quackderbruchpilot hat geschrieben:Also ich hab mir mal die anderen Autos der Teilnehmer angeschaut, wenn du da mit nem 20.000 € + Landcruiser auftauchst wirst du dir keine freunde machen. Kauf dir nen langen J9 mit Tüv, tausch ein paar verschleißteile und gut ist. 750 € Spendensumme und 20-30.000 € fürs auto passen nicht gut zusammen. Alternativ nen Nissan Terrano 2, Mitsubishi Pajero... auf jeden fall unter 10.000 €.
Mit nem Landcruiser mit 2 winden und voller ausstattung wirst du jedenfalls wie der letzte arsch aussehen wenn du neben nem Mazda 6, nem Forester und nem opel Frontera parkst
Hi Nils,
schön dass Du Dir Gedanken machst ob man mit dem Gefährt in die Gruppe passt. Das wäre bei der Mongol-Rallye super wichtig, da hier tatsächlich vom Veranstalter Grenzen gesetzt werden, was Hubraum und Anschaffungskosten des Fahrzeugs betrifft.
Beim APOD (Atlantic-Pacific-Ocean-Drive) ist es aber ein absolut heterogenes Publikum. Wir haben mehrere Forester dabei, sogar 3 Golf I, einen Panda 4x4 und sogar Toni mit seiner Vespa. Wir haben aber auch einige LC´s, Discovery und sogar einige Big-Schiffe wie Mercedes Allrad LKW oder Bundeswehr MAN-Kat.
Vielen Dank auch an alle hinsichtlich der vielen Vorschläge für andere Modelle. Sicher alle gut und berechtigt. Ich hatte mir im Sommer 2020 sogar schon einen Terracan gekauft und voll durchrepariert....aber....konnte mich einfach nicht in das Fahrzeug verlieben. Daher kommt wirklich nur J8 und J10 in Frage. Alternativen wären bestenfalls noch J9 oder Patrol.
Ich weiß, ich muss mich hier nicht rechtfertigen, trotzdem noch ein paar Anmerkungen:
1.) Mir ist absolut bewusst, dass man für die Strecke keinen LC braucht, noch nicht mal einen 4x4. Gehe davon aus dass mind. 90% der Strecke asphaltiert ist und auf dem Rest schaltet man einfach Hirn und Verantwortungsbewusstsein ein und fährt nur dort und nur so, wie es das Fahrzeug und das eigene fahrerische können zulassen. So einfach!
2.) Warum dann überhaupt einen LC? Nun, weil ich gerne einen hätte und zwar nicht nur für die Rallye, sondern um in zu behalten. Ich bin mittlerweile 65, hatte vor einigen Jahren selber mal Krebs und mir ist bewusst geworden, wie schnell sich manchmal im Leben Dinge ändern können. Dazu gehört auch die Gesundheit. Ich möchte einfach so lange es geht noch möglichst viele kleine oder größere Touren durch die nahe oder ferne Welt zu machen.
3.) Auch wenn unsere Medien Russland gerne so darstellen, als würden die Leute dort im Mittelalter leben, Russland hat auch Umweltgesetze. Und die lassen den Verkauf von gebrauchten Autos nur zu wenn gewisse Abgaswerte eingehalten werden. Konsequenz: anders als bei vielen anderen Rallyes nach Westafrika oder der Mongol-Rallye, wo man mit Schrottautos startet und die dann im Zielland billig entsorgt (nennt sich dann "Spende") ist dies bei der APOD nicht möglich. Jeder der in Vladivostok ankommt nimmt sein Auto wieder mit.
Soviel mir und meinen Einstellungen. Ich gehe mal davon aus, dass die Entscheidung in der kommenden oder drauffolgenden Woche fallen wird.
Übrigens, falls jemand von Euch zur Abenteuer Allrad fährt, ich werde am 21. und 22. auch dort sein. Vielleicht kann man sich ja mal auf einen kleinen Austausch treffen.
Liebe Grüße
Michael