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thores hat geschrieben:Aber selber an einem Tesla zu schrauben scheint etwas komplizierter zu sein, weil man wohl für ziemlich alle Arbeiten „freigeschaltet“ sein muss. Heißt das „von Tesla authorisiert“ oder nur mit Zugang über frei zu erwerbende Diagnose-Software (hoffentlich nicht auch Hardware!)?
Es ist nahezu unmöglich an einem Tesla zu schrauben und dabei auf die Systeme zuzugreifen. Es gibt eine Handvoll Leute die heute noch Root zugriff haben auf ihren Tesla (Wk057 und greentheonly sind 2 davon), alle anderen können grad mal das Userinterface bedienen, mehr nicht. Alle Systeme kommunizieren miteinander verschlüsselt. Sprich man kann z.B. nicht einfach ein MMC aus einem Tesla ausbauen und in einen anderen einbauen, die könnte nicht mit dem FZ kommunizieren. Der Grund dafür ist Sicherheit, kein System kommt ins Tesla ökosystem rein ohne dass es von Tesla konfiguriert wurde. Diese Autos haben die Möglichkeit vollständig autonom zu fahren und sie sind permanent erreichbar. Da will ganz sicher niemand, dass man leicht in so ein System reinkommt. Ich rede immer davon, dass das Software defined car die Zukunft ist. Das ist auch so, aber die Sicherheit muss eben auch gewährleistet werden und das heisst, dass die Systeme wasserdicht sein müssen. Tesla zahlt immer wieder grosse Summen wenn Hacker wieder einen Weg gefunden haben ins System einzudringen, selbstverständlich werden diese Lücken danach gleich dicht gemacht. Es geht also weniger darum, dass man Hardware brauchte, man bräuchte die nötigen Zertifikate zur Kommunikation und oder root und die gibt Tesla nicht aus der Hand. Sprich, alles mit irgend einer Intelligenz muss von einem Tesla Techniker konfiguriert werden, eine normale Werkstatt kann das nicht. Die meisten Werkstätten sind grad mal freigegeben für Arbeiten an der Karosserie.