Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

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Moin!

(Achtung, Disclaimer: Bildarm aber textlastig! :D )
Gewisse Stimmen im Forum haben angemerkt, dass hier seit längerem nichts passiert ist... :biggrin: Dem ist allerdings überhaupt nicht so! Gar nicht! Also nicht wirklich! Es ist viel passiert! Also etwas! Naja, ein bisschen...
Knackpunkt ist und bleibt der Umstand, dass ich im Carport baue. Und im Gegensatz zu einer Garage oder Halle ist so ein Carport sehr gut belüftet, aber miserabel, eigentlich gar nicht, beheizt. Und ich bin mit dem Kleben der Kabine noch nicht fertig... Zwar sind die zusätzlich stabilisierenden Innenwinkel zugesägt und da wo sie sein sollen, aber noch nicht alle verklebt. Und ausgerechnet da wo ich mit dem Innenausbau anfangen will / sinnvollerweise anfangen muss, sindse noch nicht geklebt. Das geben die Temperaturen über Nacht einfach noch nicht her. Und, abgesehen von der bestimmt interessanten Stromrechnung, traue ich mich einfach nicht, einen Heizlüfter unbeaufsichtigt über Nacht durchlaufen zu lassen. Da die Winkelleisten allerdings maßgeblich für die Stabilität der Hütte verantwortlich sind, möchte ich da keine Experimente wagen.

Stichwort Experimente: Weil ich ja nun nicht ganz untätig war / bin, habe ich den Möbelbau feingeplant. Weil dieser doch etwas umfangreicher ausfällt, und weil man das am muckelig warmen Schreibtisch machen kann, habe ich wieder mit Sketchup rumgespielt und experimentiert. Besser als ganz untätig zu sein ;) :D Also jedes einzelne Modul mit der jeweiligen Plattenstärke gezeichnet, hin- und her- und zusammengerechnet, um den Holzverbrauch und das zu erwartende Gewicht zu berechnen. Sähe dann so aus (obs wohl einer kapiert...):

Bild

Gebaut werden die Möbel weitestgehend aus 9mm Queenply, an beanspruchterenden Stellen ('Möbelsteher') mit 12mm, auf Flächen die nix zu tragen haben mit 6mm. Die Fronten werden aus 6mm Platten auf 5cm breite Rahmen aus 9mm Queenply geleimt. Zum einen um genug 'Fleisch' für Beschläge zu haben, zum anderen weil ich bei den Fronten doch gerne etwas in der Hand habe. Also für die Optik und Haptik. Relativ sinnlos, aber ich mags halt ;)

Nochmal Stichwort Experimente: Um herauszufinden, was für die diversen Verbindungen taugt, habe ich reichlich im Keller mit diversen Oberflächen, Kleberprodukten und Verbindungstechniken rumexperimentiert und ein paar Prototypen gebaut. Die kleine Kellerwerkstatt sieht nun aus wie ein explodierter Baumarkt :greenroll:
Resultat: Die Möbel werden mit 20x20x3mm Aluwinkel an die Kabine geklebt. Je Winkelleiste mit ca. 1/3 3M VHB Tape 4991 (gibt mit 2,1mm Stärke Luft für Klebespalt) und Soudal Fix All High Tack. Möbel werden mit 3M VHB 4941 (1,1mm Stärke) und 4,8x9,5mm selbstschneidenden Blechschrauben (Edelstahl) von innen durch die Aluwinkel geschraubt. Ich mag keine von außen sichtbare Schraubenköpfe. Soweit möglich, werden die Möbel geleimt, dazu fräse ich 3mm breite Nuten und Federn und verleime mit Ponal PUR12 Leim. Hauchdünn aufgestrichen verklebt dieser Leim auch Alu mit Holz, allerdings nur, wenn ordentlich gezwingt wird.
Zu dem 3M VHB Klebeband: Das Zeug klebt und hält wie die Sau. Braucht zur Aktivierung aber ordentlich Anpressdruck, entweder mit Zwinge oder vermittels Tapetenanroller. Im direkten Zug steht es keiner professionellen Verklebung nach. Im Zug zur Längsachse der Klebung (Scherkraft) gibt es etwas nach, lässt sich aber durch gegenläufige Klebung (also einmal an der Deck, einmal an der Wand) egalisieren. Was gar nicht geht, ist Zug im Winkel von 90° zur Längsachse. Da kann man dann auch gleich Teppichklebeband nehmen. Hält kaum.
Allgemein würde ich der ob der Klebekraft der VHB-Tapes dieses Zeugs alleine verwenden, um mein Mobiliar in der Kiste an die Wand zu bappen. Die Dauerhaltbarkeit, gerade unter den mikroklimatischen Besonderheiten einer Wohnkabine, ist allerdings fragwürdig. Deshalb gibts dann doch zur Sicherheit hier mal ein Schräubchen und da mal eine Klebewurst. Lackiert werden die Möbel mit Heidelberg Coatings HD_PUR Farbe. Tischlerei nebenan sei Dank :biggrin: .
Warum ich mich nun für den jeweils genannten Kram (Holz, Leisten, Klebeprodukte, Schrauben etc.) kann gerne erfragt werden. Das jetzt zu schreiben, würde vollendst den Rahmen sprengen... :glowface:

Ich war also wenigstens nicht ganz untätig in den letzten Wochen, mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :beeschbiggrin:


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Cruisero
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Cruisero »

„Queenply“ - Again what learned :thumbsup: . Ein guter Tipp!

Wie tust Du denn die Beschichtung machen? HPL, Klarlack, Farbe?

Gruß
Frank
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Cruisero hat geschrieben:
Wie tust Du denn die Beschichtung machen? HPL, Klarlack, Farbe?



HPL-Beschichtung wäre schon praktisch gewesen, wiegt aber zuviel. HPL ist tatsächlich sackschwer, meine Holzplatten hätten mit einer HPL-Beschichtung satte 20KG mehr gewogen! Also wird lackiert.
Lackiert, bzw. im Spritzverfahren beschichtet, wird mit Heidelberg Coatings HD-PUR in warmweiß, das Zeug ist kratzfest und schlagzäh und hat sich schon auf unseren Badezimmermöbeln bewährt. Ist aus dem 'Haus'-Lacksystem meines Tischlers, dessen Lackiererei zufällig an meinen Garten grenzt :biggrin: . Um die Kosten etwas im Rahmen zu halten, werde ich unter Anleitung selber lackieren.

Zum Queenply und dem Gewicht: Ich habe 6 Platten (2,45x1,25) hier liegen, 1x 6mm roh, 3x9mm roh, 1x12mm roh, 1x15mm mit Esche furniert. Die Eschenplatte wird gehartwachst für die waagerechten Oberfächen (Arbeitsplatte etc.) und die Fronten des Hängeregals rundum verwurstet.
Laut Lieferschein wiegt das gesamte Holz, mithin 18,...m², bei 56kg! Abzüglich Verschnitt, plus Beschläge und Lack, Schrauben, Winkel etc., wird der gesamten Möbelbau bei ~65Kg liegen. Beachtlich, finde ich!

Schönen Gruß,
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

So, das Eck- Winkel- und Stabilisierungsleistenmassaker hat ein Ende gefunden. Das Wetter war ja nun in den letzten Tagen recht gnädig. Anbei ein paar "Impressionen" aus dem Inneren der Kabine. Die zwar an naive Höhlenmalerei erinnern könnten, aber in Wirklichkeit habe ich mich mit ein paar Grundrissplanungen an den (noch mit Schutzfolie versehen) Wänden verewigt. Leisten hier noch nicht geklebt, aber zeigt doch den nicht zu unterschätzenden Aufwand des Puzzles...:

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Hurra, dakömmerja mit dem Innenausbau anfangen! Mein Plattensammelsurium, 245x120cm, hier die echt schön mit Esche furnierte Platte:

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Die Platten sind kalibriert, d.h. auf Maß geschliffen und haben damit eine echt smoothe Oberfläche, die die Lackiervorarbeiten auf ein Minimum reduzieren.


Mit den Schnittplänen im Gepäck (man will das teure Holz ja sinnvoll nutzen und wenig Verschnitt produzieren) mal meinen Nachbarn behelligt:

Bild

Dessen Kreissäge ist nämlich echt etwas präziser und leistungsfähiger als mein lüttes Ding :biggrin:

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Ein Drittel, also erstmal nur zwei Platten (9mm und 12mm) eingeschnitten:

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Im Keller mal nach Baugruppen vorsortiert. Die Frau denkt, ich bin bekloppt. Ich denke: Ja stimmt. Nicht einfach, den Überblick zu behalten :lol:

Bild

"Serienproduktion" der Aluwinkel, mit denen die Möbel (hier erstmal nur der Küchenblock) an die Kabine geklebt werden. Drölfzehnmal Anzeichnen, Körnern, Bohren, Ansenken...:

Bild

Mein bester Freund, der selbstgebastelte Multifunktions-Frästisch aus 30mm Buche Multiplex mit eingelassenen C-Profilen. Der Raum in meinem Kellerwerkstattloch ist arg begrenzt, die Werkbank immer zugeschüttet, aber auf dem Ding geht alles!:

Bild

Auch das Fräsen von Lamello Nuten, hier mit einem billigst Flachdübelfräser aus dem Baumarkt. Schlägt sich erstaunlich wacker, wenn man sich vernünftigt reindenkt, kann man damit auch erstaunlich (hinreichend) präzise arbeiten:

Bild

Das Abziehen, eher Abknibbeln, der Schutzfolie in der Kabine ist eine absolute Sklavenarbeit... :brokenbulb: Aber unerlässlich, denn darauf klebt es sich schlecht :biggrin:


Bild


So, nun gibt es einen 1A-Cliffhanger. Die Montage des Küchenblockgerüsts zeige ich dann nächstes Mal. Einfach ist es nicht, weil dem ganzen Bums die Heckschräge im Weg ist (erwähnte ich schon, dass das Bauen mit Schrägen viiiiel Genuss bringt!?)aber irgendwo muss man ja anfangen... Bis dahin!

Schönen Gruß,
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Cruisero
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Cruisero »

Hmmh - wieviel Möbel soll‘n denn da in die lütte Hütte? Da bleib ich mal neugierig.

Ja, Lamellos fräsen ist ´ne kleine Denksportaufgabe :-)!

Super Arbeit!

Gruß
F ank
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin Frank,

Danke für's Lob!

Cruisero hat geschrieben:Hmmh - wieviel Möbel soll‘n denn da in die lütte Hütte?


Ganz einfach: Alle! :biggrin:

Also weitestgehend so wie im Bild auf der ersten Seite Bild, minus Oberschrank, Bettseiten, plus an der Decke umlaufendes Regal. 1 Platte (15mm Esche furniert) geht alleine für die waagerechten Oberflächen drauf, eine Platte 6mm, eine Platte 9mm für Fronten und Regal- / Schubladenböden, Seiten etc drauf. Dat läppert sich :lol: . Bleibe da aber bzgl. Holzgewicht (55kg) recht entspannt.


Schönen Gruß,
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Moin!

Wie angedroht, nun etwas zum Möbelbau. Vorab möchte ich mal eines anmerken zu der Frage: Warum schreibe ich das hier? Und warum zeige ich hier teilweise kleinschrittig (Profis mögen wohl ungläubig den Kopp schütteln...) vielleicht belanglose Dinge? Ganz einfach um vielleicht interessierten Menschen, die sich an den Selbstbau nicht so ganz rantrauen, aufzuzeigen, dass auch Laien mit begrenzten Möglichkeiten sowas hinbekommen können. Eine rudimentäre Ausstattung (Carport, Keller, simples Werkzeug,...) reichen aus, wenn man sich intensiv in die Materie reindenkt, nicht unbedingt zwei linke Hände hat und, ganz wichtig, tüchtig motiviert ist! 8) Meine Erfahrung im Wohnkabinenbau ist = 0, Erfahrungen im Möbelbau beschränken sich auf das Zusammenklöppeln windiger Ikea-Produkte. Aber einen Tischler den man um Rat fragen kann, ist da schon Gold wert ;)
Vielleicht fühlt sich ja einer der zahlreichen stillen Mitleser motiviert, hier auch mal Erfahrungen mitzuteilen, oder, ist ja nicht ausgeschlossen, Motzerei in Form von konstruktiver Kritik anzubringen.

So, Bilder. Wie es sich gehört, habe ich mir die schwerste Ecke zum Anfang ausgesucht, um mich dann im Uhrzeigersinn durch die Kabine zu tischlern. Die Rückwand mit zwei Schrägen... Schrägen! Ich liebe sie! :brokenbulb: :roll: . Allgemein ist es schwierig, in den leeren Raum reinzuplanen, insbesonders wenn die Möbel kabinenwandseitig keine Rückwände / Seitenwände haben. Mit zig Winkeln, Zollstöcken, Richtschnur etc. klappt das aber irgendwie.

Aller Anfang ist schwer:

Bild

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Endlich mal wieder kleben! Zur Möbelbefestigung kabinenseitig werden 20x20x3mm Aluwinkel an die Wände geklebt. Wie üblich, anzeichnen, abkleben, reinigen, schleifen, reinigen, kleben...

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Et voila, einmal grob zusammengehalten, passt. Das wird der "Küchenblock"

Bild


Geklebt werden die Aluprofile mit Scotch 3M VHB Tape und Soudal Fix All High Tack. Ein Teufelszeug! Dadurch dass es sehr pastös ist (gezogene Fäden bleiben stehen!) und eine sehr hohe Anfangsklebekraft hat, ist es super einfach zu verarbeiten. Ansetzen, ausrichten, so fest drücken dass das Tape festbappt (gibt auch gleich einen Klebespalt her) und fertig ist die Laube. Ist sogar direkt nach dem Kleben schon leicht belastbar, da verrutscht nichts mehr.

Bild


Das nächste Möbelstück in der Produktion, das Oberschränklein. Mittelstück verleimt und von unten verschraubt, Seitenteil seitlich mit Lamellos mit dem Boden verleimt. Mit allen Rafinessen bombenfest zusammengezwungen samt kleiner Hilfskonstruktionen, damit alles rechtwinklig bleibt. Tips und große Zwingen vom Tischler ;)

Bild


Mal zum Gewicht: Das wird leicht! Der Oberschränkleinkorpus und die Aluwinkel (zwei kleine Stücke der Winkel hätte ich mir rückblicken sparen können) liegt bei 2,4kg. Mit Ziwschenböden, Türen und Beschlägen wird das Ding wohl um die 5kg liegen. Finde ich okay.

Bild

Bild

Der Küchenblock wird durch das Mittelteil mit 2 Zwischenböden (1 links, 1 rechts) stabilisiert. Die Zwischenböden sitzen auf eingefrästen und mit PUR-Leim (macht schöne Sauereien...) eingeklebten Aluwinkeln und werden von unten verschraubt. Das Ding ist mordsstabil geworden! Um die 9mm Platte noch zu stabilisieren und um einen Kantenschutz zu realisieren, hab ich nach vorne noch ein Alu U-Profil eingefräst. Hält und ist stabil :)

Bild


So schauts aus! Die Arbeitsplatte ist nur aufgelegt, da muss ja noch Spülbecken und Wasserhahn reingeplant und reingebaut werden. Wenn die Technik fertig und vor Ort ist, werden Türen, Zwischenböden und Schubladen angefertigt.

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Im Übrigen verzerrt die Kamera etwas, entgegen der Optik ist alles hübsch rechtwinklig. Ich schwör! Auch vor dem Genuss des Bieres! :biggrin:





Schönen Gruß,
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quadman
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

Super, Dankeschön.
Eine mords Arbeit, mit dem Bericht - dafür weisst du später immer wieder, wie du etwas verschraubt hast. Hat mir bei meinem Bau auch geholfen, bzw. später, als ich mal etwas umbauen wollte...

Gruß Stefan
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Colt
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Colt »

Sehr geil geworden bisher! Was stellst du in die unteren Staufächer? Schuhe? Dann würde der Dreck gleich nach vorne unten rutschen.

Viele Grüße,
Marc

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TimHilux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von TimHilux »

Colt hat geschrieben:Sehr geil geworden bisher! Was stellst du in die unteren Staufächer? Schuhe? Dann würde der Dreck gleich nach vorne unten rutschen.

Viele Grüße,
Marc


Dann würde ich aber den unteren Abschluss mit dem Boden/Wand nicht ganz so bündig machen, dann rutscht der Dreck in den Gang und wird beim "Beschleunigen" an die Rückwand gedrückt wo er durch den Unterdruck beim Tür öffnen den Weg ins Freie findet.... :biggrin:

Sorry - bin müde :wink:
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finnlux
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Colt ist schlau :biggrin: Tatsächlich wird das linke untere Fach das Schuhfach! Kommt noch ein Zwischenboden rein... Die kleinen Treter der Frau sollen auf die Schräge, darüber die großen Botten von mir. Das rechte Fach wird ein 'Für alles Mögliche Fach', verbunden mit dem von außen / der Stauklappe zugänglichem Fach. Dies ist eigentlich nur entstanden, weil ich wegen Planungsänderung eine Klappe übrig hatte. Da passen später Faltstühle und Rolltisch durch / rein.

Von Beschleunigung wage ich gar nicht zu träumen, handelt es sich doch um einen Hilux mit Wohnkabine!?

Stefan, jupp, die Doku hier als Übersicht zu nutzen ist auch nicht schlecht. Besonders wenn man so wie ich versucht, eben wegen eventueller Änderungen das ganze so zu bauen, dass man einzelne Teile wieder ausbauen und ändern kann. Das macht es übrigens gar nicht so einfach im Moment, 'modular' zu bauen. Ich muss den ganzen Bums ja eh wieder auseinanderbauen und durch die 50cm schmale Tür bringen, um die Teile zu lackieren.
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Cruisero
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von Cruisero »

Ola,

das sieht ja mal wieder sehr gut aus,

Die Zwischenböden sitzen auf eingefrästen und mit PUR-Leim (macht schöne Sauereien...) eingeklebten Aluwinkeln
... an der Stelle musst Du aber zugeben, dass Dir die Nutzung der Oberfräse wohl offensichtlich sehr viel Spaß macht - gell ;-)!

Wenn Du - aus meiner Sicht - so aufwendig und an vielen Stellen die Möbel bzw. die Alu-Winkel verklebst, dann ist doch eine mögliche Revision oder Änderung des Ausbaus nur schwer möglich - oder? Ich hab mich da beim Ausbau immer auf das Mindeste beschränkt.

Gruß
Frank
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von finnlux »

Cruisero hat geschrieben:
Die Zwischenböden sitzen auf eingefrästen und mit PUR-Leim (macht schöne Sauereien...) eingeklebten Aluwinkeln
... an der Stelle musst Du aber zugeben, dass Dir die Nutzung der Oberfräse wohl offensichtlich sehr viel Spaß macht - gell ;-)!

Wenn Du - aus meiner Sicht - so aufwendig und an vielen Stellen die Möbel bzw. die Alu-Winkel verklebst, dann ist doch eine mögliche Revision oder Änderung des Ausbaus nur schwer möglich - oder? Ich hab mich da beim Ausbau immer auf das Mindeste beschränkt.

Gruß
Frank


Moin!

Ja, ich gebe zu, ich spiele gerne mit der Oberfräse :biggrin: Ich denke mir aber auch: Eingefräst und geklebt hält besser, als in dieses dünne 9mm Zeug geschraubt. Das ist dann allgemein auch mein "Problem", keine Erfahrungen mit sowas. Ich möchte gleichzeitig leicht und stabil bauen, habe aber auch bestimmte Vorstellungen im Kopf, wie das Ganze später auszusehen hat. Den Nagel im Kopf wird man mir nicht mehr ziehen können :oops:
Und bei dem Geld und der Zeit die in dem Projekt verschwinden, habe ich keinen Bock auf teures Brennholz in der Kabine nach einer kilometerlangen Anreihung von Schlaglöchern, oder darauf, dass sich die dünnen Platten verziehen. Aber ich versuche schon so zu bauen, dass ich einzelne Module ausbauen lassen, was sich gerade als gar nicht so einfach erweist, wenn das eine Teil das andere stabilisieren soll...
Muss unheimlich Spaß machen, einen KAT auszubauen, wenn man nicht auf Gewicht achten muss! Aber was solls, so macht es mir auch Spaß und ich bin gespannt, obs so hält. Die Weisheit kommt dann mit der nächsten Kabine ;)


Schönen Gruß,
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von quadman »

Gute Einstellung.

So bin ich auch rangegangen und muss gestehen, mein Konzept der Haltbarkeit ist auch aufgegangen. Zumindest halten die Möbel schön 7 Jahre. Ab und an muss ich die Schrauben der Kompressionsverschlüsse nachziehen - so alle zwei Jahre.
Den blöden CAN Kocher musste ich schon mal demontieren, weil der Magneteinsatz defekt war...

Gruß Stefan
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hotsch
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von hotsch »

Morgen,

auch ich zolle dem Projekt meinen größten Respekt. Nach über 20 Jahren Kabinenfahren, inzwischen die Zweite, würde ich mich nie im Leben an so eine Aufgabe trauen. Danke auch für den tollen Beitrag und die sehr unterhaltsame Berichterstattung :D
Gruß Holger

2.8er Invincible, 285/70 AT2 auf 9 x 17 ET30, 30er Spurplatten, Ironman Performance +40 mm, Luftfederung, HornTools Abdeckung schwarz, aufgelastet, Thokie 215

3.0er N25S, 265/75 AT2 auf OZ Apache 8 x16 ET0, ARB Dachkonsole, Goldschmitt, OME +50, Ladeflächendeckel, HornTools Dachzelt.

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nucc
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Re: Selbstbau einer Wohnkabine für Hilux Doka

Beitrag von nucc »

Hi,
tolles Projekt, schaut alles Prima aus, und ist "selber gemacht".
Nach langer Zeit stöbere ich mal wieder im Forum und entdecke diese klasse Doku.
Bei einer Zeile von dir bin ich besonders aufmerksam geworden. Und zwar hast du geschrieben:
Die Kabine wird nur von April bis Oktober montiert, im Winter dient der Lux als Daily-Driver mit leerer Pritsche.

Meine Frage passt jetzt zwar nicht 100% zur Aufbaudoku aber entstammt diesem Beitrag: Hast du das mit Tüv und Zulassung schon geklärt?
Ich wollte das gleiche machen, hab aber beim Tüv nur ein Kommentar nach dem Motto "ob ich ihm das Wechseln des Aufbaus schnell zeigen könnte" bekommen.

Gruß
nucc
Hilux N16/17 Bj. 7/2004
Modellcode: KDN165L – PRMDYW
mein Begleiter seit 6.12.2013

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