BMW stellt Motorenproduktion in D ein...

[Cruisero]

...diese Nachricht kam diese Woche und die muss man erstmal versuchen zu verstehen und zu verdauen.

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... WjxN6O-ap5

Zwei Fragen die da auftauchen: Gibt es in D noch Gewerkschaften? Wird eine Umbenennung der "Bayerischen MotorenWerke" erwogen?

Gruß
Frank

[Olli16]

Moin,

ist schon traurig.

Die Motorenproduktion der 650ccm BMW-Motorrad-Motoren (früher Made in Berlin) wurde schon ca. 2006/2007 nach China ausgelagert

Gruß
Olli

[BJ Axel]

Gewerkschaften? Diese unbeweglichen Vereine, die gerne heute noch Stahl und Kohle in Deutschland als Kernindustrie hätten? Zukunftsweisende Forderungen oder Vorschläge habe ich von diesen Vereinen in den letzten 35 Jahren nicht gehört oder gesehen. Und das obwohl es sich ohne operative Verantwortung eigentlich leichter "fordern" ließe. Lachhaft. Mal dabeigewesen, wie hinter verschlossenen Türen Tarifverhandlungen laufen?

BMW möchte die Verbrenner-Fertigung nach England verlegen. Das Land, das den Verbrenner bis 2035 endgültig abschaffen und bis dahin deutlich einschränken wird. Auch nicht gerade ein Meilenstein der strategischen Planung, von möglichen Zöllen und Handelshemmnissen gar nicht zu reden. Warum man nicht gleich einen großen Wurf germacht hat und die Motorenproduktion nach Indien oder Afrika verlegt, verstehe ich nicht.

[belgier.ch]

Wenn ich den (ganzen) Artikel lese kann ich diese Entscheidung von BMW verstehen.

Was auch noch gut ist, dass alles weiterhin in Europa bleibt und nicht auch noch nach China verlagert wird.

Eine kleine Liste wo und welche Autos gebaut werden; https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Produktionsstandorten_in_der_Automobilindustrie

[LJ78]

Das war zu erwarten. In Steyr werden in zehn, spätestens zwanzig Jahren auch keine Verbrenner mehr gebaut. Verbrenner werden dann nur noch in Schwellenländern oder in der dritten Welt nachgefragt.

[Matze]

Dann hat XR und 3F ja einen Schritt zur Deindustrialisierung D geschafft.

[Polemikmodus /off]

[fsk18]

technisch gesehen kein grosser Verlust

[superXcruiser]

Hi

Interessanter Thread. Die eine Position ist die, dass bemängelt wird, dass Gewerkschaften sich nicht für den Verbleib von Verbrennern in Deutschland einsetzen.
Zugestimmt wir im gleichen Thread das Gewekschaften nicht innovativ sind und sich nicht bewegen, hmm, ich bekomme es nicht überein, steht jetzt die Gewerkschaft hinter der Entscheidung die ollen Verbrenner gegen Zukunftstechnik zu tauschen, oder bewegen sie sich nicht , da nicht innovativ genug?

Gut natürlich wenn man ein gemeinsames Feindbild hat, das eint unendlich und lässt argumentative Abweichungen, wie in diesm Falle, zur Nebensache werden.

Gewerkschaften werden es in Zukunft sowieso immer schwerer haben, da einfach die Gemeinschaft fehlt in einer Gesellschaft wie unsere, die scheinbar völlig individualisiert sein will, genau wie die vielen Nutzer dieses Forums.


bis denn

[fsk18]

Gewerkschaften werden es in Zukunft sowieso immer schwerer haben, da einfach die Gemeinschaft fehlt in einer Gesellschaft wie unsere, die scheinbar völlig individualisiert sein will, genau wie die vielen Nutzer dieses Forums.
bis denn

es kommt echt drauf an wo man steht in der Gesellschaft. Bis vor kurzem wäre ich auch Gewerksschaftbefürworter gewesen - als Arbeitnehmer. Jetzt als Arbeitgeber ... wehe da kommt einer mit Gewerkschaft ...

Ich denke die waren damals in den Industrieanfängen echt notwendig um Struktur und Gleichheit reinzubringen, um u.a. Ausbeutung vorzubeugen. HEute kann jeder für sich selbst reden und "einfach gehen" und was anderes machen ohne das es ihm viel schlechter geht als zuvor. Als Arbeitgeber muss man heutzutage genauso individuell sich auf den Markt anpassen wie die Arbeitnehmer sind im Leben "benehmen". 99% meiner Kunden sind voll berufstätig und dementsprechend während meiner nominellen Öffnungszeiten nicht nicht greifbar. Da nützt mir auch meine Servicekraft nix die nur von 9-17 Uhr anwesend ist ... Und geeignetes "Material" in Form von Mitarbeitern bekommst heute nur noch über Geld - da braucht es auch keine Gewerkschaft die sagt "arbeiten nur von 10-15 Uhr" ... da kommt keiner um meine Leute im Servicebereich auszulasten. Andererseits heisst es auch wieder "kein service, keiner da, keiner erreichbar ...". Es ist ein Hamsterrad.

[Luger]

Hallo zusammen,

aber zurück zum Thema. Wer kauft den die E Autos ?! Scheinbar keiner. Ich war auf der Zulassungsstelle (LKW anmelden) und habe die Dame gefragt wie viele E Autos so am Tag zugelassen werden. Antwort: keines ca. 1 Auto in der Woche!
So richtig begeistert scheint der Markt von E Autos nicht zu sein.

Gruß Luger

[der 7er]

So richtig begeistert scheint der Markt von E Autos nicht zu sein.

Und das ist auch gut so!!

(schade um die Milliarden an Fördermitteln, die dafür zur Zeit verdampfen und schade um den Automobilstandort Deutschland, der in Panik aktuell auf das völlig falsche Pferd setzt...)

Gruß, Mario

[joe34]

Wir werden, wenn unser Neubau fertig ist mit Ladestation, einen Wagen von Sion von Sono-Motors in München kaufen.