Hilfe für die Ukraine

[Jelonek]

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Danke Alex für diesen ehrlichen Bericht.

Das alles erfordert eine extreme "Anpassungsfähigkeit" und Respekt ... allerdings von beiden Seiten, Engelsgedult auch , deswegen Hochachtung für alle Helfer, die sowas leisten.
Ich konnte auch nicht vorbei an eine Mutter mit Kind im Zelt vorbeigehen ....
aber diese Problematik muss einem klar sein , es ist kein Spiel, kann dauern, nerven, klare Absprachen und bisl Erziehung half auch in unserer Familie sehr. Wir sind aber dadurch auf jeden Fall und im positiven Sinne viel reicher geworden , einige Dinge mache ich jetzt anders, viele Sachen sind mir jetzt auch egal oder nicht so wichtig... und meine Komfortzone ist deutlich schmaler geworden..
In meinem Umfeld haben aber die meisten nur positiven Erfahrungen - möchte ich noch dazu sagen...
Dein Bericht finde ich richtig und mutig !!!
LG Wojtek

[toyohannes]

Hochachtung an alle, die sich Flüchtlinge ins Haus holen !
Und DANKE an Axel für den realistischen Bericht !
Ich geb zu, dass ich das nicht packen würde-hab aber die Möglichkeiten auch gar nicht.
Gruß vom Hannes

[PJ1607]

Da mein Mieter für ein halbes Jahr in Südamerika verweilt, habe ich die kleine Stadtwohnung für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt und glücklicherweise bisher durchwegs positive Erfahrungen gemacht.
Die "junge" Großmutter mit der 12jährigen Enkelin und dem 7 jährigen Enkel sind sehr bescheiden, ruhig und m.E. einfach nur dankbar.
Um die Behördengänge hat sich jedoch der Schwiegersohn mit Hilfe eines deutschen Arbeitskollegen selbst gekümmert und das hat auch alles sehr gut und schnell funktioniert.
Grundsätzlich denke ich, dass die Herkunft und das bisherige soziale Umfeld bei der Eingewöhnung da aber halt auch eine große Rolle spielen.
In meinem Fall kommen die Menschen direkt aus Kiew und dort ist das Leben scheinbar schon deutlich mehr an die mitteleuropäischen Lebensverhältnisse angepasst als bei Menschen vom Land oder aus dem Osten der Ukraine.
Trotzdem zolle auch ich allen Helfern Respekt, welche sich Flüchlinge direkt ins eigene Haus holen.
Ich denke, dass ich im tagtäglichen Miteinander leider auch schnell an Grenzen stoßen würde

[imdek]

Wie Ihr wisst, der Krieg ist leider nicht zu Ende
Es gibt derzeit sehr viele Stromunterbrechungen nach Bombenanschläge in der Ukraine (mal paar Stunden, mal mehrere Stunden oder Tage, je nach Region), Probleme mit Heizung und Lebensmittelversorgung - vor allem rund um Cherson. Mehrere Leute dort haben auch die Arbeit verloren (alles wurde ruiniert) und haben deswegen nicht mal die Möglichkeit sich warme Klamotten zum Überwintern zu kaufen. Deswegen haben wir entschieden, nochmal die Spendenaktion zu organisieren - ähnlich wie im Frühjahr.



Die Sammelstelle ist im Dachau, deswegen eher für die Münchener-Fraktion interessant.

(wobei... falls ein paar Forenmitglieder "remote" unterstützen möchten, ich kann meine Adresse per PN geben und man kann's mir per Post senden - ich fahre dann die Sachen zur Sammelstelle. Ich hoffe nur, dass ich kein Ärger mit unser Postbote bekomme).