Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

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PJ1607
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von PJ1607 »

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Paco hat geschrieben:
Paco hat geschrieben:Beim Thema Dieslepest habe ich noch keine Ahnung ... Geht das nach einer Spülung durch laufenden Betrieb wieder weg oder sollte man da alles komplett "reinigen"?
lg,
Ich werde jetzt zumindest beim ersten Mal tanken eine Schockdosierung "Antidieselpest" hinzufügen.


Schau doch erst mal in den Tank rein bevor du was reinkippst, dann weißt Du was Sache ist.
Tankgeber (unter dem kleinen Deckel im Kofferraum) lässt sich in 5 min bequem ausbauen und man kann mit ner Taschenlampe rein leuchten.
Wenn der Diesel wirklich "befallen" ist, würde ich den erst ablassen und mir den Dreck nicht durchs ganze System pumpen wollen.
Grotamar etc. kannste dann immer noch hinterher kippen .... :wink:
Grüße aus Franken

Peter 8)

Es gibt vierzig Arten von Wahnsinn, aber nur eine Art von gesundem Menschenverstand

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toyohannes
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von toyohannes »

Schau doch erst mal in den Tank rein bevor du was reinkippst, dann weißt Du was Sache ist.
Tankgeber (unter dem kleinen Deckel im Kofferraum) lässt sich in 5 min bequem ausbauen und man kann mit ner Taschenlampe rein leuchten.
Wenn der Diesel wirklich "befallen" ist, würde ich den erst ablassen und mir den Dreck nicht durchs ganze System pumpen wollen.
Grotamar etc. kannste dann immer noch hinterher kippen .... :wink:


Absolute Zustimmung !
H.
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Paco
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von Paco »

toyohannes hat geschrieben:Schau doch erst mal in den Tank rein bevor du was reinkippst, dann weißt Du was Sache ist.
Tankgeber (unter dem kleinen Deckel im Kofferraum) lässt sich in 5 min bequem ausbauen und man kann mit ner Taschenlampe rein leuchten.
Danke, daran habe ich gar nicht gedacht.

toyohannes hat geschrieben:Wenn der Diesel wirklich "befallen" ist, würde ich den erst ablassen und mir den Dreck nicht durchs ganze System pumpen wollen.
Grotamar etc. kannste dann immer noch hinterher kippen .... :wink:
Den aktuellen Tankinhalt werde ich aber auf jeden Fall ablassen.

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Colt
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von Colt »

landcruiser hat geschrieben:
Colt hat geschrieben:... und einfach mal anmachen. ...


Du würdest einen Motor, der wer weiß wie lange gestanden hat "einfach mal anmachen"?

Das glaube ich nicht.


Danke für das selektive und sinnentstellende Zitat. Nach den von mir genannten Vorabeiten würde ich den anmachen. Einfach so.

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landcruiser
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von landcruiser »

Colt hat geschrieben:
landcruiser hat geschrieben:
Colt hat geschrieben:... und einfach mal anmachen. ...


Du würdest einen Motor, der wer weiß wie lange gestanden hat "einfach mal anmachen"?

Das glaube ich nicht.


Danke für das selektive und sinnentstellende Zitat. Nach den von mir genannten Vorabeiten würde ich den anmachen. Einfach so.


Na, gut, dann zitiere ich mal den ganzen Satz

der beste Tipp wurde schon mehrmals gegeben: Öle, Fette in den Gelenken, Wasser und Sprit prüfen und einfach mal anmachen.


Wie man liest, war mein Zitat absolut nicht sinnentstellend, da deine "Vorarbeiten" zum Problem gar nix bringen. Das ist also Quatsch.

Und auch das ändert nichts daran, dass "man" das so nach meiner persönlichen Meinung mit Sicherheit nicht macht.

Wem sein alter Kammerdiesel mit RESP liebt ist, der geht nach langer Standzeit anders vor.

Zum Beispiel (neben den anderen Vorbereitungen):

Die Brennräume werden über die Düsenöffnungen oder die der Glühkerzen mit (Kriech)Öl "versorgt" und ein paar Tage stehen lassen. Dann dreht man den Motor von Hand vorsichtig durch. Anschließend per Anlasser, um die Schmierstellen (auch die RESP) mit Öl zu versorgen.

Parallel öffnet man die Einspritzpumpe seitlich und kontrolliert Öl und die Freigängigkeit der Einstellplättchen.

Erst wenn das alles läuft und die weiteren Sachen auch ok sind, wird der Motor gestartet.

Nur mal so als Anregung wie ich persönlich das mache. Kann ja jeder machen wie er will, ist ja sein Auto.

In der Oldtimerszene ist das übrigens eine übliche Vorgehensweise.

Man kann ja auch die Karosserie ohne Verstrebungen schweißen und dann verzinken lassen, auch wenn "man" das eigentlich nicht macht. Geht auch .... erstmal ... :biggrin: --- nicht so Ernst nehmen die Frotzelei unter J4 Kollegen, aber ich musste das irgendwann mal anbringen ---

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HJ61-Freak
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von HJ61-Freak »

Ich stehe vor einem ähnlichen Problem: Am kommenden Samstag werde ich nach 21 Jahren Standzeit meinen D-Kadett Caravan - oder das was davon noch übrig ist - aus seiner Schlafstatt bergen. Ich hoffe, dass das Fahrzeug wenigstens rollfähig ist und ich es halbwegs vernünftig mit Seilzug und weiteren Equipment ohne Anlassen des Motors auf den Hänger bekomme. Zusätzliche Aufgabe: Das Fahrzeug muss auf relativ engen Raum um 90° gedreht werden, um die Fahrtrichtung zum Anhänger einschlagen zu können.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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toyohannes
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von toyohannes »

DANN solltest du am besten SOFORT damit beginnen, diverse Teile mit Kriechöl einzujauchen.......könnnte bis Samstag was bringen...
Good luck und erzähl uns wie es gelaufen ist...
H.
Es wird Zeit für die Entschuldigung !!!

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isegrim
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von isegrim »

Ich stehe vor einem ähnlichen Problem: Am kommenden Samstag werde ich nach 21 Jahren Standzeit meinen D-Kadett Caravan - oder das was davon noch übrig ist - aus seiner Schlafstatt bergen. Ich hoffe, dass das Fahrzeug wenigstens rollfähig ist und ich es halbwegs vernünftig mit Seilzug und weiteren Equipment ohne Anlassen des Motors auf den Hänger bekomme. Zusätzliche Aufgabe: Das Fahrzeug muss auf relativ engen Raum um 90° gedreht werden, um die Fahrtrichtung zum Anhänger einschlagen zu können.


Wenn die Handbremse nicht angezogen war und er trocken stand, sollte er mit aufgepumpten Reifen schiebbar sein. Im schlimmsten Fall die vorderen Räder abmachen und die Sättel zurückdrücken. Das sollte zum Schieben langen.
Mein Commodore der seit '98 in der Scheune steht hat vor ein paar Jahren auch eine problemlose Standortveränderung gemacht. Der ist auch zu starten gewesen. Habe den Motor mal von Hand gedreht, dann mit dem Anlasser georgelt bis Öldruck da war und danach eine Wurfleitung zu einem 10l Spritkanister gelegt. Die Benzinpumpe musste extern überbrückt werden, weil die "natürlich" festgegammelt war. Bremse treten war Tabu :D

Edit:
Zusätzliche Aufgabe: Das Fahrzeug muss auf relativ engen Raum um 90° gedreht werden, um die Fahrtrichtung zum Anhänger einschlagen zu können


Seil dranhängen und mit dem Toyo herumziehen?
Zuletzt geändert von isegrim am Mi 17. Mär 2021, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.

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HJ61-Freak
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von HJ61-Freak »

toyohannes hat geschrieben:DANN solltest du am besten SOFORT damit beginnen, diverse Teile mit Kriechöl einzujauchen.......könnnte bis Samstag was bringen...

Das funktioniert leider nicht, weil das Fahrzeug knapp 400 km entfernt von meinem Wohnort steht. Ich habe das Fahrzeug zuletzt 2010 gesehen. Es wird rollen oder aber mit Gewalt bewegt werden müssen. Aber am Ende wird es auf dem Anhänger stehen (und hoffentlich am Zielort auch wieder herunter zu bewegen sein).

isegrim hat geschrieben:Wenn die Handbremse nicht angezogen war und er trocken stand, sollte er mit aufgepumpten Reifen schiebbar sein. Im schlimmsten Fall die vorderen Räder abmachen und die Sättel zurückdrücken. Das sollte zum Schieben langen.

So stell ich mir es auch vor. Handbremse war 2010 jedenfalls noch nicht angezogen, trocken ist der Standort auch.

Gruß

Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe

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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von isegrim »

Bei dem Kadett wäre nach der Standzeit meine größte "Sorge" der Zahnriemen...hab letzt auch meine "Lucky" ausgegraben und festgestellt, daß die auch fällig wären - obwohl die Riemen keine 10km gelaufen sind

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toyotamartin
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von toyotamartin »

Hmm ,ist der D-Kadett nicht eher fürn Schrott? A-B Ok aber D?!

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HJ61-Freak
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von HJ61-Freak »

isegrim hat geschrieben:Bei dem Kadett wäre nach der Standzeit meine größte "Sorge" der Zahnriemen.

Der Motor ist ein Freiläufer, hat Ventiltaschen im Kolbenboden.

toyotamartin hat geschrieben:Hmm ,ist der D-Kadett nicht eher fürn Schrott? A-B Ok aber D?!

Nana, das war der erste Opel mit Frontantrieb und es war der einzige Kadett, der den VW Golf mal in der Zulassungsstatistik - allerdings nur für kurze Zeit - überholen konnte. Bis auf den ständigen Begleiter Gevatter Rost ist das Fahrzeug eigentlich ganz tauglich.

Gruß

Florian
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isegrim
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von isegrim »

toyotamartin hat geschrieben:
Hmm ,ist der D-Kadett nicht eher fürn Schrott? A-B Ok aber D?!

Nana, das war der erste Opel mit Frontantrieb und es war der einzige Kadett, der den VW Golf mal in der Zulassungsstatistik - allerdings nur für kurze Zeit - überholen konnte. Bis auf den ständigen Begleiter Gevatter Rost ist das Fahrzeug eigentlich ganz tauglich.


Mit einem Kadett D Kombi ist man auf einem Oldtimertreffen auf jeden Fall in einer exklusiven Gruppe der "Einzelfahrzeuge"
Von daher muß der wieder auf die Gasse :D

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HJ61-Freak
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von HJ61-Freak »

Denk ich auch. Zumal ich hier noch den großen Benziner mit 1,6l und sagenhaften 90PS sowie ein dazu passendes 5-Ganggetriebe aus einem C-Ascona liegen habe.

Außerdem brauch ich mir keine Gedanken bzgl. der Blechsanierung zu machen, weil "außer" der Arbeit an sich keine großen Hürden bestehen: Dank Lagerräumung bei einem namhaften Vertragshändler konnte ich mich anno 1996 kostenlos (!!!) mit einer Vielzahl von originalen Blechteilen eindecken. Im Prinzip steht bei mir auf dem Dachboden eine komplette zweite Karosse eines 5-türigen Caravan in Einzelteilen rum.

Es dürfte wahrscheinlich einfacher sein, die neuen Blechteile zur einer vollständigen Karosse zusammen zu tackern und die Fahrgestellnummer aus dem Fahrzeug dort einzusetzen, als das Fahrzeug mit den Blechteilen wieder fit zu schweißen. :rofl:

Außerdem: Wenn es überhaupt DEN Kadett gibt, dann ist das ja wohl der C-Kadett! Ein ewiger Traum als Caravan mit nachgerüsteten 2l-Motor...

Gruß

Florian
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von toyotamartin »

Die AB Kadetten finde ich schon schön, C schon weniger aber D.. Brrr

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LC7
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Re: Restaurieren oder weitergeben, das ist hier die Frage!

Beitrag von LC7 »

Verwässerungsmodus an: Alles vor Baujahr 1990 zählt für uns zum erhaltenswerten Kulturgut :methusalem:
Verwässerungsmodus aus.
Grüße Karin & Uwe

トヨタ ランドクルーザー KDJ 125
Bj. 2009 | 3 Liter D4D | 173 PS | Automatik | Dolomitgrau | Kühlergrill schwarz | Westfalia Anhängebock-/Kugelkupplung + Rockinger Variobloc | Sommer 7,5x17 + 265/65R17 BFGoodrich AT KO2 | Winter 8x17 AEZ Namib 4x4 + 265/65R17 Bridgestone Blizzak LM005

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