Elektronische Rostschutzsysteme

Farben, Lacke, Beschichtungen, Unterbodenschutz, Fette, Wachse usw.
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Willem Jan Markerink
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Beitrag von Willem Jan Markerink »

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Cruiser 42 hat geschrieben:Wer glaubt in Australien rosten die Fahrzeuge nicht, der war noch nie da, den in Küstennähe ist die feuchte Luft extrem korrosionsfördernd.


Es ist uebrigens nicht sosehr Lueftfeuchte *oder* Salz dass hier so schlimm ist, sondern die Tatsache das Salz, einmal als duenne/unsichtbare Schicht drauf, hygroskopisch wirkt, also auch aus relativ trockene Lueft sich die Feuchte buchstaeblich heraus saugt, und am Metal ablegt....als waere es ein hauchduenner Schwamm.
**Verkaufe Battery-Equalizer/Charge-Balancer/Spannungswandler 24->12v/100A**

"Those who wander are not necessarily lost"
(J.R.R. Tolkien)
'....and not all who launder are washed'
(WJM....;))

http://www.a1.nl/phomepag/markerink/main_4x4.htm

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Cruiser 42
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Beitrag von Cruiser 42 »

Hallo Patrick
Für einen kurzen Cruiser braucht mann ein Heavy Duty System. Das kostet CHF 595.-. Bei einem Buschtaxi wird ein Extreme System montiert, Preis CHF 745.-. Der Einbau ist sehr einfach, braucht aber 2-3 Std. da man Kabel vom Motorraum aus nach hinten ziehen muss. Beziehen kannst Du das System bei mir, da ich den Vertrieb für den deutschsprachigen Raum mache.
Für weitere Infos einfach ein mail an uh@autoprotect.ch
Gruss Urs

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Flammer
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Beitrag von Flammer »

Hi Urs

Werd mir das mal überlegen. Hab grad ziemlich in den Spengler investiert. Melde mich zu gegebener Zeit bei dir. Hab aber noch ein paar Fragen.

- Wieviel Strom nimmt das Ding eigentlich auf? Kann man den Wagen ein paar Tage stehenlassen und nachher noch starten?

- Wie siehts mit dem Auspuff aus? Vermag der CT dessen Lebensdauer verlängern?

- Wie ist das bei einem Hänger? Wirkt der Rostschutz auch bei diesem wenn der mit der Carrosserie verbunden ist?
Gruss Patrick

Hilux Revo DC, 2.4L 150PS, Automat, Bj.2020

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RobertL
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Beitrag von RobertL »

So ein paar technische Details von dem System würden mich schon interessieren wie z.B.

- wie führt man die "Überschusselektronen" (sehr wissensschaftlich!!) dem Karrosseriemetall zu? Aufkleben von Kontakten auf den Lack? Ähhmm.....? Lack ist leitend? Seit wann? Oder muss ich dort den Lack wegschleifen?

- wie stellt man die Leitung zwischen verklebten Karrosserieteilen sicher?

- wie ist das mit den Türen, der Heckklappe, der Motorhaube und dem Rahmen (wenn wir von GWs sprechen) ?

-....

Fragen über Fragen!

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Don Matías
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Registriert: Fr 6. Okt 2006, 02:38

Beitrag von Don Matías »

¡Hola!

Wenn wir von dem Hersteller/Vertreiber einen Hinweis/Link zu den Patentschriften, welche seine technische Vorrichtung schuetzen, erhielten, koennten wir einer ernsthaften Pruefung naehertreten.

Soweit ich dem bisher in diesem Thread Gesagten entnehmen kann, funktioniert die Vorrichtung nach dem Prinzip eines Kondensators -
http://www.elektronikinfo.de/strom/kondensatoren.htm
Eine Kondensatorplatte ist das Karrosserieblech, die andere ist das aufzuklebende Element, das an die Zentraleinheit, die ihrerseits von der Fahrzeugbatterie versorgt wird, angeschlossen ist.

Was bisher nicht erklaert wurde, ist, wie die elektrische Ladung des Karrosseriebleches - falls sie wirklich zustande kommt - den Korrosionsprozess hemmen oder unterbinden kann.

Saludos,

don Matías.
**/+rplk^f

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Cruiser 42
Beiträge: 11
Registriert: Mo 19. Jan 2009, 22:12

Beitrag von Cruiser 42 »

Hallo zusammen
Hier einige Antworten zu Euren Fragen. Stromverbrauch des Systems ist zwischen 20 und 40 mA. Dies ist so viel (wenig) wie eine Digitaluhr im Fahrzeug. Der Wagen springt also auch nach Tagen an. Alles (Türen, Heckklappe, Rahmen usw.) was mit der Masse des Fahrzeugs verbunden ist, ist geschützt.
Welche Karosserieteile sind an Cruisern verklebt? Sonst vielleicht mit eine Niete mit dem Rest der Karosserie verbinden.
Das System schafft einen Kondensator innerhalb des Fahrzeugs. Die Steuereinheit (Autobatterie betrieben) liefert eine vorherbestimmte Ladung DC Volt zu den Kopplern (aufgeklebt mit einem 3M Spezial Klebstoff auf der lackierten Metalloberfläche). Die Koppler werden nun die positive Platte im Kondensator. Die Karosserie des Fahrzeugs agiert als die negative Platte des Kondensators. Die Farbe wird dielektrisch welche die Spannung statisch behält (schützt die Elektronen vor dem Abwandern). Elektronen werden zwischen der positiven und negativen Platte gebildet und die Farbe hält diese.
Bei Anhängern wäre es aufwändig. Mann müsste ein eigenes System mit Stromversorgung installieren.
Hoffe Eure Fragen beantwortet zu haben.
Bei weiteren Technischen Fragen könnt Ihr die Australische Homepage anschauen: www.couplertec.com.au oder mich nochmals kontaktieren. Unsere Deutsche Homepage ist noch in Bearbeitung.
Gruss Urs

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RobertL
Beiträge: 17532
Registriert: Do 24. Okt 2002, 14:58
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Beitrag von RobertL »

Also wie das mit dem Dielektrikum funktionieren soll in diesem Fall, wo die Kontakte nur eine begrenzte Ausdehnung haben, ist mir nicht klar. Die dielektrische Funktion des Lackes, also die Kondensatorfunktion, kann ja wohl nur im Bereich der Kontakte, und nicht in der ganzen Lackschicht, erzeugt werden.

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MOS
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Beitrag von MOS »

Hallo zusammen

tönt ja ganz interessant, aber (tschuldigung)
Elektronen stossen sich ja bekanntlich ab und sammeln sich deswegen auf der Aussenfläche. Wie kommen Sie dann in die Hohlräume? :ka:
Gruss aus dem Baselbiet
MOS
Das Leben ist kein Traum
(Salvatore Quasimodo)

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Cruiser 42
Beiträge: 11
Registriert: Mo 19. Jan 2009, 22:12

Beitrag von Cruiser 42 »

Hallo
Elektronen stossen sich nicht ab, sonst würden unsere geliebten Cruiser ja nicht rosten. Mit einfachen Worten; Rost entsteht durch den Verlust von Elektronen innerhalb des Metalls. Sauerstoff kombiniert mit Metallatomen und es entsteht Rost (FE2O3).
Unsere Rostschutzsysteme liefern Elektronen über die Koppler an das Metall, dadurch entsteht ein Elektronenüberschuss (Elektronen verteilen sich am ganzen Fahrzeug, da Metalle elektrisch leitende Eigenschaften haben). Die Farbe hindert diese Elektronen vor dem abwandern. Wenn schon Rost vorhanden ist, können die Elektronen über diese Stellen abwandern (Rostausdehnung wird stark verlangsamt). Coupler-Tec erkennt dies und liefert mehr Elektronen. Das heisst aber nicht, dass Roststellen nicht repariert werden sollten.
Gerade bei älteren Cruisern (auch neueren) ist es zu empfehlen, in ein solches System zu investieren. Weil Cruiserfahren mehr Spass macht als dauernd an Roststellen herumzubasteln.
MFG
Urs

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Stef-J9
Beiträge: 255
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Beitrag von Stef-J9 »

Frage: wenn da ein Elektronenüberschuß am Fahrzeug erzeugt wird, heißt das dann, das wann immer ich mein Auto berühre, das es mich elektrisiert? (passiert ja so schon oft genug)

Können die zusätzlichen Elektronen (für mich ist das Strom) sich irgendwie negativ auf andere Verbraucher auswirken?

Meine Physikprofessorin, der Herrgott sei ihr nicht gnedig, hat mir oft genug eingebleut: wo Strom fließt, entsteht ein Magnetfeld (umso größer bei Spulen ec.)

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Cruiser 42
Beiträge: 11
Registriert: Mo 19. Jan 2009, 22:12

Beitrag von Cruiser 42 »

Hallo
Man wird nicht elektrisiert!!!! Habe schon einige Systeme montiert, bis jetzt ohne Stromschlag. Die Fahrzeugelektronik wird auch nicht negativ beeinflusst. Systeme sind Qualitätsgetestet ( ISO 9002).
Ausserdem ist dies eine umweltfreundliche Lösung, um sein Fahrzeug gegen Rost zu schützen. Man muss nicht dauernd wieder giftige Chemikalien, Altöl??????? usw... auftragen. Die Investition und den Arbeitsaufwand muss man nur einmal machen.
Auf eine rostfreie Zukunft!
Gruss
Urs

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landcruiser
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Registriert: Do 17. Mai 2001, 23:14

Beitrag von landcruiser »

Cruiser 42 hat geschrieben:
....Systeme sind Qualitätsgetestet ( ISO 9002).

...


Man möge mir meine Unwissenheit verzeihen, aber bisher dachte ich, dass die ISO9002 nichts über die Qualität des Produktes an sich aussagt und ich nahm an, dass es die 9002 seit ca. 2000 nicht mehr gibt.

Hab ich die falschen Infos? Bin auf dem Gebiet nicht wirklich firm.

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Feldi
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Registriert: Mi 5. Nov 2008, 12:57
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Beitrag von Feldi »

Cruiser 42 hat geschrieben:...Für einen kurzen Cruiser braucht mann ein Heavy Duty System. Das kostet CHF 595.-. Bei einem Buschtaxi wird ein Extreme System montiert, Preis CHF 745.-.


400 Euro um einen Kondensator zu laden? Da müssen die Komponenten aber aus purem Gold sein.
Wenn das System so super funktioniert, dann bist Du doch sicher bereit, der Gemeinde mal eines zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen.

Dann nehmen wir mal ne schöne große, einseitig lackierte Blechplatte, montieren Dein System und lassen das ganze dann ein Jahr im Regen und Salznebel stehen.
Wenn dann kein Rost drauf ist, gibts hier bestimmt jede Menge Interessenten.
Na, wie wär's?
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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HZJ syttini
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Beitrag von HZJ syttini »

Hi Urs,

bis dato waren deine Informationen "Kompetentklingend" - bitte jedoch jetzt nicht in eine Amway-Mentalität "verfallen" und eine Kopfqualität mit einer Produktqualität vertauschen.

Dankeschön und Feldis Vorschlag finde ich in Ordnung.

Grüße

Andi
"Man braucht keinen vollen Tank, um vorwärts zu kommen!"
Land Cruiser HZJ79 + Toyota MR2 W3 + Mazda 6 MPS

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

...dass die ISO9002 nichts über die Qualität des Produktes an sich aussagt...

Völlig korrekt - mit der ISO wird lediglich der Prozess zertifiziert, nicht die Produktqualität. Man kann auch bei perfekten und zertifizierten Prozessen ein schlechtes Produkt herstellen.



Fernab der Zertifizierung möchte ich jedoch noch eines anmerken: Soweit ich das hier rauslese, lieber Urs, vertreibst Du diese Systeme.

Wenn man den Gedanken dieser Anzeige im Marktplatz und der folgenden Diskussion weiterspinnt, heißt das: Ich (als Betreiber dieser Plattform) gebe Geld aus, damit Du welches verdienst. Das kann auf Dauer natürlich nicht gut gehen.

Deshalb steht über dem Marktplatz deutlich lesbar in einem großen gelben Kasten:

Gewerbliche Einträge bitte nur nach Rücksprache mit dem Netzmeister. Der hat auch Informationen bezüglich der Werbemöglichkeiten auf buschtaxi.de.


Melde Dich doch einfach die nächsten Tage mal via Mail bei mir, dann können wir das in Ruhe besprechen.

Einen schönen Gruß,
Der Netzmeister
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
LEGENDE LAND CRUISER - Das Buch...erhältlich bei mir! ;-)
facebook.com/buschtaxi.net | instagram.com/buschtaxi_net | youtube.com/@buschtaxi_net

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Feldi
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Beitrag von Feldi »

netzmeister hat geschrieben:Völlig korrekt - mit der ISO wird lediglich der Prozess zertifiziert, nicht die Produktqualität. Man kann auch bei perfekten und zertifizierten Prozessen ein schlechtes Produkt herstellen...


Meine Erfahrung ist, daß unter dem zeitlichen Mehraufwand zur Erfüllung der ISO die Produktqualität eher leidet, denn die produzieren Firmen werden immer mehr zu Großbüros wo im Keller noch 'n bischen produziert wird (etwas überspitzt, triffts aber im Kern)
verwässermod AUS
Feldi (ganz im Süden)

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