Eure MTBs und sonstige Boliden

Für alles, was sonst nirgends reinpaßt...
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Aern
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Aern »

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12HT hat geschrieben:


Ich hatte eher das Gefühl das die nicht mehr hergestellt wird / ausläuft.

Gruß Markus

ou danke für den Tipp, ich mach mich mal schlau. Aber es muss nicht zwingend die mt7 sein. Kann auch etwas anderes werden. Aber Magura solls schon sein
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Aern
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Aern »

HJBJ hat geschrieben:Hi,

Ihr habt Sorgen mit euren Bremsen :ka: . Alle Bremsen, die sich von dem meines alten BMX-Rades unterscheiden, sind gute Bremsen. Dabei hatte das Rad, als ich es vor sehr vielen Jahren neu bekam, nur hinten eine Bremse. Mein Vater bestand dann beim Händler darauf, dass auch vorne eine Bremse montiert werden sollten. Wir sind damals trotzdem alle möglichen Abhänge hinunter gesaust.

IMG_2788.JPG

IMG_2790.JPG


Grüße

Siegfried

salü Siegfried,
ja damals hatte ich auch noch andere Präferenzen. Aber ersten kann ich mir nicht mehr die selben Stürze leisten wie als Kind :lol: , und zweitens habe ich mich an die Wurfanker, wie Markus sie treffend nennt, schnell gewöhnt.
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12HT
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von 12HT »

HJ61-Freak hat geschrieben: faktisch unmöglich. Die Grenze liegt bei ca. 90 kg Systemgewicht, bezüglich der ich derzeit mit rund 15 kg auf der falschen Seite liege.

Gruß

Florian


Hehe,
das Systemgewicht ohne das System Fahrrad ist bei mir schon um 20kg überschritten :-)
Passend zu meinem Körperdesign fahre ich deshalb die 2.4 Zoll Fat Albert :aetsch:

Gruß Markus

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Ja, aber wehe es passt alles zusammen, also das Gewicht und natürlich die Kraft verbunden mit der Ausdauer. Und nicht zu vergessen: Die Steuerkunst! Wenn das alles zusammenkommt, dann ist das Radsport vom Feinsten:

https://www.youtube.com/watch?v=p_9WNDrP1wc

https://www.youtube.com/watch?v=XmDTGpVHcfM

Und die top Rennen in Belgien (wo sonst?!) sind große Volksfeste mit sportlich anspruchsvollem Rahmenprogramm. Bestes Beispiel ist die Sandgrube von Zonhoven (Rennen der Telenet-Superprestige-Serie):

https://www.youtube.com/watch?v=NnAsr9kiD8M

Mit Corona dieses Jahr aber wohl - zu Recht - gestorben...

Gruß

Florian
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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Bin seit dem Erwerb des Tandems wieder kräftig am Konzipieren und Bauen von Laufradsätzen. Zuerst habe ich für schnelle Runden auf dem Tandem einen Satz Laufräder mit 32/32-Speichen und Hochflanschnaben von American Classic (225/2130 disc brake) sowie als Felge die Taurus 5014 von Remerx gebaut. Speichen sind rundum von Sapim (hinten das Modell Strong mit 2,34x2,0 mm und vorne eine Kombination aus Force und Race) und die Alunippel auch. Wegen der Scheibenbremsen wurde vorne wie hinten 3-fach gekreuzt gespeicht. Der Laufradsatz kommt ohne Kassette, Bremsscheiben, Bereifung, Felgenband und Schnellspanner auf 2.043 g und steckt die im Hinblick auf Drehmoment und Gewicht doppelte Belastung einwandfrei weg. Da wollte ich mal ausprobieren, was ohne Einsatz von teurem Carbon am Solo-Rennrad möglich ist:

Herausgekommen ist ein Satz Laufräder mit 24/24-Speichen, der aus gebrauchten Naben von American Classic (vorne Micro 58, hinten die Hochflanschnabe Road 205) sowie als Felge die aktuelle Open Pro UST von Mavic zusammengebaut ist. Die Speichen sind von Sapim, hinten beidseitig die Force (2,34x1,8x2,0 mm) und vorne die "handgeklöppelten" CX-Ray. Speichennippel sind aus Alu, ebenfalls von Sapim. Gespeicht wurde hinten 2-fach gekreuzt, vorne radial.

Gesamtgewicht des nackten Laufradsatzes (ohne Felgenband, Bereifung, Kassette und Schnellspannern): 1.340 g.
Dreh- und Angelpunkt für das gute Gewicht ist die Felge, die mit 405 g (als Felgenbremsvariante!) für eine Alufelge wirklich sehr leicht und zudem sehr stabil ist. Weiterhin ist die Hinterradnabe durch die fast symmetrische Speichung rechts/links sehr gut geeignet, trotz hohen Körpergewichts ein seitlich stabiles Laufrad bei nur 24 Speichen zu ergeben.

Gruß

Florian
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quackderbruchpilot
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von quackderbruchpilot »

Gerade nen Crossbike aus einem 1993 er Specialized Crossroads gebaut :-)
Sram Apex 1X11 mit 40 er Kettenblatt und 11-46 Sunrace Kasette, 40 mm conti terra trail tubeless auf Bontrager Felgen.
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grüße Nils

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Elsadre
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Elsadre »

quackderbruchpilot hat geschrieben:Gerade nen Crossbike aus einem 1993 er Specialized Crossroads gebaut :-)
Sram Apex 1X11 mit 40 er Kettenblatt und 11-46 Sunrace Kasette, 40 mm conti terra trail tubeless


Sehr cool und dann auch noch Tubeless auf dem Oldschool Hobel. :D

Ich versuche gerade für mein Bombtrack mit 1x11 ein neues Kettenblatt zu organisieren. Nichts aus dem Zubehör passt. Bin schon drauf und dran komplett auf Shimano GRX umzubauen, aber auch da ist ja nix zu bekommen weil die dank Corona in der Produktion hinterher hängen. Der Fahrrad- und TeileMarkt ist zur Zeit eine Katastrophe.

Gruß Oli
تويوتا هايلكس XtraCab 2011, Alukabine, Solar, Ebersbächer D2, Tough Dog/OME, UFS, Schnorchel, 31x10,5x15, HA Sperre, Zusatztank, F4x4 Bumper+Winch -> SOLD

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Elsadre hat geschrieben:Ich versuche gerade für mein Bombtrack mit 1x11 ein neues Kettenblatt zu organisieren. Nichts aus dem Zubehör passt.

Das ist bekannt, dass passende Narrow-Wide-Kettenblätter zumeist nur vom Hersteller der Kurbel zu beziehen sind und sich diese bisweilen zieren, ausreichende Mengen an Kettenblätter zur Verfügung zu stellen oder sich dieses vergolden lassen. Das war auch ein Grund für mich, kein 1x11 am Crossrad zu verbauen, sondern mit 2x10 zu operieren.

Gruß

Florian
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quackderbruchpilot
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von quackderbruchpilot »

Das 1x11 bei mir läuft momentan mit dem alten, mittleren Kettenblatt und bislang hab ich nur ein einziges mal die Kette verloren. Bei mir gibts aber tatsächlich für den Lochkreis (5x110) passende Kettenblätter, wollte nur zum übersetzung testen keine 50 € fürn kettenblatt ausgeben :lol:
Ich musste aber für die passende Kettenlinie ein schmaleres Tretlager (116 mm statt 122,5) verbauen (shimano 4 kant, kostet nix und hält ewig) und das Kettenblatt ca 3 mm mit Distanzhülsen nach innen montieren.



Tubeless find ich geil, brauchte sowieso andere Laufräder weil die alten Flanken durchgebremst waren und hab nen neuen LRS von Bontrager fürn 100 er bei Kleinanzeigen gekriegt. :D
grüße Nils

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Peter_G
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Peter_G »

An meinem Giant habe ich auch tubeless Räder aber da muss ich
jeden zweiten Tag Pumpen. Wie macht Ihr das bei tubeless im
Fall einer Reifenpanne ?

Für meinen MTB Umbau musste ich auch Teile von Chris King
und DT Swiss nehmen, nur die waren kurzfristig lieferbar.
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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Elsadre
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von Elsadre »

Ich pumpe etwa alle zwei bis drei Wochen mal nach bzw. ändere ich den Druck abhängig vom Geläuf wo ich unterwegs bin. Pannen bis jetzt noch keine. Wenn es mal Durchstiche gab, hat die Milch sofort abgedichtet.

Gruß Oli
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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich verweigere mich gegenüber Tubeless, weil es für Trainingsfahrten a) nicht ausreichend Vorteile (Gewicht, Rollwiderstand) gegenüber dem alten Standard bietet und b) im Falle eines Defekts es zumindest eine Riesensauerei ist, die man irgendwo im nirgendwo durchziehen muss.

Da ich mein Crossrad auch als solches nutze, ist die Reifenbreite auf maximal 33 mm limitiert. Das Angebot für 33 mm breite Tubelessreifen mit den gängigen Crossprofilen ist aber eher überschauhbar, so dass ich lieber beim alten Standard mit Schlauch bleibe. Allenfalls Schlauchreifen wären im Hinblick auf mein etwas hohes Gewicht und dem beim Cross eher niedrigen bis sehr niedrigen Reifendrücken noch eine Option, die mir aber im Ergebnis zu teuer und auch bzgl. der Wartung zu aufwändig ist.

Der größte Mist ist aber, dass viele Felgen inzwischen tubeless ready sind und deswegen sehr hohe Felgenhörner haben. Das Aufziehen eines Standardreifens mit Schlauch wird da mitunter zum echten Gewürge, vor allem wenn der Reifen dann seinerseits im Innendurchmesser ehr eng ausgelegt ist. Mitunter kostet es dann auch mal den ein oder anderen Schlauch, wenn er durch die Montierhebel gelocht wird. Ich suche diesbezüglich immer noch nach der richtigen Technik bzw. einem besseren Werkzeug.

Gruß

Florian
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quackderbruchpilot
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von quackderbruchpilot »

Ich brauche fast nie Montierhebel, besser mehr Zeit nehmen um den wulst richtig in die felgenmitte zu massieren und mit den Handballen drauf ziehen. Bis auf bei den Schwalbe ProOne in 25mm hat das immer geklappt.
Bei durchstich der nicht dicht wird kann man Gummiwürstchen rein stopfen.
Damit habe ich in 4 Jahren bis auf einen einzigen Ausnahmefall (15 mm riss) alles dicht bekommen.
Schlauch muss man natürlich trotzdem dabei haben falls der reifen aus dem Felgenbett springt, dann keine chance mit der Handpumpe. Ist auch nur einmal passiert wegen viel zu wenig druck.

Nachpumpen muss ich bei allen Rädern unterschiedlich oft, je älter der reifen ist desto häufiger muss ich pumpen. Wenn oft luft fehlt kanns auch sein das einfach keine Dichtmilch mehr drin ist.

Der Vorteil ist schon immens, wenn mans einmal probiert hat gibts nix besseres. Abrollen geht viel "weicher", der reifen legt sich besser um Wurzeln u.ä., mehr grip, man kann mit sehr niedrigem druck fahren, etc.

Alternativ wenn man kein passendes Setup hat:
Ich habe auch schon häufiger Schläuche mit StansTubelessMilch gefüllt, damit hatte ich beim Pendeln z.B. noch nie einen platten trotz Stahlspähnen, drah u.ä. was im Reifen steckte.
grüße Nils

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lightandy
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von lightandy »

Peter_G hat geschrieben:An meinem Giant habe ich auch tubeless Räder aber da muss ich
jeden zweiten Tag Pumpen. Wie macht Ihr das bei tubeless im
Fall einer Reifenpanne ?

Für meinen MTB Umbau musste ich auch Teile von Chris King
und DT Swiss nehmen, nur die waren kurzfristig lieferbar.


Interessanterweise hatte ich das Phänomen jetzt im Winter bei Frost auch, daß ich tubeless alle 2 Tage massiv nachpumpen musste, davor nicht, jetzt danach auch nicht, ohne dass ich was geändert hätte. Im übrigen Jahr pumpe ich auch einen geringen Verlust alle 3 bis 4 Wochen nach. Ansonsten lohnt es sich, alle halbe Jahre mal nach der Milch zu gucken, einmal war die nach der zeit komplett trocken, einmal komplett unverändert :ka:
Andy aus Teltow-Fläming
-----------------
zu Tode gefürchtet ist auch gestorben

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HJ61-Freak
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

HJ61-Freak hat geschrieben:Zuerst habe ich für schnelle Runden auf dem Tandem einen Satz Laufräder mit 32/32-Speichen und Hochflanschnaben von American Classic (225/130 disc brake) sowie als Felge die Taurus 5014 von Remerx gebaut.

Dazu mal ein paar Fotos:

Laufrad Tandem 2.JPG


Laufrad Tandem 1.JPG


Auf dem zweiten Bild kann man sehr schön sehen, dass die Speichen rechts wie links nahezu mit identischen Winkel auf den Speichenflansch der Hinterradnabe zulaufen. Dadurch lässt sich eine sehr homogene Speichenspannung im Laufrad aufbauen, was dessen Stabilität und Dauerhaltbarkeit deutlich steigert.

HJ61-Freak hat geschrieben:Da wollte ich mal ausprobieren, was ohne Einsatz von teurem Carbon am Solo-Rennrad möglich ist:

Auch dazu ein paar Aufnahmen:

Laufradsatz Rennrad - Hinterrad.JPG


Laufradsatz Rennrad - Hinterradnabe.JPG


Laufradsatz Rennrad - Vorderrad.JPG


Laufradsatz Rennrad - Vorderradnabe.JPG


Laufradsatz Rennrad - Felge.JPG


Die Mavic Open Pro UST ist wirklich eine bemerkenswerte Felge, da sie a) mit knapp unter 400 g sehr leicht und b) dennoch sehr stabil ist. Die Optik dieser doch recht wuchtig daherkommenden Felge (immerhin 19 mm Außenbreite) im Zusammenspiel mit den 25 mm breiten Reifen ist allerdings gewöhnungsbedürftig (jedenfalls für mich). Diese Kombination rollt aber sehr effizient. Optik ist halt nicht alles... :roll:

Gruß

Florian
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Re: Eure MTBs und sonstige Boliden

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich hatte kürzlich für den Junior, der ja fleißig in die Höhe wächst und mit wachsender Begeisterung Kilometer sammelt, von einem guten Freund einen weiteren Rennradrahmen samt Gabel mit Steuersatz und Innenlager gebraucht für wenig Geld gekauft. Es handelt sich um einen Rahmen des Herstellers Ridley aus Carbon, wobei die Gabel mit Aluschaft ausgestattet ist. Bei dem Rahmen handelt es sich um die Variante für Einsätze auf Pavé, sprich Kopfsteinpflaster, womit auch ein etwas größerer Freigang für Reifenbreiten über 25 mm verbunden ist. Tatsächlich ist aber bei 28 mm Reifenbreite schon das mögliche Maximum erreicht, weil das Sitzrohr bei noch breiteren Reifen an selbigen schleift.

IMG_3522.jpg

Da der Rahmen trotz starker Sloping-Geometrie aber wohl erst in ein bis zwei Jahren dem Junior passen wird, habe ich für meine Frau ein Fittnessbike auf Basis dieses Rahmens aufgebaut. Die wollte zwar eigentlich ein Gravelbike haben, aber die Radläden können ja derzeit irgendwie nichts bzw. nichts vernünftiges liefern. Die Zielvorgaben waren:

- eine Mindestbreite der Reifen von 28 mm
- eine halbwegs entspannte Sitzposition, sprich Lenker nicht zu tief und auch nicht zu weit vom Sattel weg
- Gewicht des fertigen Fahrrades nicht deutlich über 8 kg
- möglichst fein abgestufte Gänge mit Auslegung für eher bergiges Gelände

Ich habe versucht, die fehlenden teuren Komponenten, wie Tretkurbeln (FSA aus Carbon mit Aluwelle für sagenhafte 70 €), Hinterradnabe (American Classic Road 205 für 80 €), Schaltwerk und Umwerfer (Ultegra 6600 für zusammen 50 €) sowie den Bremskörpern (Ultregra 6600 neu verpackt und unbenutzt für 60 €) gebraucht zu kaufen. Eine neue Felge MAVIC Open Pro UST mit 24 Löchern hatte ich hier noch liegen, eine weitere mit 28 Löchern gab es als Restposten im Sonderangebot. Genauso die schöne Sattelstütze aus Carbon von TIME.

Ein bißchen tricky war die Suche nach den richtigen Schalthebeln für den MTB-Lenker, weil die Schalthebel zusammen mit dem Rennradschaltwerk auf einer 10-fach Kassette funktionieren sollten. Leider habe ich keine passenden Ultegra- oder 105er-Schalthebel mehr finden können, so dass es welche aus der Tiagra-Gruppe 4600 geworden sind. Der Schaltkomfort ist so lala, ist halt viel Plastik in dieser Gruppe verbaut. Rein von der Indexierung her funktioniert es aber einwandfrei. Die Bremshebel passend zu den Rennradbremsen sind ebenfalls aus der Tiagra-Gruppe 4600. Der Lenker ist aus Alu und von FSA, der Vorbau ein Procraft SL. Der wird gegebenenfalls noch von derzeit 70 auf 90 oder 100 mm Länge abgeändert.

Als kleines Highlight gab es für das radial eingespeichte Vorderrad die teuren SAPIM-Aerospeichen CX-Ray.

Als Reifen sind Schwalbe One in 28 mm Breite verbaut. Die halten auch auf groben Schotter gut durch, rollen dafür auf Asphalt aber auch sehr gut.

Das vorhandene BB30-Innenlager hat nicht auf Anhieb mit den FSA-Kurbeln harmoniert, weil nach der Montage der Kurbeln eine axiale Verschiebbarkeit der Innenlagerwelle von 0,5 mm verblieben ist. Ich habe das Problem dadurch gelöst, dass ich eine entsprechende Distanzscheibe zwischen Kugellager und Kunstoffhülse eingesetzt habe.

Die Übersetzung besteht aus Kettenblättern in der Größe 33/46 und einer 10-fach- Kassette mit 16-28 Zähnen.

Das fertige Produkt:

IMG_3550.jpg


IMG_3549.jpg


IMG_3552.jpg


IMG_3553.jpg


Gewichtsmäßig bewegen wir uns trotz des schweren Sattels und den Plattformpedalen noch bei guten 8,5 kg.

Gruß

Florian
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