Minicamp - Ausbau

Alles ab der 7. Generation des HiLux (ab 2005) bzw. 4. Generation des 4Runner (ab 2003)
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scout
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von scout »

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Hi,
ich hab noch'ne Frage, an alle, die sich schonmal etwas mit dem Alfer System gebaut haben.
Hält so eine Steckverbindung nur zusammen, wenn nachher in die Felder eine Platte eingenietet wird oder ist die Selbsthemmung so stark, dass es einmal zusammengesteckt unlösbar ist?
Kann man die Verbindung zusätzlich verstiften, verkleben?
Sind die Kunststoffverbinder von Alfer auch stählverstärkt?
Wär schön, wenn dazu mal einer was schreibt hier
Danke im Voraus
Schönen Gruß aus der Eifel

scout Erich

Vorübergehend ohne 'Lux und ohne Geocamper :-(
2.8 'Lux ist in der Mache

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gebi
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von gebi »

Hallo Idealist,

wenn Du die Wahl hättest, würdest Du dich für ein Minicamp oder eine
Exkab entscheiden.
Ich würde natürlich gerne um Kosten zu sparen das Minicamp nehmen u.
den unteren Ausbau in der Pritsche selber realisieren.
Nachteil ist natürlich das ich das gesamte Teil nicht einfach herunter nehmen kann.
Wobei ich mir dafür auch noch etwas überlegt habe!

Gruß

gebi

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idealist
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von idealist »

Ich würde die Kabine nehmen. Die Gründe hier für sind nicht so einfach zu beschreiben. Es gibt aus meiner Erfahrung zwei Nachteile für das Minicamp, die man aber mit etwas Hirnschmals abstellen könnte, wenn man die Möglichkeiten hat.

Der erste ist, wie Du schon schreibst, dass man das Ding immer mitschleppt und der zweite, dass das Minicamp nur auf der Bordwand steht.
Wenn man die Möglichkeit hat, dass man es abnehmen kann und dann auch in die Garage bekommt, geht es noch. Draußen kann man es nicht lassen, weil es ist ja unten offen. Es sind auch keine Stützen dran, die braucht man aber zum abnehmen. Wenn Du dich dafür entscheidest, würde ich gleich die Aufnahmen für Kurbelstützen mit anbringen lassen. Das kann der Herr Hormann gleich mitmachen. Ich werde mal Fotos machen. Stützen habe ich die Rieco Titan. Nicht ganz billig aber relativ leicht und unkompliziert. Einen Rollwagen wollte ich nicht, weil der steht dann immer rum. Ist blöd, wenn man zur Miete wohnt und keine Garage hat.
Das Abnehmen bedeutet aber, dass Du den Innenbau auch demontierbar gestalten musst. Das hatte ich auch und trotzdem hat es mindestens eine Stunde gedauert, bis alles draußen war. Dann musst Du die Seitenverkleidung so gestalten, dass du auch noch an die Befestigungsschrauben kommst. Wenn alles draußen ist, stellt sich die Frage, wohin mit dem Krempel. Mit einer frein Garage kein Problem.
Lass die Tür so groß und hoch machen wie es nur geht, den Du schleppst den Innenbau immer dadurch.

Der zweite Nachteil ist, dass es nur auf der Bordwand steht. Ich hatte nach 20.000 km einen Riss in der Pritsche. Je rechts und links vorn am Radkasten. Genau in der Ecke. Ich empfehle hier dringend eine Abstützung auf den Pritschenboden. Der lange Alkoven erzeugt recht große Kräfte, die sich dann auf der vorderen Bordwand und insbesondere auf den Ecken abstützen.

Das war es eigentlich schon.

Die Kabine ist halt einfacher zu händeln. Wenn ich alleine bin und einen Akuschrauber habe, brauche ich ca. 15 min zum auf- oder absatteln. Ich kann Sie auf dem stellplatz stehen lassen, alles ist abgeschlossen, nichts wird feucht.
Auch der Aspekt von Heizung und Wasser ist nicht zu unterschätzen. Meine Kabine funktioniert autark. Sie hat eine Dieselheizung mit einem integrierten 6 Liter Tank. Kann man alles auch rausnehmbar in einem Minicamp machen, aber...
Meine jetzige Kabine kann nicht wirklich mehr als ein Minicamp, aber alles ein wenig besser, entspannter und souveräner. Wenn ich die Kosten zusammenzähle, kommst du nicht viel billiger als mit einer Exkap. Klar klingt der Preis sehr verlockend. Das Minicamp ist auch von tadeloser handwerklicher Arbeit, da gibt es nichts.

Wenn ich heute noch einmal vor der Entscheidung stehen würde, würde ich die Exkap als Bausatz (Kabine roh, Iolierung, Verkleidung und Innenausbau als lose Teile werden mit geliefert) nehmen. Wenn man aber sieht, was dann noch an Zeit vergeht, bis die fertig ist, weiß man warum die so teuer ist wie sie ist.

Gruß
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gebi
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von gebi »

Hallo Idealist,

Danke für Deine Kompetente Aussage!
Ich würde das Minicamp hinten mit einer maximal großen Klappe sowie einer
normalen Tür nehmen.
Den Pritschenausbau mit einer 22mm Siebdruckplatte als Boden fest mit der Pritsche u. Rahmen verschraubt
u. verleimten Wänden.
Die Wände würde ich dann wieder punktuell und lösbar mit dem Hardtop verbinden eventuell mit Metalllaschen
um die Kräfte in den Rahmen abzuleiten.
Das Hardtop mit Boden soll immer drauf bleiben, nur die Schränke links u. rechts sollen
nach Anforderung wechseln, Sortimo gegen Camping.

Ich hatte schon überlegt die Pritsche komplett runter zu schmeißen und dann eine Exkab/Minicamp mit Boden
als kompletten Koffer drauf zu setzen.
Würde so ein bißchen wie der Schäfer Ausbau auf der Nestle Homepage aussehen allerding in Aluriffel mit
Alkoven.
Ich bin halt noch in der Findungsphase, die aber dieses Frühjahr umgesetzt wird so oder so!!!

Gruß

gebi

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idealist
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von idealist »

Hallo Gebi,

Ich hatte schon überlegt die Pritsche komplett runter zu schmeißen und dann eine Exkab/Minicamp mit Boden als kompletten Koffer drauf zu setzen.


Das wird mein nächstes Projekt...
Bin gerade am Infos sammeln. Nur leider eignet sich meine Kabine nur bedingt dafür, da sie etwas schmaler ist als die Pritsche vom Lux.
Der Vorteil der geringeren breite ist, dass es sehr harmonisch ausschaut, man in den Rückspiegeln noch was sieht und seitlich angebrachte Dinge nicht zu weit überstehen.

Gruß
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osloss
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von osloss »

Hallo,
ich hatte es schon einmal erwähnt. Lasst euch doch das Hardtop teilbar bauen. Dann könnt ihr den Alkoventeil abnehmen. Auf dem Bild ist der Deckel zu erkennen. Der wird entfernt und der Alkoven aufgesetzt. Davon habe ich jetzt kein brauchbares Bild. Kann ich aber gern machen.
Gruss, Andre
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gebi
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von gebi »

Hallo osloss,

ist ja nett gemeint!
Ich habe aber überhaupt kein Problem das ganze Jahr mit dem Alkoven
herum zufahren. Ich könnte den zu Gewinn an Platz auch im Alltag
beruflich gut gebrauchen!
Kann es sein, das Du den general grabber at2 in 31x10,5 x 15 auf Serienfelge fährst??

Gruß
gebi

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osloss
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von osloss »

Hallo Gebi,
sind 265/75 R16 von Nestle :)

Gruss, Andre

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hakim
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von hakim »

Hallo,
ich hab´ja früher schon mal was zu meinem Minicamp geschrieben, weiß aber beim besten Willen nicht mehr in welchem Thread. Manche werden´s also wiedererkennen...
- Mein Minicamp: 1 Jahr alt, 20.000 km, davon 6000km Pisten aller Schwierigkeitsgrade in Island. Hervorragende Qualität aller Aluarbeiten. Die Dichtigkeit der Airtexnähte sowie die untere Verbindung vom Airtex-Tuch zur Aluwand mußte ich nacharbeiten. Hervorragende Bettpolster. Zusätzliche Wetterschutzplane in Kederführung sehr empfehlenswert wegen geringerer Kondensbildung sowie Dämmung der Windgeräusche.
- Bisher keinerlei Probleme mit der Belastung der Bordwände erkennbar. Allerdings ist außer dem Bett kein Gepäck im Alkoven, keine Dachlast oder Seitenlast (Sandbleche). Es ist sicher richtig, daß im vorderen Pritschenbereich das Hauptgewicht eingeleitet wird, eine Abstützung in die Ecken einzubringen schadet nicht.
- Die Original-Plastikschutzwanne habe ich beibehalten, ohne weitere Bodenplatte, für andere Ladung als meine "Möbelkisten".
- Innenausstattung nach dem Motto "simple is best!" ausschließlich in Holz (Siebdruckplatten und Tischlerplatten), bestehend aus je 2 untereinander mit Flügelmuttern verschraubten Kisten pro Seite. Jede komplette Seite ist nur mit 2 Spanngurten an den Original-Verzurrösen in den Ecken befestigt, also schnell und werkzeugfrei am Stück herausnehmbar. Erspart mir auch die Gasprüfung, weil alles als Ladung gilt. Sehr stabil und trotzdem leicht, weil ich mir weitgehend die Kistenböden und Kistenrückwände sparen konnte. Als Sitzpolster zwei Hälften einer Isomatte, das ist wasser- und schmutzunempfindlich und warm (Island :wink: ). Eine Kiste = Küche mit Gasflasche, Kocher, kleine Rakobox als Spüle, 16-Ltr-Wasserkanister mit Tauchpumpe und Hahn, Systainer-Schubladen-Element und Stauraum für Töpfe etc.. Eine weitere Kiste mit Kühlbox und Stauraum für Müll, Trinkwasservorrat usw. Zwei Boxen als Sitze mit persönlichem Stauraum für mich bzw. meine Frau getrennt, für Klamotten, Bücher usw.
- Bis auf den Rückfahrscheinwerfer keine Elektrik im Hardtop. Beleuchtung mittels 2 LED-Arbeitsleuchten mit Akku. Zwei 12-V-Steckdosen in den hinteren Ecken, die linke für die Kühlbox über Spannungswächter, die rechte für den Wasserhahn. Anschluß auf Dauerplus der AHK-Elektrik. Bei dieser Minimalelllektrik spare ich mir die Zweitbatterie samt Relais
- Zu erwähnen wäre noch, daß das meiste, vor allem das schwere Gepäck, Essensvorrat und Werkzeug in 4 Stapelkisten ist, positioniert anstelle der DoKa-Rückbank auf einem stabilen, ohne Verschraubung rutschsicher verblockten Holzrahmen.
- Gewicht des Minicamp inklusive Bett, Matratzen und Isolierung laut ORTEC um die 150kg, dazu weniger als 50 kg Möbel.
- Minicamp ist für Wechselbetrieb zu schwer, zu sperrig und außerdem muß man es wegen des Abschlußes an der Heckklappe sehr genau ausrichten..also einmal perfekt montieren, gut abdichten und drauf lassen!
Viel Spaß beim Ideen schmieden!
Hakim
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HILUX 3,0 DoKa EZ´08, 285/75R16 auf BORBET CW-Alus 8x16(ET+15), VA:OME mittel/KONI heavytrack Raid, HA:OME heavy-duty/ToughDog FoamCell, Snorkel, RECARO Cross-Speed auf Konsolen N4, Alumotorschutz N4. Wohnkiste ORTEC-Minicamp mit Eberspächer D2.

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Fred
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von Fred »

Moin Osloss
wäre schön wenn Du noch ein paar Bilder
deiner Lösung nachlegst
evtl auch die Hecklösung.
Ist das Top von Ortec?

Gruß Fred

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osloss
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von osloss »

Hallo Fred,
ich habe keine extra Bilder. Ich hoffe die folgenden Alltagsbilder tun es auch. Das Heckzelt ist von Caranex. Das nehme ich nur mit um bei längerer Standzeit den Wohnbereich hinter dem Auto vergrössern zu können. In einem Bild kann man noch das Schubladensystem sehen.
Das Top ist von Ortec. Der Alkoventeil wird mit Haken auf dem Unterbau geklemmt. Hoffe das ist auf den Bildern zu sehen.

@gebi
Den Alkoven als zusätzlichen Laderaum im Alltag zu nutzen ist verlockend. Belasten würde ich Ihn jedoch nicht zu sehr. Somit relativiert sich der Platzgewinn.

Gruss, Andre
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gebi
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Minicamp - Ausbau

Beitrag von gebi »

Hallo Andre,
Danke auch von mir für die Bilder!
Wenn ich es richtig sehe ist der Alkovenaufsatz von der Kabine getrennt. Mag für Dich eine gute Lösung sein, ich finde die Lösung als ganzer Raum Minicamp, Exkab mit
Sitzgelegenheit und Stehhöhe nach oben für mich sinnvoller. Ich würde
als Beladung im Alkoven im Alltag nur Volumen ohne Gewicht unterbringen!
Gruß
gebi

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Fred
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von Fred »

Moin Andre
Danke für die Bilder
sieht doch sehr gut aus,
werde mal mit Ortec kontakten.

Gruß Fred

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osloss
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von osloss »

Hallo Fred,
gern geschehen :)

Hallo Gebi,
ich habe beim letzten Urlaub im Ferienhaus auch den Raum im Alkoven für Gepäck genutzt. Auch nur für "Volumenzeugs". Das Fahren damit hat sich jedoch auf Strasse und Strand beschränkt.
Letztlich ist es egal ob Kabine oder das Top geteilt sein soll oder nicht. Kommt auf die Anforderungen des Nutzers an.
Ich wollte nur deutlich machen, dass Ortec deutlich mehr zu bieten hat als man vielleicht vermutet.
Einen persönlichen Kontakt kann ich nur empfehlen.
Gruss, Andre

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gebi
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Minicamp - Ausbau

Beitrag von gebi »

Hallo Andre,
sollte keine Kritik sein!
Das schöne ist doch, dass über diese Geschichte diese ganzen Möglichkeiten ans Licht kommen.
Ich wusste auch nicht das es diese Variante gibt!
Ich finde dieses Forum Top, u. jeder kann sich was raus ziehen.

Gruß
gebi

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osloss
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Re: Minicamp - Ausbau

Beitrag von osloss »

Moin gebi,
habe ich auch nicht als Kritik empfunden :)

Im Gegenteil. Ich freue mich darüber wie aktiv unser Forum zur Zeit ist.

Gruss, Andre

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