Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

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Cruisero
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von Cruisero »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Hi,

ich erlaube mir auch eine kleine Korrektur einzufügen, insbesondere für diejenigen (m/w/dieselverbrenner), die später diesen Thread lesen:

Eine 100 Ah AGM-Batterie ist sicherlich nicht schwerer als 30 kg. Die genannten 14kg für die LiFePo4 Batterien wiegen also nur die Hälfte und nicht ein Drittel oder Viertel hiervon.

Klugschycer-Modus aus :-).

Gruß - Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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Onkelchen
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von Onkelchen »

Feldi hat geschrieben:
BlueSky hat geschrieben:Meine Idee ist die, im Innenraum 4 LiFePo4 100 Ah Zellen von Winston zu verbinden und als Versorger zu nutzen.

Oje, da geht aber einiges durcheinander [..]



Ergänzend zu Feldis Einwänden möchte ich noch folgende Bemerkung hinzufügen:

Die LiFeYPo4 Akkus haben zwar einen Nennspannung von (3,2*4 =) 12,8V allerdings ist die max. Spannung mit (4,0 * 4 =) 16V recht knackig für ein 12V Bordnetz. Nur mit dieser Spannung jedoch werden die Akkus sauber vollständig und zyklentauglich geladen.

Man sollte also nicht nur ladeseitig auf die passende Spannung achten, sondern auch verbraucherseitig darauf achten, dass die Spannung wieder in bordnetzkompatible Bereiche gesenkt wird.

Viele Grüße
Onkelchen
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander von Humboldt)

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belgier.ch
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

Einen Bleiakku möchte ich nicht in der Kabine haben und diese kann man nur zu 50% entladen.

Ich verstehe nur nicht warum 4 Lithium-Akkus zusammen zu schalten und nicht gleich nur eine mit eingebauten BMS
zu nehmen. Eine mit "Y" finde ich nicht zwingend nötig da man eh während der Reise nicht mit Minusgraden in der Kabine fährt. Ohne Y kann man bei Minusgraden Strom holen aber nicht laden. Der Batterie macht es aber nichts.

@Guido
Wir machen einen Termin per PN ab damit Du bei uns das ganze mal anschauen kannst und siehst wie einfach es ist.
In einem Gespräch ist es auch einfacher über die Vor- und Nachteile verschiedener Komponenten auf zu zeigen.

Bei uns ist auch Werkzeug vorhanden für Presshülsen bei dickeren Kabel.

Bei meinen Lithium-Akkus habe ich einen Schalter für das Ein/Aus damit bei Nichtgebrauch kein Kriechstrom den Akku leer nukkelt oder bei der Arbeit am Strom abschalten kann. https://www.fraron.de/batterien/lithium-batterien/100ah-lithium-batterie-12v-1-32kwh-lifepo4-mit-integriertem-batteriemanagement/a-85876497/

Für diesen Genuss empfehle ich eine 2te. Batterie :bulb: (da war noch eine 200Ah AGM im Einsatz)
Ich muss auch sagen, dass wir etwas mehr Strom brauchen da wir wegen unseren Hunden einen 65l Tiefkühler (-18°) im Einsatz haben und für uns den gleichen mit normaler Temp.
Bild
Gruss
Felix

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belgier.ch
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

Cruisero hat geschrieben:Hi,

ich erlaube mir auch eine kleine Korrektur einzufügen, insbesondere für diejenigen (m/w/dieselverbrenner), die später diesen Thread lesen:

Eine 100 Ah AGM-Batterie ist sicherlich nicht schwerer als 30 kg. Die genannten 14kg für die LiFePo4 Batterien wiegen also nur die Hälfte und nicht ein Drittel oder Viertel hiervon.

Klugschycer-Modus aus :-).

Gruß - Frank


Man muss aber auch die Leistung berücksichtigen=

AGM kann man ca. zu 50% entladen bei 30kg

LiFePo4 bis zu 80% bei 14kg (bei gleicher Leistung bräuchte man 160Ah AGM = ca. 60kg)

da kommen wir eher wieder näher an den drittel (viertel) ran oder :wink:
Gruss
Felix

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GRJ78
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von GRJ78 »

Deshalb nehme ich Bleikristallbatterien.
Die kann man auch mal auf 0 runterziehen. Sie nehmen viel Ladestrom auf. Sie gasen nicht. Man kann sie in jeder Lage einbauen.

Minuspunkt: Sie brauchen Ladepower (C-Rate von ca 1/3 der Kapazität).

Das LiFePos die Stromentnahme kalt besser vertragen, da wäre ich mir nicht sicher. Wenn man kalt Strom entnehmen kann, kann man auch kalt laden. Ansonsten ist an der Aussage etwas faul? Die Frage ist ja eher wie hoch die Stromstärke kalt gezogen wird bzw. werden kann. Für nen Strom von 3-5 Ampere mag das gehen. Starthilfe eher nicht. Winchen auch nicht.

Aber es führen viele Wege nach Rom.
Mit dem Lithiumzeugs bin ich vorsichtig, mir ist mal ein kleiner 3S Lipo mit 2200 mAh auf der Küchenarbeitspltte aus Stein hochgegangen. Der chemische Metallbrand hat sich ca 1,5 mm in die Steinplatte gefressen, innerhalb weniger als einer Minute. Sowas verbaue ich mir nicht ins Fahrzeug, auch wenn es etwas paranoid klingt wenn man ein Handy oder Notebook immer dabei hat. Aber was da für eine Wahnsinnsenergie drin steckt....

Meine Bleikristallbatterien sind hinter der Rückbank direkt auf dem Laderaumboden verbaut. Vollgepackt kommt man da nicht so schnell ran...

LiFePo sind da deutlich sicherer wie Lipo, aber die sind sehr teuer und die Bleikristallbatterien habe ich seher günstig aus 2. Hand kaufen können.
Die meisten im WoMobereich sind da mit der Ladetechnik überfordert.

Egal welche Batterie man nimmt, das A und O ist die entsprechende Ladetechnik. Aus meiner Sicht wichtiger wie der Akku dahinter.
:bb: :bb: :bb: :bb:

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belgier.ch
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

GRJ78 hat geschrieben:............................
Das LiFePos die Stromentnahme kalt besser vertragen, da wäre ich mir nicht sicher. Wenn man kalt Strom entnehmen kann, kann man auch kalt laden. Ansonsten ist an der Aussage etwas faul? Die Frage ist ja eher wie hoch die Stromstärke kalt gezogen wird bzw. werden kann. Für nen Strom von 3-5 Ampere mag das gehen. Starthilfe eher nicht. Winchen auch nicht.

Aber es führen viele Wege nach Rom.
.................................


Hier ein Auszug vom Technischen meiner LiFePos:
Betriebstemperaturbereich: Entladen -20°C bis +45°C, Laden: 0°C bis 45°C
(Laden bei Batterietemperatur unter 0°C nicht möglich, Schutzschaltung integriert) Rückschaltung bei +2°C

Die Bleikristallbatterien sind etwa gleich schwer wie normale Batterien aber von der Kapazität nur halb so schwer.

Wenn man mit der Bordbatterie Winchen möchte sollte diese eher im Motorraum verbaut sein da sonst die Kabel sehr Dick nach hinten geführt werden müssten.
Beispiel: 2.5m zur 12v Bordbatterie und 500A Winch= Kabel ca.180mm2 (optimal)


Die richtige Ladung ist bei jeder Batteriewahl sehr wichtig für ein langes Batterieleben
Gruss
Felix

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GRJ78
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von GRJ78 »

Hi Felix,

tönt gut! Wenn ihr euch treffen solltet, ich würde auch gern kommen und euch/dir mal über die Schulter gucken.
Sehr interessantes Thema...

VG Flo
:bb: :bb: :bb: :bb:

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belgier.ch
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

Hallo Flo

sehr gerne. Da lernt man auch gleich die User hinter der Tastatur kennen.
Wir werden dieses Treffen über PN machen.

Ich lerne auch gerne immer etwas dazu und wer weiss ev. gibt es noch gute Ideen zu meinem geplanten 61er Umbau :bulb:

Noch etwas zu der Borbatterie:
Beim Laden von einer oder mehreren Bordbatterien zB. über einen Ladebooster muss man die Leistung der Lima berücksichtigen.
Gruss
Felix

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BlueSky
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von BlueSky »

Hier ist ja was los :-)

Termin hab ich soeben bestätigt und ich hoffe das du auch kommst, Flo :-)

@Feldi, Onkelchen

Mein Fehler,dass ich nicht dazu geschrieben habe, dass die Kühlbox nicht 24/7 laufen muss um "ununterbrochen zu laufen". Ich rechne mit 15 min/h und das ist im Schnitt sicher noch zuviel. Wir schauen eigentlich immer dass der Kühlschrank voll ist - dann hat er weniger zu tun um das Gut kühl zu halten. Bei Entnahme wird etwas nachgelegt.

Also sind die 15 min/h schon sehr pessimistisch gerechnet.

Ich komme dann auf folgenden Verbrauch:
Kühlbox 32 W * 6h /Tag = 192 Wh
Mit Leistungsverlust und Reserve bist du bei 250 Wh/Tag
Das bedeutet:250 Wh / 12V = 21 Ah/Tagesbedarf
Wenn ich auf 50 Ah rechne, hab ich gelegentlichen Standheizungseinsatz und den einen oder anderen Akku inklusiv ohne dass mein System in die Knie geht.

Ist da jetzt irgendein Fehler drin?

Batterien gegenübergestellt:
LiFePo4 am Beispiel Winston 4*100Ah (+/- 750 EUR)
Nennspannung: 12.8 V (4*3.2V)
Voll geladen: 14.7 V (4*3.65 V)
Kapazität: 12.8V * 100 Ah = 1280 Wh
70% DoD = 1280 Wh * 0.7 = 896 Wh
Gewicht: 14 KG
Abmessungen: 14.5x27.2x22cm

AGM am Beispiel Banner 200Ah (+/- 500 EUR)
Nennspannung: 12V
Kapazität: 12V * 200 Ah = 2400 Wh
40% DoD = 2400 Wh * 0.7 = 960Wh
Gewicht: 65 KG
Abmessungen: 52x24x22.4cm

Blei am Beispiel Q-Batteries 200 Ah (+/- 430 EUR)
Nennspannung: 12V
Kapazität: 12V * 200 Ah = 2400 Wh
40% DoD = 2400 Wh * 0.7 = 960Wh
Gewicht: 61 KG
Abmessungen: 52x24x22.3cm

Der Unterschied im Gewicht und den Abmessungen ist nicht marginal, sondern in meinen Augen sehr erheblich.
Eine 100Ah Batterie ist mir bei einer langsamen Reisegeschwindigkeit einfach zu gering dimensioniert.

LG
Guido

PS: Lead Crystal (Bleikristall) Batterien vereinen die Robustheit der klassischen AGM/Bleiakkus mit der Langlebigkeit und der Leistungsfähigkeit der Lithium-Akkus.
Irgendjemand Erfahrung damit?
Hab bei Andrew St Pierre White das erste mal davon gehört.
Sind leider genauso gross und schwer wie die AGM/Blei-Kollegen.

Bsp: https://www.oeko-energie.de/shop1/de/Le ... -12-V.html

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BlueSky
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von BlueSky »

Wenn ich jetzt bei den Lead Crystal-Batterien davon ausgehe, dass ich hier zwischen 60-80% entladen kann, würde auch hier eine mit 120 Ah reichen.
Dann komme ich auf 36.5 KG Gewicht und kleinere Abmessungen.

https://www.moerer.de/stromversorgung/b ... 2-ah?c=738

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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

BlueSky hat geschrieben:Batterien gegenübergestellt:
LiFePo4 am Beispiel Winston 4*100Ah (+/- 750 EUR)
Nennspannung: 12.8 V (4*3.2V)
Voll geladen: 14.7 V (4*3.65 V)
Kapazität: 12.8V * 100 Ah = 1280 Wh
70% DoD = 1280 Wh * 0.7 = 896 Wh
Gewicht: 14 KG
Abmessungen: 14.5x27.2x22cm


Ich merke dass Du auf diese Variante scharf bist.

In der Preisberechnung musst Du aber noch das BMS einrechnen.
Bei unseren 2x 100Ah die Parallel verbunden sind, ist jeweils ein BMS integriert welches die Zellen überwacht.

Deine Variante besteht aus 4 Blöcken welche in Serie verbunden werden. Da weiss ich jetzt nicht wie das BMS verbunden wird. Hast Du auch gelesen, dass vor der Serieschaltung die einzelnen Batterien voll geladen werden müssen (ich hätte da jetzt kein Ladegerät dafür).

Berechnungen über den Stromverbrauch ist immer gut um am Schluss fest stellen zu müssen, dass der Verbrauch doch höher ist :aetsch:
Gruss
Felix

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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von BlueSky »

Hab jetzt erst gelesen dass du Lead Crystal nutzt, Flo. Das interessiert mich sehr und ich hatte das irgendwie überlesen. Bring doch bitte dein Auto auch mit am Samstag :)

@Felix
Ich bin nicht voreingenommen und hab auch keinen Favoriten. Ich versuche möglichst Klarheit über die Vor- und Nachteile der Möglichkeiten zu gewinnen. :D

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Dimi69
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von Dimi69 »

Hallo zusammen
Das Thema verfolge ich auch schon lange,
Ich habe 24V am Hzj und tendiere zu eine seperate Versorgung auch in 24V für Musik, Standheizung, und Kühlbox. Beide 24V Systeme direckt von dem Altornator geladen. Drei Natoknochen um alles lahm zulegen auf minus und einer um die beiden 24V System zu verbinden.
Wann und wo trefft Ihr euch hätte da ev. Auch intresse um vorbei zuschauen.
Gruss Dimitri
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von belgier.ch »

Dimi69 hat geschrieben:....................Beide 24V Systeme direckt von dem Altornator geladen. Drei Natoknochen um alles lahm zulegen auf minus und einer um die beiden 24V System zu verbinden.
........................


Du meinst die Natoknochen auf plus. Das andere hört sich für mich noch etwas Spanisch an mit der Gefahr dass 24v auf 12v treffen können bei falscher Schaltung.

Wegen dem Treffen haste ne PN
Gruss
Felix

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Onkelchen
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von Onkelchen »

Dimi69 hat geschrieben:Drei Natoknochen um alles lahm zulegen auf minus und einer um die beiden 24V System zu verbinden.



Hallo Dimi,

Nato-Knochen ist ungeeignet für solche Anwendungen.
Nato-Knochen ist ein Batteriehauptschalter, aber kein Batteriebankschalter.
Er verträgt es nicht, wenn beim Ausschalten noch nennenswerter Strom fließt, so wie z.B. beim Ladungsausgleich zwischen Batterien unterschiedlichen Ladezustandes.
Der Nato-Knochen hebt die beiden Kontakte nur langsam an beim Ausschalten und hat dadurch praktisch keinerlei Funkenlöscheigenschaften und auch keine Kontaktreinigung, da er nicht schleift sondern nur anhebt.

Es gibt im Bootszubehör geeignete Batteriebankschalter, die ebenso rein mechanisch arbeiten, aber die Kontake federbelastet betätigt werden, also sozusagen mit einem "Klack" ausschalten. Das sorgt für Funkenlöschung und reinigt die Kontakte, sodaß sie auch das Ausschalten schadlos überstehen, wenn noch ein Strom fließt.

Zu finden z.B. bei SVB: www.svb.de
Sowas z.B.: https://www.svb.de/de/blue-sea-batterie ... 300-a.html
Die gibt es iin verschiedenen Ausführungen.

Viele Grüße
Onkelchen
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(Alexander von Humboldt)

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Dimi69
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Re: Empfehlung benötigt Versorgerbatterie/Solar etc.

Beitrag von Dimi69 »

Hallo Onkelchen

Schon lange nicht mehr gesehen.

Danke für den ausführliche Beschreib, habe mich da falsch ausgedrückt.

Ja der Natoknochen, habe gewisse Erfarungen mit denen, klar sollte die mann nicht unter Last Schalten und zum verbinden der Batteribänke sind diese nicht gedacht.
Mit drei so Schalter und Bowdenzüge, könnte man da vieles machen.

Möchte bei meinem ausbau möglichst einfach bleiben.
Ein muss ist, das ich einfach selber überbrücken kann.
Vieleicht wäre einfacher, ein 24V System 2x100Aph Bat. zu haben für alles und seperat ein 24V Powerpac für Starthilfe mitzuführen.
Lg Dimi
Einer ist keiner......

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