94J8 hat geschrieben:Mein Ziel ist es natürlich, die BAM und die RoB zu fahren, und zwar die ursprüngliche Variante, also die RoB nicht über Ust-Nera sondern bei Kyubyume "rechts" weiterfahren anstatt geradeaus. Das ist das Abenteuer, wegen welchem man dorthin fährt. Hier ist ja alles verboten. Irgendwann in zehn oder zwanzig Jahren, wenn auch dort alles entweder erschlossen, oder verboten oder von China asphaltiert wurde, wird man sich gerne daran erinnern. Schon die BAM ist extrem fordernd und nur während weniger Monate überhaupt machbar (wie ist denn der aktuelle Stand zur Brücke über den Vitim?), aber speziell die RoB ist natürlich der "Supergau". Wahrscheinlich nur für erfahrene Teilnehmer einer "Super Karpata" zu empfehlen... aber ich würde es dennoch versuchen. Muss eben sehr gut geplant sein. Dann allerdings weiter nach Japan, Südkorea o. ä. ist (für mich) unmöglich.
Mich haben deine Zeilen und Links (und meine Transsib-Pläne) zu einer kleinen Recherche motiviert. Leider erstmal nur virtuell (und das scheint im 2021 so zu bleiben, auch wenn die Grenzöffnung von Georgien etwas Hoffnung macht
)
Nach einem Regentag Webrechereche scheint die BAM weiterhin sehr verheissungsvoll zu sein, aus Abenteuer Perpektive. Aber die ROB hat leider viel an Glanz verloren, oder aber meine hohen Erwartungen korrigiert.
Ich habe GPX Files, Reiseberichte, Video-Berichte gesichtet und zusammen
getragen, letzten Endes sogar einen kommerziellen Anbieter gefunden der die Tour anbietet.
Auch die "alte" road of bones ist jetzt nicht weltbewegend bei normalen Konditionen - aber für die Motorradfahrer bestimmt ein tolles Abenteuer. Für uns im Geländewagen geht der Puls da nicht so gross nach oben. Es ist immer die Frage inwieweit wir uns mit unseren modifizierten Geländefahrzeugen nicht selber das Abenteuer versauen. Mit einem originalen SUV ausgerüstet, hätte ich zumindest auf so einem Track das gewünschte Pulsrasen...
Da würden sich die benannten Superkapata Teilnehmer doch eher langweilen. Vielverprechend(er) ist die BAM.
Surfy