landcruiser hat geschrieben:
Stundenlöhne von 180€/h in D bedeuten, dass ein in D "nicht allzu schlecht-Verdiener" mit 20€ netto Einkommen für eine Stunde in der Werkstatt einen 8h Tag arbeiten muss.
Das das auf Dauer nicht funktionieren kann ist jedem logisch Denkenden klar.
Das sind auch keine Preiskalkulationen, das sind Preise nach dem Motto "Wir nehmen was wir kriegen können!"
Das scheint sich inzwischen in allen Branchen durchzusetzen. Der Markt gibt es im Moment her. Auch Preissteigerungen bei den Stundensätzen von kanpp 13% wie bei VW vor einigen Jahren sind wohl nichts Ungewöhnliches mehr.
Am Ende sägen sich diese Halsabschneider selbst den Ast ab, auf dem sie sitzen, da der Kunde gezwungen ist sich Alternativen zu suchen.
Wie die ausschauen, kann sich jeder selbst ausmalen.
Kann ich zu 100% unterschreiben. (kein alleiniges TOYOTA-Problem)
Hast Du sehr gut zusammengefaßt und ausgedrückt - besser als ich. ... und wenn ich mir dann noch den Serviceplan anschaue,
80% Tätigkeiten die fast jeder auch minderbegabte Hobbyschrauber selber durchführen kann.Ich lass doch nicht für 180EU/Std den Luftfilter tauschen, die Scheibenwischer prüfen, Gurt prüfen, Beleuchtung prüfen (Birnchen wechsen), Heckklappe schmieren, Reifen inkl. Ersatzrad aufpumpen u.s.w. macht sowieso der Azubi.
Da wird bei dem Stundenlohn jeder Chirurg neidisch.
Kann man sich die Service-Pläne eigentlich aus dem TOYOTA-Tech-Net als Kunde herunterladen?
Bei Arbeiten an Kupplung, Zahnriemen, Ventiltrieb, Getriebe, Elektronik-Zoo u.s.w. sieht das natürlich anders aus ...selbst ein Batterietausch kann heute zum Abenteuer werden!