Was kommt da auf uns zu..

[RobertL]

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Umicore recycelt die Akkus Thermisch im Hochofen soweit ich weiss, die andere Bude schreddert die Zellen unter Sauerstoffausschluss. Wird das Ding gross genug dimensioniert, passt da auch ein ausgebranntes Wrack rein. M.M.n. der einzig sinnvolle Weg.

Thermische Verwertung als Recycling zu bezeichnen habe ich immer schon für einen kreativen Ansatz gehalten. Die dabei frei werdenden Schadstoffe sind auch ganz sicher vernachlässigbar. Ausserdem - Hochofen? Gibt's doch auch bald nimmer wenn man alles dekarbonisieren möchte. Stahl wird ausserdem in Zukunft völlig Kohlenstoff-frei werden.
Da sollte man der Annalena stecken.....die glaubt das auch noch.

[Lender]

Da hast du natürlich recht, die wollen aber nur an ein paar teure Materialien welche am oberen Ende der Thermischen Skala liegen. Alles andere geht halt in Rauch auf da ist die andere Lösung mit dem Schreddern in O2-freier Umgebung der bessere Ansatz. Zumal man den Ex-Schutz mit CO2 generieren kann.

[sscdiscovery]

mir nun vorzustellen, wie es wohl bei einem ´Massenauffahrunfall´ auf einer AB aussieht, in welchem in Zukunft wohl mehrere Elektroantriebe verwickelt sind.
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und das dann noch im Winter wo die im Stau stehenden Autos mit E Antrieb irgendwann keinen Saft mehr haben.
Das Chaos mag ich mir dann garnicht vorstellen.

Gruss
Steffen

[toyotamartin]

OOH und dann kommen die superbösen Dieselabschlepper und ziehen die braven E-Karren zum Schrott

[Ticktack]

..und dann fährt dazwischen so ein Oldtimer mit Winde und Kuhfänger vor den Batterien rum...
Natürlich mit Pöl, Diesel gibt es ja nicht mehr.....

Nee, Fahrzeuge ohne Autopiloten wird man dann im Straßenverkehr nicht mehr finden. Das regelt sich entweder über die Steuer oder die Versicherungsprämie oder beides. Oder es wird etwas raumgreifendere Fahrverbotszonen geben.

Gruß

Florian

Wenn das autonome Fahren genauso gut funktioniert wie diese Bereitschaftsampeln hier bei miesem Wetter, dann viel Spaß....

[Lender]

Die autonomen Autos haben dann alle 5G, so können die an einer Kreuzung innert 1ms aushandeln, wer es nun eiliger hat. Da braucht es dann keine Ampeln mehr. Wenn dann aber einer ne KI drin hat die findet scheiss drauf ich fahr trotzdem, will ich nicht drin sitzen

Wenn ich mich in so ein Autonomes Auto setzen muss, besorg ich mir ein Jammer um zu schauen, ob das Ding auch ohne IoT klar kommt. Sonst steht man dann im Funkloch.

[TimHilux]

Naja.... Ein Lernkurve bei der Programmierung der künstlichen Intelligenz wird es schon geben. Die Interaktion zwischen den Autos sollte nun nicht vom Lehrling der Chaosforschung nur als Hobby hat vorgenommen werden.
Apropos Interaktion.... Gibt's da schon einen Standard oder können wieder nur Autos innerhalb eines Konzerns miteinander reden und der Rest muss als bewegtes Hindernis von der Sensorik erfasst werden?
Aber da ist ja noch viel Zeit, autonomes wird in den nächsten Monaten nicht eingeführt werden

[Colt]

Die autonomen Autos haben dann alle 5G, so können die an einer Kreuzung innert 1ms aushandeln, wer es nun eiliger hat.

Ich sehe gerade eine Option mehr Steuern zu zahlen und dafür schneller Vorfahrt zu bekommen.

Paket 1 "Basis"
Paket 2 "Advanced" für das nötige mehr an Vorfahrt
Paket 2 "Deluxe" perfekt für den CEO mit Dauervorfahrt
Paket 0.1 "extraspar" für Studenten, Carsharinganbieter und Harz4 Empfänger, fährt immer als letzter
Paket "Platin" für die oberen 100

Ich wollte das gerade als Satire kennzeichnen, bin mir aber jetzt nicht mehr ganz so sicher ob das wirklich Satire ist oder eine Vision....

[HJ61-Freak]

Wenn ich so mitbekomme, was derzeit einige E-Bike-Treter, z.T. mit offizieller Hilfe von Fahrradfachläden (!!!) an ihren Vehikeln rumtunen, dann will ich gar nicht wissen, was später im Bereich des autonomen Fahrens so privat an den Fahrzeugen veranstaltet werden kann...

Ich bin bei einer meiner Touren mit dem Rennrad im Sommer dieses Jahres von einem E-Ritter überholt worden und hab mich dann in den Windschatten gehängt. Der wollte mich abschütteln und hat Strom gegeben. Mein Tacho hat am Ende satte 48 km/h angezeigt! Ein Versicherungskennzeichen war am gesamten E-Mobil nicht zu sehen. Der darauf von mir angesprochene Pedalritter meinte dann nur, dass sei ein Upgrade, dass er für ca. 100 Euro Aufschlag von seinem Verkäufer dazu erhalten habe.

Gruß

Florian

[TimHilux]

Es tun sich aber auch enorme Möglichkeiten Fahrzeuge dann zu stoppen

Nicht ganz ernst gemeinter Tipp:
https://www.amazing1.com/products/compl ... -20ka.html

Natürlich werden die Bauteile für sowas dann verboten werden in D, man muss also über die Grenze zum einkaufen.
Evtl gibts für Behördenfahrzeuge (also Limousinen von Mitgliedern des Senates) dann auch gleich einen Festeinbau.

Tim

[_Malte_]

Mach keinen Scheiß!
Der elektronikfreie Land Cruiser ist 2015 in den Export gegangen. Jetzt habe ich so ein weltraumstrahlenanziehendesundanfälliges Motorsteuergerät drin!

[cruisermaddin]

Ich frage mich schon eine ganze Weile: Warum fährt/fliegt/schwebt Korben Dallas im 5. Element nicht zu 100% autonom

[Onkelchen]

Mein Tacho hat am Ende satte 48 km/h angezeigt!

48 km/h schaffe ich auch ohne Tuning.
Allerdings muss es dazu etwas bergab gehen.

Das E-Pedal bremst ja nicht bei 25 km/h sondern schaltet nur die Unterstützung ab. Wenn man genügend Schmalz in den Muskeln hat, kann man auch damit (legal) schneller als 25 fahren. Oder eben, wenn's etwas bergab geht.

Aber es stimmt. Es gibt solche Tuningsätze. Manche halbieren einfach nur die Pulszahl des Geschwindigkeitsgebers, gaukeln also halbe Geschwindigkeit vor, andere geben sogar die korrekte Geschwindigkeit an die Anzeige weiter und beeinflussen nur die Abregelung. Ganz gemeine Varianten sind mittlerweile so aufgebaut, dass sie ausschließlich vom iPhone des Besitzers aktiviert werden können. So treffen Polizisten bei einer etwaigen Verdachtskontrolle auf ein normales, bei 25 km/h abregelndes Radl.

Nun ja. Es ist da halt wie bei den Autos auch. Da wird auch rumgebastelt, Da werden überlaute Auspuffanlagen verbaut, Chiptuning legal, illegal, halblegal usw. usw. usw. Genauso bei Motorrädern.
Warum sollte es bei E-Radln oder E-Autos anders sein.
Selbst hier im Forum schreit doch jeder zweite "Neulux-Fahrer" (beispielhaft genannt) nach Chiptuning. Wenn auch meistens nach legalen Möglichkeiten aber auch die sind nicht mit der Werksleistung zufrieden. Die Gier nach Mehr gibt's halt überall.

Momentan geht das Tuning bei E-Autos mehr in die Richtung, die Energierückgewinnung zu pimpen. Ein Twizzy mit effektiven 60% Rückgewinnung statt der werksseitigen 35% gewinnt eniges an Reichweite.

Solange sich aber die Masse - zumindest in Deutschland - an "freie Bürger, freie Fahrt" klammert und sich von möglichst großer Systemleistung beeindrucken lässt, wird auch hier einiges an Schwachsinnstuning geboren werden.
Vor allem, wenn die Freaks der illegalen Autorennen erstmal dahinter gekommen sind, dass man mit einem guten E-Fahrzeug jeden noch so toll aufgemotzten Verbrenner beim Ampelstart zur Lachnummer degradieren kann.

Vernunft geht immer nur aus den Köpfen der Benutzer hervor. Egal ob beim E-Fahrzeug oder beim Verbrenner-Fahrzeug.
Und damit sind wir in Deutschland gerade in Bezug auf den Straßenverkehr ja eher seeeehr schwach ausgestattet.

Viele Grüße
Onkelchen

[HJ61-Freak]

Das E-Pedal bremst ja nicht bei 25 km/h sondern schaltet nur die Unterstützung ab. Wenn man genügend Schmalz in den Muskeln hat, kann man auch damit (legal) schneller als 25 fahren.

Bei guten Beinen, topfebener Fahrstrecke und Windstille schafft der Durchschnitts-E-Pedalritter mit seinem 25,x-kg-Panzer und aufrechter Sitzhaltung sowie Wohlstandswampe kurzfristig ca. 28-29 km/h. Ort des persönlichen Erkenntnisgewinns: Herbstliche Radtour mit der Familie auf altbackenen Standardrädern rund um den Bodensee. Mein Filius und ich haben uns immer einen Spaß daraus gemacht, die E-Biker etwas zu fordern.

Oder eben, wenn's etwas bergab geht.

Bis die Standardbremse ob des Systemgewichts und den fehlenden Steuerqualitäten des Pedalritters am Limit ist...

Vor allem, wenn die Freaks der illegalen Autorennen erstmal dahinter gekommen sind, dass man mit einem guten E-Fahrzeug jeden noch so toll aufgemotzten Verbrenner beim Ampelstart zur Lachnummer degradieren kann.

Jau! Leider ist die Verfügbarkeit der entsprechenden Antriebe, Regelungselektronik sowie Akkus noch etwas schlecht. Aber das wird sich alles noch einregeln. Das hat in anderen Bereichen auch ein wenig gedauert, aber heute ist z.B. im RC-Bereich eine halbwegs leistungsfähige und robuste Brushless-Kombination aus Regler und voll sensorgesteuerten Motor schon für unter 200 Euro zu haben. Die Akkus werden auch jede Saison leistungsfähiger, wobei die Preise nicht wirklich nach oben gehen.

Gruß

Florian

[Peter_G]

Mit einem der üblichen 20kg+ 48 km/h zu schaffen stelle ich mir zumindest sehr ambitioniert vor. Mit meinem konnte ich gut und ohne allzu grosse Anstrengung 35-38 km/h in der Ebene fahren, darüber wurde es dann zäh.
Ich bekomme das in Fahrradläden aber ständig mit das da gepimpt werden soll.

Für mich ist ein e-Bike ein durchaaus interessantes Vehikel, hat aber mit Fahrradfahren wenig zu tun. (Meinte der Kardiologe neulich zu meinem Ex Schwiegervater, der sich ein e-Bike kaufen wollte: Nix da, ich habe gesagt, Sie sollen RAD fahren!!

[Onkelchen]

Bei guten Beinen, topfebener Fahrstrecke und Windstille schafft der Durchschnitts-E-Pedalritter mit seinem 25,x-kg-Panzer und aufrechter Sitzhaltung sowie Wohlstandswampe kurzfristig ca. 28-29 km/h.

Der 25kg E-Panzer ist gerade mal 15 kg schwerer als ein auf Leichtigkeit getrimmtes Rennradl.
Diesen Gewichtsunterschied legt so mancher Rennradfahrer mit seiner Wampe oder seiner Muskelmasse locker wieder oben drauf, sodaß das Gesamtgewicht höher ist.
Auf gerader Ebene und Windstille fahre ich mit meinem Treckingrad eher so um die 35. Wohlgemerkt mein Radl schaltet den E-Antrieb ganz pflichtbewusst und korrekt bei 25 ab.

Ich finde es immer amüsant, wenn Leute ein Heidengeld ausgeben, über 2 kg Gewichtsersparnis diskutieren und dann steigt so ein 95kg Bär auf's Fahrrad.

Ort des persönlichen Erkenntnisgewinns: Herbstliche Radtour mit der Familie auf altbackenen Standardrädern rund um den Bodensee. Mein Filius und ich haben uns immer einen Spaß daraus gemacht, die E-Biker etwas zu fordern.

Jo das kenne ich.
Das ist mir aber in solchen Momenten egal. Mir ist da der Unterschied bewusst. Die einen fahren sportlich, ich fahre gemütlich - oder habe gerade eh Rucksack und Taschen voll vom Einkauf.
Ein anderer Ansatz. Genauso wie es mir egal ist, wenn ich mit HZJ oder Jimny fahre und ein Golf meint mich überholen zu müssen.

Ich brauche mich dann auch am nächsten Berg nicht "beweisen", sondern bremse ab, bleibe hinter den Radfahrern, die mich vorher überholt haben und meine höchstens - wenn jemand meint, Platz machen zu müssen - "Fahren Sie ruhig zu. Ich kann warten bis eine geeignete Stelle zum Überholen kommt."
Bei uns kommt halt alle Nase lang eine Steigung - anders als auf der Strecke rund um den Bodensee.

Vor allem weil ich auch weiß, dass ein sportlicher Fahrer u.U. gerade nach Puls fährt, während ich nur meinen Einkauf nach Hause bringen möchte oder auf dem Weg in den nächten Biergarten bin.

Für das sportliche Fahren habe ich ja noch immer mein altes Specialized.

Oder eben, wenn's etwas bergab geht.

Bis die Standardbremse ob des Systemgewichts und den fehlenden Steuerqualitäten des Pedalritters am Limit ist...

Die zwei Scheibenbremsen an meinem E-Treckingrad sind um Welten besser als die beiden Felgenbremsen an meinem Specialized Mountainbike. Die effektiven 12,5 kg Gewichtsunterschied zwischen den beiden Fahrrädern machen den Kohl wahrlich nicht fett.
Besonders wenn man dazu noch bedenkt, dass die Masse linear in die abzubremsende Energie eingeht, die Geschwindigkeit jedoch quadratisch.
Den Fahrer müssen beide Räder genauo abbremsen. Und der stellt ohnehin den Löwenanteil des Fahrzeuggewichts dar.

Viele Grüße
Onkelchen