Der Yaris WRC Hybrid im Test

Fakten und Anekdoten aus der Geschichte Toyotas & Stories aus der Toyota Collection Köln
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netzmeister
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Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von netzmeister »

Die Rallye-Weltmeisterschaft springt mit der Saison 2022 in ein neues Zeitalter, denn mit der Rallye Monte Carlo debütiert auch eine neue WRC-Autogeneration: Der Rally1-Autos mit Hybridantrieb.

Die Details wurden auf der diesjährigen IAA Mobility bekannt gegeben: Im neuen Reglement stehen 100-Kilowatt-Plug-In-Hybridsysteme mit 1,6-Liter-Verbrennungsmotoren und einer Spitzenleistung von 514 PS.

Das Hybridsystem wird drei Modi aufweisen: Einen auf 20 Kilometer Reichweite begrenzten "Voll-Elektro-Modus" für Verbindungsetappen und das Fahren im Service-Park, einen "Stage-Start-Modus" (mit dem für den Start in eine Wertungsprüfung für zehn Sekunden die vollen 514 PS anliegen) und einen "Stage-Modus", der drei unterschiedliche Mappings zulässt (damit kann ausgewählt werden, wie viel Zusatzleistung vom Elektromotor bei Vollgas zur Verfügung gestellt wird).

Wer jetzt befürchtet, dass die Autos der WRC zum Papiertiger mutieren und an der Strecke kein Gehörschutz mehr notwendig ist, der möge sich dieses kleine Filmchen vom Test des Yaris WRC zu Gemüte führen:

https://youtu.be/fUKrwAAkeOA
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Reiti
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Reiti »

Das gehört steuerlich und bei der Anschaffung gefördert!

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Tassili
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Tassili »

netzmeister hat geschrieben:Spitzenleistung von 514 PS.


Ich weiss nicht, ob ich jetzt mit meiner Meinung allein stehe. Aber irgendwie interessieren mich PS (kW) und Beschleunigungen Null auf Hundert nicht wirklich.

Ich pflege einen gemütlichen und verkehrsverträglichen Fahrstil, auf der Autobahn schwimme ich meist im Verkehr auf der rechten Spur mit und überhole eigentlich nur langsame LKW. Die 100 kW meines HZJ75 reichen dafür selbst im Anhängerbetrieb mit einem Bootstrailer.

Spannend bei meiner letzten Tour nach Südfrankreich (Cevennen) über rund 900 km: Ich wurde auf der Strecke 3x (ich habe mir das Kennzeichen gemerkt) mit ca. > 150 km/h von einem weissen Porsche überholt. Vermutlich hat der die Zeit auf Tankstopps verloren :rofl: während ich mit rund 110 km/h dahingerollt bin und mein Tank für die Distanz reicht. Im Grunde auf der Strecke nur mal "Pinkelpause" und Fahrerwechsel zwischen meiner Frau und mir.

Was mich wirklich bei einem Motor interessiert, das ist das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Genau da mag ich meinen 1HZ-Motor. Anfahren im 2. Gang und bei 40 km/h auf den 5. Gang umschalten.

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Peter_G
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Peter_G »

Tassili hat geschrieben:
netzmeister hat geschrieben:Spitzenleistung von 514 PS.


Ich weiss nicht, ob ich jetzt mit meiner Meinung allein stehe. Aber irgendwie interessieren mich PS (kW) und Beschleunigungen Null auf Hundert nicht wirklich.

Ich pflege einen gemütlichen und verkehrsverträglichen Fahrstil, auf der Autobahn schwimme ich meist im Verkehr auf der rechten Spur mit und überhole eigentlich nur langsame LKW. Die 100 kW meines HZJ75 reichen dafür selbst im Anhängerbetrieb mit einem Bootstrailer.

Spannend bei meiner letzten Tour nach Südfrankreich (Cevennen) über rund 900 km: Ich wurde auf der Strecke 3x (ich habe mir das Kennzeichen gemerkt) mit ca. > 150 km/h von einem weissen Porsche überholt. Vermutlich hat der die Zeit auf Tankstopps verloren :rofl: während ich mit rund 110 km/h dahingerollt bin und mein Tank für die Distanz reicht. Im Grunde auf der Strecke nur mal "Pinkelpause" und Fahrerwechsel zwischen meiner Frau und mir.

Was mich wirklich bei einem Motor interessiert, das ist das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Genau da mag ich meinen 1HZ-Motor. Anfahren im 2. Gang und bei 40 km/h auf den 5. Gang umschalten.


DAS wiederum interessiert in dem Kontext null, null.
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holefire
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von holefire »

Peter_G hat geschrieben:DAS wiederum interessiert in dem Kontext null, null.

Warum nicht? Da weißte wenigstens warum der Getriebeschaden Thread beim HZJ immer wieder Nahrung erhält. 40km/h->5.Gang
Ich grüße dich (lang nix mehr voneinander gehört..)
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F250
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von F250 »

Der HZJ75 hat aber nicht das R151.
Gruß Adolf
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Peter_G
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Peter_G »

Vielleicht gab es ja eine Sonderedition für
Motor- / Getriebequäler. :wink:
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F250
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von F250 »

:lol:
Gruß Adolf
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holefire
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von holefire »

Doch das habe ich mal so gehört, das es das geben soll. Nennt man wohl Schaltdurchbruch oder Getriebenebenwirkung.

Im Ernst, hab überlesen das es sich um einen 75er handelt, sorry.
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Tassili
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Tassili »

holefire hat geschrieben:Warum nicht? Da weißte wenigstens warum der Getriebeschaden Thread beim HZJ immer wieder Nahrung erhält. 40km/h->5.Gang


Glaub mir, ein Offroad-Fahrer weiss zwischen Vollast im schweren Gelände und unterem Teillastbereich auf flachem Asphalt zu unterscheiden. Im Übrigen (--> Dubbel, Taschenbuch für den Maschinenbau) geht die Drehzahl mit der dritten Potenz in den Verschleiss von Gleitlagern ein, wozu übrigens auch die Schnittstelle Kolben/Zylinder zählt.

Der 1HZ-Motor (4,2l Diesel) ist ein light duty LKW-Motor, von Hubraum und Leistung etwa vergleichbar dem MAN D0834 und der fühlt sich bei 800 - 2000 min-1 am wohlsten. Da sind wir im 5. Gang bei 40 km/h.

Das Getriebe wird eher durch Lastwechsel und Schaltvorgänge belastet als durch den Fahrbetrieb bei eingelegtem Gang. Schonendes Schalten, etwa mit Zwischengas statt "reinknüppeln" der Gänge hilft. Ebenso rechtzeitiges zurückschalten, vor der schweren Passage, nicht in ihr. Ein Getriebe ruiniert man am Wirkungsvollsten mit Schaltvorgängen unter Vollast.

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Jelonek
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Jelonek »

..interessante Diskusion ... :wink:

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holefire
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von holefire »

Tassili alles gut. Fahr mal wie du das für richtig hälst und machst.
Zurück zum Yaris Hybrid
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Tassili
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Tassili »

holefire hat geschrieben:Tassili alles gut. Fahr mal wie du das für richtig hälst und machst.
Zurück zum Yaris Hybrid



Nun, ich denke schon, man kann (und sollte) darüber diskutieren, ob 514 PS nur eine werbewirksame Datenblattangabe ist, oder irgendetwas, was dir, mir oder einem andren im Praxisbetrieb einen Vorteil bringt. Jenseits von Reifenabrieb auf der Strasse.

Meine erste Offroad-Reise nach Marokko war mit einem alten Landrover 88 mit 56 PS. Das war völlig ausreichend, da mit Untersetzung 8 Gänge verfügbar. Ich beobachte bei Neufahrzeugen einen zunehmenden "PS-Fetischismus". Nur, wem hilft der in der täglichen Fahrpraxis?

Ich halte den im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Fahrzeuge (Motor, Triebstrang) sogar für schädlich, die Komponenten werden nämlich nicht mehr im Bereich der mechanischen (Wöhlerkurve) wie thermischen Dauerfestigkeit betrieben.

Gerade weil du Getriebeschäden thematisiert hast, Lastwechselreaktionen bei 500+ PS sind Gift für den Triebstrang. Im Vergleich passiert bei einem 1HZ-Motor bei 40 km/h im 5. Gang da nämlich gar nichts. Der Drehmomentgradient dM/dt und damit die instationär auftretenden Kräfte auf die Zahnflanken beim Tritt auf das Gaspedal ist vernachlässigbar

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Harald KJ70
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Harald KJ70 »

Und ich dacht, wir reden über WRC-Autos. Da sind 514 PS durchaus ein Wort und die Motoren werden entsprechend gedreht, das ist keine Urlaubsreise ….
Allerdings müssen die Motoren auch keine 300.000 Km halten :D :D
Gruß   Harald    

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Tassili
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Re: Der Yaris WRC Hybrid im Test

Beitrag von Tassili »

Harald KJ70 hat geschrieben:Allerdings müssen die Motoren auch keine 300.000 Km halten :D :D


Du hast es treffend auf den Punkt gebracht! Die hochmotorisierten bezüglich Hubraum "downsizing" Kleinmotoren heutiger PKW werden industrietypisch von den Massenherstellern (VW, BMW, Daimler, Ford, RSA, PSA, FIAT) auf eine Laufleistung von 8.000 - 9.000 Betriebsstunden ausgelegt. Auch Toyota bei den PKW-Motoren.

Ein 1,3 Liter Motor mit 100kW, die er bei über 3000 min-1 entfaltet ist bezüglich Langlebigkeit eine Fehlinvestition.

Geländefahrzeuge sind von der Auslegung her leichte Nutzfahrzeuge, Segment LKW 2,8t oder 3,5t.

Nur mal als Kontrast: Die typische Lastenheftforderung für einen LKW-Motor ist 50.000 Betriebsstunden bei einer Zuverlässigkeit von 90%.

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