Ineos Grenadier - eine Defender-Auferstehung ??

[sscdiscovery]

https://matsch-und-piste.de/naechste-sc ... offroader/

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/u ... 04851.html

http://projektgrenadier.com/

na da bin ich ja mal gespannt.

LG
Steffen

Quelle: http://forum.off-road-forum.de/viewtopi ... ead#unread

[AchwasAchwo]

Hallo,

nun, eine Defender-Auferstehung ist es nicht. Der neue Geländewagen ist zwar hauptsächlich vom Defender inspiriert, aber er wird keine Kopie. Das Team um Dirk Heilmann hat die Gelegenheit sich alle Konzepte anzusehen, Benchmarks zu machen und sich das herauszusuchen, was der Idee von Jim Ratcliffe entspricht. Ihr Vorteil ist, sie müssen keine Altlasten mitschleppen.

Nur als Beispiel: die 4x4 Passion Serie Achsentalk zeigt zum Beispiel im Bereich der Achsen, dass es schon Unterschiede zwischen den echten Geländewagen gibt.

Der Wagen wird den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, auch denen des nordamerikanischen Marktes (was z.B. im Gegensatz zu Europa Airbags verlangt). Fest steht auch, dass es ein Leiterrahmenfahrzeug mit Alu-Karosse wird.

Eine Studie direkt zum Anfang des Projektes ergeben hat, dass am Defender vergleichsweise wenig zu tun gewesen wäre, um ihn für den europäischen Markt zu erhalten. Die Mercedes G-Klasse macht den Wandel gerade durch und ist sehr mit dem Defender vergleichbar, was die gesetzlichen Punkte angeht (und wird dabei sicherlich ein paar Federn lassen, z.B. die Starrachse vorne wird eine Einzelradaufhängung, so kann er weiterhin als PKW zugelassen werden; er bekommt wohl eine elektrische Lenkung, er wird vorne insgesamt runder).

Spannend wird sicherlich die letztendliche Motorenauswahl (auch marktbezogen), der Antriebsstrang und welches Design am Ende herauskommt. Das Jim Ratcliffe mehrfach betont hat, dass er einen robusten und zuverlässigen Wagen haben will, der absolut offroad-tauglich sein soll, lässt jedenfalls hoffen.

Gruß
AchwasAchwo

[onkel]

mal sehen obs was wird , sie sollten die Seite aber noch überarbeiten, bei aller Liebe ist ein FJ Cruiser keine Legende hier sollte der J4 oder später der J7 genannt werden, die Camel Geschichte hat auch mit einem Jeep angefangen, vom Willys der das Original ist ganz zu schweigen

[AchwasAchwo]

mal sehen obs was wird , sie sollten die Seite aber noch überarbeiten, bei aller Liebe ist ein FJ Cruiser keine Legende hier sollte der J4 oder später der J7 genannt werden, die Camel Geschichte hat auch mit einem Jeep angefangen, vom Willys der das Original ist ganz zu schweigen

Ob es was wird? Ich denke schon, das Projekt ist fortgeschritten. Und es läuft ja schon viel länger als es in den Medien bekannt ist. Derzeit werden 200 Ingenieure gesucht, es gibt ganzseitige Stellenanzeigen in der FAZ und anderen Medien, es wurde viel gereist und Gespräche geführt. Die Gespräche mit der britischen Regierung laufen schon länger. Einige Schlüsselpositionen sind schon besetzt.
Jim Ratcliffe bestätigte am Dienstag im Grenadier Pub ein Investitionsvolumen von 500 bis 600 Millionen Britischer Pfund. In den nächsten 9 Monaten wird über den Produktionsstandort entschieden.

Wie gut der Wagen wird? Das ist die große Frage....lassen wir uns überraschen.

Das mit den Legenden werde ich mal weitergeben...

Gruß
AchwasAchwo

[AchwasAchwo]

Wo hast Du denn den FJ gesehen? Und der Satz, das die Camel Trophy am Ende mit Land Rover gleichgesetzt wurde, kann man wohl so stehenlassen.

Gruß
AchwasAchwo

[onkel]

der FJ Cruiser ist auf der Startseite.
Schade dass der Willys nicht gewürdigt wird, ohne den Willys hätte es alle Kopien nie gegeben.

[superXcruiser]

Hi

Mir ist es sowas von egal welches Auto bzw. welche Idee von welchem Hersteller kommt. Für mich zählt der einzig der Blick nach vorn und damit ein Auto das es es so nicht mehr gibt, oder geben soll.

Ich freue mich über das Projekt mit hoffentlich einem Auto mit vielen Stärken und wenigen Schwächen.

Ich drücke allen Beteiligten die Daumen.

bis denn

[Hydro]

Hm mir fällt dazu spontan ein : Wer die Vergangenheit nicht würdigt ist die Zukunft nicht wert .... aber is wohl nur ne Einstellung von mir ...

[sscdiscovery]

ich bin auch deshalb gespannt, da es schon viele Projekte gab. Nur zu kaufen gab es sie nie.
Beispiel Travec. 2011 vorgestellt und wo isser geblieben?
http://www.adventuremedia4u.com/4x4fahr ... cdrah.html
Beim Travec konnte ich mir noch eine normale Käuferschicht vorstellen, da der Einstiegspreis unter 18 Tsd liegen sollte. Falls dieses neue Projekt aus GB/ D wirklich kommt, wer wird das noch bezahlen können.
Bei aller Euphorie, als Käuferschicht wird eine andere als wir "Normal Verrückten" angepeilt werden - leider.
Schauen wir mal wenn die ersten vor der Eisdiele stehen.

Sorry für den O Ton
Steffen

[Peter_G]

LC und selbst Hilux gibt es ja auch nicht gerade
mit der Vertragsform der Schenkung.

[TimHilux]

Naja...
Beim Redcliff soll der Einstiegspreis um die 40T liegen.
Wenn das Auto so kommt wie geplant ist das gegenüber den LCs eine Ansage....

[AchwasAchwo]

ich bin auch deshalb gespannt, da es schon viele Projekte gab. Nur zu kaufen gab es sie nie.
Beispiel Travec. 2011 vorgestellt und wo isser geblieben?
http://www.adventuremedia4u.com/4x4fahr ... cdrah.html
Beim Travec konnte ich mir noch eine normale Käuferschicht vorstellen, da der Einstiegspreis unter 18 Tsd liegen sollte. Falls dieses neue Projekt aus GB/ D wirklich kommt, wer wird das noch bezahlen können.
Bei aller Euphorie, als Käuferschicht wird eine andere als wir "Normal Verrückten" angepeilt werden - leider.
Schauen wir mal wenn die ersten vor der Eisdiele stehen.

Sorry für den O Ton
Steffen

Ja, die hat es gegeben. Dahinter stand aber nie eines der größten petrochemischen Unternehmen weltweit mit dem erfogreichsten Nachkriegsunternehmer Großbritanniens, der einen Gewinn von 4,6 Milliarden Euro in 2016 gemacht hat und dessen Leute sich sich mit Planung, Aufbau und Betrieb großindustrieller Anlangen auskennen. Da wird nicht im eigenen Topf gekocht, sondern da sind die großen Player der Automobilbranche mit im Boot, die im Hintergrund für alle Marken arbeiten und fertigen.

Was die Eisdiele angeht, so hat Jim Ratcliffe am Dienstag bei dem Pressetermin im Grenadier-Pub und auch zu anderen Gelegenheiten ganz klar und wiederholt betont, dass das Auto ein robuster, zuverlässiger Offroader werden soll. Das ist seine Forderung an das Entwicklungsteam.

Als passionierter, langjähriger Afrikafahrer (mit Geländewagen und Enduros, siehe z.B. http://www.africa100.co.uk/) und Extremsportler weiss er auch ein wenig worauf es ankommt.

Wenn es also ein Tesla aus dem Stand es geschafft hat, weltweit Autos zu verkaufen ohne bisher einen einzigen Dollar verdient zu haben, sondern immer mehr Schulden anzuhäufen, dann sollte das hier wohl auch klappen können.

Gruß
AchwasAchwo

[robert2345]

Absolut richtig Steffen, der Preis ist das entscheidende Kriterium, denn ob die Qualität passt, weiß man erst nach ca. 5 Produktionsjahren, wenn die ersten Modelle über 200tkm haben. Und für Qualität produziert man nicht in GB, sondern sucht sich bessere Produktionsstandorte.
Und wenn der Preis zu hoch angesetzt ist, dann kaufen die Leute lieber etwas mit Qualitätsgeschichte ala LC oder G-Mercedes.
Man sieht dieses Thema deutlich beim Wrangler, als die Preise die magische Marke von 50t€ überstiegen, sind die Käufer auf andere Fahrzeuge ausgewichen.
Und für eine Welttour wird es dem Fahrzeug an Markenwertstätten fehlen, die eine Ersatzteilversorgung sicherstellen. Momentan weichen die meisten für Welttouren bereits auf Iveco Daily 4x4 aus, da diese mehr Gewicht verkraften und einen Fixfertig preislich aufgebautem LC Camper oder G-Klasse gleichkommen.
Mit anderen Worten, der Defender Nachbau dürfte nicht mehr kosten als die bis 2016 gebauten Defender( ab 26t€ bis 40t€), sonst ist das Ziel verfehlt. Nicht umsonst steigen immer mehr Kunden auf billigere Pickups um.

Einen Geländewagen mit einem Tesla, der den momentanen Elektrohype ausnutzt zu vergleichen ist, wie wenn ich eine Cabrio mit einem KombiVan vergleiche.

LG
Robert

[AchwasAchwo]

Und für Qualität produziert man nicht in GB, sondern sucht sich bessere Produktionsstandorte.
LG
Robert

Es gibt kein Auto mehr, welches ausschliesslich in einem Land produziert wird. Nimm Jaguar, ein britisches Auto, etliche kommen auch aus den U.K., aber der F-Pace kommt aus Graz von Magna (ebenso wie der Mini Countryman und etliche andere) und wird direkt neben dem Mercedes G gebaut. Alle Fahrzeughersteller haben OEMs im Hintergrund, die einzelteile oder gleich das ganze Fahrzeug bauen.

Die neue X-Klasse von MB (die übrigens sehr billig wirkt, wer sie auf der IAA gesehen hat), kommt von Peugeot und Nissan, jeweils aus Spanien und Brasileien. Aber alle sehen den Mercedes darin.

Technische Problem werden heute global produziert,so wie die Autos global produziert werden. Die sind zumindest bei den Motoren und den anderen Systemen oft dem Umweltschutz geschuldet. Da wird viel verbaut was kein Motor braucht, aberwas er gesetzlich haben muss. Es liegt heutzutage mehr daran, wie viel Geld ein Hersteller den OEM zur Entwicklung und Fertigung gibt. Wer dabei spart, bekommt auch weniger Qualität.

Das Problem in GB, wie ich es in meinem Artikel beschrieb, ist die Verfügbarkeit guter Fachkräfte. JLR hat viele vom Markt geholt und es müssen erst neue Kräfte dort nachwachsen. Deshalb hält die Ineos es ja, trotzt patriotischem Bonus der U.K., offen, ob nicht doch in Kontinentaleuropa gefertigt werden soll.

Gruß
AWo

[lexhortensia]

Hallo Allradler, was wünscht sich der Purist?
Ein stabiles Auto 4x4 mit Sperren allerseits, es soll nicht rosten, keine Elektronik.
Die ersten drei Punkte gehen wohl, der letzte nicht wegen Umweltbrumsumsel.
Gruß vom 6-Rädermike