Freilaufnaben

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lightandy
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von lightandy »

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Eine Meinung dazu: traue keiner Automatik die Du nicht selbst manuell bedienen kannst.... ;-)
Andy aus Teltow-Fläming
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zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

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Odessa
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Odessa »

@Thomas: Es wurden doch aber Situationen beschrieben, in denen die Automatik nachteilig ist. Im Speziellen bei den erwähnten Bergpässen (Asphalt!) und dem Rangieren mit schweren Hängern - ebenfalls auf Asphalt.
Also so pauschal ist die Diskussion sicher nicht unsinnig. Ob der einzelne diese Anwendungsfälle tatsächlich hat, muss jeder selbst wissen.
Wenn es für dich "keinen [...] auch nur entfernt ersichtlichen Grund gibt", wirst du diese Anwendungsfälle wohl nicht haben :wink:

Ich verstehe aber auch deinen Punkt mit fraglichen Um- oder Anbauten.
Gruß Florian

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2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar, two tone und Parabelfahrwerk - auch unter DO2FL unterwegs.

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onkel
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von onkel »

Ob es eine Verschlechterung ist, darüber lässt sich lange, seitenweise Diskutieren .
Original gab/gibt es beide Varianten .
Es gibt Länderspezifikationen , ( wer auch immer die bestimmt ) dann ist dieses oder jenes Standard, ob es Sinn macht oder auch nicht ( UAE Automatik , Afrika gar nix, Australien manuelle Naben z.B. ) )
Tatsache ist, dass die automatischen Naben schon immer unter Kritik standen, weil unter Umständen die man vielleicht gar nicht registriert, die Vorderachse nicht zugeschaltet ist.
Gruß Onkel,
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GRJ78
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von GRJ78 »

Das Problem mit den Automatiknaben ist ein anderes, weswegen manch einer tauscht:

Im
Automatikmodus wird die Kraft nur über ca die Hälfte der kraftschlüssigen Verzahnung übertragen. Bei manueller Verriegelung wird dann die Verzahnung komplett eingerückt.

Somit ist die Gefahr eines Defekts minimiert. Man sollte sich also im Offroad-Modus nicht auf den Automatikmodus verlassen, sondern manuell verriegeln.


VG Flo
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Nizzacruiser
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Nizzacruiser »

Kann man doch, genau das ist doch der Punkt. Schlüssel raus und von Hand zudrehen. Unterschied zu den manuellen Naben?

Der Schlüssel, das wars.

Ob ich jetzt eine manuelle Nabe mit den Fingern zudrehe, oder eine automatische mit einem Schlüssel. Das macht doch keinen Unterschied oder?

Wenn ich aber nur wenige Meter mal mit Allrad einen Grasweg entlang fahre, dann macht das die Automatik einwandfrei. Da musst nicht für aussteigen.

Wenn ich weiß, ich spiele stundenlang im Schlamm, Schlüssel raus, drehen fertig.
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onkel
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von onkel »

Nizzacruiser hat geschrieben:...
Wenn ich aber nur wenige Meter mal mit Allrad einen Grasweg entlang fahre, dann macht das die Automatik einwandfrei. Da musst nicht für aussteigen.

Wenn ich weiß, ich spiele stundenlang im Schlamm, Schlüssel raus, drehen fertig.


Und wenn es nach ein paar Metern doch anspruchsvoller wird als gedacht ? dann gibt jeder Gas und steigt nicht aus und verriegelt mit dem Schlüssel ( wo war der nochmal ??? ... )
Gruß Onkel,
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Odessa
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Odessa »

Noch Mal konkret: Man hat keine fixe free-Position. "2L" gibt es also nicht mit den Automatiknaben.
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Nizzacruiser
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Nizzacruiser »

@Odessa

2L ist das Argument? Für Anfahren am Berg mit Anhänger?

Da stimme ich zu. Aber eine spezielle Anwedung, die nicht rechtfertigt die automatischen Naben "schlecht zu quatschen".

Für 90% der Anwender sind die automatischen das richtige technische Instrument, daher verbaut Toyota die auch.
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PEOPLES
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von PEOPLES »

_Malte_ hat geschrieben:Man stellt die Naben, egal welche, auf "Lock" und gut ist es. Fährt man in 4H oder 4L, ist alles verriegelt, fährt man in 2H, dreht nur vordere die Achs- und Kardanwelle leer mit. Hat keinen wirklichen Mehrverbrauch und keine Nachteile.


Ich machs auch so, nachdem ich ordentlich "Flugrost" und Kondenswasser in der Chase vorne gefunden hatte. Ich lasse die vorderen Wellen mitlaufen, damit da alles immer im Öl läuft.
Nur wenn ich für >100km auf die BAB muss, dann mache ich sie auf. Ich bilde mir ein, bei höherer Geschw. auf lange Strecke macht das schon einen kleinen Unterschied.
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GRJ78
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von GRJ78 »

Beim GRJ ist die Geschwindigkeit ab ca 90/95 aufwärts (Luftwiderstand!) sowie der rechte Fuß das entscheidende Kriterium für den Verbrauch. Daneben die Anzahl der Beschleunigungen/Abbremsungen im Verkehr.

Ob die Naben geschlossen oder offen sind, merke ich selbst auf Langstrecke >1000 km kaum.

Trotzdem sind die Naben vorne im Alltag offen. Einparken über den hohen Randstein bei engen Parklücken und kaltem Motor morgens geht in 2L „offene Naben“ halt supereasy, genauso das Hängerrangieren. Insoweit muss das jeder selbst wissen ob er umrüstet oder nicht…


VG Flo
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Sard-Lux
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Sard-Lux »

GRJ78 hat geschrieben:Trotzdem sind die Naben vorne im Alltag offen. Einparken über den hohen Randstein bei engen Parklücken und kaltem Motor morgens geht in 2L „offene Naben“ halt supereasy, genauso das Hängerrangieren. Insoweit muss das jeder selbst wissen ob er umrüstet oder nicht…
VG Flo


Ja das ist ein Argument,
2L kann manchmal doch praktisch sein.

Chris
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Verendet oder Verkauft:
Lada Niva - BJ70 - LR Discovery - Isuzu D-Max - Ford Explorer - RAM 1500 - Dodge Dakota - VW Amarok

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onkel
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von onkel »

Nizzacruiser hat geschrieben:...
Für 90% der Anwender sind die automatischen das richtige technische Instrument, daher verbaut Toyota die auch.


und daher verbaut Toyota für die restlichen 90 % auch die Manuellen als richtiges Instrument .....

Wenn du mit den Automatik Naben zufrieden bist ist doch o.k.
Andere haben manuelle Naben und sind zufrieden, wieder andere rüsten um , jeder wie er will .
Gruß Onkel,
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onkel
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von onkel »

onkel hat geschrieben:....
die FHT 001 müssten passen für ab Werk ohne FLN und die Automatik Naben ( nicht selbst getestet, ohne Gewähr , ich habe da mal was vor Jahren im Ami Forum gelesen )



Ich muss mich hier korrigieren , das von mir oben geschriebene ist Falsch ! :

Die Aisin FHT 001 sind passend für 10mm Stehbolzen an den Konen .
Die Aisin FHT 002 sind passend für 8mm Stehbolzen an den Konen ( also bis ca. 1999 )

Die Aussis haben Umrüstkits von Automatik auf manuelle Naben, da werden aber die Achsspindeln mit getauscht !
Gruß Onkel,
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Odessa »

Nizzacruiser hat geschrieben:@Odessa
2L ist das Argument? Für Anfahren am Berg mit Anhänger?

Ja genau. Manchmal ist es ein Vorteil. Aber ich halte es wie Onkel: jeder wie er will. Schlecht reden sollte man allerdings nichts - das stimmt schon. Nüchtern die Fakten kundtun und dann kann jeder selbst entscheiden.

@Flo: Bei deinen 315er Reifen, wahrscheinlich 3t Kampfgewicht und 150km/h auf der Bahn is eh scho ois wurscht :rofl: :lol:
Gruß Florian

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Nizzacruiser
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von Nizzacruiser »

Odessa hat geschrieben:
Nizzacruiser hat geschrieben:@Odessa
2L ist das Argument? Für Anfahren am Berg mit Anhänger?

Ja genau. Manchmal ist es ein Vorteil. Aber ich halte es wie Onkel: jeder wie er will. Schlecht reden sollte man allerdings nichts - das stimmt schon. Nüchtern die Fakten kundtun und dann kann jeder selbst entscheiden.

@Flo: Bei deinen 315er Reifen, wahrscheinlich 3t Kampfgewicht und 150km/h auf der Bahn is eh scho ois wurscht :rofl: :lol:

wer wenig bis nie mit Allrad unterwegs ist, sollte die Naben gesperrt halten, dem stimme ich zu. Egal welcher Typ. die Schmierung der Achse ist definitv besser. Und der Mehrverbrauch eher vernachlässigbar.
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Re: Freilaufnaben

Beitrag von onkel »

Nizzacruiser hat geschrieben:....
wer wenig bis nie mit Allrad unterwegs ist, sollte die Naben gesperrt halten, dem stimme ich zu.....

wo steht das ?
Gruß Onkel,
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