Namibia: Verbrechen häufen sich

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lehencountry
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Namibia: Verbrechen häufen sich

Beitrag von lehencountry »

Namibia galt bislang immer als relativ sicher. In den örtlichen Medien (AZ-Windhuk Polizeibericht) kann man die Sicherheitslage besser einschätzen. Damit manche Namibia-Reisende besser vorbereitet sind, hab ich mal einige Berichte der letzten Monate kopiert.
Was die Leute so erlebt haben ist äusserst interessant und hilfreich in Bezug Prevention.

z.B. sind Campingplätze keineswegs sicher, da das Personal evt. auch mit den Tätern unter einer Decke steckt.
Ebenso wird vermutet, dass das Personal der Leihwagenfirmen am Airport nicht unbeteiligt ist. Wenn Touristen nach Ankunft mit dem Leihwagen nach Windhuk fahren, wurden diese von Unbekannten verfolgt und ausgeraubt.
Auch bekannte Touristen-Lodges werden überfallen und natürlich Überfalle auf den Überlandstrassen. Spazierengehen in Windhuk ist längst nicht mehr so unproblematisch wie es früher mal war.


Allgemeine Zeitung von Windhuk.
http://www.az.com.na/polizei-und-gericht/index-59.php

In der Rubrik Polizeibericht, nur ein paar Auszüge von 2009

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AZ-Bericht
Namibia Verbrechen häufen sich
Polizei veröffentlicht Statistiken ? Zusammenarbeit gefordert ? Erfolge genannt
Mindestens jeden zweiten Tag wurde zwischen Februar und August 2009 ein Tourist in Namibia entweder überfallen, bestohlen oder entführt. Diese Angaben teilte Polizeidetektiv Melvin Gaseb von der Sondereinheit zum Schutz von Touristen (TPU) gestern in Windhoek mit.
Windhoek ? Laut Gaseb stellen der Großteil der Opfer im genannten Zeitraum deutsche Touristen dar. Insgesamt 39 Fälle gegen Deutsche wurden gemeldet: 15 Überfälle, 14 Diebstähle, neun Fahrzeugdiebstähle und eine Entführung.
?Wir können solche Fälle natürlich vermindern, wenn wir zusammenarbeiten?, sagte Gaseb beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises zur Prävention von Kriminalität gegen Touristen. Der im Jahr 2006 gegründete Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern verschiedener Interessengruppen (Polizei, Stadtpolizei, Stadtverwaltung und Tourismusverbänden) zusammen.
Gasebs Statistiken zufolge wurden zwischen Februar und August bei der Polizei insgesamt 121 Anzeigen erstattet, bei denen Ausländer betroffen seien.
Wie der Polizist Gaseb weiter sagte, ermittele die Sondereinheit sämtliche Verbrechen, auch Betrug. ?Wir haben zwar zu wenig Personal und nur zwei Wagen, doch wir versuchen unser Bestes?, versicherte er.

TPU-Chef Tobias Elago sagte bei dem Treffen, dass noch Vieles getan werden müsse. ?Wir sind derzeit damit beschäftigt, eine Außenstelle der Sondereinheit in Swakopmund aufzubauen?, sagte er. Er fügte hinzu, dass die Einheit demnächst Pamphlete drucken und in Gästehäusern auslegen wolle. Darin würden Tipps und Hinweise zur Sicherheit von Ausländern stehen.
Zudem seien zwei Täter Mitte dieses Monats vor dem Staatshaus in einen Touristenbus eingebrochen. Sie sollen Kameras, Taschen und eine Pistole gestohlen haben. ?Wir haben beide verhaftet und einige Wertsachen wieder gefunden?, betonte Elago

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AZ-Bericht
Deutscher Staatssekretär und Familie mit Eigentümer der Heja Lodge überfallen
Kurz nachdem sie vom Essen in Windhoek zurückgekehrt und ihr Fahrzeug abgestellt hatten, wurden der deutsche Staatssekretär Gert Lindemann und seine Familie sowie Eigentümer Heinz Dresselhaus auf der Farm Hoffnung von bewaffneten Gangstern bedroht, gefesselt und beraubt.
Windhoek ? Familie Lindemann und die Familie Heinz Dresselhaus kennen sich schon seit über zehn Jahren. Den 60. Geburtstag von Gert Lindemann feierte man Anfang dieses Monats gemeinsam in Kapstadt. Am vergangenen Donnerstag wurden Dresselhaus und seine Gäste auf der Farm Hoffnung überfallen und beraubt (die AZ berichtete). An dem besagten Abend waren Heinz Dresselhaus, der deutsche Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums Gert Lindemann, dessen Gattin Katie und Sohn Torre in Windhoek zum Essen. Anschließend fuhren sie gegen 22 Uhr zurück auf die Farm Hoffnung, einige Kilometer östlich von Windhoek. Dresselhaus habe die ferngesteuerte Garagentür geöffnet und den Wagen hinein gefahren. Im nächsten Augenblick sei das Fahrzeug von bewaffneten Männern umringt gewesen. ?Ich hatte den Lauf einer Pistole oder eines Revolvers am Kopf. Der Mann flüsterte nur, dass ich kooperieren solle?, sagte Dresselhaus. Bevor die vier Personen an Händen und Füßen gefesselt wurden, hätten die Täter ihnen Pfefferspray in die Augen gesprüht. ?Ich musste ihnen den Schlüssel zum Tresor geben. Meine Frau befand sich im Haupthaus und hatte uns zurückkommen gehört?, sagte der Eigentümer der Farm, auf der sich auch die Heja Lodge befindet. Gert Lindemann hätten die Kriminellen im Fahrzeug sitzen lassen, da dieser immer wieder gesagt habe, dass er nichts sehen könne. Dresselhaus, Katie Lindemann und der Sohn wurden in die angrenzende Werkzeugkammer gezogen und dort eingesperrt. Als Janet Dresselhaus in einem Bademantel bekleidet nach ihrem Mann rief, hätten zwei der fünf Verbrecher auch sie mit Pistolen bedroht, gefesselt und anschließend in die Werkzeugkammer getragen. ?Die Kriminellen haben meine Frau zumindest anständig behandelt und den Bademantel zugehalten?, so Dresselhaus. Nach knapp einer Stunde seien die Verbrecher in dem Geländewagen des Typs Landcruiser von Dresselhaus geflüchtet. Sie hatten eine hohe Summe Bargeld, darunter auch das Geld von Staatssekretär Lindemann, in verschiedenen Währungen erbeutet sowie sechs Mobiltelefone, zwei Digitalkameras, drei Uhren, einen Entfernungsmesser, zwei Taschen und zwei Jagdmesser. ?Mein Portemonnaie mit sämtlichen Karten wurde mitgenommen. Aber heute Morgen rief mich das Innenministerium an, da jemand meinen Führerschein und meine ID-Karte in Katutura gefunden und diese im Ministerium abgegeben hatte?, berichtete Dresselhaus gestern Mittag. Dagegen hätten die 24-Stunden-Notnummern der Standardbank und von MTC nicht funktioniert. ?Ich habe dort angerufen, um meine Karten sperren zu lassen, aber da geht nicht einmal jemand ans Telefon?, sagte Dresselhaus.

Er habe sich mit Hilfe seines Taschenmessers am vergangenen Donnerstagabend befreien können. Auch Gert Lindemann konnte sich seiner Fesseln entledigen und sei ?barfuss zum 200 Meter entfernten Haus meines Sohnes gelaufen, um dort Hilfe zu holen?, sagte der Farmer. Die Polizei sei informiert worden. Lindemann habe den Beamten gedroht, dass es Folgen haben würde, wenn diese ihre Arbeit nicht ordentlich und zuverlässig durchführen würden, so Dresselhaus. Gegen Mitternacht habe die Stadtpolizei den Landcruiser in Katutura entdeckt, mit dem die Verbrecher durch die Polizeikontrolle bei der Farm Hoffnung gefahren waren und anschließend den Geländewagen an einem Taxistand abgestellt hatten.

Staatssekretär Lindemann sei am Samstag wie geplant nach Deutschland zurückgeflogen. Auch sein Sohn habe planmäßig am Wochenende Namibia verlassen. ?Katie Lindemann wollte ursprünglich noch zwei Wochen bei uns bleiben, aber wir haben sie heute in ein Flugzeug zurück nach Deutschland gesetzt?, sagte Heinz Dresselhaus gestern. Sie stehe immer noch unter Schock und wollte nicht länger in Namibia bleiben, so der Farmer. Staatssekretär Lindemann war gestern in Berlin nicht zu erreichen.
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AZ-Bericht
Auf der Namib Desert Lodge von Gondwana Collection nahe Sesriem war gestern nach Mitternacht ein britisches Touristenpaar von vier Männern überfallen, mit Eisenstangen bedroht und mehrerer Wertsachen beraubt worden.


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AZ-Bericht
Touristen dreist überfallen
Blitzaktion vor Pension: Bande raubt Besucher im Auto aus ? 6000 Euro Schaden
Vier deutsche Touristen sind kürzlich in Windhoek am helllichten Tag Opfer eines dreisten Überfalles geworden. Den Vorfall vom 15. November teilte Peter Stahl, eines der Opfer, der AZ mit.

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AZ-Bericht
Blitzangriff vermiest Urlaub
Weitere Touristen bei Überraschungsüberfall beraubt ? Masche oder Einzelfälle?
Waren es nur bedauernswerte Einzelfälle oder macht eine neue und erschreckende Masche Schule? Fest steht: Der dreist-brutale Blitz-Überfall auf eine gerade in Windhoek eingetroffene Reisegruppe noch im Auto vor wenigen Wochen war nicht der einzige seiner Art.
Windhoek? Jetzt wurde der AZ ein ähnlicher Vorfall gemeldet, der sich bereits im September 2008 ereignet hatte: Ein Ehepaar aus Deutschland wurde dabei beraubt, der Namibia-Urlaub gleich am ersten Tag vermiest.
Wie Olaf Henrion, Chef der Karivo-Lodge und eigentlich später Gastgeber der vorgesehen, jetzt der AZ mitteilte, hatte das Ehepaar am Hosea-Kutako-Flughafen einen Wagen angemietet und sich auf den Weg nach Windhoek gemacht. Unterwegs war das Fahrzeug der Besucher mehrmals von einem dunkelroten Jetta überholt worden, der sich dann aber immer wieder zurückfallen ließ. Als das Ehepaar auf dem Windhoeker Luxushügel vor dem Haus von Freunden anhielt, erfolgte der Überraschungsangriff: Fünf Männer ? die Insassen des Jetta ? zerstörten die vorderen Seitenscheiben und rissen die Handtasche der Frau mit 300 N$ in bar an sich. Auch den Kofferraum wollten sie laut Henrion plündern, allerdings sei das Schloss verriegelt gewesen. Als die Täter geflohen waren, hatte sich für das deutsche Ehepaar der Urlaub erledigt: Eine eigentlich geplante Rundreise sagten sie ab und blieben stattdessen in Windhoek. Die Anzeige bei der Polizei hat bislang nichts erbracht.
Allerdings ist die gestohlene Handtasche in der Zwischenzeit wieder aufgetaucht: Zwar fehlte das Geld, das Telefon war aber beispielsweise noch da. Die Tasche war wieder bei Europcar am Flughafen abgegeben worden. Als Henrion allerdings dort nach dem Stück fragte, wollte man nichts davon wissen ? erst die Drohung mit der Polizei ließ das Diebesgut plötzlich auftauchen. Damit verstärkt sich bei ihm und den bestohlenen Touristen der Verdacht, dass Mitarbeiter bei Europcar ihre Finger ihm Spiel gehabt oder zumindest Mitwisser gewesen sein könnten. ?Den Gästen war bereits aufgefallen, dass am Schalter von Europcar am Flughafen ein Typ herumgelungert ist und immer versucht hat, bei der Buchung auf den PC-Bildschirm zu schauen, wo die Zieladresse angegeben werden muss?, so Henrion.
Im November war eine vierköpfige deutsche Reisegruppe in Klein Windhoek auf ähnliche Weise ausgeraubt worden, der Schaden belief sich damals auf 6000 Euro. Hier hatten insgesamt fünf oder sechs Täter in einem weißen Pkw das Auto direkt vor der Tür einer Pension angegriffen.


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Wüstenschiff.de forum mitglied schreibt:
Sorry - bin ein bisschen spät, weil erst seit heute in euerem Forum.
Ich kenne Namibia seit 1971 gut bis sehr gut und habe es Monate lang mit eigenen Fahrzeugen bereist. Eines ist klar: die Kriminalität hat in den letzten vier, fünf Jahren enorm zugenommen. Es vergeht kaum noch eine Woche, ja ein Tag, in dem die Zeitungen nicht von Überfällen auf Touristen berichten. Und zwar nicht nur in Windhoek oder Swakop. Ich selbst wurde im Januar 08 in Tsumeb nachts auf dem Campingplatz überfallen. Kurz nach 03.15 h hämmerte ein vermummter Mann an meinen Pajero (unter dessen Hochstelldach meine Frau und ich schliefen) und rief "bring Money". Neben ihm stand ein zweiter, ebenfalls vermummter Mann. Beide hielten schwere Messer mit Metallgriffen in der Hand. Meine Frau schrie so laut, dass man sie wohl noch in Windhoek hören konnte. Der Nachtwächter tauchte trotzdem nicht auf...
Die beiden Kriminellen begannen, mit ihren Messern das Dachzelt aufzuschlitzen, worauf ich mich entschloss, das Fahrzeug zu verlassen. Ich zog eine kenianische Panga, ein grosses Buschmesser, aus ihrer Scheide und ging damit auf die beiden Männer los. Sie versuchten, mir Steine und Dreck in die Augen zu werfen, was ihnen nicht gelang, weil sie nicht nah genug an mich herankamen. Während ich mich mit dem einen herumschlug, zertrümmerte der andere die beiden Vorderscheiben und riss zwei Gepäckstücke, die auf den Vordersitzen lagen, heraus. Dann rannten die beiden in die Gebüsche hinter dem Campingplatz. Die über Handy heran gerufene Polizei kam relativ rasch (30 Minuten) und sagte als erstes zum Campmanager "jetzt müsst ihr aber langsam etwas gegen die Überfälle unternehmen". Dann meinte einer der beiden Polizisten "jetzt fahren wir in die Stadt (Tsumeb, etwa 2 km entfernt) zurück und vielleicht finden wir die beiden Diebe auf der Strasse"!!!!!!!!!
Ich veröffntlichte in der "Allgemeinen Zeitung" einen langen Leserbrief und erhielt darauf ein halbes Dutzend Zuschriften von Leuten, die ebenfalls überfallen und ausgeraubt worden waren.
Zum Kalahari Inn Hotel/Campsite: Dort gibt es geradezu regelmässig Überfälle auf Camper bzw. werden Reisemobile aufgebrochen und ausgeräumt. Besitzer Grimm lehnt in diesen Fällen immer jede Verantwortung ab. Er hat zwar vier oder fünf Dänische Doggen, aber die sind natürlich nachts eingesperrt. Ich hatte vor zwei oder drei Jahren mein Fahrzeug, einen Mitsu Pajero, bei Grimm in einer Halle untergestellt. Der 120 ltr-Dieseltank war voll (um die Korrosionsgefahr des Tanks/der Leitungen zu vermindern). Als ich den Wagen abholte, war der Tank bis auf den letzten Tropfen leer. Als ich Grimm zur Rede stellte meinte er "das kann nicht sein - wir brauchen keinen Diesel"!
Schon vor vier Jahren wurden ich und mein Sohn auf dem Campingplatz in Otjiwarongo nachts überfallen - obwohl der Platz nicht nur mit einem Drahtzaun, sondern auch mit elektrischen Drähten "gesichert" war (die Diebe hatten den Zaun durchtrennt und die Drähte mit Plastikschnüren hochgebunden...).

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Wüstenschiff.de forum mitglied schreibt:
Es gibt in Namibia kaum noch einen Campingplatz - auch nicht jene auf den Farmen -, der wirklich sicher ist. Schon gar nicht, wenn man allein auf den Plätzen campiert. In unserem Fall (siehe oben) kam der Nachtwächter aus dem 30 m entfernten Waschraum, als die Polizei eintraf. Er behauptete, nichts gehört zu haben. Das Geschrei meiner (kenianischen) Gattin war aber so laut, dass es hätte Tote erwecken können. Gesprächspartner in Namibia und ich selbst sind der Überzeugung, dass der Nachtwächter den beiden Kriminellen den Tipp gegeben hat, dass sich in der folgenden Nacht ein Überfall ohne grosses Risiko durchführen liesse.

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Wüstenschiff.de forum mitglied schreibt:
Auch in diesem Jahr (2009) ist es zu vielen Zwischenfällen in den Städten und "auf dem Land" gekommen. Wenn jemand glaubt oder behauptet, Namibia sei ein sicheres Reiseland, dann kann ich nur sagen: träum weiter.


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Wüstenschiff.de forum mitglied schreibt:
Während unserer 6-monatigen Afrika-Tour 2007/2008 wurden wir einmal Opfer eines Diebstahls (Campingmöbel und Tisch in Katima Mulilo), das andere Mal erlebten wir sehr hautnah einen bewaffneten Raubüberfall mit Schußwaffeneinsatz nächtens am städtischen Caravanpark in Tsumeb mit.
Hier ein Ausschnitt des Berichtes auf unserer Webseite:
"Der zweite Vorfall, allerdings wesentlich gravierender, ereignete sich nur zwei Tage später auf dem idyllischen CARAVANPARK, den die Gemeinde Tsumeb am Ortseingang eingerichtet hat. Er ist mit einem hohen Stacheldrahtzaun gesichert und wird bewacht durch einen mit Schlagstock(!) bewaffneten 'Security'-Mann. Um halb vier Uhr am Morgen wurde in unmittelbarer Nähe unseres Fahrzeugs ein Schuss abgegeben. Zu sehen war zunächst nichts. Dann wurden wir Zeuge eines regen Treibens in etwa 20 m Entfernung. Drei unter Tiefstrahlern und Laternen aufgebaute Zelte mit etwa 6 Personen (weissen Namibiern) wurden von 2 schwarzen Gangstern beraubt, während die Opfer mit über den Kopf gekreuzten Armen am Boden lagen. Einer von ihnen bekam mit einer Machete noch einen heftigen Schlag auf den Rücken und blutete stark. Gestohlen wurden u.a. sämtliche Kleidungsstücke, ein teures Handy und 1500 N$. Bei der Flucht näherten sich die beiden Räuber wieder unserem in der Dunkelheit geparktem Wagen und wollten durch die offene Hecktüre ins Innere greifen. Wir konnten sie erstaunlicherweise abwehren, vermutlich weil sie ohnehin schon alle Hände voll mit Raubgut hatten. Die mit Mühe alarmierte Polizei kam 20 Minuten nach dem Raub, nahm die Verfolgung nur halbherzig auf und konnte folglich niemanden stellen.

Im Laufe der Untersuchungen stellte sich heraus, dass unser spanischer Campingnachbar ebenfalls beraubt wurde. Es wurde dabei eine Seitenscheibe eingeschlagen und aus dem dunklen Auto (nur) der Waschbeutel gestohlen, während der Spanier oben in seinem Dachzelt schlief. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er erzählte uns, dass er bereits seit 8 Monaten in Namibia im Lande herumreise, um Fakten für den Reiseführer zusammenzutragen, an dem er gerade arbeite. In dieser Zeit sei er bereits fünf Mal beraubt und bestohlen worden, so z.B. auf dem schwer gesicherten Camping-Platz der Arebbusch Travel Lodge in Windhoek. Schlimmer war, dass ihm sein vollausgerüstetes Reisefahrzeug, ein exotischer Toyota Fourrunner, bei einer kurzen Rast an der Hauptstrasse in Oshakati von drei Räubern wortlos abgenommen wurde. Glücklicherweise fand er das Auto unbeschädigt wieder! Vermutlich wurde es von den Gangstern am Strassenrand stehen gelassen, weil es Linkslenker war, mit spanischer Autonummer, und daher ungeeignet zum Verkauf in Namibia oder Südafrika. Sein Problem war nun die Entscheidung, ob er trotz der vielfach selbst erlittenen Kriminalität Namibia als Reiseland empfehlen konnte.

Im Laufe unserer Reise kamen wir immer wieder ins Gespräch mit anderen Touristen, mit solchen, die seit Jahren immer wieder in Namibia Urlaub machen und solchen, die mit einem Mietwagen unterwegs waren. Und alle gaben an, schon Opfer von Diebstählen (Campingmöbel sind offensichtlich heiss begehrt!) geworden zu sein. Vorsicht ist auch auf den grossen Parkplätzen der Einkaufszentren geboten. Gibt man den 'Aufpassern' kein Trinkgeld, passiert es immer wieder, dass das Fahrzeug währen des Einkaufs ausgeraubt wird oder eine zertrümmerte Flasche vor ein Rad gelegt wird, was jedesmal einen zerfetzten Reifen zur Folge hat."


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AZ-Bericht?
Geld her oder Du bist tot?
Motorradfahrer aus Österreich auf Straße nach Döbra umgestoßen und ausgeraubt
Nahe Windhoek ist erneut ein Tourist Opfer eines dreisten Überfalls geworden: Der 51-jährige wurde auf der Schotterstraße von seinem Motorrad geworfen und ausgeraubt.
Windhoek ? Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwochmittag: Der Motorradfahrer aus der Nähe von Wien, seit zehn Jahren regelmäßiger Namibia-Tourist, wohnt bei Bekannten in Döbra und war auf dem Rückweg, als er auf der Schotterstraße vor sich einen einzelnen Mann gehen sah. ?Als ich auf gleicher Höhe war hat er mich plötzlich angesprungen, mich samt Motorrad umgeworfen, das dabei auf mich gefallen ist. Dabei habe ich mir Schürfwunden und ? durch den heißen Zylinder - Verbrennungen am linken Bein zugezogen?, berichtete Berger am Wochenende im AZ-Gespräch. ?Ich dachte zunächst, der Typ sei besoffen. In diesem Moment hatte ich aber schon ein Messer am Hals, er meinte ?Geld her oder Du bist tot?.? Zunächst sei es ihm gelungen, sich aufzurappeln und Richtung Straßenrand zu flüchten, wo er ein Stück Schrott gesehen hatte und sich damit gegen den Angreifer, den er als ?schwarz und etwa 30 Jahre alt? beschreibt, wehren wollte. Der habe die provisorische Waffe allerdings weggeschlagen und dann Uhr, Handy und Brieftasche gegriffen, bevor er sich in die Büsche geschlagen habe. Auf 1300 Namibia-Dollar beziffert Berger den Schaden.
Der Verletzte brachte mühsam das leicht ramponierte Motorrad wieder in Gang und fuhr zur Polizei in Windhoek, um den Vorfall zu melden. Obwohl er sichtbare Verletzungen hatte, musste er in einer langen Schlange warten; als er endlich an der Reihe war und Anzeige erstattet hatte, seien zum Ärgernis des 51-Jährigen weder Auto noch Einsatzkräfte für eine Fahrt gen Döbra verfügbar gewesen. ?Ein Mann mit einem Hund hätte gereicht, um den Typen zu finden?, meint B., der auch einen Verdacht hat: ?Wahrscheinlich ist der Kerl einer der Zuhälter von den leichten Mädchen, die dort auf der Brücke stehen.? Von der Polizei hat er bis heute nichts mehr gehört.

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Tembo
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Beitrag von Tembo »

Ich finde es schon unfair, ein wunderbares Reiseland mit Hilfe von einschlägigen Meldungen der AZ und subjektiven Berichten von Reisenden schlecht zu schreiben.
Wir sind seit 1996 in Namibia unterwegs und uns ist nie etwas passiert. Schauergeschichten haben wir allerdings auch immer wieder gehört. Natürlich werden Touris überfallen, keine Frage. Aber in Frankfurt oder Berlin passiert das auch.
Es gibt Brennpunkte in Namibia wie Stadtcamps (Tsumeb).
Allerdings gibt es wie für jedes Land Regeln die wir von Freunden die seit langem in Namibia leben, gelernt haben. Auch da halten sich gerade die Deutschen nicht unbedingt im positiven Sinne dran.

Man sollte dieses wunderbare Land nicht einfach kaputtschreiben, es wäre schade drum.

Grüssli, Jürgen
Alles wird gut:-)

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1945
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Aus Namibia Frisch !!!

Beitrag von 1945 »

Das hatt mir ein Freund der 20 Jahre dort Lebt heute geschrieben !!!
ich sehe du machst dir sorgen um uns in namibia. ja, aber es ist nicht so heiss wie es geschrieben wird. das meiste sind isolierte vorfaelle, und die meisten konnten bis jetzt erwischt werden, never mind, die haben auch schon ein paar erschossen, ich weis nicht ob du auch davon gelesen hast. so unser city police ziemlich gut, man muss das denen lassen. und die haben eine gute aufklaerungsrate auch noch.

So sehe Ich das auch nach vielen Trips in Namibia..Africa is not for Sissis
Paul

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lehencountry
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Beitrag von lehencountry »

Hallo Jürgen
die Berichte der AZ stammen von der Polizei. Was man liest, ist leider auch passiert. Die Regierung macht sich Gedanken, wie man der steigenden Kriminalität vorbeugt. Namibia will sich die lukrativen Einnahmen aus dem Tourismus definitiv nicht vergraulen.
In TV-Sendungen werden auch die eigenen Landsleute zum Thema Kriminalität sensibilisiert.
Für ein Land mit 2 Mill Einwohner passiert schon viel, wenn man die täglichen Polizeiberichte liest. Sicher, nicht jeder Urlauber wird gleich überfallen, das liegt aber auch daran, weil Namibia so dünn besiedelt ist.
Ich finde es schon gut, wenn Namibia-Reisende sich vorher über dieses Thema informieren können und ihre Sicherheit etwas besser einschätzen können, z.B. aktuelle Tricks der Gauner. Ich will hier keinem abraten das Land zu bereisen, sondern nur informieren, mit was ein Urlauber rechnen muss, damit manche nicht zu blauäugig anreisen.

Wenn man in Namibia (oder sonstwo auf der Welt) lebt, gewöhnt man sich auch an die Gegebenheiten eines Landes. Der tägliche Mord oder Einbruch wird schnell zum Alltäglichen, wie auch die Angst vor wilden Tieren schwindet. Der Immigration-Officer am Flughafen, wird die Urlauber sicher nicht informieren: don´t go there oder don´t do that. Hohe Arbeitslosenzahlen und niedriges Einkommen sind nun mal die Ursachen für erhöhte Kriminalität. Es wäre auch unfair zu sagen, liest nicht die Polizeiberichte der AZ, sonst wird euer Urlaub vermiest sein.

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der-mali
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Beitrag von der-mali »


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lehencountry
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Beitrag von lehencountry »

hab mal nachgeschaut, was in den letzten wochen u.a. passiert ist.

AZ-Polizeibericht
vom 14.12.2009 - Raub ? Autodiebstahl
Bewaffnete Kriminelle schlagen viermal zu
Windhoek ? Freitag und Samstag haben bewaffnete Räuber zwischen dem Luxushügel von Windhoek und dem Stadtteil Wanaheda viermal erfolgreich Beute gemacht. Am Freitagmorgen um 2 Uhr ist ein Einbrecher mit einer Schusswaffe auf dem Luxushügel in ein Haus eingedrungen, hat den Bewohner bedroht und ließ Bargeld, einen DVD-Spieler und ein Mobiltelefon mitgehen. Am selbigen Tag um 22 Uhr wurde der Bürger Elias Shimweefeni bei Woermann Brock in Omibili von drei Männern mit der Schusswaffe bedroht und musste sein Mobiltelefon und sein Bargeld (600 N$) herausgeben. Im Stadtteil Academia haben zwei bewaffnete Kriminelle am Samstag, 21 Uhr, den Angolaner Martins Paulino beraubt. Er verlor sein Flugticket, eine Digitalkamera, seinen Pass, ein Mobiltelefon und 20000 N$ Bargeld. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.
Am selbigen Tag haben vier unbekannte Verbrecher in Wanaheda einen Autobesitzer mit Steinen beworfen und darauf seinen Toyota Conquest , seine Uhr, sein Mobiltelefon und seinen Ehering geraubt. Ferner wurde in Katutura gestern ein Isuzu-Wagen (N93134W) von einem Parkplatz bei der Herero Mall gestohlen.

Vom 29.12.2009
Neun Morde in fünf Tagen
Windhoek ? Die Presseabteilung der namibischen Polizei meldete für die Zeitspanne 22. bis 27. Dezember dieses Jahres neun Morde, von denen sieben in der Khomas-Region und zwei in der Otjozondjupa-Region verübt wurden. Hinzu kommen zwei Klagen des versuchten Mordes in der Khomas-Region und eine in der Oshikoto-Region. Eine Klage des Totschlags, eine der Vergewaltigung, vier des Einbruchs, eine des Besitzes einer unlizenzierten Waffe und zwei des schweren Raubüberfalls wurden zudem in der Khomas-Region anhängig gemacht.

Vom 7.12.2009
Tourist von Krokodil getötet
Ein deutscher Tourist wurde am vergangenen Mittwochmorgen bei Ruacana in den Hippo-Pools von einem Krokodil angegriffen und getötet. Allem Anschein nach war der Mann, der mit seiner Frau bei den Hippo-Pools unterhalb der Ruacana-Fälle kampiert hatte, kurz vor der Weiterfahrt noch einmal schwimmen gegangen, als ein ca. drei Meter langes Krokodil den Touristen im Wasser packte. Die Ehefrau musste die Attacke mitansehen.

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LongJohn
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Beitrag von LongJohn »

Hallo

Und warum schreibt mal hier nicht einer was bei uns für Zustaände im Land sind? Bei uns im Örtchen kann man nachts um 12 kein Fuss mehr auf die Straße setzen. Aber wie bei allen anderen Themen verfällt man gleich in eine Hysterie.

http://www.az.com.na/polizei-und-gerich ... 100485.php

LongJohn

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lehencountry
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Beitrag von lehencountry »

Hallo Longjohn
es geht doch hier um ein fernes Reiseland, über dessen Kriminalität weder in unseren heimischen Medien noch im Reiseführer berichtet wird. Da man nicht täglich Nachrichten sieht, ist man z.B. über Entführungen in der Sahara auch nicht informiert. Find ich super, das Franz hier darüber berichtet.

vielleicht hast du diese Zeilen am Anfang übersehen:
Mindestens jeden zweiten Tag wurde zwischen Februar und August 2009 ein Tourist in Namibia entweder überfallen, bestohlen oder entführt.


Das kannst du nicht mit Histery abtun, bei derart vielen Verbrechen ist es ein MUSS zu informieren. Selbst die Namibische Regierung hat sich Kriminalität als Priorität 5 mit zu den wichtigsten Hausaufgaben gesetzt.
mal was witziges: ich wohnte damals am Rande der Kalahari und bin eines Tages mit Freundin und Hund abends raus in den Busch zum Campen.
wir machten ein Feuer und legten 2 Steaks auf den Grillrost. Wir saßen mit dem Hund im ca 15m entfernten VW-Bus, als der Hund plötzlich knurrte. Wir dachten, vielleicht ist irgendein Wild unterwegs. Ich wollte dann mal nach den Steaks sehen, aber die waren weg !! Da hatte jemand die Frechheit oder den Mut sich die Steaks vom Grill zu holen. Die Nacht war stockfinster und ausser dem kleinen Feuer konnte man absolut nichts sehen. Nur gut, das die Diebe mit den Steaks zufrieden waren. Von anderen eigenen Erlebnissen, wo man echte Todesangst erlebt, will ich nicht mal erwähnen.

Und zu deinem Örtchen, falls es in Deutschland ist, zugegeben, es gibt einige Ecken in Deutschland wo ich nicht wohnen möchte. Jedenfalls muss ich in den 18 Jahren wo ich wieder in Deutschland bin, in meiner Ecke das Auto nicht absperren. In Namibia, wenn man von einem Ausflug zurück kam, hatte man immer die Angst, hoffentlich hat im Haus niemand eingebrochen und die Steaks geklaut.
:wink:

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Michael 2
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Beitrag von Michael 2 »

lehencountry,
finde Deinen Bericht sehr interessant. Wünsche es wären mehrere so Berichte im Netz. Lass dich nicht von irgend welchen Dummschwätzer anmachen. Wie es hier im Land ist, wissen die Bewohner ja selbst. Ich selbst trage mich mit dem Gedanken eine Reise nach Namibia zu machen. Und da finde ich Deinen Bericht sehr aufschlußreich. Danke dafür.

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lehencountry
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Beitrag von lehencountry »

Hallo Michael
ich wünsch Dir einen schönen Urlaub in dem faszinierendem Namibia.

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netzmeister
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Beitrag von netzmeister »

Lass dich nicht von irgend welchen Dummschwätzer anmachen.

Na komm, Michael...Du weißt, daß ich sowas hier nicht lesen möchte. Es geht doch auch, ohne persönlich zu werden, oder?
Nächstes Buschtaxi-Treffen: 6.-8. September 2024
LEGENDE LAND CRUISER - Das Buch...erhältlich bei mir! ;-)
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lehencountry
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Beitrag von lehencountry »

Da sieht man es wieder, auch nach 100 Jahren sorgt Namibia noch für Emotionen und Zündstoff unter den ehemaligen Kolonialisten. Wie ausdauernd wir Deutschen doch sind. Oder ist es schlicht der Zauber von Namibia, den uns unsere Vorfahren weitervererbt haben?

Hallo LongJohn, da es dir wohl ähnlich ergeht wie damals dem Lüderitz, schlage ich vor, dass du zur Sicherheit deines Örtchens bei unserer eisernen Kanzlerin eine Schutztruppe anforderst.
:lol:

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Michael 2
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Beitrag von Michael 2 »

Netzi,
das war doch aber sehr allgemein gehalten. Und im übrigen habe ich da in den letzten Jahren schon weit schärfere Attacken gelesen.
Soll ich mal stöbern?

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Matze
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Beitrag von Matze »

Moin

wir waren selber von 94 - 01 häufig in Nam, unser BJ45 stand in WDH..
Seit 1994 haben sich die empfohlenen Vorsichtsmassnahmen nicht resp. kaum verändert. Die Überfälle auf den Rastplätzen sind dazugekommen, die finden in S und N im Sommer, zumindest bei Leuten die an den Hauptverkehrsstraßen in WoMos übernachten, auch statt (Stichwort Gasüberfall). Im Süden Europas passiert das schon seit vielen Jahren.
Hinzu kommt, das wenn es in diesem doch recht großen Land irgenwas passiert, der "Buschfunk" nur Stunden braucht, und, zumindest die weisse/D-stämmige Bevölkerung weiß landesweit Bescheid.

Damit will ich das alles nicht runterspielen, aber gesunde Vorsicht sollte ausreichen.

Ich würde am liebsten sofort in "mein Südwest"

Edit gibt noch den Tipp für Newbies, die Anreise nicht auf einen Freitag/Samstag und Ultimo zu legen, da dann Windhoek voll ist, viele an den Geldautomaten Schlange stehen etc pp. Das lockt noch ein wenig mehr (Klein) Kriminelle an. Stichwort Taschendiebe.

Wir haben das einmal gemacht und fanden es unangenehm in WDH.
Gruss Matze


On the sixth day man created god


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fordfahrer
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Beitrag von fordfahrer »

Was ich nie verstehen werde, ist die Kopiererei von AZ Artikeln in die Foren -was ist dafür der Antrieb ? 8)
Es gibt überhaupt grad 'ne Diskussion zu Taschendieben in Windhoek im Namibia-Forum - wenn's interessiert.
Für "Neulinge" ist sowas aber nichts - das verzerrt total die Perspektive. :shock:
Gruss
Christian
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