Das mit dem Gaspedal kann man sich sparen. Wenn man die Werte des Pedalpotis ausliest und mit dem Stellwert der Drosselklappe vergleicht, stellt man Folgendes fest:
Das Pedal wird (bei mir) nur in einem Teilbereich seiner eigentlichen Messwertspanne betrieben, sowohl nach unten (=Pedal nicht betätigt) wie auch nach oben (=Pedal betätigt) sind mindestens 20% Restspanne übrig.
Die Drosselklappe dagegen wird vollständig verfahren, 16% Öffnung im Leerlauf und 99% bei Vollgas.
Die Steuerung ist also durchaus in der Lage, die Referenzierung anzupassen und das zu "lernen". Wäre ja auch blöd, wenn man da was abschleifen muss, um Gas geben zu können
Meine Interpretation von Edelstahlauspuff:
Y-Stück Eigenbau aus 2,5" (gleiche Schenkellängen, macht sich im mittleren/oberen Drehzahlbereich durch besseren Durchzug bemerkbar, original ist eine Seite deutlich verkürzt)
Simons 2,5" Edelstahltopf mit kurzem Endrohr, endet hinter der Achse
WIG-geschweißt, Verbindungsstellen alle mit V-Band. Hatte zu Anfangs die hinteren beiden Kats raus, hab sie jetzt aber wieder drin. Durch den etwas größeren Rohrdurchmesser (original 2,25", jetzt 2,5") geht leider etwas Strömungsgeschwindigkeit verloren, was zu einem leichten Drehmomentverlust im unteren Drehzahlbereich <2000u/min führt. Mit dem zweiten Paar Kats hat sich das gelegt.
Eingebaut:
Sound sportlich, aber nicht aufdringlich. Durchzug obenrum besser, untenrum gleich.
Ich hab alle originalen Auspuffhalter, bis auf den von Y-Rohr und Endrohr (weil nicht mehr vorhanden) weiter verwendet.
Den kompletten Auspuff kann man jetzt in ungefähr 10 Minuten ausbauen