BFG AT KO2

Power is nothing without control!
hofmuli
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BFG AT KO2

Beitrag von hofmuli »

Hallo an die Reifenspezialisten,

Kann mir jemand sagen, worin der Unterschied im Reifenaufbau bei Tragfähigkeit 116 und 121 beim BFG AT KO2 Größe 285/70R17 liegt?
Laut BFG USA ist der 121 schon mal 8 Pfund schwerer. Die Lagen der Seitenwand sind gleich. Hat der 121 stärkere Seitenwände, vielleicht auch mehr Profil? Beim E-Label ist der 116 mit D, der 121 mit E gekennzeichnet.

Grüße Uli

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onkel
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von onkel »

Die Reifen mit geringerer Traglast wurden extra für Jeeps und andere leichten Fahrzeuge entwickelt.
Der Reifen walkt wesentlich mehr bei niedrigem Luftdruck .
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
http://www.bmw-r35.de

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hofmuli
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von hofmuli »

Ich hab ja einen aktuellen J150, der hat Serie Reifen mit einer Traglast von 111. Da würde der 116er ja locker reichen.

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superXcruiser
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von superXcruiser »

bitte keinen BFG AT auf der Vorderachse montieren, die Reifen taugen nicht für deine Einzelradaufhängung. Sie laufen einseitig ab und sorgen bereits nach ein paar Jahren für erhöhtes Aquaplaning.

Du wirst die Reifen sicherlich kaufen, trotz meiner Warnung, bitte dann nicht meckern wenn etwas schief gegangen ist, du hast jetzt die Info.

bis denn
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christian_ztal
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von christian_ztal »

superXcruiser hat geschrieben:bitte keinen BFG AT auf der Vorderachse montieren, die Reifen taugen nicht für deine Einzelradaufhängung. Sie laufen einseitig ab und sorgen bereits nach ein paar Jahren für erhöhtes Aquaplaning.

Du wirst die Reifen sicherlich kaufen, trotz meiner Warnung, bitte dann nicht meckern wenn etwas schief gegangen ist, du hast jetzt die Info.

bis denn


Ich hatte den BFG AT am Hilux, und bei korrekter Einstellung der Vorderachse hielt sich das einseitige Abfahren in Grenzen bzw. war es nicht schlimmer als bei anderen Reifen.
Wenn man die Räder wie ich jedes Jahr mit dem saisonbedingten Wechsel die Räder achsweise getauscht, entschärft man das zusätzlich.

Richtiges Aquaplaning konnte ich nicht feststellen, aber nach spätestens zwei Saisonen wurden die bei mir immer rutschig - sehr rutschig :alarm:

Gruß Christian
J15 2.8 D-4D City Aut. 06/2015

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Peter_G
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von Peter_G »

Mei Christian, Der Herr ist doch Propagandist Contra BFG
und auch Contra OME, jedoch pro Dachbegrünung.

Ach ja, gegen Radfahrer ist er auch. :biggrin:
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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superXcruiser
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von superXcruiser »

hmmmmm, fahre selbst BFG, deshalb ist es wohl schwierig anzunehmen, dass ich gegen BFG im allgemeinen bin.

Und gegen OME bin ich ebenfalls nicht grundsätzlich, da ich ebenfalls Federn dieser Firma schätze, zumal die Auswahl sehr gut ist.
Wie du siehst, stimmt deine Aussage zu meinen Erfahrungen nicht.

Zum Thema Dachbegrünung habe ich mich, soweit ich weiß, nie geäußert, es waren eher Dachziegel die gegen Solarziegel ausgetaschut werden sollten bei Neubauten. Meine Idee, ist etwas 25Jahre alt, aber bereits jetzt, gibt es Städte in Deutschland, die bei Neubauten diese Auflage machen. Es geht also.

Und vielleicht paasiert hier das selbe auch, Meine Aussagen und Erfahrungen stammen aus 2004-2018, wenn ich jetzt 25Jahre darauf rechne, dann dauert es nicht mehr so lang.

bis denn


PS: War dazu mein letzter Beitrag, will hier nicht weiter kapern
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quackderbruchpilot
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von quackderbruchpilot »

christian_ztal hat geschrieben:

Wenn man die Räder wie ich jedes Jahr mit dem saisonbedingten Wechsel die Räder achsweise getauscht, entschärft man das zusätzlich.

Gruß Christian


Die BFG sind doch nicht laufrichtungsgebunen, die würde ich über Kreuz tauschen. Das vermeidet auch sägezahnbildung.
grüße Nils

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christian_ztal
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von christian_ztal »

quackderbruchpilot hat geschrieben:
Die BFG sind doch nicht laufrichtungsgebunen, die würde ich über Kreuz tauschen. Das vermeidet auch sägezahnbildung.


Sägezahnbildung hatte ich bei den BFG AT noch nie, fahre die aber erst seit 2 Reifensätzen.

Gruß Christian
J15 2.8 D-4D City Aut. 06/2015

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Sebi3000
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von Sebi3000 »

Ich hatte auf einem anderen Fahrzeug mit den Ko2 schlimme Sägezahn Bildung trootz mehrmaliger korrekter Einstellungen der Achsen. Und ab dem zweiten Jahr bei Nässe schlechte Haftung auf Asphalt und an Schnee er gar nicht zu denken, das ist ein Himmelfahrtskommando.

Aber positiv war dass bis auf die Sägezähne das Profil kaum abgenommen hat und der Reifen echt extrem lang gefahren werden kann, wenn man es denn will - und man muss nunmal ehrlicherweise sagen, dass sicher 90 Prozent der Ko2 aufgrund seiner Optik und der Coolness gekauft haben. Auf gefühlt jedem zweiten Ducato Camper ist der Reifen ja inzwischen montiert und sogar die Hymer Fraktion mit MB auch ohne 4x4 sehe ich immer mehr davon. Bei mir ums Eck ist ein großer Wohnmobil Stellplatz, da könnte man gut eine BFG Vertretung aufmachen so unglaublich viele Fahrzeuge wie man dort mit den Reifen sieht :D

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robert2345
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von robert2345 »

hofmuli hat geschrieben:Hallo an die Reifenspezialisten,

Kann mir jemand sagen, worin der Unterschied im Reifenaufbau bei Tragfähigkeit 116 und 121 beim BFG AT KO2 Größe 285/70R17 liegt?
Laut BFG USA ist der 121 schon mal 8 Pfund schwerer. Die Lagen der Seitenwand sind gleich. Hat der 121 stärkere Seitenwände, vielleicht auch mehr Profil? Beim E-Label ist der 116 mit D, der 121 mit E gekennzeichnet.

Grüße Uli


Hallo Uli,
der LI 116S ist erst seit kurzem in der EU zu bekommen, ursprünglich gab es diese Größe nur als 121R und in US gibt es diesen noch als 116Q.
Weder in der Größe noch in der Profiltiefe haben diese einen Unterschied, lediglich die Dicke der Seitenwand ist unterschiedlich und daher das Mehrgewicht. Der 116er hat seine max Traglast bei 50psi der 121er erste bei 80psi, was den Reifen auch sehr hart macht.
Aus diesem Grund ist mehr die Frage, ob Du einen gewissen Komfort haben möchtest, dann sind eher die 116er zu nehmen.
Allgemein, haben aber in den letzten Jahren einige andere Hersteller zwecks Gummimischung den BFG überholt.
Wenn das Fahrzeug also kein Arbeitstier ist, Robust und unkomfortabel sein soll, wäre zu überlegen auf einen morderneren Reifen zu wechseln.
Auch ich kann die schlechte Asphaltperformance gerade bei Nässe bestätigen, mein nächster AT Satz wird nicht mehr der KO2. Gerade heute bei Schnee wieder gesehen.
Sägezahn oder einseitiges Abfahren kann ich nicht bestätigen.
Gruß
Robert
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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christian_ztal
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von christian_ztal »

Dieser Reifen ist sicher sehr stabil und haltbar, man kann ihn auch mit sehr wenig Druck fahren (zum Beispiel auf einer Skipiste bergauf :biggrin: ).
Ideal dürfte der für schlechte Wege mit spitzen Steinen sein - dann nimmt das Profil vermutlich parallel zur Haltbarkeit für Nässe ab :wink:
Nur für die Straße ist der wohl mit dieser Gummimischung einfach nicht geeignet.

Ich hatte vor einigen Jahren einmal einen Geolandar AT auf meinem VW T3 Syncro mit 2.1L Einspritzer. Dieser Reifen war auf der Straße ein Traum, auch bei Nässe und in Kurven. Der Verschleiß war allerdings auch wesentlich größer als beim BFG AT, und die Flanken waren sehr weich.

Es gibt also für jeden Zweck geeignete Reifen mit all ihren Vor- und Nachteilen :ka:

Gruß Christian
J15 2.8 D-4D City Aut. 06/2015

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hofmuli
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von hofmuli »

robert2345 hat geschrieben:
hofmuli hat geschrieben:Hallo an die Reifenspezialisten,

Kann mir jemand sagen, worin der Unterschied im Reifenaufbau bei Tragfähigkeit 116 und 121 beim BFG AT KO2 Größe 285/70R17 liegt?
Laut BFG USA ist der 121 schon mal 8 Pfund schwerer. Die Lagen der Seitenwand sind gleich. Hat der 121 stärkere Seitenwände, vielleicht auch mehr Profil? Beim E-Label ist der 116 mit D, der 121 mit E gekennzeichnet.

Grüße Uli


Hallo Uli,
der LI 116S ist erst seit kurzem in der EU zu bekommen, ursprünglich gab es diese Größe nur als 121R und in US gibt es diesen noch als 116Q.
Weder in der Größe noch in der Profiltiefe haben diese einen Unterschied, lediglich die Dicke der Seitenwand ist unterschiedlich und daher das Mehrgewicht. Der 116er hat seine max Traglast bei 50psi der 121er erste bei 80psi, was den Reifen auch sehr hart macht.
Aus diesem Grund ist mehr die Frage, ob Du einen gewissen Komfort haben möchtest, dann sind eher die 116er zu nehmen.
Allgemein, haben aber in den letzten Jahren einige andere Hersteller zwecks Gummimischung den BFG überholt.
Wenn das Fahrzeug also kein Arbeitstier ist, Robust und unkomfortabel sein soll, wäre zu überlegen auf einen morderneren Reifen zu wechseln.
Auch ich kann die schlechte Asphaltperformance gerade bei Nässe bestätigen, mein nächster AT Satz wird nicht mehr der KO2. Gerade heute bei Schnee wieder gesehen.
Sägezahn oder einseitiges Abfahren kann ich nicht bestätigen.
Gruß
Robert


Danke Robert für die fundierte Antwort,
ich bin früher immer BFG MT gefahren. Bin viel im Wald unterwegs. Dadurch dass man ja inzwischen Reifen mit
Schneeflockensymbol braucht, scheint der einzige Reifen in dieser Größe der BFG AT zu sein, der auch ein relativ offenes Profil hat.
Kann sein, dass ich demnächst mal wieder nach Nordafrika komme, da ist er bestimmt auch nicht schlecht.
Ich werde dann wohl den 116er bestellen.

Grüße Uli

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Sard-Lux
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von Sard-Lux »

Sebi3000 hat geschrieben: und man muss nunmal ehrlicherweise sagen, dass sicher 90 Prozent der Ko2 aufgrund seiner Optik und der Coolness gekauft haben. Auf gefühlt jedem zweiten Ducato Camper ist der Reifen ja inzwischen montiert und sogar die Hymer Fraktion mit MB auch ohne 4x4 sehe ich immer mehr davon. :D

:rofl:

Genau!

Wenn ich einen Geländewagen nur für anspruchsvolles Gelände hätte und einen Zweitwagen für den "normalen" Gebrauch dann käme der KO2 evt in Frage, für ein Fahrzeug das mehr als 50% auf der Stasse fährt halte ich den Reifen für gefährlich. Auch wenn er lange dauern soll aber dann nach wenig Jahren so gealtert ist das er
auf Asphalt kaum mehr Grip hat dann nütz die Lebensdauer auch nix...
Ich hatte sowas Ende der 80 Jahre schon mal mit einem Bridgestone Dueler auf dem BJ70,
nachdem mir zwei mal das Heck ausgebrochen ist kam der sofort wieder weg.

Chris
2022 2.8L Hilux Extra Cab Invincible Grey
Verendet oder Verkauft:
Lada Niva - BJ70 - LR Discovery - Isuzu D-Max - Ford Explorer - RAM 1500 - Dodge Dakota - VW Amarok

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Odessa
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Re: BFG AT KO2

Beitrag von Odessa »

Sard-Lux hat geschrieben:Wenn ich einen Geländewagen nur für anspruchsvolles Gelände hätte [...] dann käme der KO2 evt in Frage


Das kann ich gar nicht bestätigen. Sollte bei dem anspruchsvollen Gelände auch irgendwas in Richtung Matsch und Modder dabei sein, kann ich den KO2 wirklich nicht empfehlen. Oder einfach: Wer im Wald auf schlechten Wegen nicht nur bei Sonnenschein fährt, wird glaube ich mit dem KO2 (auch) nicht glücklich.

Grüße von jemandem, der sich auch mehr auf Bekanntheit und Design verlassen hat und mit dem KO2 als Winterreifen (für Wald und Wiese) nicht wirklich glücklich ist.
Gruß Florian

---------
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