falls der Betreff hier nicht hinpasst, bitte entsprechend wegmoderieren. Finde augenscheinlich keine geignetere Rubrik fuer diesen Kontext.
Am Samstag habe ich an meinem ersten Offroadtraining als Vorbereitung fuer geplant gefuehrte Offroadtouren in 2023/24 teilnehmen koennen. Das Ganze wurde im vom ADAC mitgenutzten Parcours in Bauschheim ausgerichtet. So als Neuling sahen die Steigungen zu Anfang weder auf- noch abwaerts kaum machbar aus und die Verschraenkungsstrecken sowieso. Erschwerend kam hinzu, dass der Vormittag von mehr oder minder durchgehend intensiven Regenfaellem begleitet wurde und die Streckenverhaeltnisse zusehends vom Matsch gepraegt daherkamen - insbesondere verstaerkt durch das Befahren der einzelnen Abschnitte durch alle Teilnehmenden.
Das Ganze lief dann nach einer theoretischen Session praktisch wie eine Art "Offroad-McDrive" ab: Schlange bilden, individueller Dialog mit Instruktor, weiterfahren, (wieder dem Schlangenende anschliessen).
Aber gut, den Instruktoren halt vertraut und nach ein paar Durchlaeufen hat sich das Ganze relativiert und angefangen Spass zu machen. Ab 30 Grad Kippwinkel begann das Klinometer die Skala auf rot zu veraendern und das war fuer mich der heikelste Moment mit stark mulmigem Gefuehl. Einen der Instrukturen hoerte ich aber mehr oder minder aus dem Off etwas wie "Jo, ist aber noch stabil!" rufen - bin auch nicht umgekippt...
Respekteinfloessend blieben fuer mich durchweg Hangabfahrten im Moment der jeweiligen Kuppenueberquerung. Einmal ohne Bremse, einmal mit etwas Bremse und dann mit dem Bergabfahrassistent. Letzterer klingt wie dumpfes Maschinengewehrfeuer beim Wirken waehrend der Abfahrt. Am besten funktionierte es in diesem speziellen Fall fuer mein Empfinden ohne Bremse und ausgeschaltetem Assistenten.
Verschraenkungsbeispiel mitsamt laessigem Ellenbogen:
Persoenliches Fazit: Trittbretter kommen ab, da bei einer ersten Steigungsfahrt unguenstigen Rampenwinkel erwischt und aufgesetzt - natuerlich nur bei mir und dem Land Cruiser. >= 5cm Hoeherlegung (einstellbare OME BP-51 oder was wuerde man geeigneterweise nehmen koennen?) sowie AT-Reifen statt den Blizzak-Winterreifen, die sich fuer mein laienhaftes Dafuerhalten ganz okay verhalten haben, moechte ich fuer Folgetrainings erproben.
Von den 11 Fahrzeugen bildeten meiner Wahrnehmung nach ein Jimny, Defender (kurz, 90 oder wie heissen die?) und ein Suzuki Vitara (wenn ich mich da recht erinnere) die Top 3 hinsichtlich der Gelaendetauglichkeit im Rahmen dieser Strecke. Langstreckenkomfortabilitaet wuerde wohl anders aussehen
Gesamtfazit: Mehr davon. Naechster halt vermutlich hier, sobald neue Termine feststehen.
Matschige Gruesse,
Sven
P.S. Danke Stefan, hat mir menschlich und inhaltlich gut gefallen!
