Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Kraftstoffe, Öle, Spritsparen, Additive, Alternative Kraftstoffe usw.
Antworten
Rheingauner
Beiträge: 340
Registriert: Fr 4. Jan 2002, 19:36
Wohnort: Oestrich-Winkel

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von Rheingauner »

Hallo

Nachfolgend ein Artikel aus den VDI Nachrichten.

Gruß
Rheingauner

Edelsprit bringt alten Diesel in die Bredouille

Automobil: Bewährter Mercedes-Vorkammermotor "OM 615" lief mit Shell V-Power Diesel unrund und begann sich zu schütteln

VDI nachrichten, Düsseldorf, 25.02.2005 -Der Absatz von "Edeldiesel" brummt. Aral und Shell versprechen den Fahrern von Diesel-Pkw mehr Leistung, weniger Schadstoffe und einen geringeren Verbrauch, wenn sie die neue Sorte Ultimate bzw. V-Power tanken. Doch ist der neue Kraftstoff wirklich "für alle Dieselmotoren geeignet", wie Shell propagiert? Ein Ingenieur aus Bremen zweifelt daran. Er liegt wegen eines Beinahe-Motorschadens an seinem Vorkammer-Diesel im Clinch mit Shell.

Seit Sommer letzten Jahres werden die "Edelsorten" Aral Ultimate Diesel und Shell V-Power Diesel angeboten. Der etwa 10 % teurere Kraftstoff soll Selbstzündern mehr Leistung bringen und ihren Schadstoffausstoß und Verbrauch verringern. Der Absatz dieser Sorten beschleunigte sich schnell. Derzeit beträgt sein Anteil am Pkw-Dieselkraftstoff schon über 10 % bei Aral und knapp 20 % bei Shell - obwohl man die neue Dieselsorte bisher nur an der Hälfte der Stationen dieser Marken tanken kann.
Guter Diesel ist bei dem Versprechen seinen Preis wert, meinte Franz Nitschner. Der Motorenfachmann und sein alter weißer Mercedes 200 D sind gemeinsam alt geworden. Seit 1973 fährt und pflegt Nitschner (65) das Auto. 1989 gönnte er ihm einen neuen "OM 615" - das legendäre Aggregat, dessen Klang lange Zeit als der Dieselsound schlechthin galt. "Man fährt ruhig mit 55 PS", erklärt der Schiffsingenieur a. D. Und genau dieser ruhige Fahrstil, könnte seinen Motor gerettet haben.
Am 17. Juni letzten Jahres tankte Nitschner 30 l Shell V-Power Diesel. "Ich wollte meinem alten Wagen etwas Gutes tun", erinnert er sich. Schließlich stand im Prospekt, der Edelkraftstoff mit einem Anteil verflüssigten Erdgases (GtL) optimiere die Verbrennung, entferne durch neue Additive dieseltypische Ablagerungen und schütze so den Motor. Vor allem aber stand da: "Shell V-Power Diesel ist für alle Dieselmotoren geeignet". Ein Satz, der Nitschner heute auf die Palme bringt.
Rund 200 km nach dem Tanken zeigte sein Motor Auffälligkeiten. "Er lief unrund, begann sich zu schütteln", beschreibt er die Probleme. Zunächst überprüfte der Fahrensmann aus dem Schiffsmaschinenraum die Kraftstoffzufuhr. Alles war sauber. Danach wurden die Düsen gezogen - und da kam die Bescherung ans Licht. Die Einspritzdüsen waren blau gebrannt, die Nadelelemente extrem verrußt und alles so verkokt, dass sich die Teile kaum noch remontieren ließen.
"So ein Schadensbild hatte ich bis dahin nie erlebt", erklärte der Maschinenbauingenieur den VDI nachrichten. Es lag also nahe, den Einsatz des neuen Kraftstoffs zu überprüfen - und vor allem den OM 615 erst wieder ans Laufen zu bringen. Nitschner baute einen Satz neuer Injektoren ein, tankte herkömmlichen Dieselkraftstoff nach und seitdem läuft der Motor wie eh und je.
Nitschner begann nun den Schaden zu ergründen. Als Schiffsingenieur hat er Jahrzehnte unter Deck verbracht und die Dieselmotoren großer Handelsschiffe am Laufen gehalten. Auf dieser praktischen und theoretischen Grundlage begann er mit der Analyse.
Der Motorenfachmann ermittelte zunächst den Flammpunkt und den Brennpunkt des Shell V-Power Diesels. Gegenüber normalem Diesel liege der Flammpunkt des Shell-Edeldiesels mit 57°C etwa 20°C und der Brennpunkt mit 65°C um 16°C niedriger, so Nitschner. Zudem gibt Shell die Cetanzahl (steht für die Zündwilligkeit) von V-Power Diesel mit 58 an, herkömmlicher Diesel hat laut DIN Norm eine Cetanzahl von mindestens 45 - in der Regel liegt sie heute bei 52. "Die hohe Cetanzahl und der geringe Flamm- und Brennpunkt führen dazu, dass sich der Kraftstoff in der Vorkammer zu früh entzündet", so Nitschner.
Während der verkürzte Zündverzug für moderne Dieselmotoren mit Direkteinspritzung bei Drücken von weit mehr als 1000 bar sehr nützlich ist, läuft er dem Prinzip des tradierten Vorkammermotors zuwider, erklärte Nitschner. Diese von dem Benz & Cie.-Ingenieur Prosper L"Orange (1876 - 1939) schon 1919 patentierte Erfindung der indirekten Einspritzung war bahnbrechend und machte erst den Weg frei für schnelllaufende, straßentaugliche Dieselmotoren: 1923 im 5-t-Lkw und 1936 im ersten serienmäßigen Diesel-Pkw Mercedes-Benz 260 D.
L"Orange setzte eine Kammer vor den Brennraum des Zylinders und verband beides durch mehrere Bohrungen. Wird Diesel eingespritzt, prallt er zunächst in der Vorkammer auf einen "Kugelstift", wo er verdampft und sich entzündet. Die aus der Vorkammer austretenden Brenngase erfassen die heiße komprimierte Luft im Zylinder, wo es zur Hauptverbrennung kommt, die den Kolben dann abwärts drückt. Vorteil des Verfahrens ist die "weiche" Verbrennung, weil sich der Druck nach und nach aufbaut. Der Einspritzdruck im OM 615 beträgt gerade einmal 115 bar.
Die blau gebrannten Einspritzdüsen in den Vorkammern von Nitschners Motor zeigten, so der Ingenieur, dass der Diesel sich dort schon entzündete, bevor er auf den Kugelstift in der Vorkammer traf. "Solche Frühzündungen bergen große Gefahren für den Motor", erklärt er. Schlimmstenfalls könne der Kugelstift aus seinem Halter heraus brennen, auch die Einspritzpumpe hätte Schaden nehmen können. "Eine längere Vollgasfahrt hätte der Motor wohl nicht überlebt", vermutet Nitschner. Nur wegen seines frühen Eingreifens sei es bei einem glimpflichen Schaden geblieben. Letztlich musste er nur einen Satz neue Düsenhalter und Vorkammern kaufen. Kosten: 1000 €. Nachdem Nitschner analysiert hatte, wie der Edeldiesel im Motor gewirkt haben könnte, konfrontierte er Shell mit seiner These und forderte die Reparaturkosten zurück. Es folgte ein langer Schriftwechsel, der den VDI nachrichten vorliegt. Shell bestreitet darin jeden Zusammenhang zwischen Schaden und Kraftstoff und beharrt auf der Aussage, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist.
Doch Shell kann keine Erklärung liefern, warum Nitschners Motor V-Power Diesel offensichtlich nicht verträgt, aber mit normalem wieder völlig rund läuft. Auch laufe er mit GtL-freiem Aral Ultimate Diesel (Cetanzahl: 60; Flammpunkt: 77°C; Brennpunkt: 83°C) problemlos, so Nitschner. Sein Briefwechsel mit Shell endete vorerst mit einer Gutschrift des Konzern: "Im Rahmen der Kulanz erstatten wir, die Shell Deutschland Oil GmbH, Ihnen ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, 50 % der Ersatzteilkosten", heißt es darin. Nitschner erhielt also 500 €.
Damit ist er keineswegs zufrieden. Versöhnlicher stimmte ihn Anfang Januar ein neuer Prospekt an seiner Shell-Tankstelle, in dem V-Power Diesel beworben wird. Viele Aussagen sind gegenüber dem ursprünglichen Prospekt identisch. Doch diesmal preist Shell nur noch die Vorteile des Edeldiesels für moderne Dieselmotoren an. Der Passus, dass V-Power Diesel für alle Dieselmotoren geeignet ist, fehlt. - Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
PETER TRECHOW/WOP

Hintergrund:
Im Motor schlummern Reserven
.Edeldiesel Die Kraftstoffe Aral Ultimate Diesel und Shell V-Power Diesel halten weitgehend das, was ihre Hersteller versprechen, so der ADAC. Der Automobilclub attestierte dies den bis zu 10 % teureren Dieselsorten nach kürzlich abgeschlossenen Fahrzeugtests über 4000 km. Demnach verbessere sich mit Edeldieseleinsatz der Verbrauch und die Leistung von Dieselmotoren mit Hochdruckdirekteinspritzung. Je nach Testzyklus und Fahrzeug sei eine Verbrauchsminderung mit Shell V-Power Diesel von 1,0 % bis 5,6 % und mit Aral Ultimate Diesel von 1,3 % bis 3,8 % nachgewiesen worden, so der Autoclub. Mehr Motorleistung wurde nach Testende bei einem Opel Zafira (V-Power + 4,5 % Ultimate + 2,7 %) ermittelt, bei einem Ford Galaxy hingegen nur jeweils 1,6 %. Die Pkw von Opel hätten bei Testbeginn auch schon deutlich mehr Kilometer auf dem Tacho gehabt als die von Ford, so der ADAC. Bei den Schadstoffemissionen habe sich aufgrund der breiten Streuung dagegen kein eindeutiger Trend ergeben. Der Einsatz der neuen Dieselsorten habe den Ausstoß von Stickoxiden (NOx), bezogen auf den Durchschnittswert aller drei Testzyklen, nur leicht vermindert, so der ADAC. Der Partikelausstoß war mit dem Edeldiesel von Shell etwas geringer, bei dem von Aral hingegen leicht höher. WOP

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
turboturtle
Beiträge: 298
Registriert: Fr 10. Okt 2003, 20:34
Wohnort: Rheinhessen

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von turboturtle »

Ha, den Artikel wollte ich auch gerade ins Netz stellen.

Das ist schon `ne linke Nummer mit dem "Super"-Diesel.


Gruß

Arnd
the sense of balance

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
BJ Axel
Beiträge: 5634
Registriert: Sa 26. Jan 2002, 15:29
Wohnort: Donauwörth
Kontaktdaten:

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von BJ Axel »

Das ist Marketing, meine Herren. Und zwar vom Allerfeinsten. Dem Kunden weismachen, er bekommt nun das Superduperdiesel und hat Jahrelang unter Fähigkeit getankt.

Manchmal frage ich mich, wieso ich Jahrzente mit Müll gewaschen habe, wo doch jedes Jahr das Waschmittel besser ist als der Dreck, den derselbe Hersteller letztes Jahr noch angepriesen hat.....
Same applies to whatever you may think of.

Wachsamkeit ist angebracht und ein Grundmaß an kritischem Betrachtungswinkel, will man nicht zum bloßen Zahlvieh der 'großen Industrie' verkommen.

Axel

(Edited by BJ Axel at 21:48 am 25. Feb. 2005)
23 Jahre Power-Trax.de - Ingenieurbüro, Sonderfahrzeugbau, Hydraulik-, PTO-, Druckluft-, Berge- & Energiesysteme - Quad, 4x4 bis LkW, Victron Bordnetzsysteme - 22 Jahre BTT-Forum

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Cruiser
Beiträge: 917
Registriert: Sa 7. Jun 2003, 00:14
Wohnort: DE 35...

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von Cruiser »

@Rheingauner

Dankeschön für Deine Info. Das ist genau der Stoff, für den ich mich als Technikinteressierten (aber Nichtschrauber) begeistern kann. Schön, dass es zudem auch noch Schreiber gibt, die in der Lage sind, komplizierte Sachverhalte auch technischen Laien zu vermitteln. Auch durch solche Stories ist das BTF für mich zum unverzichtbaren Lesestoff geworden.

Sind eigentlich Zahlen bekannt, wie hoch der Anteil des "Superwunderdiesels" am Gesamtdieselverkauf ist? Wäre interessant zu wissen, wie viele Dieselfahrer sich von den Werbeversprechen fangen lassen.

Guten Gruß und knitterfreie Fahrt

Cruiser

(Edited by Cruiser at 21:54 am 25. Feb. 2005)
[color=blue][i]Es gibt keine Instanz ueber der Vernunft. Dummerweise viele Instanzen neben ihr.
_________________
"Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts."
Leon de Winter[/color][/i]

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
netzmeister
Administrator
Beiträge: 26123
Registriert: Di 12. Jan 1999, 02:00
Wohnort: 76356 Weingarten
Kontaktdaten:

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von netzmeister »

Derzeit beträgt sein Anteil am Pkw-Dieselkraftstoff schon über 10 % bei Aral und knapp 20 % bei Shell - obwohl man die neue Dieselsorte bisher nur an der Hälfte der Stationen dieser Marken tanken kann.

Eigene Erfahrung habe ich mit 2 Fahrzeugen und dem Shell V-Power - bei der Tankstelle bei uns um die Ecke wurde eine Säule damit bestückt, was durchaus ein kluger Schachzug war: Wer unbedacht hinfährt und den Rüssel reinsteckt, tankt 10 Cent teurer und merkt es im besten Fall erst beim Zahlen...

MB W210 300 TurboDiesel:
Subjektiv (!) merklich besserer Durchzug. Man könnte auch sagen: Das Teil zog plötzlich wie der Teufel (erstaunlich, ich wollte es auch nicht glauben - aber auch 2% machen subjektiv viel aus). V-Power wurde unabsichtlich getankt - gemerkt habe ich es erst, als ich bei mir dachte "Hoppela, heut läuft er aber gut" und auf die Rechnung schaute...

MB W124 300 Saugdiesel (dieses Mal absichtlich getankt):
NIX. Schlicht und ergreifend garnix. Im ersten Moment dachte ich noch "Naja, zieht ein wenig besser" - das Gefühl war jedoch sofort vorbei. Subjektiv war keine Veränderung spürbar.

Soweit meine bislang 2 rein emotionalen Erfahrungen - ohne Stoppuhr und ohne wissenschaftlich korrekten Hintergrund.

Jetzt interessiert mich nur noch das Verhalten im Dün-O-Maten - dem Direkteinspritzer sollte der herabgesetzte Zündpunkt ja bauartbedingt entgegenkommen. Viel wird sicherlich nicht dabei herauskommen (und ob es tatsächlich messbar ist, bleibt fraglich). Aber interessieren würde es mich schon...
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
LEGENDE LAND CRUISER - Das Buch...erhältlich bei mir! ;-)
facebook.com/buschtaxi.net | instagram.com/buschtaxi_net | youtube.com/@buschtaxi_net

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Rheingauner
Beiträge: 340
Registriert: Fr 4. Jan 2002, 19:36
Wohnort: Oestrich-Winkel

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von Rheingauner »

Hi Cruiser

Der Anteil steht im Artikel.
Shell 20%
Aral 10%

Gruß
Rheingauner

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
mana
Beiträge: 2799
Registriert: Mi 26. Jun 2002, 12:29

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von mana »

@ Alex:

besserer Durchzug ist eine feine Sache,aber wie sah es bei dir mit dem Verbrauch aus? Konnte man niedertouriger fahren und somit Kraftstoff einsparen?

Superdiesel kostet bei uns ca. 10% mehr, also müsste sich der Verbauch um mindestens 9,1% senken um wirtschaftlich interessant zu sein. Alles andere ist Bauernfängerei!

Übrigens wie sieht es mit der Lebensdauer normaler Dieselmotoren aus- geht diese Leistungssteigerung nicht zu ihren Lasten?

marcus.
Eine gute Grundlage ist die beste Voraussetzung für eine solide Basis

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Heinz
Beiträge: 187
Registriert: Di 12. Feb 2002, 17:56
Wohnort: Franken

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von Heinz »

Servus miteinander!

Ich habe ebenfalls vor ein paar Wochen versehentlich
V-Power getankt.

Nicht mit dem HZJ sondern mit einem Golf TDI.

Geschickterweise war auch meine "Stamm"-Zapfsäule
auf einmal mit dem Superstoff bestückt, so dass ich
es erst beim Bezahlen bemerkt hatte.
Es war 'ne komplette Tankfüllung, was beim Rolf
immerhin einer Fahrstrecke von über 1000 km
entspricht.

Meine persönliche Erfahrung:
Absolut kein Unterschied zu herkömmlichem Diesel.
Weder in puncto Durchzug, Höchstgeschwindigkeit
oder Beschleunigung. Verbrauch wie immer.


Aus Franken
Cruis-Grüße
HeinZJ78

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
Cruiser
Beiträge: 917
Registriert: Sa 7. Jun 2003, 00:14
Wohnort: DE 35...

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von Cruiser »

Verflixt, ich habe ein wichtiges Wort vergessen, nämlich ob

g e p r ü f t e

(also echte) und keine Selbstauskunftzahlen bekannt sind.  Ich weiß, dass dies schwierig ist, da ja auch das Statistische Bundesamt mit Zahlen der Firmen gefüttert wird. Was sagen denn beispielsweise Tankstellenpächter?

Guten Gruß

Cruiser
[color=blue][i]Es gibt keine Instanz ueber der Vernunft. Dummerweise viele Instanzen neben ihr.
_________________
"Nach dem linken Faschismus der Sowjets, nach dem rechten Faschismus der Nazis, ist der Islamismus der Faschismus des 21. Jahrhunderts."
Leon de Winter[/color][/i]

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
netzmeister
Administrator
Beiträge: 26123
Registriert: Di 12. Jan 1999, 02:00
Wohnort: 76356 Weingarten
Kontaktdaten:

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von netzmeister »

Marcus: Über den Verbrauch kann ich keine Aussage treffen - den TD hätte ich durchaus ruhiger fahren können, beim Vorkammersauger wars egal, da eh kein Unterschied. Aber für eine verläßliche Aussage war es so oder so zu wenig.
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
LEGENDE LAND CRUISER - Das Buch...erhältlich bei mir! ;-)
facebook.com/buschtaxi.net | instagram.com/buschtaxi_net | youtube.com/@buschtaxi_net

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Benutzeravatar
osloss
Beiträge: 854
Registriert: Di 30. Jul 2002, 09:10

Wie zerstöre ich einen Vorkammerdiesel

Beitrag von osloss »

Hallo zusammen,
ich möchte auch von einer rein subjektiven Erfahrung berichten.
Ich habe meinen 1HZ mit dem Shell Super-Diesel betankt. 4 Tankfüllungen.
Als ich eines Morgens losfahren wollte bemerkte ich eine Pfütze unter dem J8. Beim näheren Begutachten stellte sich heraus, das die Einspritzpumpe von heute auf morgen an mehreren Stellen massiv undicht geworden war. Natürlich können Undichtigkeiten irgendwann mal auftreten. Mich macht es nur stutzig das mehrere Stellen an der Pumpe, von einem Tage auf den Anderen, undicht wurden. Und der einzige Faktor der verändert war, war nunmal der Super-diesel. Für mich ist seitdem der Supersaft gestorben.
Gruss, Andre
HILUX 3,0-Ltr.DoKa EZ´07, Grabber AT2 265/75R16 auf Stahl 8x16(ET+10), Mud Claw M/T 265/75R16 auf Serienstahl 7x16(ET+30), Nestle HT-Fahrwerk, tjm-Snorkel, Multimount Frontaufnahme, Motor u. Getriebeschutz, 2. Batterie über MicroCharge Trenn-MOSFET, Webasto tc3, Ortec-Minicamp.

Link:
BBcode:
HTML:
Hide post links
Show post links
Antworten

Zurück zu „Kraft- und Schmierstoffe / Fuels and Lubricants“