BJ45, mein Playmobil

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Ende 2022, was für ein sche.ß Jahr, es kann nur besser werden....
Ich schmeiß schnell noch was hier rein.

Ich hab mich mal noch ein paar Stunden mit der Hecktraverse beschäftigt.

Blech gebogen, angepaßt, entwässerungslöcher gebohrt u.s.w.


übel


Türschnapper ausgebaut, musste sie bohren und mit dem Linksdreher rausnehmen, sind natürlich trotzdem beide nach der Hälfte des Gewindes aggerissen.


Gegenstück des Schnappers


Position bestimmt und Löcher gebohrt




Untere Blech zugeschnitten, gekantet




weiters Anpassen


Die Muttern für den Reserveradhalter sind im Weg...Aussparung gefräst.


nun paßt alles


Ich hab mir gedacht daß es besser ist wenn ich innen überall noch drankomme, so kann später Wasser und Dreck besser rauslaufen und auch besser von mir ausgewaschen werden. Beim Original ist der Tunnel fast ganz zu.

Von der alten Traverse habe ich die linke Seite abgeschnitten.....wollte die dann an das neue Stück anschweißen. Die Rundung ist aber recht "unrund" muß dies mal noch genau ausmessen und vieleicht beide Rundungen komplett neu machen. Aber das ist für ein anderes Jahr....



Wünsch Allen ein frohes neues Jahr mit NUR Gutem!!!!!

[Schraubenversteher]

Hallo Chris,
schön das es weitergeht. Man sieht dass Du ein
"Händchen" für Metallarbeiten hast.
Wünsche Dir auch ein gutes neues Jahr.
Armin

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Der Motivationstrip nach Osten!

Anfang März, es stehen 4 Tage Urlaub an, mit ein paar Arbeitskollegen, Offroading, Sauna, Poker, Jacuzi......

Mit dem Flieger nach Krakow/Polen, Mietwagen zum 2 Stunden entfernten Zielort, irgendwo Südöstlich, unweit der Slowakischen Grenze....

Am folgenden Tag stehen wir wie vereinbart auf einem Parkplatz. Punkt 09:00 rauschen 4 Landcruiser 80 auf uns zu. Nach kurzer Begrüßung gehts auch schon los. Die Berge sind leicht verschneit. Die Trails gehen durch Flussbetten, Wiesen, steile Hänge rauf und runter. Der Kilometerzähler blieb laut des Besitzers bei rund 512000Km hängen, was solls.... Tourenzähler zeigt immer 0, Der Turbo macht garnix mehr. Im Gelände zweitrangig, auf der Straße merkt mans aber schon.....
So kurven wir uns 8 Stunden durch die Botanik und haben Spass.








...läuft


Nicht nur wir brauchten Holz fürs Feuer....Unglaublich wie dieser Baum dem Bieber Widerstand entgegensetzt....


Mittagspause, Veganer haben hier nix verloren




Wegen zu steiler und vereister Piste, werden die Cruiser per Abschleppseile hinuntergelassen.














Da hat er losgelassen

Riesen Spaß gehabt und neue Motivation getankt um an meinem 45er weiterzuschrauben.

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Pimp my Armaturenbrett

Ich bin gerade am arbeiten als Einer aus dem Lager zu mir kommt.

Er: " Du, wir haben Kunstleder welches weg muss, bist du dran interessiert?"
Ich: " Wie, muß weg? Wenns schwarz ist, nehm ich was!"
Er: " Sind mehrere Farben und Rollen, die müssen weg, um sie einfech in den Müll zu werfen sind sie zu schade."
Ich: " Nix Müll, ich komm die gleich abholen."

So geh ich 4 Rollen ins Lager abholen. Schwarz, beige, braun und blau. Schöne Muster, feuerfest und umsonst

Das braun würde perfekt in den Innenraum vom Cruiser passen. Plan seht, Türverkleidungen, Armaturenbrett-Polster, Sonnenblenden, Dachhimmel u.s.w. werden nun mit feinstem Kunstleder bezogen.

Mit dem Armaturenbrett wird angefangen und getestet. Risse werden verklebt, mit Schleifpapier angeraut und anschließend mit dem Leder bezogen.








Kleber beidseitig drauf, ablüften und schrittweise verkleben.




Erstes Teststück, sieht ganz OK aus.





Das obere große Polster wird anschließend in Angriff genommen.
Erst müssen ein paar Beschädigungen repariert werden, Löcher mit Epoxy gefüllt, aushärten gelassen und abgeschmirgelt.







Anschließend den ganzen Rost an der Innenseite entfernt, grundiert, lackiert.









Oben auf das Polster soll eine Ablage rein, um Telefon, Kugelschreiber, Karten, Münzen u.s.w. zu verstauen. So messe und probiere Verschiedenes aus und entschließe mich für 390mm x 70mm. Die Ablage selbst wird aus Bambus gefräst, hab da noch Reststücke vom Trolleybau für Alex aka Netzmeister......
Ich schneide das Polster kaputt und mache Vertiefungen für die spätere Ablage.











Dann gings ans Verkleben, wieder schrittweise, es sind viele Winkel, Vertiefungen. Mit Erhitzen und Ziehen/Stauchen arbeite ich mich cm für cm vor, nicht einfach faltenfrei alles zu beziehen. Einmal verklebt, immer verklebt.





Nach fast 2 Stunden Gefummel ist es entlich vollbracht













Ich bin zufrieden

Die Ablage wird grob vermessen.



Feierabend, PROST

[Schraubenversteher]

Hi Chris,
solche Arbeitskollegen hätte ich wirklich auch gerne.
Zuerst verbringen sie mit dir gemeinsam ein paar Offroadtage
im Schlamm und dann organisieren sie noch Ausbaumaterial
für Dein Projekt.
Das marmorierte Braun kommt gut, bin gespannt welche Farbe
es am Schluss dann für das Blechkleid wird. Hast Du Dich schon
festgelegt?

Gruß,
Armin

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Ja die Farbwahl.....

Eigendlich dachte ich nachdem ich nun am Braunlederfetisch bin, daß das Blechkleid Dunebeige bleibt. ABER das Braun würde auch sehr gut zum Grau passen, vielleicht sogar noch besser? Und soll ich den Dachhimmel nun auch Dunkelbraun beledern oder eher das hell Beige nehmen?

Immer diese Qual der Wahl.

Das mit den Arbeitskollegen....da sind ein paar mit denen man echt gut klarkommt
Problem in der Flugindustrie ist, daß es eine einzige Verschwendung ist. So streng reguliert daß fast alles ein Ablaufdatum hat und danach weggeworfen werden muss! Ob das Material, Nieten, Farben, Kleber, Bauteile sind.....und dann eben in diesem Fall Leder/Stoffe sind. Da wird dann mal gefragt ob der ein oder andere was Privat damit anfangen kann.

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Das Blechkleid, die ersten zaghaften Annäherungsversuche

Etwas auseinanderschrauben, bepinseln und wieder zusammenbauen ist Eines, Bleche anfertigen und schweißen was Anderes.....und die ganzen Jahre schiebe ich dies vor mir hin/weg....ich finde ja immer noch was anderes zum restaurieren.
Es wird aber langsam Zeit mich in die ganze Schweißerei einzuarbeiten.
So fange ich mal mit den Türen an, beide etwas rostig, Verkleidungen abgemacht....und da wars nun wieder, das Wegschieben der Blecharbeiten, denn die Türverkleidungen sind verbogen, kaput u.s.w.







Die Pappen sind nicht mehr zu gebrauchen und stinken tun die sowiso.
In der Ecke liegen noch ne menge Reste an Frachtraumpaneelen. Leicht, stabil, feuerfest, wasserdicht....nehm ich.
Die alten Pappen aufs neue Material gelegt, Maße abgegriffen, Löcher gebohrt.





Ich wollte dieselbe Optik behalten wie die originalen Abdeckungen, so zeichne ich die Struktur auf und suche was um diese 3Dimensionale Struktur auch umzusetzen. Schaumstoff 6mm dicke. Schneide Teststreifen. Scheint mir alles viel zu dick. Ich stöbere rum und stoße auf 3mm dickes und selbstklebendes Neopren. Perfekt.
So schneide ich alle Konturen aus dem Neopren und klebe alles aufs Paneel.




Die 6mm dicken Schaumstoffstreifen benutze ich als Abstandshalter, so haben die wenigstens kurze Zeit noch eine Daseinsberechtigung.


untere Seite fertig




So siehts dann aus, irgendwie ZEBRA



Nun gehts wieder ans Lederanbringen.




Nach viel Arbeit siehts dann so aus Das Leder will einfach nicht in den Vertiefungen kleben bleiben. Die Spalte zu eng? Auf dem Neopren ist der Kleber binnen 40s trocken, auf dem Paneel dauerts sehr viel länger.
Nach 1 Stunde drücke ich das Leder nochmals in allen Spalten fest und nun klebt es an fast allen Stellen.


Viel besser aber bin noch nicht zufrieden. Ich werd wohl eine Naht überall einnähen, mal kucken.

Mit dem kleinen Frust mach ich mich nun an den Rost. Es nützt ja nix, ich muß es machen.






Seltsam die 2 Ermüdungsrisse.


Ich bin nicht der Erste der hier Rost entfernt, unschöne Schweißpunkte und Spachtel sind Zeugen.






Anfangs entferne ich mal so wenig Blech wie möglich, wird dann aber immer mehr....
Dann vermesse ich die Rundungen, übertrage dies auf ein Papier und biege ein Testblech



Dann kopiere ich die 4 Wasserabläufe, Blechstücke mit Klebeband befestigt und auf der Presse verformt.




leicht unmittig....ist aber nur das Teststück.


Das Ersatzblech, über die gesamte Unterseite, soweit gut....die Rundungen auf beiden Seiten werden um einiges schwieriger, aber die sind für nächste Woche!

Sorry, die Photos sind echt schei..e, hatte nur ein altes Eierfon zur Hand mit Focussierproblemen.

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Die Türen

Weiter gehts, Rost wegflexen, Bleche anpassen, Rundungen anfertigen....



Bei der Beifahrertür ist viel verspachtelt und so stoße ich schnell auf Löcher, welche von aufgebohrten Schweißpunkten stammen.








herausflexen....





Soooo, nun die Rundungen...Zeit mit dem Eckold zu arbeiten. Mit dem kann man Winkel umformen um die gewünschten Rundungen zu bekommen.


Einziges Problem, man kann nur Winkel mit 1 Kante bearbeiten. So schneide ich einen Schlitz in mein Reparaturstück und versuche so die Rundungen zu machen....


So verforme ich erst die untere Rundung und danach die obere Rundung.


Ist nicht ganz einfach, wenn ich anfange zu verschweißen, werden die Ecken noch per Hammer bearbeitet, damit alles paßt und schöner aussieht. Der Großteil wird eh von der Türdichtung nachher verdeckt sein

Da ich noch 3 Türrundungen machen muß, Plan B.
Ich vermesse die Rundungen und schneide mir eine Schablone aus Betonplex-Platten, verschraube beide miteinander mit dem Blech dazwischen. Spanne alles zusätzlich noch im Schraubstock ein und fange an das Blech per Hammer in die Schablone umzuformen. Der Vorteil hier, alle weiteren Bleche sind alle gleich!




fest eingespannt


Hämmern bis das Blech an der Schablone anliegt




So bekommt man eine schöne 3D Rundung.


Passend rausschneiden, fertig

Jetzt noch die Stellen mit Rostumwandler behandeln, Grundieren und dann gehts zum Schweißen....
Prost

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Das Buschtaxi Treffen, oder wie ich "fast" mit dem eigenen Toyota hinfahre

Wie so oft läuft mir die Zeit weg, nur noch 1 Tag zum Treffen. Ich wurde von Axel & Co. eingeladen im J4 Camp mein Zelt aufzuschlagen Und kochen sollen wir alle....Kochen?

Ich brauch ne Küche!
Nach ein paar Minütchen steht grob der Plan....was ist verfügbar und in kurzer Zeit machbar?
Catering Kisten!

Und los, die Küche muss ne Kochplatte, Schubladen, Schneidbrett, Spüle, Ablagen haben, alles ausziehbar.


2 Kisten aneinander genietet.


Edelstahlbleche gekantet und angenietet




Schubladenschienen angeschraubt


Seifen/Becherhalter mit ausziehbarem Tisch


mit Schneidbrett...


...und Waschbecken.

Jetzt kommen noch abnehmbarer Mülleimer dazu und das ganze irgendwie im Wagen montieren....ich hab ja noch 1/2 Tag

wir sehn uns in Ohrdruf

[Schraubenversteher]

Wahnsinn! Und so schnell, wie aus dem Hut gezaubert.
Bis dann!
Armin

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Der Fortschritt eines Rosthaufens.

Die Monate, ja Jahreszeiten vergehen..... und der "Fortschritt" der Restaurierung nicht erwähnenswert.
Ein paar kleine Schweißarbeiten an den Türen, 1 Sonnenblende, und der Rahmen wurde für den Winter Wasserdicht zugedeckt.

THE END

Wollte einfach mal Hallo sagen und ein Lebenszeichen von mir geben.

Gruß,
Chris

[Schraubenversteher]

Hallo Chris,

ein " Lebenszeichen", das ist doch die Hauptsache!
Auch dieser Winter geht vorüber, das Frühjahr naht!
Bleib drann.
Gruß,
Armin

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Internet VS Realität, wiso das nie stimmt

Ich war mal wieder zum Entspannen mit den Kumpels in Polen, unteranderem auch um Offroad zu fahren.

So sieht die Bude bei Google aus...die Vorfreude war groß


und in der Realität steht der BJ45 so in der Scheune...


so zugestellt, ich bin nicht näher drangekommen um die Schönheit zu inspizieren, SCHADE.

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