Eure MTBs und sonstige Boliden

Für alles, was sonst nirgends reinpaßt...
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sapristi
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von sapristi »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

quattro hat geschrieben:Wenn ihr wissen wollt, was auf einem Mountainbike geht, wenn man schmerzfrei ist,
müsst ihr euch das ansehen.
Mir ist schlecht geworden bei einigen Passagen, nur vom Zusehen.
Fängt ganz harmlos auf der Piste im Schnee an, aber je länger es dauert, um so schwieriger wird es....
https://www.youtube.com/watch?v=mR1HPBxcaVI

Jo. Nett anzusehen, wie dieser Freak an manchen Stellen auch noch die Kurven auslässt und die Direttissima nimmt. Gruß sapristi

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

quattro hat geschrieben:Wenn ihr wissen wollt, was auf einem Mountainbike geht, wenn man schmerzfrei ist,
müsst ihr euch das ansehen.
Mir ist schlecht geworden bei einigen Passagen, nur vom Zusehen.
Fängt ganz harmlos auf der Piste im Schnee an, aber je länger es dauert, um so schwieriger wird es....
https://www.youtube.com/watch?v=mR1HPBxcaVI

Schön anzusehen, aber der link gehört m.E. eher in diesen thread:

off-topic-fun-video-fred-t15102.html

Gruß

Florian
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Lux Cruiser
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Lux Cruiser »

MTB Fahren und selber Fahrräder aufbauen und warten ist ein schönes Hobby, leider "zwingt" die Industrie immer wieder das man neue Teile kaufen muss.
Habe in 2010 ein Titan 29er gekauft, mit Shimano XT und Fox Gabel vernünftig aufgebaut.
In 2014 ein Riss im Titantahmenbekommen, neuer Rahmen auf Garantie -->
da konnt ich mein vorherigen Titan Sattelstütze schon auf der Seite legen --> neuer Rahmen hatte einen kleineren Diameter Sattelstütze.
Rahmen aufgebaut mit Chris King Tretlager, Steuersatz, XTR Pedale, Titan Flaschenhalter.
Seitdem wird es immer schwieriger Verschleißteile zu finden wie Bremsbeläge, Bremsscheiben (Hope) und jetzt sogar Kette und Ritzel.
Wenn der Gabel versagt --> kriege ich kein neuen Fox gabel mehr, alles jetzt Konische Schaften. (1 1/8 und 1,5")
Laufradsatz --> Quick release 9 mm verschwindet / nur noch als Billigversionen
Antrieb --> 3x9 verschwindet komplett.
Schade isses.
Ich montiere jedes Jahr neue Kette, Ritzel, je nach Verschleiß Bremsbeläge --> bald ist mein Lager geleert.
Mit gute Pflege und vorbeugende Wartung kann man das Fahrrad lange fahren, es liegt nicht daran das ich es nicht gefahren bin ;-)
--> jetzt müsste ich ein neuer Rahmen kaufen (Gabelschaft, aufnahme Laufrad hinten), neuer Gabel, neuen Antrieb (Kurbel, kettenrad,Ritzel, Kette, Schaltwerk, Shifter).
Für den Preis kann man ein billig Komplettrad von Canyon oder so 2 mal kaufen.
Schade!

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lightandy
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von lightandy »

Ja leider hat dieser permanente Wechsel der Standards Methode! Man soll immer wieder neu kaufen. Und bei den ganzen neuen vollintegrierten mtbs wird das noch schlimmer. Integrierte sattelklemmung, was für ein Graus. Für mein 90er yeti fro habe ich mir gerade für kleines Geld in komplettes longus mit voll-XT Ausstattung gekauft, zum schlachten. Für die täglichen Fahrten habe ich allerdings diverse aktuelle Räder...
Andy aus Teltow-Fläming
-----------------
zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Lux Cruiser hat geschrieben:leider "zwingt" die Industrie immer wieder das man neue Teile kaufen muss.

Ich baue ja jetzt auch schon wieder einige Jahre Fahrräder auf. Man kommt eigentlich immer an ältere Neuteile oder auch gutes, neuwertiges Gebrauchtmaterial heran. In letzter Zeit sind aber die Preise, vor allem auf dem Gebrauchtmarkt deutlich angezogen, weil es immer wieder Lieferengpässe bei den Neuteilen gibt.

Lux Cruiser hat geschrieben:da konnt ich mein vorherigen Titan Sattelstütze schon auf der Seite legen --> neuer Rahmen hatte einen kleineren Diameter Sattelstütze.

Das ist ärgerlich, kann aber schon mal passieren. Wobei die Richtung hin zu kleineren Sattelrohrdurchmessern eher gegen den aktuellen Trend wäre.

Lux Cruiser hat geschrieben:Seitdem wird es immer schwieriger Verschleißteile zu finden wie Bremsbeläge, Bremsscheiben (Hope) und jetzt sogar Kette und Ritzel.

Ich weiß nicht, wo Du die Teile suchst, aber nach meiner Erfahrung sind 9-fach MTB-Kassetten eigentlich noch marktgängig, Ketten sowieso. Dass man von HOPE keine Bremsscheiben mehr bekommt kann sein, aber es gibt auch noch andere gute Hersteller von Bremsscheiben. Ich selbst z.B. fahre ganz gerne die Teile von Brake Stuff.

Lux Cruiser hat geschrieben:Wenn der Gabel versagt --> kriege ich kein neuen Fox gabel mehr, alles jetzt Konische Schaften. (1 1/8 und 1,5")

Die Frage ist doch eher, ob Du die Tauchrohre noch nachgeliefert bekommst. Schaft und Brücke sind ja eher keine Verschleißteile und wenn diese kaputt sein sollten, wird der Rahmen sehr wahrscheinlich auch nicht mehr zu retten sein,

Lux Cruiser hat geschrieben:Laufradsatz --> Quick release 9 mm verschwindet / nur noch als Billigversionen

Das stimmt, aber das hat auch seinen Grund: Federgabel und Scheibenbremse zusammen mit QR ist großer Mist, weil sich die beiden Gabelrohre beim Bremsen gegeneinander verdrehen und QR dem faktisch kaum was entgegen setzen kann. Ich fahre das auch so an meinem Tandem, allerdings zusammen mit einer sehr stabilen starren Vollcarbongabel (tapered 1 1/8 auf 1 1/2 Zoll) und das hält gerade so.

Lux Cruiser hat geschrieben:Antrieb --> 3x9 verschwindet komplett.

So isses nunmal. Jetzt wird 1x12 oder im CX sogar schon 1x13 gefahren. Ob das sinnvoll ist, ich weiß es nicht.

Gruß

Florian
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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Dieses Jahr will ich unbedingt ein paar Rennen auf der Radrennbahn absolvieren. Mein Sohn ist schon letztes Jahr in Darmstadt und auf der Hallenbahn in Kaarst-Büttgen gefahren, das hat bei mir entsprechende Wünsche geweckt. :roll:

Es musste also ein Bahnrenner her. Passende Laufräder und ein paar alte Komponenten (Innenlager, Tretkurbeln, Sattelstütze mit Sattel sowie Vorbau) waren schon vorhanden, es fehlten noch Rahmen mit Gabel, Steuersatz, Kette, Kettenblatt und Ritzel sowie ein schöner Bahnlenker.

Als Rahmen habe ich einen mit Alurohr von INTEC gekauft. Der war sofort verfügbar, dafür aber unlackiert. Da es aber auf der Bahn letztlich wenig Dreck und Wasser gibt und ein Bahnrad eher für Minimalismus steht, habe ich mich an Martins Beitrag erinnert:

cruisermaddin hat geschrieben:Wieso Lackieren oder Beschichten? Weniger ins manchmal mehr, denk doch mal an die Silberpfeile.

Also blieb der Rahmen (1.597 g) unlackiert. Komplettiert mit einer Vollcarbongabel von Conway (leider nicht in Matt und ohne Schriftzug erhältlich, dafür aber nur 396 g leicht) sowie einem preiswerten Steuersatz von Neco nahm das Ganze dann schon halbwegs Gestalt an.

Als Lenker habe ich einen klassischen Bügel als Alu vom italienischen Hersteller DAEDA gewählt, der mit einem 130er Vorbau von Rose kombiniert wurde.

Bei den Tretkurbeln handelt es sich um antiquarische Teile des längst untergegangenen Herstellers Suntour (Modell Sprint) in 172,5 mm Länge. Das Kettenblatt ist von Gebhardt, die Kette von KMC (sauleicht, super smooth laufend und ein echtes Schnäppchen für 9,95 € anstatt rund 45 €!) und als Ritzel wurde das Schnellwechselsystem von Miche verbaut. Der Antrieb ist komplett in 1/2x1/8 gehalten, also klassisches Bahnradmaß.

Die Laufräder bestehen aus irgendwelchen preiswerten Naben sowie halbwegs leichten und ziemlich günstigen Felgen (für Scheibenbremsen) von Giant. Das ganze wurde mit den leichten Laser-Speichen von Sapim und Alu-Nippeln aufgespeicht (vorne wie hinten 32 Speichen). Als Reifen ist ein Continental Ultra Sport III in 23 mm zusammen mit den leichten Schläuchen von Schwalbe verbaut.

Die Sattelstütze ist eine Zipp Service Course SL, darauf ist ein Selle Italia SLR superflow S3 montiert. Die Pedalen sind von Time - Impact S in der Ausführung mit Magnesiumkörper und Titanachse.

Die erste Ausfahrt war vielversprechend: Das Fahrrad ist extrem wendig und agil, sehr seitenstabil und reagiert auf jeden Befehl des Fahrers ohne wenn und aber. Vor allem Beschleunigung im Wiegetritt macht viel Spaß, weil jedes Quentchen Kraft sehr unmittelbar in Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Es war auch ein prägendes Erlebnis nach etlichen Jahren mal wieder mit einem starren Gang zu fahren. In meiner aktiven Zeit haben wir im Frühjahr immer mit starren Gang auf der Straße trainiert, um den runden Tritt zu schulen. Jetzt habe ich natürlich unterwegs ein-, zweimal vergessen, dass ich ständig treten muss. Gab dann jedes Mal so einen häßlichen Schlag von unten. :biggrin:

IMG_4368[1].jpg


Gruß

Florian
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Peter_G
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Peter_G »

In meiner Rekonvaleszenz nach Bänderriss erfuhr ich vom
Radunfall des Autors mit anschließendem Oberschenkel-
halsbruch.

Dabei geht er noch auf einige Faktoren ein, die mir gut
bekannt sind. :biggrin:

(Ich selbst war noch mit 56 mit optimalem
Leistungsgewicht gesegnet, mittlerweile… :cries: )

Bild



https://www.welt.de/kultur/stuetzen-der ... wicht.html

Zitat 1

Faulen bleibt immer noch der Sieg in der Opferolympiade: Seit Neuestem soll es diskriminierend sein, Fett offen anzusprechen. Dabei hilft gerade brutale Selbsterkenntnis bei der Flucht aus dem körperlichen Niedergang.

Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt, gehört mit zu den dümmsten Sprüchen, die in Rennradlerkreisen verbreitet werden, denn es gibt, egal ob beim Rutschen auf Rollsplit oder beim Einschlag in ein Auto, jede Menge Schmerz, die einen schwach macht, und ich habe das alles schon mehrfach ausprobiert. Davon abgesehen ist es tatsächlich so, dass man mit einer gewissen Quälerei beim Training Schwächen überwinden kann.

Zitat 2

Ich glaube nicht, dass solche Wortmeldungen momentan ein Zufall sind, denn übergewichtige Politiker mit schweren Gesundheitsproblemen gab es schon immer – nur sind die aktuellen Politiker mit Gewichtsproblemen in unserem Saeculum klar auf der politischen und sehr woken Linie der BpB. Ludwig Erhard war zu dick und rauchte zu viel, Willy Brandt trank mehr Alkohol, als ihm guttat, Helmut Kohl wurde wegen seines Körperumfangs und seiner Vorliebe für Pfälzer Saumagen verhöhnt, ohne dass es einen Linken irgendwie gestört hätte: Man war in der Regel einfach jünger und schlanker als Kohl. Was dem späten Franz Josef Strauß – in seiner Jugend übrigens top fitter Rennradfahrer - entgegenschallte, würde heute gegenüber aktuellen Regierungspolitikern die Staatsanwaltschaft wegen Hass und Hetze in Bewegung setzen. Noch 2015 verhöhnten die Zwangsgebührenkomiker des ZDF den Wirtschaftsminister Altmaier als „Fatboy Schlimm“. Aber nun tritt eine neue Generation von Politiker_innen an, die eindeutig zu viel wiegt. Da muss man gar nicht um den heißen Krapfenfüllungsbrei herumreden, zumal ich mich selbst nicht ausnehmen möchte. Der Unterschied ist: Ich trete mir selbst in den Hintern, das zu ändern. Ich mache das, weil mich die Bezeichnung als Fettsau auf die Alpenpässe treibt, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin. Ich quäle mich auf einem gebrochenen Rahmen bis zur Ziellinie eines Rennens, weil ich nicht als Fettsau am Wegesrand sterben will. Ich will als Held tot im Ziel umfallen, und wenn es das letzte ist, was ich tue. Mein kranker Ehrgeiz ist in Verbindung mit bescheidener Konstitution noch etwas ungesünder als mein Fett.
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Peter_G hat geschrieben:Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt, gehört mit zu den dümmsten Sprüchen, die in Rennradlerkreisen verbreitet werden, denn es gibt, egal ob beim Rutschen auf Rollsplit oder beim Einschlag in ein Auto, jede Menge Schmerz, die einen schwach macht, und ich habe das alles schon mehrfach ausprobiert. Davon abgesehen ist es tatsächlich so, dass man mit einer gewissen Quälerei beim Training Schwächen überwinden kann.

Das Zitat muss unbedingt richtig eingeordnet werden, um es nicht falsch zu verstehen: Es stammt meines Wissens ursprünglich von Abraham Lincoln, wird aber stets Hugo Camps, einem belgischen Journalisten zugeschrieben. Herr Camps mag sich des Zitats ggf. bemächtigt und auf den Radsport übertragen haben, tatsächlich hat es aber mit Sport oder gar Radsport ursprünglich nichts zu tun. Treffender ist meines Erachtens ohnehin das Zitat von Walter Godefroot: "Radsport ist stürzen und wieder aufstehen." Oder noch besser Jean de Gribaldy: „Radfahren ist kein Spiel, Radfahren ist ein Sport. Hart, unnachgiebig und unerbittlich und man muss auf vieles verzichten. Man spielt, Fußball oder Tennis oder Hockey. Aber man spielt nicht Radfahren."

Peter_G hat geschrieben:Der Unterschied ist: Ich trete mir selbst in den Hintern, das zu ändern. Ich mache das, weil mich die Bezeichnung als Fettsau auf die Alpenpässe treibt, wenn ich am Ende meiner Kräfte bin. Ich quäle mich auf einem gebrochenen Rahmen bis zur Ziellinie eines Rennens, weil ich nicht als Fettsau am Wegesrand sterben will. Ich will als Held tot im Ziel umfallen, und wenn es das letzte ist, was ich tue.

Miguel Indurain sagte einst: "Das Vermögen, gegen sich selber zu fahren, macht den Unterschied. Die Fähigkeit, an sein Limit zu gehen, weil man Lust dabei verspürt."
Oder knackiger: "Wenn es dir weh tut, dann kannst du einen Unterschied machen." – Eddy Merckx

Gruß

Florian
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Skywalker
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Skywalker »

Also ehrlich, ich versteh nicht wie man sich selbst so eine Quälerei antun kann, aber jeder wie er mag.
Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung wär schon mal ein guter Weg.

Wir haben uns jetzt E-MTBs genauer gesagt SUV-Fullies geleistet und genießen einfach nur das Fahren in der Natur.
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J9 Andy
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von J9 Andy »

Skywalker hat geschrieben:Also ehrlich, ich versteh nicht wie man sich selbst so eine Quälerei antun kann, aber jeder wie er mag.

Was für den Einen Quälerei ist, sieht der Andere als Genuss. :rofl:
Hab ich mal gehört.

Bild
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
________________________________
Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.

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Skywalker
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Skywalker »

Jo,
stell ich mir gerade bildlich vor.

NEIN, nicht das :lol: …. sondern Radrennfahrer die bergauf mit der Peitsche auf ihr Hinterrad eindreschen..

:beeschbiggrin:
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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Skywalker hat geschrieben:Also ehrlich, ich versteh nicht wie man sich selbst so eine Quälerei antun kann, aber jeder wie er mag.

Es ist eine Art von Abhängigkeit, nicht nur im Radsport, sondern eigentlich bei allen Ausdauersportarten. Eine Abhängigkeit von wiederholten Grenzerfahrungen, Verschieben der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit, Kontrolle über den eigenen Körper und auch (Wettkampf-)Erfolg.

Skywalker hat geschrieben:Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung wär schon mal ein guter Weg.

Definitiv! Aber daraus kann auch recht schnell deutlich mehr werden. Aber auch das muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Es kommt halt wie immer auf die richtige Dosis an. :wink:

Skywalker hat geschrieben:Wir haben uns jetzt E-MTBs genauer gesagt SUV-Fullies geleistet und genießen einfach nur das Fahren in der Natur.

Und das ist doch eine der großen Faszinationen des Radfahrens: Halbwegs stressfrei weitere Strecken als zu Fuß zurücklegen zu können und dabei die Landschaft auf sich einwirken lassen. Ob das nun mit oder ohne zusätzlichen Antrieb erfolgt, ist m. E. letztlich egal.

Gruß

Florian
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Skywalker
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Skywalker »

HJ61-Freak hat geschrieben:
Skywalker hat geschrieben:Also ehrlich, ich versteh nicht wie man sich selbst so eine Quälerei antun kann, aber jeder wie er mag.

Es ist eine Art von Abhängigkeit, nicht nur im Radsport, sondern eigentlich bei allen Ausdauersportarten. Eine Abhängigkeit von wiederholten Grenzerfahrungen, Verschieben der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit, Kontrolle über den eigenen Körper und auch (Wettkampf-)Erfolg.

Skywalker hat geschrieben:Gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung wär schon mal ein guter Weg.

Definitiv! Aber daraus kann auch recht schnell deutlich mehr werden. Aber auch das muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Es kommt halt wie immer auf die richtige Dosis an. :wink:

Skywalker hat geschrieben:Wir haben uns jetzt E-MTBs genauer gesagt SUV-Fullies geleistet und genießen einfach nur das Fahren in der Natur.

Und das ist doch eine der großen Faszinationen des Radfahrens: Halbwegs stressfrei weitere Strecken als zu Fuß zurücklegen zu können und dabei die Landschaft auf sich einwirken lassen. Ob das nun mit oder ohne zusätzlichen Antrieb erfolgt, ist m. E. letztlich egal.

Gruß

Florian



Hi Florian,

ja, an die körperliche Leistungsfähigkeit zu gehen ist das Eine, aber sich oder anderen ständig etwas beweisen zu müssen hat andere, bekannte Ursachen. Mal schauen wo uns die Selbstoptimierung: höher, schneller, weiter … mit den aktuellen und kommenden Möglichkeiten hinführen wird.

Was hast du eigentlich mit deinem Satz „ -. Daraus kann deutlich mehr werden … muß nicht unbedingt schlecht sein..“ gemeint??
.
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Skywalker hat geschrieben: aber sich oder anderen ständig etwas beweisen zu müssen hat andere, bekannte Ursachen.

Klär mich auf!?

Skywalker hat geschrieben:Was hast du eigentlich mit deinem Satz „ -. Daraus kann deutlich mehr werden … muß nicht unbedingt schlecht sein..“ gemeint??

Naja, es fängt mit dem allgemeinen Wunsch nach einer gesunden Lebensweise an. Dann stellt man fest, dass das die körperliche Leistungsfähigkeit und damit auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Man spürt, da ist noch mehr drin und schon geht's los: Sport, Training, vielleicht auch mal ein Volkslauf oder ein Jedermanntriathlon und so wird es mehr und mehr. Aber eben alles im Rahmen des Breitensports.

Gruß

Florian
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Skywalker »

HJ61-Freak hat geschrieben:
Skywalker hat geschrieben: aber sich oder anderen ständig etwas beweisen zu müssen hat andere, bekannte Ursachen.

Klär mich auf!?

Skywalker hat geschrieben:Was hast du eigentlich mit deinem Satz „ -. Daraus kann deutlich mehr werden … muß nicht unbedingt schlecht sein..“ gemeint??

Naja, es fängt mit dem allgemeinen Wunsch nach einer gesunden Lebensweise an. Dann stellt man fest, dass das die körperliche Leistungsfähigkeit und damit auch das allgemeine Wohlbefinden verbessert. Man spürt, da ist noch mehr drin und schon geht's los: Sport, Training, vielleicht auch mal ein Volkslauf oder ein Jedermanntriathlon und so wird es mehr und mehr. Aber eben alles im Rahmen des Breitensports.

Gruß

Florian


Florian, das war nicht gegen dich gemünzt sondern auf obige Zitate von Eddie Merckx & Co.
Irgendwie hat doch jeder gegen seine eigenen Dämonen zu kämpfen.
Ehrlich gesagt wanke ich zwischen völliger Unverständnis und hoher Bewunderung wenn sich Radrennfahrer die Berge hochkämpfen, sind ja öfters in den italienischen und französischen Alpen.

Teil 2 hab ich jetzt verstanden - wir sind einigermaßen sportlich aber Grenzen muß ich nicht mehr ganz so ausloten. Sind da eher so in Richtung entschleunigte Genießer!!
:wink:
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Skywalker hat geschrieben:Florian, das war nicht gegen dich gemünzt

So habe ich es auch nicht verstanden.

Skywalker hat geschrieben:Irgendwie hat doch jeder gegen seine eigenen Dämonen zu kämpfen.

Ja, das stimmt schon. Über Eddy Merckx gibt es seit kurzem eine neue Biografie. Deren Autor kommt zu dem plausibel belegten Ergebnis, dass Merckx wohl nur deswegen in seinem Sport so über alle Maßen erfolgreich war - sein Spitzname "Kannibale" kam ja nicht von ungefähr - weil er eine wahnsinnige Angst vor dem Verlieren hatte. Das ist dann schon etwas schizophren, wenn einer, der maßlos Angst vor dem Verlieren hat, freiwillig hundertfach an einer Form von Sportwettkämpfen teilnimmt, bei denen das Verlieren quasi an der Tagesordnung ist. Neugier und Angst waren und sind immer die größten Motivatoren des Menschen.

Skywalker hat geschrieben:Ehrlich gesagt wanke ich zwischen völliger Unverständnis und hoher Bewunderung wenn sich Radrennfahrer die Berge hochkämpfen, sind ja öfters in den italienischen und französischen Alpen.

Ein Fahrrad kann Dich enorm glücklich machen, einfach nur deswegen, weil Du drauf sitzt und völlig frei durch die Weltgeschichte gondelst. Es kann Dich aber auch so gnadenlos scheitern lassen und Dich dabei Dein Innerstes nach außen kehren und Dich Deine Existenz völlig nihilieren lassen. Desmund Tutu hat es mal so gesagt:
"Gib einem Menschen einen Fisch und er kann sich einen Tag ernähren. Lehre einem Menschen das Fischen und er kann sich sein Leben lang ernähren. Lehre einem Mann das Radfahren und er merkt, dass das Fischen ein langweiliger Zeitvertreib ist."

Gruß

Florian
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