BJ45, mein Playmobil

...und natürlich auch BJ, J2 und J3...also 1951 - 1986
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bushdriver
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von bushdriver »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Nee, die Küche ist in der Regel kein blauer Salon. Außer man vergißt beim Heringe braten die Dunstabzugshaube einzuschalten. Sowas macht man sowieso besser draußen...
Blauer Salon ist ein Bereich, wo man in bequemen Lederpolstern herumfläzt mit ´nem Whiskey in der einen und eine Zigarre in der anderen Hand und über Weltgeschichten doziert, bis alles eingebläut ist. Durchaus mag man in solchen Runden unterschiedlicher Meinungen sein. Das wichtigste jedoch ist, das der Genuss solcher Mittel, die einen blauen Salon ausmachen, nie zu kurz kommt !
Also, Chris, vielleicht findest du im 45er noch eine charmante Ecke für solch eine Institution !

Gruß, Axel

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Der Strandurlaub, oder wieso die Einfahrt zur Sanddüne wurde

Es ist Sommer, Sonne, Urlaub! Zeit für Strand, stünde da nicht ein rostiger Rahmen rum.

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Der Plan war ja dem Rahmen eine KTL Behandlung zu geben, die Jahre vergehen und der Plan ist immer noch nicht umgesetzt €€€ Ich entscheide mich alles selbst zu machen, wohlwissent daß dies einige "Stunden" kosten wird.
Ich sammle alles zusammen was man so zum Entrosten gebrauchen kann. Flex, Drahtbürsten, Schleifpapier u.s.w.
Außen ist der Rahmen recht bequem zu entrosten, mit der Flex.

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Dort wo ich mit der Flex nicht rankomme, versuche ich mit drahtbürsten, mit eher ernüchterndem Erfolg.

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So kommt der Sandstrahler zum Einsatz, 150Kg Quarzsand gekauft ( um 8€/25Kg Sack ) um in allen unzugänglichen Ecken den Rost zu entfernen.

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So vergehen die Stunden, aber erster Erfolg wird sichtbar :biggrin:

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Nach einigem arbeiten hab ich immer schlechter was gesehn, die Schutzbrille war mittlerweile so trüb vom Sand :( Ich hatte irgendwo noch eine Glasscheibe rumliegen, aus einer Tür. Welche von nun an als Schutzschild benutzt wurde. Sie sollte aber im Laufe der nächsten Tage, immer kleiner werden....Abnutzung? Nein, Unachtsamkeit, mehrfach. Kurz mal weggelegt, umgefallen, draufgetreten u.s.w. musste also mit immer kleineren Stückchen arbeiten, aber es hat gerade so bis zum Ende ausgereicht. Nun liegt alles im Glascontainer und wartet auf Recycling.

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Es ist schon befriedigend mal so einen blanken Rahmen zu bewundern.....

...um ihn dann umgehend mit fertan zu beschmieren, damit der Rest Rost in allen Poren auf bekämpft wird.

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Außen alles fertig, nun beginnt der echte Spaß erst, die ganzen Innenseiten vom Rahmen!
Fortzetzung folgt...

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

mal schnell fertig machen :rofl:

Nach einigen Tagen Einwirkungszeit für den Fertan, ging es weiter. Der Rost im Inneren muß raus. Mit dem Sandstrahler!

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Der Sand fliegt überallhin und verbraucht sich schnell, so lege ich eine große Plane aus um möglichst viel aufzufangen, unter die Ablauflöcher im Rahmen stelle ich Wannen wo der Sand beim Strahlen reinrieselt. Zudehm klebe ich die großen Löcher im Rahmen zu und stopfe am Ende des "Tunnels einen Lappen rein, so kann ich recht "sauber" arbeiten und der Sand fliegt nicht überall rum, sondern bleibt im Inneren und rieselt an den unteren Löchern in die Wannen um ihn nach Sieben wieder benutzen zu können, All dies funktioniert sehr gut.
So arbeite ich mich Loch für Loch weiter.

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Die Glasscheibe schon um einiges "unquadratischer" :rofl:

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Und trotzdem, da kommt er, mehr und mehr, Der Strand, Urlaubsfeeling...

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Zeit für ein Caipirinha, PROST

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Die Problemstellen, oder wieso die Polizei uns besucht!?

Es ist früher Morgen, beste Zeit um wieder am Rahmen zu arbeiten bevor die Sonne mich unerbärmlich verbrennt.
Die Innenseiten des Rahmens sind immer noch in Arbeit, da man mit keinem Gerät drankommt, ausser mit Sandpapier und den bloßen Händen, so schleife ich mir die Handschuhe kaput und Hände wund :roll: mühselig aber stetig. Die Finger schmerzen, Zeit irgendwas anderes zu machen!!

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In den Zwischenräumen der 2 U-Profilen, steckt Rost, Gammel, Sand......
Ich schmeiße den Kompressor an um mit dem Sandstrahler in diese Spalte zu strahlen. Es passiert so gut wie nix, zu hartnäckig, wohl auch weil ich kein 10000Bar Profi Strahler mit Uran-angereicherten Tungsten Kugeln benutze. Also versuche ich was anderes.

So schlage ich einen kleinen Keil in den Spalt um ihn etwas zu erweitern und hämmer anschließend kräftig von unten aufs Profil, Der Rost und Dreck löst sich und bröckelt heraus.

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Ich kratze mit Nadel drin rum....anschließend probiere ich mit einem Sägeblatt und säge den Rost drin weg. Nach dem ersten Bier, fast Mittagszeit, fällt mir ein daß mein Multitool da gut funktionieren könnte.
Mit den Vibrationen, toll. Das Blatt ist auch dünner und paßt besser in den Spalt als das Sägeblatt.

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Es ist Mittagspause, es gibt Spaghetti 8) Nach einem gemütlichem Kaffe auf der Terasse gehts weiter.
Mit der Flex schneide ich mir zusätzlich Zähne ins Blatt vom Multitool, so schneidet es sich noch besser durch den Rost. Diese Blätter nutzen schon ab, und schneide ab und zu die Zähne nach. 2 Blätter brechen mir auch ab ( 10er Kiste aus dem Billighandel ) So arbeite ich weiter, Spalt erweitern, Hämmern, Multitool.....

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Das Sägeblatt ist sehr gut um blätterigen Rost zu lösen und rauszukratzen.

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Kurz mit dem Sandstrahler durch den nun offenen Spalt und weiter zum Nächsten.

Ich komme voran, bis die Nachbarin mir sehr laut und äußerst unfreundlich von der anderen Seite der Hecke etwas in französisch zuschreit, ihr Mann jedesmal die letzten 2-3 Wörter wiederholend. Ich mach das Multitool aus, denk mir wieso die mich in französisch anschreit, da es doch eigendlich Leute aus dem östlichen Nachbarland sind :ka: und doch eigendlich wissen könnten/sollten daß ich Einheimischer bin.... kommt wohl davon daß die uns nie zurückgrüßen...
...egal, sie wollen mir zu verstehen geben, daß ich gegen Kommunale Regeln verstoße, verboten sei Krach zu machen u.s.w. immer die letzten 2-3 Worte vom Mann wiederholend, was mich zum Schmunzeln brachte. Mich aber dann zusammenriß und mich überlegend entschuldigte.

OOHHH es ist Sonntag!! :shock:

Die Nachbarn haben ja Recht! So lasse ich alle Maschinen aus, will wegen Sonntag aber jetzt nicht zwingend mit der Arbeit aufhören, so starre ich auf meine schmerzenden Finger, verdrücke mir eine Träne und schrubbe den Rost mit Schleifpapier weg. In der Garage ist das Radio an, der Kompressor springt 10 Minuten später an, um den Druck aufzubauen, welcher durch eine etwas undichte Kupplung verloren ging.
Ich schrubbe weiter, bis mich ein netter Herr in Uniform grüßt, ein weiterer ( viel jünger ) begrüßt mich ebenfalls.
Sie erfragen was ich denn genau hier machen würde, und daß man sich über den Krach beschwert hätte. So hab ich den von mir verursachten Krach erklärt.
Der ältere von Beiden fragte um welchen Wagen es sich handeln würde und war recht schnell an meinem Vorhaben interessiert, er selbst hätte früher einen FJ40 gehabt. So standen wir beide schnell in der Werkstatt , der Jüngere draußen wartend :ka: damit er seinen Bericht schreiben kann.
Nach 15 Minuten wollte er denn nun was schreiben....wurde aber unterbrochen von seinem Chef.
"ES IST JA SONNTAG UND SIE MACHEN JA AB JETZT KEINEN KRACH MEHR UND STÖREN DIE NACHBARN, MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG, UND SIE BRAUCHEN JA EH NOCH EIN PAAR TAGE BIS DER CRUISER WIEDER ROLLT!!"

Wir haben uns einen schönen Tag gewünscht und verabschiedet.

Die Nachbarin hab ich förmlich :angryfire: gehört, da sie alles hinter dem Schutz der Hecke beobachtet hatte.

So hab ich mein Zeug zusammengepackt, und mir ein Bier gegönnt als plötzlich der Kompressor wieder anspringt :shock: SCHEI.....

PROST

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Das Chameleon, oder wieso der Rahmen ständig die Farbe wechselt!

Jede Ritze, jeder Spalt, jedes Loch wurde erforscht und von Rost befreit.

So verfärbt sich der Rahmen von rotbraun rostig zu glänzend Metall

Nun die Vorbereitungen zum Lackieren. Da ich viel mit dem Sandstrahler gearbeitet habe, verstecken sich noch viele Sandkörner überall.
Mit viel Druck wird alles ausgeblasen, in den Ritzen muß ich nochmal mit dem Multitool überall durch, da sich Sandkörner dort festgeklemmt haben.
Mit Aceton wird gesäubert, überall mit Fertan behandelt, dafür wird ein Pinsel auf ein maximum gekürzt um im Rahmen pinseln zu können, außerdem funktioniert ein Stück Schaumstoff wunderbar um an Stellen ranzukommen wo sonst nix hin will.

So verfärbt sich der Rahmen von glänzend Metall zu caramel schimmernd und anschließend zu matt schwarz

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nach 3 Tagen Fertanisierung.

Fertan muß zwingend nach der erforderlichen Einwirkungszeit mit viel Wasser gründlich abgewaschen werden.
So rolle ich den Schlauch aus und fange an den Rahmen sorgfältig abzuwaschen, mit Schwamm und Pinsel wird überall abgewischt.
Wegen der langen Dürrezeit ist es verboten den Rasen zu bewässern oder den Wagen zu waschen...und ich bin eigendlich am "Wagen" waschen. Irgendwie wandert mein Blick immer wieder zur nachbars Hecke und unserer Einfahrt, hör ich wen rumschreien? Besuchen die netten Uniformierten mich wieder?

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Mit der Luftdruckpistole blase ich alles trocken, die Restfeuchte verdampft die sengende Sonne über die Mittagspause.

Den Nachmittag über wurde Grundierung aufgetragen, Pinsel, Rolle, Schaumstoff, Lackierpistole....

So verfärbt sich der Rahmen von matt schwarz zu matt braun

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Nach der ersten von 2 Schichten.

Nach 2 Tagen konnte die erste Schicht Lack aufgetragen werden.

So verfärbt sich der Rahmen von matt braun wieder zu glänzend schwarz

Bilder folgen :bulb:

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hannesbj
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von hannesbj »

:biggrin:
Herrlich

Bin echt gespannt, wann Dein Cruiser wieder läuft.

Danke fürs teilen und immer weiter so....

HannesBJ

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

ALLE Anbauteile hatte ich ja vom Rahmen getrennt, da mir gesagt wurde daß man mir keine Garantie geben würde ob im Tauchbad ( KTL ) der Rost komplett entfernt werden könne bei Spalten unter 1mm. Und das ist natürlich nicht der Fall bei allem was am Rahmen angenietet war. Und genau dort verstecken sich die Rostnester.

Ich muß nun alles wieder dranbauen, Nieten kann ich ja nicht mehr, leider. Die Nieten waren alle um 8mm bzw. 10mm.
Die 8mm Löcher habe ich auf 10mm aufgebohrt, die 10mm auf 12, um nachher Bolzen zu verwenden.

Nun stell ich mir die Frage, Sperrzahn/Rippschrauben oder Passchrauben?

Für Passchrauben hab ich wohl nicht die nötige Sorgfalt beim Löcherbohren gehabt, die müßten dann anschließend mit der Reibahle nachbearbeitet werden.

Was sind eure Erfahrungen?

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bushdriver
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von bushdriver »

Hi Chris,
warum nimmst du denn nicht den ganzen Rahmen auseinander ? Gerade zwischen Innen-und Außenrahmen ist doch ganz viel Rost. Wäre schade, wenn genau dort das Tauchbad "nix taucht" ! Der einzige Umstand beim zerlegen und wieder zusammenbauen, sind die beiden Querrohre, die außen verschweißt sind. Die müssen halt getrennt und hinterher wieder verschweißt werden. Ist aber nicht schlimm. Es ist jetzt die einzige Gelegenheit, darüber nachzudenken.
Ich habe meinen Rahmen dann mit einfachen10.9er Linsenkopfschrauben mit Innensechskant und Stoppmuttern wieder zusammen gebaut. Das ist jetzt vier Jahre her und es hat sich nichts bewegt oder gelöst bisher.
Erstaunlich, wie weich diese Nieten sind und wie fest sie dann doch alles zusammen halten. Aber Schrauben anstatt Nieten sind sicherlich kein Nachteil. Ich bin aber kein "Inschinör"!

Frohes Schaffen !

Axel

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Danke fürs Feedback Axel. Der Rahmen ist mittlerweile fertig lackiert.
Ja zwischen den Profilen war viel Rost, den ich aber schon restlos beseitigt habe. Außerdem wurde mit Fertan behandelt, grundiert, lackiert, somit ist (falls minimal vorhanden ) Rostbildung gestoppt.

Wenn ich Schrauben erworben habe, wird alles wieder drangeschraubt.

Wegen Rost an den Blattfedern bin ich nun auf ein weiteres Problem gestoßen.

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Die PU Buchsen mußte ich rausbohren, wegen aufgequollenem Rost.

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Nach Entfernung des Rosts, haben die neuen Buchsen nun gut 1-2mm Spiel in den Federaugen.
Die einzige Lösung wären andere Buchsen zu finden die im Durchmesser größer sind, und ich die dann passend abdrehe. Ich will nur desswegen nicht gleich 4 neue Federpakete kaufen müssen.

Die vom 70er sind im Außendurchmesser 40mm, das wäre ja schonmal eine Option....vielleicht finde ich ja noch welche in 36-37mm, Fremdfahrzeug. Mal kucken.

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bushdriver
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von bushdriver »

Hi Chris,

wäre es möglich, eine 1,5mm Edelstahlbuchse (Rohrstück) ins Federauge zu pressen, damit du wieder neue, originale Kunststoffbuchsen verwenden kannst ?
Ich könnte mir vorstellen, das es schwierig ist, andere zu finden, die passen. Und dickere Plastikbuchsen vom J7 schlanker machen um 3mm ? Diese Buchsen haben ja aufgrund ihrer Materialbeschaffenheit eine leicht dämpfende Funktion in alle Richtungen. Das Fahrwerk bewegt sich nicht nur auf und ab. Auch ist die Aufhängung einer seitlichen Belastung ausgesetzt, auch schon im leichten Gelände. Ich weiß nicht, ob "abgeschlankte" Buchsen dauerhaft diesen Komfort bieten können.

Gruß, Axel

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onkel
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von onkel »

Das Blattfederauge ist aufgeweitet .
Auf einer Presse wieder zusammenpressen ( kleiner als gewünscht ) und dann wieder ein passenden Dorn durchpressen bis das Originalmaß erreicht ist .
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

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GRJ78
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von GRJ78 »

Wenn du mir dem BJ mal schwer beladen auf Tour gehen magst, mach neue Blattfedern rein. Wenn im Federauge da millimeterweise Material wegoxidiert ist, taugt die Lage nur noch als „Standmobildekoplatzhalter“.
:bb: :bb: :bb: :bb:

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Danke für Eure Vorschläge

Ein Edelstahlrohr. Da müßte ich wohl zuviel Material an der Feder oder Buchse wegnehmen. Und Edelstahl wohl eher nicht, da rostet die Feder noch schneller. Dies habe ich an den Aufhängungen so gelöst, neues Material eingepresst und verschweißt.

Auf der Presse bearbeiten und aufweiten, dafür habe ich das Werkzeug ( zuhause ) nicht. Und 4 Blattfederpakete zur Arbeit schleppen :confused: Da sind einfach dickere Buchsen einsetzen einfacher und hat den selben Effekt.

Neue Federn kaufen, wäre das Beste, leider auch das Teuerste.

Ich werde jetzt mal an allen Federaugen den Rost komplett beseitigen und die Wandstärken messen, wenns unter 0,5mm Materialverlust bleibt, werde ich größere Buchsen kaufen und die 4mm abdrehen. Die originalen sind 35mm mit 18mm Bolzenloch, habe welche gefunden mit 40mm Durchmesser und 18mm Bolzenloch.

Ich teste mal an einer alten Buchse wie gut oder schlecht sich das machen läßt.

Ich werde berichten.

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onkel
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Registriert: Di 6. Jan 2004, 21:44

Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von onkel »

....
Auf der Presse bearbeiten und aufweiten, dafür habe ich das Werkzeug ( zuhause ) nicht. Und 4 Blattfederpakete zur Arbeit schleppen :confused: ......
.

Du musst ja nur die Augenblätter mitnehmen, nicht die ganzen Pakete ..
Gruß Onkel,
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poorboy
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Registriert: Fr 4. Apr 2014, 20:45

Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von poorboy »

Hallo Chris,
bei der Fa. BEKU in Taunusstein kannst du Dir deine Buchsen auf Maß anfertigen lassen. Habe leider die Adresse gerade nicht zur Hand. Findest Du aber sicher im Internet. Habe ich dort auch schon machen lassen. Hatte zwar andere Gründe, aber wenn man dort deine genauen Maße hat oder eine gute Skizze hat läuft das. Hält sich Kostenmäßig auch in Grenzen.
Gruß K.H
Man muss nur lange genug darüber sprechen, dann kann man aus allem ein Problem
machen.!

BJ 42 Zugmaschine

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lappchen
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Re: BJ45, mein Playmobil

Beitrag von lappchen »

Ende 2022, was für ein sche.ß Jahr, es kann nur besser werden....
Ich schmeiß schnell noch was hier rein.

Ich hab mich mal noch ein paar Stunden mit der Hecktraverse beschäftigt.

Blech gebogen, angepaßt, entwässerungslöcher gebohrt u.s.w.

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übel

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Türschnapper ausgebaut, musste sie bohren und mit dem Linksdreher rausnehmen, sind natürlich trotzdem beide nach der Hälfte des Gewindes aggerissen.

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Gegenstück des Schnappers

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Position bestimmt und Löcher gebohrt

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Untere Blech zugeschnitten, gekantet

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weiters Anpassen

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Die Muttern für den Reserveradhalter sind im Weg...Aussparung gefräst.

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nun paßt alles

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Ich hab mir gedacht daß es besser ist wenn ich innen überall noch drankomme, so kann später Wasser und Dreck besser rauslaufen und auch besser von mir ausgewaschen werden. Beim Original ist der Tunnel fast ganz zu.

Von der alten Traverse habe ich die linke Seite abgeschnitten.....wollte die dann an das neue Stück anschweißen. Die Rundung ist aber recht "unrund" muß dies mal noch genau ausmessen und vieleicht beide Rundungen komplett neu machen. Aber das ist für ein anderes Jahr....

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Wünsch Allen ein frohes neues Jahr mit NUR Gutem!!!!!

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