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Seit gegrüsst.Es ist vollbracht, der Schatz wurde an einem sicheren Ort gebracht. Fernab aller Haupthandelsrouten ruht er sicher in seinem Versteck, und doch frei zugänglich, so dass man den staatlichen Häschern keinen Anlass gibt einem aufzuhalten. Meinereins muss da immer etwas vorsichtig sein.
Dieser Fongs, obwohl scheinbar nur so ein Smutje - aber das sind die Schlimmsten, sie sind immer um einem herum und man ist ihrer Gegenwart meist nicht mehr gewahr - scheint mir gefährlich, man darf sich nicht von seinem komischen Namen täuschen lassen.
Aus diesem Grund habe ich den Schatz ein paar gute Seemeilen weiter nördlich verbracht, unter einer umgstürzen Wurzel vergraben und einen Stein darauf gelegt. Zudem war ich diesmal ohne meine Mannschaft aufgebrochen, man weiss ja nie welche Verräter sich darunter befinden und statt mit dem Blut von einem von ihnen habe ich meine Initialen diesmal in dieser Silberfarbe geschrieben, die mir der Schiffszimmermann gegeben hat. Wissen die Geier für was er die sonst braucht.
Meine eigenen Navigationskenntnisse waren, wie auch mein alter Sextant, schon ziemlich eingerostet. Aber hätte ich es deshalb riskieren sollen, meinen Navigator mitzunehmen? Er hat erst vor kurzen angeheuert - wenn ich das so nennen darf - und erzählt nicht viel, aber gute Navigatoren sind schwer zu finden.
Meine eigene - und ich muss zugeben, mit Mühe ausgeführte - Positionsbestimmung hat ergeben:
8° 5' 11" östliche Länge
47° 16' 8" nördliche Breite
Es ist an der Zeit, mich auf mein Inselversteck zurückzuziehen um etwas mehr dem Rum zuzusprechen. Um die Senoritas sollte ich mich auch mal wieder kümmern.
Long John Silver