Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

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MyToy01
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von MyToy01 »

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Hallo Brösel,

Das klingt aber jetzt sehr interessant. Denkst du wirklich, dass das ins Gewicht fällt? Ich meine der Strom der da drüber fließt ist derartig gering, dass es mit Leitungswasser nicht funktioniert, nur mit Kühlflüssigkeit. Außerdem ist der Sensor ja genau dafür gemacht und dort wo er ursprünglich verbaut war auch genau so platziert, im Kühllreislauf.

Frohe Ostern,
Moritz
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F250
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von F250 »

Bitte weiter. Ist super interessant. Habe auch einen 1HDFTE Schaden.
Gruß Adolf
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Broesel
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Broesel »

Hi,

wie sehr das ins Gewicht fällt kann ich leider nicht genau sagen - aber: Es liegt ja dauerhaft 12V am Wasser an (oder eben mit Zündungsplus).
Im Versuchsaufbau hast du so wie es aussieht 12V aufs Wasser gegeben (+ der Batterie direkt an den Sensor), das heisst hier kommen im Zweifel auch sehr hohe Ströme zusammen. Eventuell sieht man es aber auch nicht richtig auf dem Bild.
Das klappt im Versuchsaufbau - im Auto wird das massive Probleme auslösen: Das Wasser verbindet ja dann den Pluspol mit Metallteilen die Masse sind. Vermutlich wird die Leitung mit + zum Sensor direkt verdampfen.

Wenn überhaupt: Minus des Kontakts direkt an die Batterie - und vom Pluspol der Batterie übers Relais zum zweiten Kontakt des Sensors.
Die Polarität ist dabei zwingend - Plus muss über den Steuerkreis des Relais ans Wasser.
Somit ist zumindest der Maximal mögliche Strom auf den Strom des Steuerkreis des Relais begrenzt - und das Wasser ist das Massepotential.

Allerdings fließen, egal wie, Ströme durchs Wasser - und auch wenn es nur geringe Ströme sind, ist das bei unterschiedlichen Metallen echt ein Problem.
Schau dir mal das Thema "Elektrokorrosion" an Booten an - du hast hier den gleichen Effekt - nur das das Wasser nicht außen rum sondern innen drin ist.

Hinzu kommt: Durch den Stromfluss zwischen den beiden Kontakten kommt es auch zur Elektrolyse - das erzeugt Sauerstoff und Wasserstoff bei Wasser als Medium. Bei dem Kühlmittel ist die Frage was da noch entsteht.

Ja, das war im T3 als Sensor so verbaut, aber es gibt Mittel und Wege die Elektrokorrosion zu vermeiden (galvanische Trennung, geringe Messspannung, gepulste Messung, Wechselspannung statt Gleichspannung etc...).
Wenn ich mich recht erinnere war das beim T3 ein spezielles Steuergerät mit einem IC, das eine geringe Wechselspannung (Bezugspunkt Masse) an den einen Kontakt legt, der andere war Masse.
Dadurch wird das Elektrokorrosionsthema weitgehend verhindert.
Hat aber leider auch nicht geholfen: oft sind die Sensorkontakte oxidiert :-D

"Einfach so" verbauen wie im Versuchsaufbau würde ich es definitiv NICHT!

Viele Grüße
Brösel

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MyToy01
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von MyToy01 »

@F250: Oje, welchen Schaden denn?

@Brösel: Ich sehe das Problem jetzt klarer. Ich weiß nicht wie genau das bei anderen Fahrzeugen gelöst ist, denn diese Sensoren werden bis heute so verbaut, zumindest beim VAG Konzern aber natürlich kann da ein Steuergerät sitzen und den Strom derartig verändern, dass es da kein Problem gibt.

Ich kann mich zb erinnern, dass, wenn die Flüssigkeit kurz unter dem Sensor war, man trotzdem gefahren ist, sich dabei die Kühlflüssigkeit ausgedeht hat (Wärme) und dann über dem Sensor stand bzw die Kontakte berührte, hat die Warnlampe trotzdem nicht aufgehört zu blinken, erst nach einem Zündungswechsel.

Zwar wären es bei mir nur wenige mA denke ich aber trotzdem würde ich wie du schon sagtest den Pluspol mit der Motormasse verbinden was vermutlich relativ schnell ein Problem ergäbe. Könnte man zum Spaß ja mal testen ob das Kabel warm wird.

Ich habe ein wenig gesucht und bin unter anderem auf raspberry pi gestoßen. Da könnte man sich eventuell eine Steuerung programmieren die nur alle paar Sek ein Signal schickt. Ich bin aber kein Programmierer und habe auch nicht die Zeit mich damit zu beschäftigen.

Dann habe ich noch einen Sensor von BMW gefunden, der sieht auch ganz interessant aus. Scheinbar sind die Kontakte da im Kunststoff eingeschmolzen. Wie der genau funktioniert weiß ich nicht, aber vl wäre das eine Lösung? BMW Teilenr: 17137553919
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Broesel
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Broesel »

Hi,

Ich denke der BMW Sensor ist nur "verpackt" - denke der hat das gleiche Problem.
Oder er funktioniert über die Kapazitätsänderung zwischen zwei Kontakten - das will man dann aber nicht mal eben auswerten.

Im Zweifel schauen ob man das Steuergerät bekommt von VW:
https://www.lt-forum.de/dokuwiki/doku.p ... hlmitmaanz

Dann sollte es vermutlich keine Probleme geben.

Ein Raspberry PI ist überdimensioniert würde ich sagen.
Alternativ dann eher nen Schwimmerschalter in den Deckel, wie bei der Bremsflüssigkeit - nur mit längerem Schwimmer.

Viele Grüße
Broesel

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Feldi
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Feldi »

Innen Schwimmer mit Magnet, außen Reed-Schalter oder (für ganz Abgefahrene) Hall-Sensor.
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Broesel
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Broesel »

Feldi hat geschrieben:Innen Schwimmer mit Magnet, außen Reed-Schalter oder (für ganz Abgefahrene) Hall-Sensor.


Reed wäre cool - den könnte man dann nehmen ohne in das Stromfluss Thema zu kommen.
Allerdings: Mit nem Reed Kontakt ein Relais Schalten kann eng werden... Die sind eher für kleinere Ströme.

Hall Sensor: Da muss man dann auch mehr machen, damit schaltet man nicht mal eben ein Relais. Ausser die Auswertelektronik sitzt im Sensor, glaube ich aber eher nicht.

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Feldi
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Feldi »

Broesel hat geschrieben:
Feldi hat geschrieben:Innen Schwimmer mit Magnet, außen Reed-Schalter oder (für ganz Abgefahrene) Hall-Sensor.


Reed wäre cool - den könnte man dann nehmen ohne in das Stromfluss Thema zu kommen.
Allerdings: Mit nem Reed Kontakt ein Relais Schalten kann eng werden... Die sind eher für kleinere Ströme.


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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von F250 »

MyToy01 hat geschrieben:@F250: Oje, welchen Schaden denn?


Timing Belt gerissen. Hoffe auf nicht all zuviel Schaden. :roll:
Gruß Adolf
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MyToy01
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von MyToy01 »

@Brösel: Ja, der BMW Sensor ist vermutlich verpackt bzw sieht man die Anschlüsse nicht. Mit Kunststoff ummantelt wären sie ja dann isoliert und es würde nicht funktionieren.

Die Idee mit dem Schwimmerschalter finde ich gut, findet man auch unter Pegelschalter, sogar aus Edelstahl. Ich muss jetzt nur den Ausgleichsbehälter vermessen, dann weiß ich ob ich den Schimmer durch die Öffnung bekomme und wie lange der Stab sein muss.

@F250: Autsch! Zumindest die Ventile verbogen nehme ich an. Wie alt war denn der Riemen (Laufleistung und Jahre)? Der Zahnriemen ist ja eigentlich wunderschön zu tauschen aber shit happens...
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MyToy01
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von MyToy01 »

Schönen Sonntag!

Der Schwimmerschalter ist auf seinem Weg zu mir, bin gespannt wie gut das funktioniert. Theoretisch passt er gerade noch so in die Öffnung des Ausgleichbehälters.

Zur weiteren Temperaturüberwachung wollte ich einen Temperatursensor mit Warnkontakt nachrüsten. Direkt in den Ausgang Kühlflüssigkeit zum Kühler möglichst nahe am Motor. Ich habe dann von VDO einige mit verschienenen Schaltpunkten gefunden und mich für einen mit 110 Grad entschieden. Sobald der Sensor also 110 Grad misst, schaltet er auf einem Kontakt Masse, an diesen kommt ein kleiner Warnsummer.

Ob sich die 110 Grad als sinnvoll erweisen wird sich zeigen. Ich bewege über 3t Gesamtgewicht, da kann es im Sommer bergauf schon mal warm werden. Der originale Zeiger bewegt sich ja keinen Millimeter, mit der Zusatzanzeige die auch auf diesem Sensor hängt, hab ich da ein wenig mehr Gefühl für die Motortemperatur.

Ich hatte so einen Sensor also und natürlich wollte ich in einem Versuchsaufbau kontrollieren ob dieser ordnungsgemäß funktioniert und ob mein Aufbau richtig verkabelt ist. Also alles angeschlossen und den Sensor erhitzt. Kein Ausschlag am Zeiger! Alles nochmal überprüft, Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen, war alles richtig verkabelt. Sensor eingeschickt, neuen erhalten, alles wie zuvor verkabelt und siehe da, hat soweit funktioniert. Dann noch den Schaltpunkt bei 110 Grad überprüft. Zeiger am Instrument klettert Richtung 110 Grad, nichts. 120 Grad, noch immer nichts. Alles überprüft, mit dem Multimeter nachgemessen, mit einem Infrarotthermometer gemessen, 110 Grad waren erreicht, wieder nichts. Das ganze habe ich übrigens mit offenem Feuer erhitzt, denn Wasser kann man auf 100 Grad erhitzen, dann kocht es bekanntlich und wird auch nicht wärmer. Unter Druck würde das funktionieren aber das war mir zu gefährlich mit Druckbehälter usw. Im Kühlwassersystem sind 1. Durch Druck und 2. Durch die Kühlflüssigkeit höhere Temperaturen möglich, weil Kühlflüssigkeit den Siedepunkt erhöht.
Erst bei einer geschätzten Temperatur (Anzeige geht bis 120 Grad) von 140 - 150 Grad hat der Warnkontakt geschaltet und der Summer unerträglich geschrien.
Wieder Kontakt mit dem Verkäufer aufgenommen. Ich kann den Sensor nur einschicken, der wird dann frühestens in 6 Monaten beim Hersteller geprüft.
So viel Zeit habe ich nicht und deshalb wollte ich noch etwas probieren und habe den Sensor in purer Kühlflüssigkeit erhitzt.
Und siehe da, 110 Grad waren erreicht und der Warnkontakt wurde geschaltet. Ich kann mir nicht erklären warum das so ist, der Fühler weiß ja nicht wodurch er erhitzt wird und die Temperatur wurde auch immer erreicht. Somit konnte ich den Sensor aber ruhigen Gewissens verbauen.

Screenshot_20220424_111458~01.jpg


Den Sensor habe ich in einen universal - Adapter für solche Zwecke gesetzt, gibt es überall zu kaufen. Der Innendurchmesser vom Kühlerschlauch hat glaube ich 39mm, der Adapter 40mm, der Schlauch passt aber ganz gut drüber. Das Gewinde musste ich aufbohren und aufs richtige Maß neu schneiden. Dieser Adapter gilt auch gleichzeitig als Massepunkt bzw Kontakt des Sensors, der seine Masse über sein Gehäuse bezieht. Dafür muss man dann aber den Adapter mit Masse verbinden. Hier konnte ich den vorgesehenen Gewindeanschluss nicht verwenden weil der Sensor zu groß ist, also an anderer Stelle neu gebohrt und Gewinde geschnitten, alles kein Problem.

Und so sieht das dann aus:

IMG_20220329_152917~01.jpg


In verbautem Zustand schick ich später ein Bild...

Den Warnsummer kann ich übrigens per Schalter abschalten. Sollte er bergauf wirklich die 110 Grad erreichen aber nicht überhitzen, will ich nicht ständig das Geräusch hören außerdem habe ich dann natürlich einen Blick auf die Temperaturanzeige. Sollte der Motor wirklich überhitzen kann ich den Summer auch ausschalten, da hat man dann sowieso Panik und will nicht noch angeschrien werden :lol:

Zur Wahl des 110 Grad Schaltpunkts...
Ich habe ein wenig gegoogelt, da schreiben manche, dass es schon mal sein kann, dass das Kühlwasser so heiß wird (Sommer steil bergauf oder im Stadtverkehr stop and go etc.).

Info nebenbei, die neueren Fzge vom VAG Konzern (vermutlich auch andere) haben an der Wasserpumpe einen Schieber (Teilenummer wäre zb 04L 121 011, falls sich das jemand ansehen will zur besseren Vorstellung), elektrisch angesteuert, der wird vor die Schaufelräder geschoben, sodass die Wasserpumpe die Kühlflüssigkeit nicht zirkulieren lässt solange das Steuergerät das für sinnvoll erachtet (dadurch schnelleres Erreichen der Betriebstemperatur möglich).
Diese Mechanik wird aber sehr gerne kaputt und dann überhitzt der Motor, weil die Kühlflüssigkeit dann nicht mehr zirkuliert. Meine Schwester hatte das in ihrem Passat, allerdings zum Glück ohne Folgeschäden. Anzeige bei ca 120-130 Grad und Warnsummer aktiv aber kein Austritt von Kühlflüssigkeit wie man das normalerweise kennt wenn der Kühler kocht. Wobei in dem Fall der Kühler nicht kochen konnte, dort kam die Kühlflüssigkeit ja gar nicht hin, weil sie nicht zirkulierte.

Liest überhaupt jemand so viel? :rofl: gibt es eine maximal Anzahl an Worten pro Beitrag? Wenn, dann bin ich derjenige der es ausreizt glaube ich :oops:
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GRJ78
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von GRJ78 »

Klar!
Bitte weiter so.
VG Flo
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Olli16
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Olli16 »

MyToy01 hat geschrieben:.....
Liest überhaupt jemand so viel? :rofl: gibt es eine maximal Anzahl an Worten pro Beitrag? Wenn, dann bin ich derjenige der es ausreizt glaube ich :oops:.....


Klar, nur weiter so :thumbsup:.

Gruß
Olli

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steffen_k
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von steffen_k »

Hallo Moritz,

ich finde es super wie du vorgehst!

Als Entwickler in der Automobilindustrie kann ich dir sagen, daß du mehr Struktur hast als die meisten Automobilzulieferer und -hersteller :shock:

Ich bin Assessor für einen bestimmten Qualitätsstandard und predige ich den Kunden immer "Macht Komponententests bevor ihr die Komponenten ins System integriert, sonst könnt ihr hinterher den Fehler nicht eingrenzen", leider beherzigen Sie meine Rat nur selten und wundern sich dann warum die Projektkosten durch die Decke gehen, aber ich schweife ab.

Bleib daran, ich zeige dann auf dem BTT2022-Technik-Workshop "DIY-Elektronik" wie man das Ganze mit einem Display und einem Mikrocontroler umsetzt.

Gruß Steffen

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Borsty
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von Borsty »

Moin
Damals wie schon geschrieben bei praktisch gleichem Schaden am Pajero habe ich dann auf E-Lüfter und Ultraschallsensor im Wasserbehälter gesetzt. Ähnnlich wie bei Dir ein Thermoschalter im Schlauch mit 2 Schalttemperaturen. Die Eine hat den ersten Lüfter in Aktion gebracht, der andere Schaltpunkt den Zweiten. Von da an hatte auch die Anzeige etwas zu tun was anscheinend bei japanischen Modellen Standart ist das die sich nicht bewegen :lol: . Bei beiden Lüfter hatte ich ne Leuchtdiode als Rückmeldung drin wenn die Lüfter liefen. Eine etwas grössere Umbauaktion als jetzt bei Dir.
Gruss Uwe

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MyToy01
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Re: Motorschaden? Bestialischer Geruch aus dem Auspuff

Beitrag von MyToy01 »

Danke für das Kompliment, Steffen. Hier geht es um das eigene Auto, vielleicht liegt da der Unterschied wobei das natürlich nicht so sein sollte wenn man etwas entwickelt und den Job gern macht :D
Display wäre natürlich auch cool wobei ich muss sagen, ich finde die VDO Anzeigen schon seehr cool :D

@Borsty: Lüfter sind beim 100er nicht ganz so leicht realisierbar, der hat ja den großen Lüfter schon verbaut und ich glaube der tut seine Sache ganz gut. Wenn ein 100er überhitzt dann hats da im Regelfall ein anderes Problem und wenns nur die Unachtsamkeit des Fahrers im Gelände ist, wobei da eher das Automatikgetriebe warm/heiß wird.

Das versprochene Foto in eingebautem Zustand erspar ich mir da sieht man nicht mehr als auf dem letzten Bild in ausgebautem Zustand.


Was ich euch noch zeigen möchte ist geschmolzener Kunststoff aus der Kipphebelwelle. Ich hatte ja auch im Ölkanal im Motorblock der Kolbenbodenkühlung Rückstände und glücklicherweise habe ich die in der Kipphebelwelle überhaupt entdeckt. Ich weiß nicht woher der Kunststoff kommt, aber er dürfte beim Überhitzen des Motors irgendwo geschmolzen sein und dorthin gelangt sein.
Rausbekommen habe ich die Teile nur durch Öffnen des Verschluss' am Ende der Welle, gibt es nicht als Ersatzteil und so hat mir dann ein Freund einen neuen gedreht.

Links am Bild ein Flaschenstöpsel falls man das am Foto nicht erkennt

IMG_20220318_181133~01.jpg


IMG_20220318_170552~01.jpg
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