Ich weiß, über dieses Thema ist eigentlich schon alles gesagt und geschrieben worden. Und trotzdem entspricht das meiste nicht meinen Vorstellungen und Erwartungen. Ich bin da ein bisschen seltsam…! Aber genau wie ein Pickup, der ja eigentlich eines der flexibelsten Fahrzeuge ist, sollte meine Kabine auch so flexibel wie möglich sein. Und da bin ich bei keinem Konzept fündig geworden. Also – getreu meinem Motto: Nich labern, machen! habe ich nun angefangen, mir das „Rolling Home“ selbst zu bauen, wie viele andere auch. Da ich aber selber am Anfang nicht genau wusste, wo die Reise hingeht, habe ich mir erst mal ein paar Skizzen und dann ein 1:10 Modell aus Pappe angefertigt. Und da dieses Modell ja nur so in etwa ein Gefühl für die Proportionen vermittelt, aber keinen genauen Maßen am Fahrzeug entspricht, habe ich mir das Ganze noch mal als 1:1 Modell aus Dachlatten auf´s Auto getackert…! Davon kann ich jetzt die exakten Maße für die endgültige Version abnehmen und übertragen.
Ich möchte aber das Funktionsmodell ungern in Brennholz verwandeln. Vielleicht hat jemand von Euch Interesse an meinem Konzept und möchte einen Nachbau wagen. Im Prinzip ist das Modell, wenn man es ein wenig verstärkt, als Grundrahmen für eine leichte Kabine schon ausreichend. Kommt drauf an, womit man das Fachwerk beplankt und isoliert. Ich würde dann, nachdem ich fertig bin, das Muster als Basis für eigene Ideen zum Verkauf anbieten.
Zu den Daten:
Breite: 200 cm, Länge 200 cm plus ca. 50 cm „Alkoven“, Höhe 160 cm.
Das Besondere an meinem Konzept ist, dass es ohne Boden auskommt – die Ladefläche hat ja bereits einen…! Es kann also die gesamte Länge und Breite der Ladefläche genutzt werden - plus Heckklappe. Die Kabine liegt also nur auf der Bordwand auf und wird werkzeuglos an meinen Vario-Vierkant-Trägern befestigt. Das Holzmodell hat jedoch keine Befestigungspunkte, kann also fahrzeugspezifisch individuell angepasst werden. Optional lässt sich natürlich ein Boden mit einbauen.
Und so sieht´s aus…
Das letzte Bild zeigt, dass man (hier abgestützt mit Latten) die gesamte Rückwand wie eine Heckklappe beim Kombi zwecks Beladung nach oben schwenken kann.
Und die Tür ist mit 70 cm Breite auch ausreichend dimensioniert, dass man mit einem Klappkorb in der Hand auch hindurchpasst...! Die stylischen grünen Rädchen dienen nur dem Rangieren bei der Montage und werden an der fertigen Kabine steckbar sein.
Mittlerweile habe ich mit dem Stahlbau begonnen und wenn´s Euch interessiert, werde ich nach und nach ein paar Bilder und Erklärungen nachschieben.
Ich werde zusehen, dass bis spätestens zum diesjährigen BTT die Hütte schlüsselfertig ist - bis jetzt sieht´s ganz gut aus.
Bis neulich,
Der Udo!
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