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Wirtschaftliche Folgen beinhalten indirekt auch immer gesellschaftliche und soziale Folgen. Ohne die jetzigen Probleme im Zusammenhang mit Corona verharmlosen zu wollen, werden die mittelfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen für ein Großteil der europäischen Bevölkerung wohl schwerer wiegen.Im ersten Post wurde ja die "Erholung der Wirtschaft" bereits erwähnt. Es wird leider medial kaum berichtet, dass nahezu alle südlichen EU-Länder noch nicht mal die letzte Krise 2007/08 überwunden haben. Portugal, Spanien, Griechenland, Italien und selbst Frankreich liegen noch immer unter der wirtschaftlichen Leistung von 2008.
Durch die EU-Finanzpolitik wurden die südlichen EU-Staaten seit dem "künstlich" am Leben gehalten. Auch die Entwicklung der Target2 Salden gibt ein recht deutliches Bild ab.
Ich befürchte dass es zu massiven wirtschaftlichen Folgen im Mittelmeerraum kommen wird. Auch in D sollte man sich realistisch auf eine Rezession einstellen. In Italien brennt der Baum wohl richtig. Das könnte zur schwersten Probe der EU und des Euro werden (auch wenn ich es nicht hoffe).
In den USA geht es jetzt erst richtig los mit Corona. Wenn es da knallt, gute Nacht Marie. Auch wenn die Chinesen stark im kommen sind, ist der Dollar immer noch die Referenz.