Nun muss ich mich/uns, bzw. unseren ja doch mal ordentlich vorstellen, nachdem ich hier schon so einiges gepostet habe und auch schon viele Antworten, Tips und Hilfe bekommen habe.
Im Januar habe haben wir uns einen HDJ 100, Baujahr 2001 gekauft.
Passiv gesucht, eigentlich mehr nur informiert über die 80er und 100er Baureihe habe mich schon länger, denn eigentlich wollten wir uns noch nicht so ein Auto kaufen, weil ich beruflich bedingt kaum Zeit für dieses Auto habe.
Aber bei dem konnte ich nicht widerstehen: Baujahr 2001, mit knapp 90.000 km, kein Gelände, aber vom Vorbesitzer, der ihn aus gesundheitlichen Gründen verkaufen musste, schon fernreisetauglich umgebaut mit OME-Fahrwerk (ok, ich hätte ein anderes rein gemacht), 285er AT-Reifen, ARB-Diff-Sperre vorn, Unterfahrschutz, Safari-Schnorchel, Trenngitter, Über-Checkheftgeplegt vom Toyota-Vertragshändler, alles bestens dokumentiert, alle Rechnungen, auch der Umbauten, quasi rostfrei (an der Heckklappe war ein paar Bläschen dort wo die Nummerschildbeleuchtung ist. Habe ich aber gleich machen lassen).
Kurzvorstellung zu meiner Person:
Ich bin Techniker für Garten- und Landschaftsbau, und einer solchen Firma groß geworden. Da gab es schon immer genug Fahrzeuge um damit auch als Kind im Dreck zu spielen (Unimogs, Bagger, Radlader, Traktoren etc). oder wahlweise auch als Kiund nach der Schule in der Werkstatt der Firma dem Mechaniker aus Spass am Schrauben geholfen.
Und mir wurde auch durch meinen Vater mittels DKW-Munga, Patrol, CJ5 das Thema Geländeautos die Wiege gelegt und zur Sucht gemacht. Um dann durch eigenes Zutun mittels Enduro- und Motocross-Rrennen, durch eigenen Cherokee (natürlich hochgelegt etc.), Safe Great Wall verstärkt, bzw. teilweise befriedigt. Im Dreck zu spielen und wie 'die Sau' dort auch zu fahren, ist und war also schon immer ein wichtiger Teil meines Lebens.
Daher der Nick-Name 'Drecksau'.
Übrigens: Der Safe Great Wall war -für'n Chineisches Auto- garnicht schlecht, jedenfalls besser als die Chikori-Möhre von Jeep, den ich anfang der 90er hatte. Was aber sicher auch daran lag das der Great Wall eine lizensierte Toyota4Runner-Kopie war

(natürlich auch hoch & breit etc, habe 8 Jahren in Peking gelebt, mit Dachzelt etc viel in der Inneren Mongolei rumgekurvt. Wer mehr dazu wissen will kan hier schon mal etwas sehen:
hilux-vs-great-wall-t51935-15.html#p701032 Dadurch ist auch das Fernreise-Virus bei meiner Frau, und unserem Sohn noch dazu gekommen... Kurzzeitige Suchtlinderung mit anschließender erheblicher Suchtsteigerung brachte dann noch eine Offroad-lastige Reise durch Namibia (van Zyls-Pass etc) in 2013 mit eihem HiLux, sowie der wiederholte Besuch der Abenteuer&Allrad.
Dass es ein Toyota aus der 80er oder 100er Baureihe sein sollte, war auch klar (sicher kein lAND rOVER), um mal wieder raus (und in den Dreck) zu kommen.
Was ich noch am Auto machen will: Viellecht ARB oder ähnliche Windenstoßstange (brauch ich nicht wirklich, sieht halt gut aus

, Zusatztank, Staukisteneinbau, und anderer Kleinkram. Sicher irgendwann mal ein besseres Fahrwerk. Durch die MX- und Enduro-Rennerei habe ich gelernt, was ein gutes und ordentlich eingestelltes Fahrwerk ausmacht. Wenn dann also was schön einstellbares... Das kann ich aber erst entscheiden, nachdem ich ggf den Aufbau drauf habe und das Auto mit meinen Bedürfnissen besser kenne.
Eine Hohlraumversiegeleung hat er schon bekommen (muss nochmal nachgearbeitet werden).
Ein Dachträger (hier dank Forum gebraucht erworben) ist drauf und Scheiben sind jetzt auch verdunkelt, denn in einer Woche geht es Richtung Iran (da ich wie oben erwähnt beruflich nicht allzu viel Zeit habe, fliege ich in 2 Wochen mit unserem Sohn nach Istanbul nach, meine Frau fährt also 'ein Stückchen' vor).
Irgendwann kommt vielleicht auch einen Heckaufbau.
Wir waren Ostern eine Woche auf Korsika (Bilder stelle ich hier drinter ein), um den Wagen zu testen, und meine Frau hat im April auch ein Wochenende einen Off-Road-Fahrkurs in Langenaltheim absolviert.
Ich muss sagen, dass mich der Wagen On- und Off-Road echt begeistert.
Klar, da ist nicht alles perfekt, aber für mich der beste machbare Kompromiss für diese Zwecke. Nahe an der eierlegenden Wollmilchsau eines komfortablen (Fern-) Reiseautos mit ziemlich guten Off-Road-Eigenschaften, Robustheit, Zuverlässigkeit etc.
So, nun noch ein paar Bilder von unserem OyO...
Grüsse,
Peter (die Drecksau)