J 150 oder GRJ 76

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Daniel Frank
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Daniel Frank »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

superXcruiser hat geschrieben:Hi Daniel

Du warst gar nicht gemeint mit meiner eher süffisanten Art darauf hinzuweisen, dass oft mit zweierlei Maß gemessen wird.
Ich fand deine Aussagen übrigens passend und habe die gleiche Erfahrung mit einem HZJ gemacht.

bis denn

Sorry,
aber ich fühlte mich angesprochen,
da ich der einzige hier in diesem Thread bin, der über Fahrwerkswechsel auf OME geschrieben hatte.
GRJ 79 SC,Landcruiser 150, BJ 42,AygoX,Chausson 720,Boss Hoss zz 4

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Kieler Sprotte
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Kieler Sprotte »

Der J15 ist sehr weich und komfortabel abgestimmt, der J7 sicherlich eher Nutzfahrzeugmäßig etwas härter.....

Dem einem ist es zu hart, dem anderen zu weich, davon lebt die Zubehörindustrie....

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se7en6
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von se7en6 »

Die J7 Fahrwerke wurden nicht konzipiert mit leerem Fahrzeug zur Eisdiele zu fahren. Wenn ich hier manchmal lese, dass Leute den GRJ als Stadtauto im Auge haben bzw bereits so nutzen, dann stellen sich mir die Haare auf. Mal zum Baumarkt, OK, aber die Kinder täglich in die Schule fahren, dafür ist es komplett das falsche Fahrzeug. Für so eine Zweckentfremdung mag dann ein anderes Fahrwerk durchaus angebracht sein. Jedem seins, ich hasse den Stadtverkehr mit dem J7, das ständige Schalten, anfahren, kuppeln nervt und geht auf die Knie. Die ständigen Staus sind ohne Untersetzung nicht auszuhalten. Und: Das letzte Mal, als ich nen halben Tank im Stadtverkehr leergefahren habe kam ich auf 22L Verbrauch... da ist ein J15 oder jeder andere PKW sicherlich die bessere Wahl.
LG Leon mit GRJ76L, 225/95R16, HA-SV+30, Werks-Steelies, Recaro Sitze
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onkel
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von onkel »

se7en6 hat geschrieben:..... Die ständigen Staus sind ohne Untersetzung nicht auszuhalten.....


Ich hoffe und gehe davon aus, das daß ironisch gemeint war .....
Gruß Onkel,
In einer Welt wo der Klügere nachgibt regiert der Dumme

HZJ 78 Steelfront
Auf 2 Rädern bevorzuge ich auch Stahl statt Plastik :
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se7en6
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von se7en6 »

Nicht so ironisch und überzogen wie das mit dem 5. Gang und dem Brenner.

Im zellfließenden Stau mit FLN offen in 2L im 1. dahinsiechen ist angenehmer als ständig zu schalten. Man muss dann halt akzeptieren, dass ab und an einer vor einem reinzieht.
LG Leon mit GRJ76L, 225/95R16, HA-SV+30, Werks-Steelies, Recaro Sitze
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AlexWo
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von AlexWo »

Hallo, als Neuling kann ich nicht soviel Erfahrung einbringen, nur kann ich sagen, dass ich viel in Island unterwegs bin, auch beruflich und dort der 150 sehr verbreitet ist und man selbst mit einem Serienfahrzeug sehr viel anstellen kann. Ich kann nur sagen, dass ich die Grenzen dieses Fahrzeugs nie erreichen werde und die meisten von uns doch sicher auch nicht. Mit dem GRJ 76 bin ich mitgefahren und er ist wesentlich weniger alltagstauglich und weniger komfortabel. Klar den GRJ zeichnet aus dass es kaum irgendwelche elektronischen Probleme geben kann und dass ihn wahrscheinlich jeder halbwegs begabte Dorfschmied reparieren kann. Wenn Du also ein Expeditionsfahrzeug suchst ist der GRJ die bessere Wahl, wenn Du mehr im Alltag mit dem Auto unterwegs sein möchtest und in den Ferien einfach auch unbefestigten Strassen befahren willst rate ich zum 150iger. Ich habe die TEC Version und bin sehr zufrieden.

Alternative wäre vielleicht ein Hilux?

P.S.: ich glaube auch nicht, dass der GRJ geländegängiger ist, er ist halt leichter zu reparieren abseits der Zivilisation.

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Odessa
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Odessa »

Der Hilux fährt sich auf alle Fälle auf der Autobahn deutlich angenehmer als der GRJ76. Das hab ich selbst erfahren. Im Gelände stört dafür der hintere Überhang - in meinem Fall mit AHK - deutlich eher. Aber dafür bin ich den Hilux mit +- 10l gefahren. Wäre es kein Dienstwagen gewesen, an den man eben keinerlei Veränderungen vornehmen durfte, hätte ich wohl nicht auf einen GRJ76 gewechselt. Zu Bedenken ist nur die äußerst geringe Dachlast des Hilux, oder hat sich da was getan? Umgehen kann man das Problem aber auch über ein stabiles Hardtop. Und er hat serienmäßig die Achssperre hinten gehabt :thumbsup:

Eigentlich - für den Anspruch des TE - der wohl bessere Vergleich: J15 vs. Hilux

Edit: Was ich nur festgestellt habe im Vergleich zum Hilux eines Bekannten: Wenn Funk ins Auto soll, hat man erheblich mehr Störungen als beim GRJ76 - und jetzt hat der Hilux noch nicht einmal eine Zündanlage...
Gruß Florian

---------
2019er GRJ76 auf 255/85 R16 mit hydraulischer Seilwinde, ARB Bullbar, two tone und Parabelfahrwerk - auch unter DO2FL unterwegs.

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Skywalker
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Skywalker »

Mich hat der hohe Kaufpreis des GRJ als Spassfahrzeug erstmal abgeschreckt, für gewerbliche Nutzung in Land-Forstwirtschaft oder so sieht das natürlich anders aus. Den Rest hat mir auch so mancher freundliche Händler samt hier diskutiertem undurchsichtigem Geschäftsgebaren gegeben.
.
GRJ 71 Speziani
6.1 California 4M
.

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Stefan L.
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Registriert: Do 2. Mai 2019, 13:41

Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Stefan L. »

Hier wurde ja inzwischen fast alles gesagt, nur eins noch: Was die grundsätzliche Zuverlässigkeit angeht hat der 76er sicher durch weitgehende Technik-Abstinenz bessere Karten. Nicht außer acht lassen sollte man aber, dass dort nach zwei Jahren Schluss ist mit Garantie, während der J15 (und Hilux) bis 10 Jahre/160.000 km praktisch abgesichert sind, solange man den jährlichen Service bei Toyota machen lässt. Zumindest mir persönlich hat das bei der Kaufentscheidung auch geholfen, denn man hat einfach mal für sehr lange Zeit keine unvorhersehbaren Reparaturkosten zu kalkulieren.
Grüße
Stefan
2023er Land Cruiser J15 2.8 lang, Comfort, Schaltgetriebe, EFS XTR Fahrwerk

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Odessa
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Registriert: So 20. Okt 2019, 21:41
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Odessa »

Oder bezahlt eine Reparatur - so sie denn überhaupt vorkommt - eben über den teuren Service in der Werkstatt in den ersten 10 Jahren verdeckt mit :roll:

Ich nehme an, dass Verschleißteile auch bei der 10jährigen Garantie als Verschleißteile zählen. Meine Hilux Fußmatte wollte man nach knapp einem halben Jahr nicht auf Garantie tauschen.
Gruß Florian

---------
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Broesel
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Broesel »

Moin!

Also ich hatte sowohl J12, als auch J15 sowie J76 als Alltagsauto - aktuell haben wir 2 GRJ7 als Alltagsauto: Einen GRJ76 und GRJ79SC.

Und erstmal vor ab: ALLE taugen als Alltagsauto, alle haben auch ab Werke eine sehr gute Geländegängigkeit - aber es gibt Unterschiede.

Fangen wir an:

J15:
Zuladung (400kg) eher gering.
Verbrauch mit 8-10l recht gut (Diesel).
Permanentallrad - hat Vorteile.
Je nach Ausstattung innen sehr hochwertig - es kostet Überwindung das Auto zu "nutzen" wenn es etwas rauer hergeht. Sehr komfortabel und innen PKW Like.
Dachlasten merkt man massiv - dafür ist das Standardfahrwerk sehr weich.
Automatik, Helferlein etc. unauffällig und machen ihren Job.
Durchaus sehr gute Geländegängigkeit ab Werk, die man dem Auto nicht zutraut.
Als Alltagsfahrzeug uneingeschränkt zu gebrauchen - er ist aber teils etwas "unhandlich" in der Stadt.
Zudem eine gigantische Hecktür.
Beim Preis beachten: Keine Diffsperren und Seilwinde ab Werk (hier in unseren Versionen).

GRJ76:
Zuladung mit rund 900kg deutlich besser.
Fährt sich auch mit 850kg Zuladung noch echt entspannt.
Dachlasten sind deutlich weniger zu merken.
Da sieht man den Vorteil von Blattfedern.
Verbrauch mit 14-16l Benzin deutlich höher - dafür aber auch merklich schönere Leistungsentfaltung und immer gut Reserven.
Zuschaltallrad! Muss man mögen - aber klappt tadellos.
Innen einfach, aber dafür Robust. Es fällt einfacher das Auto zu gebrauchen.
Sehr gute Geländeeigenschaften.
Als Alltagsfahrzeug uneingeschränkt zu gebrauchen. Handlicher in der Stadt als ein J15, da deutlich eckiger. Die geteilte Hecktür mit der kleinen Seite ist in der Stadt Gold Wert.
Beim Preis beachten: Runde 60000€ - aber mit 2 Sperren und Seilwinde!

GRJ79SC:
Zuladung mit rund 1300kg richtig gut.
Fährt sich auch mit 1000kg Heu-Quaderballen auf der Ladefläche noch echt entspannt.
Da sieht man den Vorteil von Blattfedern hinten, die hier allerdings deutlich härter als beim J76 sind!
Verbrauch mit 14-16l Benzin deutlich höher - dafür aber auch merklich schönere Leistungsentfaltung und immer gut Reserven.
Zuschaltallrad! Muss man mögen - aber klappt tadellos.
Innen einfach, aber dafür Robust. Es fällt einfacher das Auto zu gebrauchen.
Sehr gute Geländeeigenschaften - trotz der Läge (besser als HiLux), aber schlechter als J76 und J15)
Als Alltagsfahrzeug eingeschränkt zu gebrauchen. Nicht unhandlicher im Stadtverkehr als ein J15, da deutlich eckiger.
Aber als Single-Cab schon wenig Platz vorne. Die enorme Länge des 79er SC ist in Parkhäusern und Parkplätzen teils eng.
Unbeladen muss man das mögen - der ist echt verdammt hart ohne Last auf der Ladefläche!

J12 (als Vergleich):
Ein eigentlich sehr gutes Mittelding.
Sparsam, Permanentallrad, mehr Zuladung als J15, weniger als J76 - innen einfacher und Robuster.
Geländegängigkeit wie J15.


Das mal als Überblick - ich habe alle 4 Fahrzeuge selbst gefahren - alle waren/sind im Alltagseinsatz (Bürojob, beruflich brauch ich die eigentlich nicht!), habe alle auch im Gelände (Westalpen, Pyrenäen, Spanien, Italien) etc. bewegt.
Und auch im Alltag nicht geschont (Pferde).
Jahresfahrleistung: 25000-35000km. Bei jedem der Fahrzeuge.

Alle haben einen guten Job gemacht!
Wir sind aber schlussendlich beim GRJ76 und GRJ79 gelandet.
Für uns sind das die idealen Fahrzeuge - sie sind Alltagstauglich, man kann alles damit machen, sie sind nie langweilig, der Motor macht einfach Spass.
Und egal ob ich mit Hemd und Anzug darin fahre - oder Schmuddelig von der Pferdeweide - beides passt.


Bei Fragen einfach melden :)


Broesel

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Touma Al-Nemseiwi
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Touma Al-Nemseiwi »

Hallo Leute,
ich kam gerade mit meinem (EURO 1 Turbodiesel) 1995er Mitsubishi Pajero V20 (2.8 TD GLS) von einer 7000 Kilometer Reise nach und in Marokko zurück. Ich würde diesen alten Pajero einem EURO 6 TLC GRJ76 indes vorziehen. Einen TLC J7 (für mich nach wie vor die "Heilige Kuh" und das unumstrittene TOP-Gefährt) kann ich mir nur mehr vorstellen direkt in Afrika oder im Nahen Osten zu erwerben, weil EURO 5/6 (auch EURO 4 teilweise) ist für Fernreisen jenseits von Marokko nicht mehr anzuraten… und da kommt bei mir grundsätzlich nur ein Diesel in Frage.
Ich bin in Italien und da kann man - eventuell auch (noch) in Österreich - durch das Oldtimergesetz diesen EURO 6-Irrsinn umgehen. Da sich ein alter TLC (v.a. HZJ75/76/78/79) aber kaum noch finden lässt, war meine "zweite Wahl" der Pajero V20, weil der unter den mittelschweren Geländewägen (Nissan Partol, Prado und eben Pajero - der Dreifaltigkeit der japanischen mid-size Offroader) noch am leistbarsten war und ausserdem einen hervorragenden Ruf genießt und unter all den Pajeros sicher der beste war, bevor die Pajeros 3 und 4 zu langweiligen "SUVs" mutierten. Nicht umsonst damals die erste Wahl bei Bauern und Pferdebesitzern sowie zig-facher Dakar Sieger. Indes muss ich sagen, dass diese "zweite" Wahl meine erste(!) wurde! Trotz starker Modifizierungen (u.a. am Fahrwerk, Bosch Pumpe auf Toyota Aufhängung, viele Modifizierungen im Motorraum, neuen Zylinderkopf etc., händische Freilaufnaben samt umfassender "Entelektronisierung", komplette Antirostbeschichtung an Rahmen, Fahrwerk und Unterboden, 2. Batterieanschluss incl. "Tuning" von notwendigen LED-Scheinwerfen, fetten Stoßstangen und Rhino Rack Dachträgern, komplett rundum abgedunkelte Scheiben), konnte ich um 12.000-13.000 € (incl. neuer A/T Bereifung) ein Schmuckstück schaffen, dem ich indes eine völlige offroad Saharadurchquerung ohne weiters zutraue. Das kann ich nicht von allen genannten Autos mehr sagen! V.a. der "Intercooler Turbo 2800" ist für Fernreisen super geeignet und macht nicht nur auf ewigen Landstraßen eine "bella figura" mit seinem freilaufenden Mitteldifferenzial (permanter Allrad wie beim Landy), sondern auch mit gesperrtem Mitteldiff im Gelände und in der Untersetzung im Sand. "Schwebte" im Sand wie ein Schlauchboot über Wasser und packte die steilen Dünden problemlos. Die Wellblechpisten sind für uns alle ein "pain in the ass", aber es tropfte danach nichts, es war nichts locker, es fehlte keine Schraube. Was will man mehr? Kann dazu absolut raten! Dem Prado (allen Prados!) allemal vorzuziehen, der J7 ist und bleibt allerdings die Heilige Kuh! Aber nur ohne dem ganzen EURO 6 Schnickschnack!
Ersatzteile für V20 (bzw. L200 Pickup) in Marokko, Mauretanien, Senegal und Gambia teilweise problemloser zu bekommen als die vom TLC J7.!
Dateianhänge
Mein Pajero nahe der algerischen Grenze, ca. 1 km hinter den Dünen von Merzouga
Mein Pajero nahe der algerischen Grenze, ca. 1 km hinter den Dünen von Merzouga

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Mehl
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von Mehl »

Odessa hat geschrieben:
Eigentlich - für den Anspruch des TE - der wohl bessere Vergleich: J15 vs. Hilux


Was das reine Fahren angeht mag der Hilux besser geeignet sein als der 76er.

Das ist ein Pickup, dafür hab ich nun gar keine keine Verwendung. Dinge, die ich jetzt im Kofferraum transportiere, mag ich nicht auf eine Ladefläche legen.

Auch die über 5.30 m Länge sind in Parkhaus eher "suboptimal"

Insofern, nein.

In der Beziehung sind sich der 150er und 76er doch deutlich ähnlicher.

Viele Grüße

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GRJ78
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J 150 oder GRJ 76

Beitrag von GRJ78 »

Mein GRJ78 ist mein DailyDriver.
Für mich das perfekte Fahrzeug.
Per heute knapp 170.000 km.

Aber ja, ich gebe zu: Im Sand unschlagbar, im Stau auf der A8 Pforzheim hoch und runter ist 2L auch gern genutzt. Und man ist immer souverän unterwegs.

Aber das ist so ähnlich wie mit allem: Each to it‘s own.

Man kann es zerreden und ewig debattieren, ein jeder trifft nach seinen Maßstäben seine Entscheidung:

Pajero 2.8
Prado
J7
Iveco
Etc
:bb: :bb: :bb: :bb:

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El_G0rdo
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von El_G0rdo »

Daniel Frank hat geschrieben:
ich nutze den grj fast nur für kurzstrecken und in der stadt, weil der diesel kurzstrecken auf dauer nicht mag,wegen partikelfilter und abgasgerödel. im stadtbetrieb ist mir der grj lieber, weil , nicht so breit,dafür aber ein wendekreiß wie ein lkw und kein permanendallrad, damit muss man rechnen.


Nabend Daniel,

das ist ja interessant! Hab selber einen GRJ76, den ich übrigens grad verkaufen möchte, weil ich das Schalten im Stadtverkehr nicht mag. Der erste Gang ist kurz und gerade vom 1 in den 2 Gang schaltet sich der Wagen wie der Traktor von meinem Oppa. Ich träume nun von Automatik. :D

Sag mal, ist es nicht problematisch/mit mehr Verschleiß, dem GRJ vorwiegend Kurzstrecke zu geben? Der fährt sich doch nie warm, die Schaltung ist definitiv gängiger, wenn warmgefahren und auf Kurzsstrecke ballert sich meiner locker 20 Liter. Spritverbrauch ist mir völlig egal, denn das wusste ich vorher.
Wie sehen das auch die anderen hier?

Das unkomfortable Schalten finde ich jedoch störend. Im Übrigen komme ich vom J15 (als 3 Türer, gekauft in 2019) und hier fand ich Schalten nicht ansatzweise so nervig.

Schönes Wochenende an alle!

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El_G0rdo
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Re: J 150 oder GRJ 76

Beitrag von El_G0rdo »

Mehl hat geschrieben:Moin zusammen,

ich bin heute noch nicht viel schlauer, als gestern, klar.
Einige Antworten haben mir schon geholfen.

Was beim 150 er aus meiner Sicht etwas doof ist, ist die Konfiguration.

Sofern ich mich am 76er orientiere, könnte man im besten Fall ja ein dem 76er ähnliches Standardmodell (ab ca. 56.000) wählen und es mit ein paar Dingen aufrüsten, so wie es beim 76er möglich ist.

Das geht halt nicht. Sofern amn ein Radio möchte muss man das nächste Paket für tausende Euros wählen. Ebenso, wenn man einen Tempomat möchte (den ich bei meinen bisherigen Fahrzeugen immer viel nutze).

Dann noch rückwärts Pieper und Differentialsperren und zack ist man beim Executive mit Geländepaket für deutlich über 70.000 €

Toyota macht das schon geschickt. Je Paket gibt es für ein oder zwei Dinge die ich möchte und jeweils nur mit irgendwelchen anderen Dingen zusammen bekomme.


Das ist durch den großen Zubehörmarkt beim 76er wohl einfacher, aber praktischerweise startet der gleich bei 70.000 :oops:

Zum Glück kann man den zur Zeit gar nicht bestellen, da bleibt noch Zeit zum überlegen. :D

Insgesamt bin ich noch nicht schlauer.


Neeee, so teuer wird das Aufrüsten vom 76er nicht! Hab selber einen und kann dir vielleicht ein paar Hinweise geben, denn ich komme vom J15. Aaaalso:

Mein J15 hatte Tempomat, den ich auch gerne und immer im Einsatz hatte, sobald die Autobahn frei war. Ohne war doof. Ich wollte meinem 76er auch einen Tempomat verpassen, hab ich dann aber doch nicht gemacht und er fehlt mir überhaupt gar nicht! Null komma null... Der Fuß ruht hier iwie locker auf dem Gas und das Auto fährt von allein. Zudem ist Sitzposition viel erhabener, weil du noch höher sitzt! Autobahn mit dem GRJ76 ist wie Fliegen! Du siehst wo die Motorhaube endet und auch viel von der Straße. Das ist der Wahnsinn!

Rostschutz, geile Evo Corse Felgen für die Eisdiele :D und permanenten Allradantrieb hab ich nachgerüstet und ich war mit etwas über 60.000 dabei. Ein mehr an Ausstattung vermisse ich nicht... naja, vielleicht ne Sitzheizung. Die wäre schon noch toll. ...die Sitze sind auch voll OK, finde ich. 7 Stunden Autobahn sind gar kein Problem mit diesem Wagen.

Diese Parkassistenzsysteme braucht auch kein Mensch! Warte damit. Das Auto ist kantig wie ein Klotz und du weißt schnell wo dein Auto aufhört. Mitten in der Innenstadt parke ich meine Kiste wie ein Champion! Die Scheiben sind groß und die bieten zusätzlich noch eine exzellente Übersicht.

Ich würde also nicht allzu viel an Ausstattung auf einmal kaufen, sondern nur bei Bedarf nachrüsten. Wenn du Fragen hast, schreib mir gern. ;)

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