danke für die Info und vor allem für die Schlagworte, damit habe ich auch bei den Amis Infos gefunden. Hab mich schon gewundert, warum die Sperren hier so vergleichsweise günstig sind.
Das sieht eher so aus, wie eine quasi ständig gesperrte Achse, die ohne Last auch ein wenig aufmachen kann. Wahrscheinlich eher etwas für Leute, die halt hauptsächlich auf losem Untergrund unterwegs sind, aber auch die paar Meter nach Hause auf der Straße machen wollen.
Living in Brazil, near Sao Paulo
Mitsubishi ASX 4x4 2015
Toyota Bandeirante 4x4 1989
PEOPLES hat geschrieben:Das sieht eher so aus, wie eine quasi ständig gesperrte Achse, die ohne Last auch ein wenig aufmachen kann.
Jein: Die Sperre ist bei Geradeausfahrt tatsächlich zu. Bei Kurvenfahrt wird aber das schneller drehende äußere Rad freigegeben. Man kann das mit guten Ohren auch manchmal hören, weil die Verzahnung der Sperre dann so ähnlich wie ein Fahrradfreilauf klickert.
Bei Kurvenfahrt ohne nennenswerten Schlupf am Rad liegt das Antriebsmoment dann tatsächlich nur auf dem kurveninneren Rad der Antriebsachse. Das ist, wie bereits gesagt, etwas gewöhnungsbedürftig.
Wenn man bei Kurvenfahrt - egal ob auf losem oder traktionsreichen Untergrund - das kurveninnere Rad mit mehr Motordrehmoment beaufschlagt, so dass dieses Schlupf produziert, dann schließt die Sperre und es wird auch an das kurvenäußere Rad Drehmoment weiter geleitet. In der Folge kann man das Fahrzeug auch gut kontrolliert driften lassen.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe