haben wir uns dann auch den eigentlich erhofften Besuch auf dem Buschtaxitreffen verkniffen. Es gibt ja immer ein neues Jahr...
Neue Arbeit hat uns jetzt in den Raum Kleve an den Niederrhein vertrieben weswegen wir dem Stammtisch Berlin nicht mehr so recht beiwohnen können.
Mein geflicktes Getriebe hält wunderbar - das bleibt so. Meine Steckachsenprobleme treten auch nur bei hard-core offroad à la Guinee, Mali oder Mauretanien auf. Daher bleibt dass auch erstmal so. Tüv hat Mücke erstaunlicherweise direkt nach der Ankunft in Deutschland anstandslos von einem "Fan" der Dekra bekommen. Inzwischen habe ich den gesamten Unterboden und Leiterrahmen neu gelackt. Man kann sich nicht vorstellen wie sehr Westafrika das Fahrzeug von unten sandstrahlt - das könnte man als Behandlung empfehlen (aber bitte auch den Sand aus dem Leiterrahmen spülen).
Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass man möglichst mit einem originalen Landcruiser eine solche Reise antreten sollte. Jegliche Umbauten wie geändertes Fahrwerk, Felgen, Reifen, Dachträger erhöhen die Belastung auf die Achsen und das Getriebe. Ebenso hasse ich inzwischen jedes kg mehr, welches ich verbaut habe (2 Zusatz Batterien, Zusatztank, Siebdruckplatte, Innenausbau, Dachzelt, schwenkbarer Reifenhalter) und durch den Sand geprügelt habe. Es ist nicht meine Absicht eine Diskussion darüber zu beginnen aber zu Beginn meines Ausbaus hatte ich schon genug Verweise auf das Gewicht bekommen - aber leider nicht sooo ernst genommen.
Schöne Grüße Daniel