Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

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lightandy
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von lightandy »

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Odessa hat geschrieben:Du kannst ja auch den Tag der Abholung etwas mitbestimmen. Musst ja nicht bei starkem Schneefall losfahren. Auch im Winter gibt es schöne Tage mit trockenen Straßen.
Meinen habe ich im Dezember in Schwenningen abgeholt und bin von dort auch bis Augsburg unfallfrei gefahren. Du solltest halt keine Eile haben.
Bei schönem Wetter und freien Straßen brauchst Du auch kein 3PMSF.
Die M+S Kennzeichnung würde dir in der Polizeikontrolle nichts bringen. Der Reifen ist sicherlich vom DOT zu jung dafür.

Ich hab den Dunlop SP Qualifier auf dem Anhänger montiert und konnte im Sommer bei ca. 6.500km keine Probleme feststellen. Als Sommerreifen hierzulande wird er den meisten, die nicht regelmäßig im Dreck spielen, auch genügen. Ist halt ne Optik Frage. Ich träume ja noch vom 8.25er XZL.

Mein derzeitiger Winterreifen in 235/85 R16 ist mir eigentlich zu klein vom Durchmesser/der Übersetzung. Da wäre der 225/95 R16 sicher passender.


Die reifengröße 7,5 x16, 235/85×16 und 225/95x16 ist fast gleich groß und vergleichbar. Die größten Unterschiede liegen eher bei den Herstellern wie in der Größe selbst begründet. Der Dunlop hat mW beider Größen aufgeprägt, 7,5 und 225/95!!! Ich habe alle 3 Reifen nebeneinander gestellt!
Andy aus Teltow-Fläming
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Odessa
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von Odessa »

Hey Andy,
zumindest laut Reifenrechner sollte der 225/95er knapp 3cm mehr Durchmesser haben. Aber ich messe morgen den KO2 in 235 und den Dunlop aus. Hab mich bisher auf die Theorie verlassen.
Gruß Florian

---------
2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, two tone und Parabelfahrwerk - auch unter DO2FL unterwegs.

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hannesbj
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von hannesbj »

Servus,

ich habe sowohl den Michelin XZL in 7.5x16 auf den guten 5.5 Chromstahlfelgen,
als auch den 225/95/16 Dunlop SP Qualifier auf ebenfalls 5.5er Felgen.

Beide fahre ich auf dem J45, und ich kann Euch sagen, der 225iger ist deutlich höher.
Auch der Tacho geht nach - das muß man berücksichtingen in der Schweiz :biggrin:

Und nein - der Dunlop hat nicht die 7.5x16 aufgedruckt - ist echt ne andere Größe.

Kaschiert auch den fehlenden 5ten Gang sehr gut :-).
Seit ich die Dunlops habe, stehen die XZL in der Garage, da ich fast nur im trockenen Geläuf unterwegs war.
Sardinien, Schweiz, Deutschland, Italien usw....

Seit März 2020 bin ich circa 20.000km mit den 225iger Dunlops gefahren.
Aber nie im WInter.
Denke vom Verschleiß hält der locker am J4 70.000 80.000km durch.

Der Dunlop läuft auf der Teerstraße sehr angenehm, leise und sparsam - auch bei Nässe sehr gut beherschbar solange es 15 Grad aufwärts hat. Wenn es kälter und Nass ist, übersteuert er gern und blockiert früher auf der Vorderachse, aber immer noch um Welten besser als ein 6jähriger XZL.

Auf feuchter Wiese oder minimal Schlamm - keine Chance - der Dunlop schmiert sofort zu und nur mit viel Luft ablassen hast eventuell eine Chance raus zu kommen.
Wenn dann noch der Eriba am Haken ist, stehst mit 4 hilflos scharrenden Rädern auf der Stelle.

Im WInter bei kalter Witterung und Schnee sowie Eis würde ich den Dunlop niemals fahren wollen - da wird das Auto zum Schlitten.

Die große Stunde des Dunlop Reifens kommt jedoch, wenn Du mit 0,8-1.5 Bar Luft in trockenem Geläuf auch Sand oder abseits von Teer unterwegs bist.
Der schmale Reifen hat einen riesen Latsch,baut ordentlich Grip auf und ist super stabil und komfortabel.
Die Seitenwände sind auch echt stabil und auf Schotter hatte ich bisher auch keinerlei Ausbrüche oder Schnitte.

Optisch am J45 gefällt mir der Reifen auch sehr gut.
Am J7 wär er mir aber deutlich zu schmal.

Bin echt zufrieden damit.

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Nizzacruiser
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von Nizzacruiser »

Grüsse in die Schweiz,

vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

Mein Fazit wäre, tauglich als guter stabiler langlebiger Sommerreifen für Geröll, Busch und Straße.

Für Schlamm und nasse Wiese passt für mich schon das Profil nicht. das können MT s besser. Das ist keine wirkliche Überraschung.

Optisch ist der Reifen Geschmacksache, mir gefällt er gut, das Gesamtbild wird ganz anders als mit den üblichen 285 er BFG. (Die sicherlich 1,5 Liter mehr verbrauchen).

Laut Homepage Dunlop ist er etwas höher als der noch erhältliche 7.50 x 16. ist aber nicht so entscheidend.

Ich werde den im Sommer fahren. 285 er ist nicht meine Welt.

Grüße
Thomas

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lightandy
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von lightandy »

Okay dann habe ich mich vielleicht doch getäuscht. Die Dunlop waren schon weg , wie ich die Michelin gekauft habe. rein optisch hätte ich gedacht das wäre gleich gewesen von der Breite. auf jeden Fall hätte ich gedacht, dass die Dunlop 225er auch die 7,5 aufgedruckt hatten. Habe ich mich wohl getäuscht.... ;-)
Andy aus Teltow-Fläming
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Isarindianer
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von Isarindianer »

Habe die Dunlop SP Qualifier jetzt auf einer vierwöchigen Albanienreise testen können und bin SEHR zufrieden. Wenn der erste Satz abgefahren ist, werde ich versuchen, genau diesen Reifen wieder zu beschaffen.

Zusätzlich werde ich mir noch einen Satz Toyo MT 255/85-16 besorgen, den ich dann nur für Rumänien oder ähnliche Ziele montieren werde. Im Winter fahre ich das Auto nicht, ich nutze den Camper eigentlich nur als Reiseauto.

Vorteile:
- Auf Asphalt wegen des Längsprofils recht leise
- Sehr gut im tiefen Sand, wegen der hohen Flanken und des grossen Durchmessers (33 Zoll) bringt der Reifen mit reduziertem Druck viel Latsch in der Länge.
- Sehr gut auf trockenem Dreck, Geröll und Fels, habe praktisch keine Risse/Schnitte oder Profilausrisse. Auf vergleichbarem Untergrund in Marokko sahen bei einer Reise vor einigen Jahren damals fast neue BFG ATs nach wenigen 1000km schon uralt aus.
- Selbst gelegentliche Schlammlöcher waren mit Sperren und vorausschauender Spurwahl zu bewältigen.

Nachteile:
- Auf nassem Asphalt ist vorsichtige Fahrweise zu empfehlen.
- Auf Asphalt sind 225mm für das Fahrzeuggewicht eigentlich zu schmal: Ich bin die kurvigen Asphaltstraßen durch Montenegro und in Albanien recht scharf gefahren (die Leistung des GR Motors erlaubt sportliches Fahren) und habe mir an der Vorderachse jeweils an der Außenseite der Reifen viel Profil abgeschrubbt (werde die Reifen jetzt drehen). Auch bei Notbremsungen würde man sich mehr Gummi auf der Strasse wünschen.

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Nizzacruiser
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von Nizzacruiser »

Isarindianer hat geschrieben: So 15. Okt 2023, 12:26

Nachteile:
- Auf nassem Asphalt ist vorsichtige Fahrweise zu empfehlen.
- Auf Asphalt sind 225mm für das Fahrzeuggewicht eigentlich zu schmal: Ich bin die kurvigen Asphaltstraßen durch Montenegro und in Albanien recht scharf gefahren (die Leistung des GR Motors erlaubt sportliches Fahren) und habe mir an der Vorderachse jeweils an der Außenseite der Reifen viel Profil abgeschrubbt (werde die Reifen jetzt drehen). Auch bei Notbremsungen würde man sich mehr Gummi auf der Strasse wünschen.
Hallo,

Ich finde den Reifen auch gut.


Ich habe meine nach 15 tkm auch von vorne nach hinten getauscht weil die Flanken sowohl innen als auch aussen auf der Achse vorne stark abgefahren sind.

Schau dir mal die Reifen genau an, die leiden auch innen.

Daher besser gleich von vorne nach hinten tauschen.

Grüsse
Thomas

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Isarindianer
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Re: Dunlop Originalbereifung SP Qualifier 225/95 16

Beitrag von Isarindianer »

[/quote]
Ich habe meine nach 15 tkm auch von vorne nach hinten getauscht weil die Flanken sowohl innen als auch aussen auf der Achse vorne stark abgefahren sind.

Schau dir mal die Reifen genau an, die leiden auch innen.
[/quote]

Ich habe gerade geschaut und gebe Dir Recht, an der VA ist bei meinem Auto auch innen einiges an Profil weg ... aber außen halt viel mehr. Ich bin zum einen Kurven auf asphaltierten Bergstraßen ziemlich scharf gefahren und zum anderen scheint mir meine VA einen mit bloßem Auge sichtbaren positiven Sturz zu haben (vermutlich um im Gelände leichter aus tiefen Rinnen zu kommen).

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