Hund und Wildsau - was wenn die sich treffen ?

[Bergler]

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[lehencountry]

Moin,

nur mal so als Größenvergleich was einem in Norddeutschen Wälder begegnen "könnte", mein Nachbar ist über 1,90m...

Keiler.jpg

Wie viel wog diese Sau?
Angeblich im Schnitt 100kg.
Es soll weltweit Regionen geben, wo die Eber auch bis 300 kg schwer werden.

@Cookie,
Meinen bescheidenen schweinischen Kenntnissen nach, sind auf deinen Fotos verwilderte (Haus)Schweine, aber keine "Wildschweine" .

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[Schlum]

Hab gerade in meinen Whatsapp nachgeschaut, er schrieb aufgebrochen 136kg...

[sscdiscovery]

Daher haben wir bei meinem Kumpel eine Winde auf der Hilux Ladefäche installiert
Und die Doka Platte fährt immer mit als schräge Ebene.
Seither gehts seinem Kreuz besser nach der Jagd. Unangenehme Begegnungen hatten weder er, noch seine Hunde bis dato.
Gut in seinem Revier ist alles relativ flach.

Gruss
Steffen

[Reiti]

nur mal so als Größenvergleich was einem in Norddeutschen Wälder begegnen "könnte", mein Nachbar ist über 1,90m...

Und der Mann daneben?

[Cookie0-1]

nur mal so als Größenvergleich was einem in Norddeutschen Wälder begegnen "könnte", mein Nachbar ist über 1,90m...

Und der Mann daneben?

@Cookie,
Meinen bescheidenen schweinischen Kenntnissen nach, sind auf deinen Fotos verwilderte (Haus)Schweine, aber keine "Wildschweine" .

Das stimmt bestimmt, hoffentlich wissen das alle Beteiligten.

[Schlum]

nur mal so als Größenvergleich was einem in Norddeutschen Wälder begegnen "könnte", mein Nachbar ist über 1,90m...

Und der Mann daneben?

Ich werd ihn nachher mal Fragen

[Suedtaxi]

@Cookie,
Meinen bescheidenen schweinischen Kenntnissen nach, sind auf deinen Fotos verwilderte (Haus)Schweine, aber keine "Wildschweine" .

Sehe ich auch so. Das sind mehr oder weniger wilde Hausschweine. Haben erst vor ein paar Tagen noch eins an einem Strand in Albanien gefüttert.

Das ist ein Wildschwein und attackiert in den verschneiten Abruzzen ein Feuerwehrfahrzeug (!), nachdem es im tiefen Schnee nicht so ohne weiteres fliehen kann.

[Odessa]

Als Jäger und Förster sehe ich die Gefahr von normalen, gesunden Wildschwein nicht wirklich. Mit Menschengeruch verbinden die meisten Wildschweine wohl eher Gefahr. Wenn man nicht gerade in der Dickung umeinander krabbelt, sondern mehr oder minder auf den Wegen bleibt, sollte nichts passieren. Vorteilhaft ist es sicherlich wenn der Hund keine ausgeprägte Wildschärfe (auf Schwarzwild) hat. Andernfalls könnte es bei der Sau Abwehrreaktionen auslösen .
Aufpassen würde ich aber vor allem bei Drückjagden! Nicht wegen dem Blei in der Luft, sondern angeschlossene Tiere sind etwas ganz anderes. Hier ist nicht zu spaßen.

Also Bereiche in denen Jagden stattfinden meiden und ansonsten sollte nichts passieren.

Mein kleiner Münsterländer hat seine Jugend im damaligen Nürnberger Reichswaldrevier (viel Schwarzwild!) auch überlebt .

Gruß Florian

[Gurti]

Richtig, die meisten Wildschweine meiden Menschen, und das sollte man auch tunlichst nicht zu ändern versuchen.
Aber in den Städten wohnen genug Idioten, die Wildschweine mit Futter anlocken und es ja sooo süüüß finden, wenn ihnen Frischlinge aus der Hand fressen. Leider werden diese Schweine im Erwachsenenalter nicht mehr die Nähe von Menschen meiden, im Gegenteil, sie werden in der Erwartung von Futter ankommen und dann ziemlich sauer, wenn es keins (mehr) gibt...
Fazit: Wenn es Dir gelingt, ein Wildschwein anzulocken, dann töte es und leg' es auf den Grill!

[lehencountry]

Hab heute morgen einen Bekannten gesprochen - erfahrener Jäger um die 70.
Er meinte:

"langsam rückwärts gehen.
Wenn die Sau angreift, den Hund sofort frei laufen lassen.
Baum suchen, falls vorhanden, es reichen schon Äste in 1 m Höhe.
Wenn es ein Keiler ist, kann man kurz vor dem "Zusammentreffen" auf die Seite gehen, er wird vorbei laufen, weil er schlecht sieht - und dich nicht weiter jagen. hmm ?!?
Die Bache wird ihre Jungen energischer verteidigen"

Wird ansch. davon abhängen, wer näher an der Bache ist, Hund oder Mensch.

Außerdem, z.Z. sind die Wildschweine mehr in den Raps- und Maisfelder, weil sie den Schwammerlsuchern ausweichen.
Beruhigend finde ich, dass man auf Ästen in 1m Höhe schon sicher ist. Da wäre ja eine kleine Alu-Staffelei auf dem Rücken noch beruhigender, da kann der Hund dann auch noch rauf.

[sscdiscovery]

Du meinst so etwas als Fluchtort

https://www.sutter-gmbh.de/transportabl ... aOEALw_wcB

Gruss
Steffen

[holefire]

Ist alles bestimmt richtig.
Vergessen wird häufig das Schweine (wie du bereits sagtest) schlecht sehen können. Wenn es auf zwei oder mehr Gegner zurennt hat es Probleme sich auf ein gezieltes Objekt zu konzentrieren. Meißt bleiben sie dadurch abrupt stehen, sondieren die Lage neu oder hauen mit einem Grunzer ab.
Das heisst aber nicht, dass so eine Situation dadurch ungefährlicher wird. Jedoch hat man einen Moment mehr Zeit sich langsam zurückzuziehen und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass man selber nicht das anvisierte Ziel ist.
Ich würde ihn nicht abmachen, sondern bei mir behalten. Die meißten Hunde hauen eh vor Schweinen ab. Dann ist man eventuell, als der Langsamere, das Ziel.
Letztlich ist der Baum, falls vorhanden, definitv die beste Lösung und man wird sie intuitiv wählen. Dann kann man auch den Hund rennen lassen.
Der Sprung beiseite funktioniert in der Tat, jedoch wie lange will man das machen? Ist man in so einer Situation so beherzt?

[Gurti]

Die beste Lösungg ist natürlich der Sprung beiseite, und dabei die Sau mit der Saufeder erlegen. Wurde jahrhunderte lang so gemacht...

[holefire]

Ich habe immer zwei davon auf meinem Rücken wenn ich spazieren gehe. Die Leute gucken nur so komisch..

[HJ61er]

Da muss ich als Laie doch mal fragen: Was ist eine Saufeder?