"MF10-10001"...was sagt Euch das? Die Kenner der Toyota-Nomenklatur pfeifen jetzt anerkennend durch die Zähne: Mit der Rahmennumer MF10-10001 begann 1967 die Serienfertigung des 2000 GT, des ersten japanischen Supersportwagens.
Und genau dieser wird nun von Gooding & Company beim Amelia Island Concours d'Elegance im März versteigert. Und die Erwartungen sind hoch!
1967 verließ die Nr. 1 als Solar-rote Serienversion die Yamaha-Werkshallen in Iwata und diente zuerst als Show Car, bevor er zu Carol Shelbys Werkstatt in Kalifornien verschifft wurde. Toyota hatte 500 tsd. Dollar in ein neues Renn-Programm investiert, und Carol Shelby sollte in einem ersten Schritt insgesamt drei der neuen Supersportwagen für die 1968er SCCA-Meisterschaft in der Importwertung vorbereiten. Toyota hatte sich einen Namen mit "vernünftigen" Autos gemacht, und nun wollten sie auch auf den Rennstrecken beweisen, was sie können.
Nach der 1968er Saison blieb Nr. 1 in den USA bei Shelby, wurde 1980 von einem 2000 GT-Enthusiasten gekauft und mit Augenmerk auf den ursprünglichen Renn-Zustand restauriert. In den folgenden 40 Jahren tauchte er immer wieder bei Ausstellungen und Festivals auf, nun hat sich der Eigner dazu entschlossen, ihn freizugeben.
Der 2000 GT ist an sich schon eine Seltenheit, ein Einhorn im Zauberwald der seltenen Supersportwagen. Die Seriennummer und die Geschichte machen aber endgültig eine märchenhafte Rarität aus ihm. Und so erwarten Auktionshaus und Klassik-Experten dann auch ein herausragendes Ergebnis: Zwischen 2,75 und 3,5 Millionen USD liegen die Schätzungen für die Auktion.
Wer mitbieten möchte: https://www.goodingco.com/lot/1967-toyo ... y-2000-gt/
