Es kommt nur auf den Fahrer an...bei mir hat einer einen SteyrLKW Rahmen gekauft weil seiner abgebrochen ist.Er hat , ohne Zwischenrahmen eine russische LAK Kabine aus Kunststoff(schussfest) auf den armen Steyrrahmen geschraubt und dann mit Vollgas durch die Dünen..naja weit ist er nicht gekommen.Aber dann auf die mangelnde Qualität von Steyr schimpfen.....
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass 2,4m Bodenlänge auf dem Xtra Cab absolut problemlos sind. Man muss aber die Kabine entsprechend ausbauen, von den üblichen Verdächtigen gibt es leider nichts, das eine brauchbare Gewichtsverteilung hat.
Bei mir sitzen Wassertank, Batterie und Kühlbox vor der Hinterachse, erst dann kommt die Sitzgruppe.
War ein absoluter Mist auszuknobeln wie man dann noch an die Klappen für die Befestigungen kommt (deswegen ist genau da drüber nämlich bei fast allen die Sitzgruppe), aber es finden sich durchaus gute Lösungen, wenn man bereit ist Zeit und Muse reinzustecken.
Mein Lux wiegt voll reisefertig 2,6t, bis auf 30kg genau auf Vorder- und Hinterachse aufgeteilt (weiss ich seit ich zum TüV zu faul war die Kabine runter zu nehmen). Das mit 100l Wasser, 300AH Batterie, 6l Boiler, großer Kühlbox, Wallas Dieselkocher und Biotoi (ne Dusche hats auch, aber die wiegt ja nix).
Unter der Tischer ist seitlich sicherlich auch noch Platz - wenn auch beim DC eher wenig - wenn die auf dem Rahmen liegt. Da kann man Boxen für Frischwasser und Batterie unterbringen und Gewicht nach vorne holen. Aber klar an das Gewicht (und die Isolationswerte) eine GFK Kabine mit 30mm PU kommt die nicht dran.
Kilian
Man kann keine generelle Aussage treffen. In Europa, auf normalen Strassen, ist die übliche Befestigung überhaupt kein Problem. Ich habe jedoch in Südamerika anderes gesehen. In Südamerika fährt man doch einiges an Schotterpisten. Auch sind die Strassen kein Vergleich zu Europa. Erst kürzlich habe ich ein *runde* Brücke gesehen, die Seitenwände oben eingedrückt. Ebenso habe ich zwei gebrochene Chassis gesehen. In diesen Fällen reicht die Standardmässige Befestigung bei Weitem nicht.
Meine Kabine ist in Produktion. Da ich sehr oft auch auf schlechten Strassen und Schotterpisten fahren werde, ändere ich die normale Befestigung. Einerseits verstärke ich die Brücke entlang der ganzen Aufliegefläche, andererseits gestalte ich die Aufliegefläche beidseitig über die ganze Länge sowie über die ganze Front. Ebenso werde ich den Alkoven über das Fahrzeugdach stützen. Zusätzlich habe ich das Chassis des Hilux verstärken lassen.
Mit diesen Massnahmen hoffe ich, dass ich die massiven Schaukelbewegungen der Kabine verhindern und somit runde oder gebrochene Brücke vermeiden kann.
Ich hoffe es ist nicht OFF Topic aber warum sieht man so selten Kabinen solcher Bauart auf den j79 DC?
95% sind das welche die direkt auf den Rahmen gebaut sind.
Oder ist es sooooo unüblich einen J79 als daily driver zu verwenden und zum Urlaub eine Kabine drauf zu setzten?
Gruss Rob
Vermutlich eine Preisfrage. Mein Hilux Fahrgestell hat in 2019 bei Toyota Deutschland genau die Hälfte eines 79er gekostet.
Daher fahre ich lieber zwei Hilux - und spare mir den Umbau...
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy. Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.
Das FZ auf dem Foto gehört einem Freund. Habe geholfen, behelfsmässig das ganze zu richten und verstärken. Er wird jedoch ebenfalls noch die Brücke verstärken, welche mittlerweile rund ist. Die Brücke ist vorne sicher 1,5 bis 2cm eingedrückt und hinten ebenfalls soviel abgesenkt.
Die Fahrer mit den gebrochenen Chassis habe ich (in 7 Jahren Südamerika) unterwegs getroffen. Da habe ich keine Fotos gemacht.
Gruss Erich
Hilux 2.8 D4D, Long Range, Chassis verstärkt, Clearview Spiegel, Unterfahrschutz, Seilwinde, OME Fahrwerk mit zusätzlicher Luftfederung, 3,9t Gesamtgewicht, Tischer 230S, kein Gas, 1600 Ah LiFePo4, 2 x Multiplus 3000, 2 x Phönix 12/50, 1400Wp Solar, 5 MPPT, 2 Sterling 12200 B2B, Induktion, All-in-One Dampfbackofen, etc.
Die Beladung der Pritsche mit der Kabine ist durchaus kurios gelöst. Die Ladung sollte auf dem Pritschenboden aufstehen, nicht auf der Brüstung. Die WoKa Freunde der (zu großen) Kabinen legen oftmals Styrodur Platten unter, damit die Höhe passt, das Dach bzw. die Bordwand frei liegt. Die Auflage der Holzlatten ist auch nicht gerade groß. Das sollte man ändern. Also eine wirklich flächige Auflage herstellen.
Rudi hat da bestimmt auch noch einen Kommentar dazu über.
Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy. Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.
quadman hat geschrieben: Fr 29. Sep 2023, 09:44
Die Beladung der Pritsche mit der Kabine ist durchaus kurios gelöst. Die Ladung sollte auf dem Pritschenboden aufstehen, nicht auf der Brüstung. Die WoKa Freunde der (zu großen) Kabinen legen oftmals Styrodur Platten unter, damit die Höhe passt, das Dach bzw. die Bordwand frei liegt. Die Auflage der Holzlatten ist auch nicht gerade groß. Das sollte man ändern. Also eine wirklich flächige Auflage herstellen.
Rudi hat da bestimmt auch noch einen Kommentar dazu über.
Gruß Stefan
Hallo Stefan
Die vorderen und hinteren Hölzer haben wir nachträglich hinzugefügt. Die bestehenden um 5 cm erhöht. Ursprünglich hatte die Kabine einen Abstand zu der Bordwand von ca. 4 - 5 cm. Dies bedeutet, dass sich die Kabine auf schlechten Strassen massiv bewegt hatte, vorwärts und rückwärts sowie auch seitlich.
Konklusion, wer auf sehr schlechten Strassen fährt oder im Gelände sollte dies nicht mir der Originalhalterung tun. Die ist nicht dafür gemacht. Im Umkehrschluss heisst dies aber auch, auf unseren guten Strassen in Europa ist die originale Befestigung kein Problem.
