Elektromobilität und Klimaschutz: Die große Fehlkalkulation
• Aktuelle Studien haben berechnet, dass das Elektroauto bereits beim jetzigen Strommix in Deutschland eine positive Klimabilanz besitzt. • Diese Studien vernachlässigen jedoch den erhöhten Stromverbrauch, der aus dem Ausbau der Elektromobilität resultiert. • Berücksichtigt man den erhöhten Stromverbrauch, führen Elektroautos tatsächlich zu 73 Prozent höheren Treibhausgasemissionen als moderne Diesel-PKWs. • Der Grund ist einfach: Es ist umweltschonender, erneuerbare Energien zur Reduzierung der Verstromung von Kohle zu nutzen als damit Elektroautos zu betanken.
Falls sich jemand 1,5 Stunden Zeit nehmen möchte für eine ARTE Reportage...... Erhellend!
Solarpanels, Windkraftanlagen und E-Autos – Umwelttechnologien sollen helfen, die Energiewende zu beschleunigen. Doch in GreenTech stecken Metalle wie Kupfer und seltenere mineralische Rohstoffe. Förderländer in Lateinamerika und Asien zahlen für die grüne Wende einen hohen Preis – denn der Abbau von Lithium hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. Investigative Reportage.
Angesichts der Erderwärmung ist das Gelingen der Energiewende oberstes Gebot. Um eine Abkehr vom Kohlenstoff im Energiesektor zu erreichen, steigen viele Länder auf umweltfreundliche Technologien um; Solarpanels, Windkraftanlagen und natürlich Elektroautos stehen für saubere Mobilität und Umweltbewusstsein. Doch für die Herstellung von Elektroautos werden große Mengen an Metallen und selteneren mineralischen Rohstoffen wie Graphit, Kobalt oder Lithium benötigt. Auch in Windrädern und Solarpanels stecken Metalle und Seltene Erden. Nach der Abhängigkeit von Erdöl und Kohle begibt sich die Welt in eine Abhängigkeit von Rohstoffen, die der breiten Öffentlichkeit noch weitgehend unbekannt sind. Die investigative Reportage nimmt die ZuschauerInnnen mit auf eine Reise zur „dunklen Seite“ der Energiewende. Die Spurensuche führt vom chinesischen Norden über die Salzseen in Bolivien, die Vereinigten Staaten, Norwegen, die Schweiz und Frankreich bis in die Atacama-Wüste in Chile. Die Förderländer zahlen einen hohen Preis dafür, dass die Energiewende in Europa gelingt – denn der Abbau der begehrten Rohstoffe hat dramatische Folgen für Mensch und Umwelt. So paradox es klingt: Weil für klimaneutrale Technologien immer mehr Kohle benötigt wird, gehen die CO2-Emissionen weltweit nicht zurück. Steckt hinter der Energiewende nur ein gigantisches "Greenwashing"? Schaden saubere Energien der Umwelt letztlich mehr als die fossilen Energieträger? Zudem enthüllt die Reportage, dass westliche Regierungen und Unternehmen zahlreiche Expertenberichte über die tatsächlichen Umweltkosten grüner Technologien einfach ignorieren. Denn hinter der sauberen Energie stecken handfeste politische und wirtschaftliche Interessen. So steuert die Welt sehenden Auges auf die nächste Umweltkatastrophe zu. Und der Westen wird immer abhängiger von China als wichtigstem Produzenten mineralischer Rohstoffe und Weltmarktführer bei erneuerbaren Energien.
Dokumentarfilm von Jean-Louis Perez und Guillaume Pitron (F 2020, 89 Min)
Das E-Auto ist böse! Ganz böse! Schlimmer gar als ein Verbrenner!
Selbstverständlich ist das Blödsinn und wurde wieder und wieder widerlegt. Während der Anfang noch halbwegs gut ist und die Probleme beim Abbau von Rohstoffen aufzeigt (die übrigens zu 99% nicht in E-Autos landen aber die gewünschte Story-Line ist ja, dass das E-Auto böse ist, also bloss nix sagen) wirds danach immer abstruser wie z.B. die Stromproduktion in China ist Kohle-Basiert! (Na und? Das Auto wird nicht in China geladen, sondern vor Ort und nein, selbst ein mit dem Euromix geladenes E-Auto ist sauberer als ein Verbrenner)
Gegen Ende wirds dann konkret und auch wieder sinnvoller. Da wird dann nämlich gesagt, dass nur ein Umdenken, eine Reduktion unseres Konsumes und Energieverbrauchs der Welt hilft.
Was der Regisseur dann aber wieder nicht sagt: Genau das ist es, was E-Autos bringen. Jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt senkt den CO2 Ausstoss, jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt senkt den Energiebedarf und nicht nur das, jedes E-Auto das einen Verbrenner ersetzt senkt sogar den Bedarf an elektrischer Energie
Die Idee funktioniert aber nur, wenn die ersetzten Verbrenner nicht in Entwicklungsländern weiter betrieben werden. Die vielen Menschen dort (noch mehr als in den Industrieländern) wollen ja auch Mobilität. Also warum nicht gleich diese Länder elektrisch motorisieren? Ganz einfach: da ist das Einkommen geringer, armen Leuten kann man keine dreifach überteuerten Elektroautos andrehen, und auch das Geld für die Infrastruktur kann man einem nackten Mann nicht aus der Tasche ziehen.
Hilux Doka 2,4 D4D Executive, 2018
Astra Twintop 1,6 in Behördenausstattung, 2006
Am Ende des Lichts kommt ein Tunnel. Jedes Mal.
Wie erklärst du dir dann z.B https://www.kiiramotors.com/ das erste Elektro Fz Unternehmen in Uganda? Gerade die Energiewende und die neuen Technologien werden Entwicklungsländern endlich die Möglichkeit geben sich von den Industrienationen abzuwenden und sich technologisch selber zu entwickeln. Es ist z.B. kaum machbar ganz Afrika mit einem funktionierenden Stromnetz zu überziehen. Die vorhandenen Netze sind anfällig, alle grossen Projekte sind von Korruption durchdrungen und sind dadurch ineffizient und anfällig. Micro-Grids hingegen werden von den Kommunen selber erichtet, mit eigenem Geld und einem Bruchteil den finanziellen Aufwands endlose km Überlandleitungen werden nicht gebraucht, Übertragungsverluste minimiert
Kurz und knapp: Ein echter Irrsinn und absolut ignorant von den Antreibern dieser Technologie, überhaupt noch einen Gedanken in diese Richtung zu denken. Es war seit Jahren bekannt, daß die Herstellung solcher Fahrzeuge gleiche Mengen, wenn nicht sogar mehr CO2 freisetzt, als wir heute noch - für viele leider glaubhaft - ´versichert´ oder besser verschwiegen bekommen......
Es ist wirklich traurig.......
OHHHH Sorry, Robert war schneller, aber egal. Es ist und bleibt erschreckend.......
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100
Das sind alles nur fake news der rechtskonservativen Verbrenner-Lobby und Tom wird Dir gleich beweisen, daß das alles schon hundertmal widerlegt wurde.
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht"(Klaus Eckel)
"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist."(Harald Lesch)
Genau Feldi, da warte ich schon drauf........... aber lass mich kurz überlegen........ das ist eigentlich wurscht.
Jegliche Forschung und Entwicklungsabteilungen der Autobauer in Sachen verbrennungsangetriebenen Vehikeln sind bereits geschlossen worden. Es geht also mit großen Schritten voran, in Richtung Zukunft.
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100
Als die "Dokumentation" hier drin geteilt wurde war mir klar, dass die Gegner der E-Mobilität sich nun darin bestärkt sehen würden, dass dies nun der Beweis sein, den sie so lange händeringend gesucht haben. E-Mobilität ist des Teufels Werkzeug! Während jeder, der sich mit der aktuellen Faktenlage auskennt aus dem Kopfschütteln nicht mehr rauskam. Deshalb hab ich auch gleich danach kurz bei den Branchenkennern rumgefragt und es hat sich auch gleich jemand gemeldet mit der Aussage er sei schon dran.
Wie in dem Film so schön gesagt wurde, das propagieren von E Autos hat in der Politik und Teilen der Gesellschaft mittlerweile religiöse Züge angenommen, und wie bei Religion üblich, kann man dann nicht mehr diskutieren! !!
Andy aus Teltow-Fläming
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zu Tode gefürchtet ist auch gestorben
Ach wenns doch nur um Religion ginge. Das Ganze hat herzlich wenig mit Glauben zu tun sondern mit Fakten und die sind schon lange klar dargelegt und akzeptiert von denen die verstehen wollen. Die andere Gruppe die nicht verstehen will für die gibts Menschen, die davon profitieren, dass Verbrenner uns noch möglichst lange umbringen und die Klima Situation weiter verschlechtern, weshalb auch immer wieder solch zweifelhafte Ergüsse produziert werden.
Zum Glück ist die Wissenschaft ist klar, die Faktenlage unumstritten, selbst die Automobilhersteller sagen schon länger (VW April 19), dass E-Autos massiv besser fürs Klima sind. Sind sie problemlos? Nö, auch das ist klar. Jeder Konsum birgt ein Problem in sich. Leben ist Konsum, auf die eine oder andere Weise. Wir alle konsumieren vom Überlebensnotwendigen wie Luft über Energie in der Form von Nahrung zu einem Dach über dem Kopf bis hin zu Luxuskonsum wie eigenem Fahrzeug welches wir wann auch immer wir wollen beanspruchen können. Damit wir unseren Nachkommen eine lebenswerte Erde hinterlassen müssen wir uns deshalb überlegen was und wie wir konsumieren. Earth overshoot day sollte jedem ein Begriff sein, auch warum das Pariser Abkommen so wichtig ist, das müssen wir hier eigentlich auch nicht diskutieren. Und die Diskussion um Klimaschonenden Individualtransport müssen wir eigentlich auch nicht mehr führen. Wie gesagt, die Faktenlage ist klar. Falls jemand zu den negativen Einzelaskpekten von Elektromobilität Fragen oder Einwände hat bin ich gerne bereit die Punkte zu diskutieren, weil da gibts ganz sicher noch Verbesserungspotential.
Da Wissenschaft nie absolut und unveränderlich ist, und gerade tut sich in dem Bereich eine Menge, ist die faktenlage eben nicht so eindeutig und klar, wie du sie beschwörst!!! aber ich gebe zu, dass es ein Fehler war, mich in deinem fred hier drauf einzulassen und hier zu schreiben, die oben erwähnten religiösen Züge sind für mich unverkennbar. Ich gelobe Besserung, in deinem fred nicht mehr zu erscheinen.
Andy aus Teltow-Fläming
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zu Tode gefürchtet ist auch gestorben
Schreibt doch bitte wenigstens einen Satz zum Link als Einordnung dazu. Einfach nur kommentarlos Links zu posten, ist wenig zielführend.
Meine Meinung.
Irgendwo gab es mal eine Netiquette....
Sorry - verstehe ich nicht ganz. Hätte ich zu dem Hyperlink "Jeremy Clarkson on Tesla Model X" noch schreiben sollen "Jeremy Clarkson beschäftigt sich mit demTesla Model X"?
Feldi (ganz im Süden)
"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht"(Klaus Eckel)
"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist."(Harald Lesch)
