Mäxle hat geschrieben:https://youtu.be/lWM3o2v46KI
aus persönlicher privater und aus beruflicher gewerbsmässiger Erfahrung habe ICH auf Stahlfelgen umgerüstet - genau wegen den im Video angesprochenen und demonstrierten Beispielen.
privat: gebrochene Radbolzen aufgrund lose werdenden Flachbundmuttern (Herbst) bei schwerem Fahrzeug, Radwechsel war 10.000km vorher im Frühjahr
beruflich: ich hatte einige 100er über die Jahre in der Werkstatt mit 4 Aluräder im Kofferraum und abgestellt auf den Bremsscheiben, einige Alufelgen nach Bordsteinremplern und gebrochenen Felgenhörner, auch Felgenbettdurchschläge waren dabei, aber nur 1 Stahlfelge mit Luftverlust weil die Schweissnaht Bett-Scheibe gerissen war (reparabel im Bereich der Nicht-STVO). Die ganzen Tüvdurchfaller bei Stahlfelgen waren reparabel mit Hammer, bei Alu gabs neue Felgensätze. Oft sind im PKWbereich auch nach 2-3 Jahren verkauf im Aftermarket keine neuen einzelnen Ersatzfelgen mehr lieferbar.
Fazit 1: Alufelgen JA, habe ich auch im Bereich der befestigten Starssen auf meinen PKWs. Und mein KIA bekommt auch 5 Alus drauf - und 3 in Reserve gelegt...
Fazit 2: auch Stahlfelgen gehen kaputt, bei schweren (Reise)Fahrzeugen brechen die Befestigungslöcher aus oder reissen die Schweissnähte. Wegen ausbrechenden Befestigungslöcher bei Stahlfelgen gab es von Toyota vor 10/15 Jahren gar Rückrufaktionen in Europa. Aber im letzten Ende wenn offensichtlich nichts mehr geht, kann man vor Ort mittels Locals noch etwas mit Stahlfelgen zurechtbasteln um zu der nächsten geeigenten Stelle Ersatz zu bekommen. 1 Ersatztfelge(reifen) reicht meiner Meinung nach auch im hintersten Winkel der Welt.
der Unterscheid sich allenfalls im Rücken vom Radwechsler und beim Lenker auf der Autobahn bemerkbar machen. Stahlflegen sind Materialmässig dünner, bei Alus müssen bei gleicher Festigkeit die Felgen ewig dick sein - dann wiegens wieder fast genauso viel.
Klar gibt es Alus mit wenig Gewicht und hoher Festigkeit - aber das kostet, und von dem Geld würde ich lieber tanken fahren und Urlauben ????
Bei Alus fragt sich auch, ob Guss- oder Schmiedefelgen. In Gussfelgen für Fernreise-Off Road hätte ich kein Vertrauen und Schmiedefelgen sind mir zu teuer.
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht"(Klaus Eckel)
"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist."(Harald Lesch)
So macht Jeder seine Erfahrungen. Ich fahre seit über 30 Jahren ALUs (in Europa, Asien oder Afrika), ja hatte auch einige Abschleifungen an Steinen und nur 1x ein eingebäultes Felgenhorn (das war 1995), dieses hatte mir bereits damals in GUS ein Reifenspezi mit einer Eigenkonstuktion einer Maschine wieder gerichtet, ja selbst Heute werden bei Felgenkliniken solche Schäden gerichtet. https://youtu.be/DV3wk7vrync Und ja selbst in 3 Welt Ländern fahren die Leute heutzutage ALUs. Themen wie ausgeleierte Befestigungslöcher, Schweißnähte gibt es da dann nicht. Auch im Bekannten oder Kundenkreis gibts nur vereinzelte Probleme mit den ALUs.
Ich spreche der Stahlfelge nicht ihre Vorteile einer Eigenreparatur ab, nur nehme ich auf Langstrecke eh 2 Reservereifen mit, für einen Defekt wird sich immer wer finden wo es eine Lösung gibt. Und gerade bei schweren Reisefahrzeugen sind mir ALUs mit Traglasten von 1300-1500kg lieber als Stahlfelgen mit ca. 1to. da solche Felgen auch robuster sind bei Schlägen. Schließlich fahren Profis bei Rally bzw. Dakar auch ALUs und keine Stahlfelgen. Auch die Haltbarkeit ist ein Geldaspekt, da ALUs hänger halten als Stahl (es sei den man investiert alle 4-5Jahre in eine Restaurierung) relativiert sich die Anschaffung auf Dauer.
Für mich überwiegen die Vorteile einer ALUFelge, das muss aber Jeder für sich selbst entscheiden. VG Robert
Habe den Thread hier komplett gelesen und bin ja ganz ersstaunt ,dass Alu-Felgen ganze 50kg leichter sein sollen als Stahlfelgen? Die Alu-Felgen von normalen Autos, die ich kenne, sind kaum leichter als die Stahlpendants, da sie meist viel dicker sind. Hat jemand mal nachgemessen, dass eine Alufelge ganz 12,5kg leichter ist? Kann ich mir kaum vorstellen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Nee selber Nachgemessen hab ich nicht, hab mir immer noch keine Alu's gegönnt. Die Original Stahlfelgen (8x16) sind mit 25 kg das Stück angegeben, Alufelgen wiegen je nach Hersteller und Model 9-13 kg angegeben. Das macht dann bei einem Satz mit 5 Stück bis zu 75 kg Gewichtsunterschied und das bei mehr oder weniger gleichen Traglasten, aber das kommt auch wieder ganz auf den jeweiligen Hersteller an. Man spart sich doch jede Menge an Gewicht...
Hallo Fritzz, ich denke in diesen Thread werden verschiedene Fakten vermischt, die nicht alle für Land Cruiser gelten. Die Toyota 8x16 Stahl-Felge ist aus 5mm dicken Blech und wieder 20kg. Das Foto zeigt eine Pro Comp 69 in 8 x 16 diese wiegt mit Nabenkappe 8,45 kg.
Bei einem PKW ist die Standardstahlfelge meist viel leichter als eine Alufelge, weil diese gegossen (weil billig) und nicht geschmiedet sind. Nimmt man eine Schmiedefelde von OZ (der einzige mit bekannte Hersteller der auch das Gewicht angibt) oder die vom Lupo 3L (da kam es mal auf Gewicht an), dann ist diese deutlich leichter als die vergleichbare Serienalufelge. Gruß Steffen
Danke für die schnelle Aufklärung! Ja, billige Alufelgen kamen mir immer verflucht schwer vor, so dass ich bei meinen Autos immer lieber Stahl hatte (auch wegen der Robustheit). Aber 25kg für eine Stahlfelge ist ganz schön happig und dann ist der Gewichtsvorteil zu einer teuren Alufelge schon heftig. Na ja, eben halber LKW, der Landcruiser. Allerdings 50kg weniger ungefederte Masse ist ja auch gut für das ganze Fahrwerk, gegen Poltern usw. Interessant.
Babashanti hat geschrieben:eine Braid Fullrace ist für 250.- zu haben...
Mit Papieren zum eintragen?
Überlege auch ob ich noch einen Satz Alu‘s zulegen soll, mache es aber vom Endgewicht abhängig. Mittlerweile reden ja einige von 17“ Felgen, nur leider habe ich noch nicht wirklich was für einen 79er gefunden.
Ich hab Braid Winrace S in 8x17 gekauft. Es gibt in Deutschland nur einen Importeur, Braid direkt verweist auch an den. Kostenpunkt: 327€/Felge + Mwst = knappe 400€. „Papiere“ gibt es bis auf eine Tragslastbescheinigung keine. Das reicht aber normalerweise zum Eintragen.
Von „günstig“ kann man da kaum noch sprechen
Vorteil: 1200kg Traglast, super leicht (um oder unter 10kg), direkt richtiger Nabendurchmesser und ET (keine Zentrierringe etc) und zu guter Letzt natürlich die Optik