HILIFT Grundsatzfrage

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RAPTUS
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HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von RAPTUS »

Hallo zusammen....
GRUNDSATZFRAGE HI-LIFT.....MUSS er mit oder ist das nicht erforderlich ?
Diese Frage stellen wir uns gerade...und wenn ja der kurze oder der lange 152 cm ?
haben keinerlei Erfahrungen und stellen gerade unsere MUSTHAVE Ausstattung zusammen.
Wären dankbar für Einschätzungen, Erfahrungen und Empfehlungen !
Thierry ( wir "hiluxen" jetzt ! )
TOYOTA HILUX Invicible 2022 DOKA 2,8 L DIESEL / customized

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TeddyCruiz76
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von TeddyCruiz76 »

Sind nicht ungefährlich die Teile + gebraucht habe ich den noch nie.. oft mehr Show als wirklich nützlich und nehmen echt Platz weg.
Gruß
Björn

"The sky above the port was the color of television, tuned to a dead channel.."

76er

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christian_ztal
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von christian_ztal »

Diese Frage ist nicht mit JA oder NEIN zu beantworten.

Ich würde mir erstmal folgende Fragen stellen:
1. habe ich Punkte am Auto, an denen ich so ein Gerät ansetzen kann?
2. habe ich Platz dafür und kann das Gewicht noch verkraften?
3. wofür will ich das Gerät verwenden?
4. reicht vielleicht ein normaler Wagenheber auch schon aus?
5. will ich mir den Einsatz antun und möglicherweise die Karosserie damit verbeulen?
6. bin ich mir der Nachteile und Gefahren bewusst?

Ich habe ein solches Gerät daheim und ein paar Mal ausprobiert und tendiere bei "meinem" Einsatz eher dazu, es im Keller zu lassen :biggrin:

Natürlich gibt es auch viele Einsätze, wo man sehr froh ist, wenn man einen Hilift hat, aber GRUNDSÄTZLICH tendiere ich euer zu "NEIN".

Gruß Christian
J15 2.8 D-4D City Aut. 06/2015

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Cruisero
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von Cruisero »

Ohne deine eigene praktische Erfahrung mit einem HiLift an deinem Auto kannst Du die Frage nicht beantworten.

Gruß
Frank
HZJ 78 (Bj. 2000), org. Fahrwerk, 265/75 AT, Zusatztank 130L, TF Sidepipe, CC Klappdach, Casemaker Ausbau / HiLux XtraCab 2KD-FTV (Bj. 2008), 235/85 AT auf Dotz Dakar, elektr. FH, mit Aufsetzkabine Willy180 / Beta ALP200 (Bj 2021)

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Madi
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von Madi »

Für mich ist der Hi-Lift ein Teil das in der Vorstellung bzw. Theorie brilliant klingt aber in der Praxis meist nicht die optimalste Lösung für die jeweilige Situation darstellt, entsprechend gäbe es immer wieder mal faktisch neuwertige um 80-100€ auf Kleinanzeigen.

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Odessa
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von Odessa »

Aber vielleicht können trotzdem noch ein paar Mitglieder, die den Hi-Lift nutzen, ihre Erfahrungen teilen.
Gerade beim Reifenwechsel im Matsch, stelle ich mir das toll vor nicht unter das Auto zu müssen. Oder kommt eine derartige Situation fast nie vor?
Gruß Florian

---------
2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar, two tone und Parabelfahrwerk - auch unter DO2FL unterwegs.

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HJ61-Freak
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich habe das Ding als hochwertigen Nachbau in der langen Version am Fahrzeug verschraubt (Lochstange) bzw. im Fahrzeug verstaut (Rest der Teile). Ich habe für den Heber vorne wie hinten an den Stirnseiten des Fahrzeugs jeweils vollwertige Aufnahmepunkte angebaut. Ich habe den Heber auch schon viele Male erfolgreich genutzt. Ich würde nicht darauf verzichten wollen. Und trotzdem ist mein Puls und der Adrenalinlevel bei der Nutzung des High-Lift stets leicht erhöht. :biggrin:

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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HJ61-Freak
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von HJ61-Freak »

Odessa hat geschrieben:Gerade beim Reifenwechsel im Matsch, stelle ich mir das toll vor nicht unter das Auto zu müssen. Oder kommt eine derartige Situation fast nie vor?

Würde ich vermeiden wollen. Der Nachteil des High-Lift beim Radwechsel ist, dass man das Fahrzeug komplett aus der Feder heben muss. Das führt unweigerlich zu Lastverteilungen auf die übrigen Räder und damit auch zu Schwerpunktverlagerungen. Letztgenannte stellen auf matschigen Untergrund wegen der damit oft einhergehenden Rutschneigung des kompletten Fahrzeugs ein hohes Risiko für den stabilen Stand des High-Lift dar. Ich würde bei einem Plattfuß im Matsch stets versuchen mit dem platten Reifen sicheren Untergrund zu erreichen. Dort kann man dann auch mit dem Bordwagenheber sicher arbeiten.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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PEOPLES
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von PEOPLES »

Kommt drauf an wie oft du im tiefen Matsch unterwegs bist.

Ich habe auch einen, habe den bisher aber nie im "Einsatz" gebraucht, bin aber auch nicht so viel im Matsch unterwegs.
Der Vorteil ist halt, dass der Hi-Lift am Rahmen ansetzt und nicht unten an der Achse, sprich wenn die (warum auch immer) die Achse entlasten willst, dann gehts nur so. Ich nutze den auch zum Schrauben zuhause.

Aber (schon angesprochen), man braucht Anschlagpunkte und verdengelt sich schnell die Karosse. Ausserdem ist der nicht soooo stabil, wenn das Auto nicht stabil steht.

Habe die 120cm Version (oder so, also nicht die große).
Living in Brazil, near Sao Paulo
Mitsubishi ASX 4x4 2015
Toyota Bandeirante 4x4 1989

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RAPTUS
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von RAPTUS »

WOW....sehr reaktiv die Truppe !
Danke für die Rückmeldungen bisher...
Also : Platz für die Aufhängung am Rhino_Rack ist vorhanden - ebenso die Aufnahmepunkte in der RIVAL-Stoßstange und auch Rocksliders. Da das Fahrwerk erhöht ist finde ich die Idee mit dem Hilift zu arbeiten ( bzw. am liebsten nicht ! ) durchaus von Vorteil...selbstverständlich mit den erforderlichen Sicherungsmassnahmen auf unbefestigtem Boden ! Habe keine Ahnung welche Hubhöhe nötig ist bis das Rad keinen Bodenkontakt hat und ich dachte, das der besagte Hilift die ultimative Waffe gegen alles Mögliche ist....
Thierry ( wir "hiluxen" jetzt ! )
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bernd s
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von bernd s »

Hallo,

hier gabs schon mal eine ausführliche Diskussion:

https://forum.buschtaxi.org/was-darf-sich-original-hi-lift-bezeichnen-t64727.html

Ich schätz ihn sehr, funktioniert aber nur mit vernünftigen Ansatzpunkten.

Mitnehmen oder nicht hängt schon auch von Einsatzgebiet, Alleine oder Gruppe, Winch oder nicht ab. Weil schwer ist das Ding auf jeden Fall.

Gruss
Bernd
BJ75 - "Schau mal, das ist ein Auto mit Erfahrung" - Verkauft mit 447.280 km
FZJ 80 RHD
http://www.afritracks.de

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sendtime
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von sendtime »

Ich würde außerdem versuchen, so viel Gewicht möglichst nicht so hoch am Fahrzeug zu befestigen... ich kriege regelmäßig die Krise, wenn ich auf diesen Werbefotos hoffnungslos überladene Dachträger sehe. Diverse Kanister, Stauboxen, Reserverad, HiLift und am besten noch den Dutch Oven daneben. Was für ein Schwachsinn :brokenbulb:

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Surfy
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von Surfy »

Wenn Du dass Gewicht beäugst - dann gehört das Ding eher ins Museum. Zum Thema Gewicht haben wir hier einen netten Thread: hochgerustete-reisefahrzeuge-und-das-gewicht-t46481.html

Vielleicht ist auch mein Artikel hilfreich: welche Umbauten ich nach 120km und 10 Jahren nochmal machen würde, was sich bewährt hat, was eher überflüssig war. Ich streife dabei auch auch das Thema Seilwinde und Bergekit:

https://www.4x4tripping.com/2020/09/rei ... aucht.html

Surfy

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robert2345
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von robert2345 »

In den letzten 15J hab ich den Hilift gerade mal 3-4Mal gebraucht, gerade wenn man eine Winde hat wird er nahezu unnötig.
Ansonsten, wenn er es sein muss, dann die lange Version, sonst kann es sein, dass er zu kurz wird um die Achse zu entlasten.
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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_Malte_
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Re: HILIFT Grundsatzfrage

Beitrag von _Malte_ »

RAPTUS hat geschrieben: ebenso die Aufnahmepunkte in der RIVAL-Stoßstange. Da das Fahrwerk erhöht ist finde ich die Idee mit dem Hilift zu arbeiten ( bzw. am liebsten nicht ! ) durchaus von Vorteil.

Schlechte Idee, an der Stoßstange zu heben. Es sei denn, man weiß genau, was man tut.
Sowie die Räder den Bodenkontakt verlieren, dreht sich der Wagen mit dem kippenden Hilift weg. Je höher man gehoben hat, desto mehr versetzt das Fahrzeug zur Seite (Kreisbogen). Da kann einiges in die Wicken gehen. Für einen Radwechsel müssen die anderen Räder bzw. das zweite, entlastete Rad unbedingt rutschfesten Kontakt zum Boden haben. Zum Beispiel eingefedert sein und das zu wechselnde Rad schon ausgefedert.
Für Arbeiten, wo man den Wagen nur aus den Federn hebt, um unten ein paar Zentimeter mehr Platz zu haben, ist das Ding top. Ölwechsel und so'n Krempel.

Das ganze Fahrzeug am Rockslider seitlich an- und auszuheben geht problemlos, solange ein Wegrollen unmöglich ist.
Und die Rockslider das mitmachen. 8)
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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