Hallo, ich hatte zuerst das OME-Fahrwerk montiert, später umgerüstet auf 285/75R16. Dann kam noch der zweite Radsatz mit 285/70R17 hinzu - alles mit ET+15 (siehe Signatur). Ein Höherlegungsfahrwerk - sofern wie bei Hilux und auch REVO üblich über härtere Federn realisiert - ist allerdings keine Voraussetzung für z.B. 285/70R17. Das geht auch mit Serienfahrwerk, der Aufwand ist derselbe. Dennoch macht ein solches Fahrwerk Sinn, weil der serienmäßig weich gefederte Vorderwagen dann weniger tief einsackt - technisch ausgedrückt also weniger Negativ- und mehr Positivfederweg, bei gleichem Gesamtfederweg. Auch schlägt die Vorderachse offroad weniger schnell durch und man gewinnt an Bodenfreiheit unter den Differentialen. Das sind ja die eigentlichen Ziele dieser Fahrwerksumrüstungen - die Höherlegung um meist 40mm ist nur ein Nebeneffekt, aber nicht das Hauptziel! Fotos hab´ ich natürlich nur von meinem Hilux N25. Sicher kann jemand was vom REVO beisteuern, mit 285/70R17 zum Beispiel. Aber aufgepaßt: 285/70R17 anstelle von 265/70R17 heißt etwas schlechterer Geradeauslauf, spürbar schlechtere Bremsleistung (durch den größeren Durchmesser) und oftmals auch ein Komfortverlust durch einen (zu) hohen Loadindex dieser LT-Reifen. Hakim Foto: 285/70R17 BFG/AT(KO2) auf Serienalus 7,5x17 ET+30 mit 15mm-Spurplatten.
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.
Irgendwie erinnert mich die Reifendebatte teilweise ein wenig an die Defender, die ich früher umgebaut habe. Was bei einem perfekt passt, kann beim nächsten schon um zwei, drei Zentimeter zu lang, oder zu kurz sein.
Wie messt ihr denn eigentlich den maximalen Lenkeinschlag bei voller Verschränkung? Mit dem Stapler anheben und den Rahmen niederzurren bis zum Achsanschlag geht wunderbar beim Suzuki, aber beim Hilux bin ich da skeptisch. Da is dezent mehr Dampf auf der Feder und weniger Platz im Radkasten...
Gruß, Stefan
LJ 73 Special, Hilux Revo, SJ 413
Hauptsache, es geht vorwärts! Der Weg ist mir egal.
''Coyote'' hat geschrieben: ...Wie messt ihr denn eigentlich den maximalen Lenkeinschlag bei voller Verschränkung?...
Hallo, ich habe das mit zwei Hilux auf einer Vierarmhebebühne gemacht, mithilfe einiger Stapel Pkw-Räder. Ist aber nicht ganz ungefährlich! Und natürlich gibt es beim REVO wie bei Deinen Defendern für eine Umrüstung relevante Abweichungen in den Fertigungsabmaßen. Aber ich denke, das manchmal disparate Feedback von "paßt ohne viel zu machen" bis hin zu "machbar nur mit viel Aufwand" ist oft nur der mangelhaften Vergleichbarkeit der jeweiligen Reifenumrüstung geschuldet. Die Reifenbreite wird immer erwähnt, der Querschnitt schon nicht immer, geschweige denn die relevanten Maße Felgenbreite und Einpreßtiefe. Aber spätestens wenn es um 285/70R17 bei Hilux und REVO geht, ist jeder Millimeter entscheidend. Hakim
HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.