Notstromaggregat im Winter

Alles technische, was sonst nirgends paßt
Erik Wikinger
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Erik Wikinger »

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Ja das stimmt schon, so hab ich auch gedacht...
so wie früher ohne Strom.
Kamin und Brunnen hab ich auch alles.
Aber was ist wenn's drei vier Tage Minus 10 Grad ist, dann musst du deine Heizung leer lassen.
(Die Frostschäden sind nicht auszudenken).
Aber wie lässt du z.Bsp. deine Fußbodenheizung leer wenn du keinen Keller drunter hast und nix von selber leerläuft. Dann brauchst du ne Kompressor um das Wasser rauszudrücken.
Und wie bekommst du den Kompressor in Gang.....
Das ist für mich Aufwand!
Nicht die Anschaffung eines guten Aggregats und das bisschen Verkabelung für ne Hauseinspeisung.
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_Malte_
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von _Malte_ »

Auch wieder wahr.
meine bisherigen 4x4: Patrol K160-->Toyota LJ70-->Toyota KJ73-->LR Defender 90

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Hydro
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Hydro »

Ich wohn in einer Betriebswohnung (Haus 3 Außenwände , 2 Wohnungen , die unter uns leer , arschkalt von unten , Dach 0,0 isoliert /Wände quasi fast nicht , Gasheizung - kein Kamin-Ofen )- Haus wird kommenden Sommer abgerissen.
Ich kaufe in den kommenden Wochen nen Agg mit bis 4 KW . Benzin.
Hauptsächlich für den Notfall zum heizen und kochen.
Ich habe keine andere Wahl ...
Land Cruiser Prado GRJ 120

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Erik Wikinger
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Erik Wikinger »

....und selbst mit dem Kompressor bekommst du nicht das ganze Wasser raus...
Kleine Mengen reichen und die Rohre platzen.
Jetzt finde mal die Stellen... Dann fängst du an deinen Fußboden aufzuhacken.... Deine Frau ist völlig mit den Nerven am Ende.... Soll ich noch weiter ausführen.... :hmmm:
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cruisermaddin
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von cruisermaddin »

Das so alles gelesen, sind wir nicht schlecht aufgestellt.
Mit Holzherd in der Küche und Holzofen als Zuheizer für die Ölheizung sollte uns erstmal das Abblassen der Heizung
erspart bleiben. Schade nur um den Inhalt der Kühltruhe........ Kamerunlamm und einiges an Wild.....
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Feldi
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Feldi »

Erik Wikinger hat geschrieben:Aber was ist wenn's drei vier Tage Minus 10 Grad ist, dann musst du deine Heizung leer lassen.

Wenn man nicht gerade so eine PlusEnergie-Pappschachtel bewohnt, dann hat ein Haus auch eine gewisse Wärmekapazität und friert nicht gleich nach ein paar Tagen durch.
Außerdem...... ist im Heizungskreislauf nicht auch Frost-/Korrosionsschutzmittel? :ka:
Feldi (ganz im Süden)

"I woid beim IQ dreistellig sei, ned beim G'wicht" (Klaus Eckel)

"Die Wirklichkeit ist ein fortlaufender Prozess, der nicht mehr zu stoppen ist." (Harald Lesch)

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Erik Wikinger
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Erik Wikinger »

cruisermaddin hat geschrieben:Das so alles gelesen, sind wir nicht schlecht aufgestellt.
Mit Holzherd in der Küche und Holzofen als Zuheizer für die Ölheizung sollte uns erstmal das Abblassen der Heizung
erspart bleiben. Schade nur um den Inhalt der Kühltruhe........ Kamerunlamm und einiges an Wild.....


Na dann.... unverhofftes Festessen.


Ps. Du hast im 123er den M110 Motor (KA-JETRONIC ?) Ich habe ihn im 126er.
Toller Motor mit Charakter.
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Erik Wikinger
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Erik Wikinger »

Feldi hat geschrieben:
Erik Wikinger hat geschrieben:Aber was ist wenn's drei vier Tage Minus 10 Grad ist, dann musst du deine Heizung leer lassen.

Wenn man nicht gerade so eine PlusEnergie-Pappschachtel bewohnt, dann hat ein Haus auch eine gewisse Wärmekapazität und friert nicht gleich nach ein paar Tagen durch.
Außerdem...... ist im Heizungskreislauf nicht auch Frost-/Korrosionsschutzmittel? :ka:


Nein im normalen Heizungswasser ist kein Glykol.
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Logan1986
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von Logan1986 »

Moin,

also wenn der Generator eh vom Heizöl gespeist werden soll würde ich ne kleine elektrische Rohrbegleitheizung legen und auch um den Filter wickeln. Mit nem kleinen Thermostat einfach über 0° halten und gut. Das dürfte kostenmäßig auf Dauer wesentlich günstiger sein als Experimente mit additiven oder Ultimate. Außerdem funktioniert das auf jeden Fall.

Sorgen wegen der Frequenz muss man sich kaum machen. Fast alles elektronische im Haushalt läuft mit Schaltnetzteilen und ist weltweit einsetzbar. Einfach mal auf die Netzteile schauen, meistens steht da sowas wie 100-250V bei 50-60Hz drauf. Das kann selbst ein vollmechanischer Regler am Dieselmotor einhalten.
Die meisten Dinge ohne Netzteil sind dann relativ unempfindlich (zB Wasserkocher). Alte Geräte mit richtigen Trafos ggf. nicht betrieben oder dann doch schauen das Spannung und Frequenz halbwegs eingehalten werden.

Inverter ist natürlich schöner, allerdings muss man dann auch drauf achten das er einen richtigen Sinus macht und nicht eine "eckige Kurve", damit kann vor allem die Elektronik dann nämlich noch weniger anfangen. Leider taugen die billigen Inverter oft einfach nicht viel... Honda I10 und Geschwister sind u.a. sehr empfehlenswert.
Ab einer gewissen Größe ist ein Inverter auch nicht mehr notwendig, da ist es besser direkt einen Asynchrongenerator zu betreiben. Die genannte Größe um 5kW dürfte da noch etwas klein sein, so ab ca. 11kW (das entspricht etwa einer 16A Drehtsromdose) wird das Thema interessant.

Beim Betrieb auf jeden Fall darauf achten das die Zählerabgangssicherung gezogen wird. Ist zwar nett wenn der Zähler rückwärts läuft aber das ist weder erlaubt noch ist es realistisch mit nem kleinen Generator die Nachbarschaft mit zu versorgen :rofl:

Grüße Lennart

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beboe
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von beboe »

Ich habe mir ein Dual Fuel Inverter Stromaggregat mit LPG/Benzin Betrieb gekauft, da muss ich mir keine Gedanken um vergammelnden Treibstoff machen und die Abgase stinken nicht. Wenn es Ernst wird und die 11 kg Propan Flasche leer ist, zapfe ich Benzin aus dem VW Caddy ab.
Die Lieferzeiten und die Preise für Aggregate steigen aber im Moment.
https://champion-generatoren.de/shop/

Ergänzung:
Ich speise natürlich nicht ins Hausnetz ein, sondern trenne die Not-Stromkreise vom Netz und versorge nur Pelletheizung, Kühlschrank, Tiefkühler, Computer und Modem, einen Teil der Beleuchtung und eine separate Induktionskochplatte.
Zusätzlich warte ich noch auf die Lieferung einer 1,5 kWh Powerbox mit 230V, 2400W Dauer- und 4000W Spitzen- Ausgangsleistung, damit der Generator auch mal Pause machen kann.

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J9 Andy
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von J9 Andy »

beboe hat geschrieben:Wenn es Ernst wird und die 11 kg Propan Flasche leer ist,

... Computer und Modem, ...

Wie lange reicht die Gasbuddel wenn sie voll ist?
Wie lang funktioniert das Internet ohne Strom?
Gruss Andy
---------------------------------------------
Trabant 601 => LandCruiser KZJ 90
...ein Quantensprung...
________________________________
Was Du nicht willst das man Dir tu´, das füg´auch keinem andern zu.

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beboe
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Re: Notstromaggregat im Winter

Beitrag von beboe »

Wie lange die Gasflasche reicht, habe ich noch nicht probiert. Das hängt aber vor allem von meinem eigenen Energieverbrauch ab.
Aber der Caddy hat für den Notfall 60l Benzin im Tank. Und dann gibt es noch 20l im Kanister für Schneefräse, Rasentrecker usw.
Das Internet funktioniert so lange, wie Licht in der Glasfaser zum Ortsverteiler ist und dessen Akkus den Umsetzer auf Kupfer versorgen. Laut Aussage des Netzbetreibers mindestens 5 Stunden.
Das ist besser als gar nichts und mehr ginge nur mit einer Satellitenanbindung.

Ergänzung:
Telefonkabel liegen fast überall unter der Erde, Glasfaserleitungen auch und die bleiben eigentlich funktionsfähig, solange Backbone und Ortsverteiler funktionieren, jedenfalls deutlich länger, als Überland-Stromleitungen bei lokalen Unwetterkatastrophen und bei einem Strom-Blackout.
Wenn das Modem im Haus lokal mit Strom versorgt wird, steht auch die Internet Festnetzanbindung und sogar das Festnetztelefon funktioniert dann noch einige Zeit.
Mit der Umstellung auf IP Telefonie hat die Telekom meines Wissens die Stromversorgung der Endgeräte über Telefondrähte abgeschaltet.

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