Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

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Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von netzmeister »

Toyota RAV4 Plug-in Hybrid 1.jpg


In den letzten Jahren hatte ich die große Freude, neben anderen Toyotas auch vermehrt den Toyota RAV4 bewegen zu dürfen, als Allradler, als Fronttriebler und auch als Plug-in Hybrid AWD (Allrad). Da ich hin und wieder vor allem nach letzterem gefragt werde, schreibe ich Euch mal ein paar konkrete und vor allem echte Zahlen runter.

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Vorab die technischen Daten des RAV4 Plug-in: 2,5 Liter 4-Zylinder Verbrenner (Atkinson-Zyklus) mit 185 PS, ergänzt durch zwei Elektromotoren (vorne 182 PS, hinten 54 PS), Systemleistung 306 PS, Batterie mit 18,1 kWh Kapazität, adaptiver Allradantrieb. Unterschreitet der Ladezustand der Batterie 30%, schaltet das Fahrzeug automatisch vom reinen EV-Modus in den Hybridbetrieb, nutzt also auch immer wieder den Verbrenner.

Mangels Wall Box lade ich über SchuKo (also die normale Steckdose), ausschließlich tagsüber und damit von der eigenen Photovoltaik-Anlage gespeist. Mit anderen Worten: Den Strom, den ich da reintröpfeln lasse, produziere ich selbst. Das ist ein großer Luxus, das ist mir klar, und die nachfolgenden Betrachtungen und Berechnungen gelten selbstverständlich nur für diese besondere und eher seltene Konstellation. Ohne Lademöglichkeit ist das alles Käse, bei Nutzung öffentlicher Ladesäulen stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht mehr.

Ich habe den RAV4 bei allen möglichen Temperaturen, in den verschiedensten Monaten, bei den verschiedensten Gelegenheiten und auf Kurz-, Mittel- und Langstrecke und sowohl mit viel Zeit als auch super eilig gefahren, alle Werte penibel notiert und rechne jetzt auf dieser Basis auf ein für mich durchschnittliches Jahr hoch. Damit bekomme ich ein aussagekräftiges Ergebnis.

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Aufs Jahr hochgerechnet hieße das: 20 tsd. km Gesamtstrecke (den Rest fahre ich mit anderen Autos), davon rein elektrische Distanz 64% (12.800 km) und rein elektrische Fahrtzeit 79% (hier ist sowohl der über den Stecker aufgeladene Teil als auch der regulär im Hybridbetrieb auftretende enthalten). Berechnen muss ich also 1) den mit Verbrenner und 2) den rein elektrisch zurückgelegten Anteil. Fahre ich rein elektrisch, spare ich Sprit und gebe Geld für Strom aus (entweder, weil ich ihn einkaufe oder, weil ich ihn nicht ins Netz einspeise und dann auch nicht bezahlt bekomme).

Durchschnittlicher Benzinverbrauch im Hybridbetrieb: 6,5 l/100 km. Durchschnittlicher Stromverbrauch im EV-Betrieb: 18,7 kWh/100 km (Gesamtschnitt, "Sommerschnitt" niedriger, "Winterschnitt" höher). Auf alle km hochgerechnet ergibt sich ein Benzinverbrauch von 2,9 l/100 km. Gegenüber dem "normalen" (nicht aufladbaren) RAV4 Hybrid habe mit dem Plug-in also eine Ersparnis von 3,6 l Superbenzin/100 km oder 55,4%. Um Rundungsfehler zu minimieren, berechne ich anhand der gemessenen elektrischen Distanz, also den o.g. 12.800 rein elektrischen km bzw. eben 7.200 reinen Verbrenner-km: Bei einem (übers Jahr) durchschnittlichen Preis von 1,93 Euro pro Liter Superbenzin (Quelle: Statista) macht das eine Sprit-Ersparnis von ca. 1.600 Euro.

Die Berechnung des elektrischen Anteils ist nun freilich etwas knifflig, denn das hängt natürlich von den jeweiligen Konditionen ab. Auf meinen Vertrag bezogen ergibt das für die 12.800 rein elektrisch gefahrenen km Kosten in Höhe von knapp 700 Euro. Zusammengerechnet ergibt das also eine jährliche Ersparnis von etwas über 900 Euro bei den derzeitigen Preisen. Nimmt man eine etwaige Vergütung für Eigenverbrauch hinzu, dürfte sich die die Ersparnis Richtung 1.300 Euro bewegen. Aber wie gesagt: Es gibt unzählige verschiedene Konstellationen bzgl. Tarifen/Einspeisevergütung/Eigenverbrauchsvergütung usw., das muss man dann individuell durchrechnen.

Alle anderen Kosten (Fahrzeugkosten, Abzahlung der PV usw.) wurden natürlich hier außer Acht gelassen. Ebenfalls außer Acht gelassen wurden die Ladeverluste, denn auch die unterscheiden sich eklatant (der ADAC hat unlängst bei verschiedenen Konstellationen die Ladeverluste ermittelt: Bei der Wall Box 6-10%, bei SchuKo 13-24%).

Die nackten Werte: Wenn der Strom aus meiner PV kommt, entgehen mir 5,37 Euro/100 km Einspeisevergütung.
Wenn ich den Strom nicht selbst produziere, sondern einkaufe, zahle ich ca. 7,48 Euro/100 km.
Bei reinem Benzinverbrauch komme ich auf ca. 12,55 Euro/100 km.

Und im Winter? Klar, bei niedrigen Temperaturen geht der Stromverbrauch in die Höhe, bei meiner Fahrweise sind's dann im (Winter-)Schnitt 19,5 bis 20 kWh pro 100 km. Wenn's dem Plug-in Hybrid allzu ineffizient wird, schaltet er dann auch schonmal den Benziner dazu. Und so sehr man sich ab und zu wundert oder so bei sich denkt "ich würde jetzt aber gerne elektrisch fahren, so sehr muss man dann aber dem HSD vertrauen. Das Ding ist ausgereift, der weiß schon, was er tut und wann er am effizientesten läuft.

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Disclaimer: Im PKW-Bereich halte ich - die richtige Infrastruktur vorausgesetzt - einen Plug-in Hybriden für den besten Kompromiss. In anderen Fällen ist ganz sicher ein reiner Benziner, ein Diesel, ein BEV (also ein reines Elektroauto), ein wasserstoffbetriebenes Fahrrad, ein rotes Dreirad oder sonstwas das perfekte Fortbewegungsmittel. Mit anderen Worten: Es ist meine tiefe Überzeugung, dass es für jede Anwendung eine geeignete Lösung gibt. Keine Antriebsart ist grundsätzlich gut oder schlecht, alles hat Vor- und Nachteile, die Welt besteht nicht aus schwarz und weiß. Ich mag gurgelnde V8-Blöcke genauso wie effiziente Diesel oder spritzige Elektroflitzer. Ich fahre nichts lieber als einen Land Cruiser, ich bekomme Gänsehaut beim Anblick eines Toyota 2000 GT und beruflich fahre ich tatsächlich total gerne meinen alten Citan. Weil ich Technik mag. Weil ich gerne Auto fahre. Weil die Suche nach der richtigen Lösung UND dem richtigen Bauchgefühl dabei gleichermaßen im Vordergrund stehen, nicht die Ideologie. Ich möchte hier also keine Diskussion pro oder contra Hybrid oder Elektro oder Energiewende oder "wo soll der Strom herkommen" oder ähnliches, die immergleichen Plattitüden langweilen mich nämlich zutiefst. Und: Ob's die Leistung braucht oder nicht, ob das Ding so groß und schwer sein muss, ob's all das Zubehör braucht, das steht hier nicht zur Debatte. Mir geht's nur um die Zahlen. Beurteilen muss das jeder für sich. Und nein, für das bisschen Ersparnis kauft man sich kein neues Auto. Aber wenn eine Neuanschaffung ansteht, darf man das durchaus durchrechnen.

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Noch'n P.S.: Ich schreibe demnächst gerne noch was über den RAV4 ganz allgemein. Nach vielen km mit diesem und noch mehr km mit unzähligen anderen Autos kann ich im Brustton der Überzeugung sagen, dass Toyota mit der 5. Generation ein grandios gutes, qualitativ hochwertiges, außerordentlich komfortables und mit sehr viel Fahrspaß ausgestattetes Auto auf die Räder gestellt hat. Aber das nur am Rande.

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Wer mehr über den RAV4 erfahren möchte, kann auch am kommenden Samstag (1. Oktober) in der Toyota Collection in Köln vorbeikommen, dann ist dort nämlich RAV4-Tag. Von 10-14 Uhr, Eintritt frei.

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tl;dr: Plug-in rockt!

Toyota RAV4 Plug-in Hybrid 2.jpg
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von JWD »

Moin Alex,

vielen Dank für diese weitergehenden Erläuterungen.
Der RAV4 Plug-in steht nämlich recht weit oben auf unserer hausinternen Substitutionsliste.
Unser Eisbärenretter - (Auris-Hybrid) soll bei Zeiten ersetzt werden und da sich das Anforderungsprofil stark verändert hat (privat zukünftig deutlich mehr Langstrecke > 350 km), hätte ich gerne etwas "mehr Auto" um mich herum. Nur der Preis ist noch nicht nach meinem Geschmack.... 8)
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von netzmeister »

Nee, der Preis ist ganz und gar nicht cool. Klar gibt's ne ganze Menge Auto dafür, aber es muss ja auch alles im Verhältnis stehen.

Ich bin aber tatsächlich sehr überzeugt vom XA5, erst recht vom Plug-in. Das ist schon ein geiles Auto geworden. Hier spreche ich ab Minute 45:38 drüber (in dem Fall über den Hybrid AWD, der Plug-in war damals noch nicht draußen): https://youtu.be/IbD7zgIod1M?t=2737
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Erik Wikinger
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von Erik Wikinger »

Hi Alex, schöner Bericht über den RAV4.

Ich habe meine Frau recht schnell zum neuen Corolla Hybrid (Sports Touring) überzeugen können. Ist jetzt kein Plug In, sondern Selbstlader, aber für Ihre vorwiegend Kurzstrecken - Fahrten das ideale Auto (im Stadtverkehr ca. 75% elektrisch).
Volltanken sind 35 Liter Super und damit geht's dann über 700km weit....
Sie ist begeistert.... ich auch.

Grüße Erik
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von netzmeister »

Die Dinger sind halt auch wirklich ausgereift, der HSD (Hybrid Synergy Drive) ist immerhin seit 1997 auf dem Markt.

Wie schön sich der RAV im EV-Mode tatsächlich fährt, wurde mir extrem deutlich bewusst, als ich kürzlich den Polestar gefahren und hinterher wieder in den RAV gestiegen bin.

Wen's interessiert, mein Fazit zum Polestar 2 (hatte ich glaube ich damals auch hier ins Forum gepostet):

Das Auto ist völlig OK, aber vom Hocker gehauen hat er mich nicht.

Die Verarbeitung ist auf den ersten Blick solide, die Oberflächen verströmen aber einen eher "günstigen" Charme. Und, wie so oft heutzutage, dürften sie sehr schwer zu reinigen sein. Die 300 kW bzw. 408 PS sind natürlich der Hit, auch wenn ich sie nicht bräuchte und deshalb ehrlich gesagt auch nicht wollte. Ich war lässig in der Stadt, auf Land- und Schnellstraße unterwegs und habe ein paar Mal die Leistung komplett abgerufen, dafür waren dann 20 kWh Durchschnittsverbrauch aber absolut ordentlich, im Alltag würde ich das vermutlich unterbieten. Die Anordnung der Instrumente passt sehr gut, das Infotainment (mit Android-OS) funktioniert intuitiv und schnell, der Touchscreen lässt sich super bedienen, Konnektivität ist natürlich umfänglich, aber Google Maps war auch ohne Koppelung mit dem Smartphone vorhanden. Die 3D-Außenansicht der Kameras ist eher gruselig, aber die (wenigen) anderen Einstellmöglichkeiten des Systems sind dafür pfiffig: Lenkwiderstand und "One Pedal Mode" kann man jederzeit in Stufen verändern, und natürlich lassen sich diverse Assistenzsysteme ein- oder ausschalten. Die Karte wird dem Fahrer zusätzlich direkt im Armaturenbrett eingeblendet, das ist angenehm. Das Design ist gefällig (aber auch ein wenig beliebig), das Panorama-Glasdach ein nettes Element (bei strahlender Sommersonne aber vermutlich schwierig). Die hinteren Sitze sind allerdings grottig und schlicht wahnsinnig unbequem, das ist allenfalls auf Kurzstrecken zu ertragen. Die Klimaanlage hat vorne ein angenehmes Klima erzeugt, den hinteren Teil der Kabine aber völlig vernachlässigt, und ich habe auf Anhieb keine Möglichkeit gefunden, das anders zu regeln. Vielleicht lag es einfach nur daran, vielleicht gibt's aber auch keine weitere Einstellmöglichkeit.

Das Entscheidende aber: Die Motorsteuerung behagt mir nicht wirklich. Er fährt sich völlig OK, ohne Frage, aber von "OK" bis "Juhu" ist es noch ein weiter Weg. Bei Schrittgeschwindigkeit und vor allem bei Anfahren fühlt sich das alles andere als willig an und versprüht nicht die Leichtigkeit, die man erwartet: Es fühlt sich ein wenig behäbig an. Der anschließende Umstieg in den RAV4 (ein Plug-in) war wieder einmal ein Augenöffner: Plötzlich geht alles wieder easy, leicht, fluffig und es fühlt sich einfach so unbeschwert an, wie ich persönlich es mag. Schwer zu beschreiben, schließlich ist das vor allem ein subjektives Gefühl, aber elektrisch fahren macht mir persönlich im RAV4 deutlich mehr Spaß, da hilft dem Polestar auch die irre Power nicht.

Mit anderen Worten: Ordentliches Auto, ordentliche Reichweite, ordentliche Verarbeitung, ordentlicher Verbrauch, reichhaltige Ausstattung...aber so gar nicht emotional. Und mit Preisen zwischen 43.725 und 50.425 (ohne die Extra-Pakete) ist der Polestar bei dieser Gegenleistung schlicht zu teuer.
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JWD
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von JWD »

Gerade bei plug-in Fahrzeugen und Hybriden sollte man sich den genauen Einsatzzweck genau überlegen.
Wir hatten den Auris Hybrid in der Annahme gekauft, damit überwiegend Kurzstrecken zurückzulegen.
Nach einem Jahr ergab eine Änderung der Freizeitgestaltung (eigenes Ferienhaus an der Ostsee) die vermehrte Notwendigkeit von Langstreckenfahrten. Und dafür ist der Auris Hybrid einfach Grütze. Ab 130 viel zu laut und der Verbrauch geht auch in Regionen, die bei einem vergleichbaren Diesel deutlich niedriger liegen.
Rückwirkend betrachtet hätte ich besser einen guten gebrauchten Lexus als den neuen Auris kaufen sollen.
Hätte, hätte....
Der RAV4 (Hybrid) stand damals flatschneu erschienen neben dem Auris im Laden und gefiel mir ausgesprochen gut.
Bis auf das Preisschild.
Naja - Anfang ´23; neues Spiel, neues Glück :biggrin:
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von GRJ78 »

Denk an den guten gebrauchten Lexus ;)
:bb: :bb: :bb: :bb:

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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von netzmeister »

JWD hat geschrieben:Gerade bei plug-in Fahrzeugen und Hybriden sollte man sich den genauen Einsatzzweck genau überlegen.

Exakt!
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Erik Wikinger
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von Erik Wikinger »

JWD hat geschrieben: Und dafür ist der Auris Hybrid einfach Grütze. Ab 130 viel zu laut und der Verbrauch geht auch in Regionen, die bei einem vergleichbaren Diesel deutlich niedriger liegen.
:biggrin:


Kann ich so nicht bestätigen.
Der Auris, jetzt wieder Corolla, macht auch auf Langstrecke einen super Eindruck. Wir sind auch bei flotter Autobahnfahrt nicht über 6L gekommen, und das Ganze bei angenehmer Geräuschkulisse.
Also hat sich da einiges getan...

Erik
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JWD
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von JWD »

Erik Wikinger hat geschrieben:
JWD hat geschrieben: Und dafür ist der Auris Hybrid einfach Grütze. Ab 130 viel zu laut und der Verbrauch geht auch in Regionen, die bei einem vergleichbaren Diesel deutlich niedriger liegen.
:biggrin:


Kann ich so nicht bestätigen.
Der Auris, jetzt wieder Corolla, macht auch auf Langstrecke einen super Eindruck. Wir sind auch bei flotter Autobahnfahrt nicht über 6L gekommen, und das Ganze bei angenehmer Geräuschkulisse.
Also hat sich da einiges getan...

Erik


Du vergleichst Äpfel mit Blauwalen.
Der Auris Hybrid hat mit dem Corolla, der nach dem Auslaufen des Auris ausgeliefert wurde, rein gar nichts zu tun.
Ich habe beide gefahren.
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sscdiscovery
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von sscdiscovery »

wir haben ja seit vorigem Jahr einen RAV4.5 Hybrid mit AWD als Team Deutschland Edition aus April 21 im "Fuhrpark". Meistens fährt meine Frau damit und ist bis dato zufrieden. Den PHEV habe ich damals mit Absicht nicht gekauft, da a. noch teurer und b. zu Hause keine Lademöglichkeit. Wir waren damit vorigen Monat in Stralsund und da durfte ich mal überwiegend fahren.Schlecht isser nicht und fährt sich auch gut. Klar in der Preisklasse fehlen ein paar Gimmicks die ich von anderen Autos gewöhnt bin. Z.B. das Kamerabild beim blinken. Also Todwinkelüberwachung. Das ist mal absolut sinnvoll. Mit der Sitzposition habe ich mit knapp 1,90 auch leichte Probleme. Für mich ist die Mittelarmlehne zu kurz. Bzw. habe ich den Arm darauf liegen komme ich mit der Hand nicht oder schlecht ans Lenkrad. Schiebe ich den Sitz weiter vor das es passt sind, die Beine zu lang :D
Dazu muss ich sagen das ich nebenher bei einem KIA Autohaus schaffe und dadurch alles in Gebrauch habe was auf dem Hof steht. Dadurch kann ich natürlich gut vergleichen. Spritverbrauch hält sich super in Grenzen und meine Frau fährt viele Strecken rein elektrisch bis halt der Motor die Batterie wieder lädt. Das kann man aber alles gut mit dem Gasfuss steuern, zumindest in der Stadt und auf flachen Strecken.
Platz ist genug im Auto und auch im Kofferraum, ich habe sogar die Einlage hinten aus dem Boden rausgetan und ein 225-er Winterad reingelegt, samt Wagenheber usw. Das mit dem Notpannenset muss man sich ja nicht antun.
Rost, nun ja bei unserem waren nach dem Winter 21/22 die Achsträger ziemlich verrostet. Logisch Toyo Köln ist unschuldigt und verweist auf die langjährige Garantie gegen Durchrostung. Wie bei allem was reklamiert wird.
Also habe ich die mit Brunox entrostet und danach das ganze Auto mit Seilfett konservieren lassen.
Alles in allem ist aber der RAV wertig verarbeitet und empfehlenwert.
Ich hatte ja auch schon mal ein RAV 4.3 aus 2019, da liegen dann schon Welten dazwischen.

Gruss
Steffen

Ich setzte mal Alex seine Zustimmung vorraus und verweise mal auf das deutsche RAV 4 Forum.
https://www.rav4-forum.de/forum/
Wer sich für das Auto interessiert wird dort vieles finden.
Es wäre schön wenn man wüsste, dass man nimmer müssen muß, sondern wollen darf.
-------------------------

https://www.vorarlberg.travel/vorarlberg-von-oben/
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Erik Wikinger
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von Erik Wikinger »

JWD hat geschrieben:
Erik Wikinger hat geschrieben:
JWD hat geschrieben: Und dafür ist der Auris Hybrid einfach Grütze. Ab 130 viel zu laut und der Verbrauch geht auch in Regionen, die bei einem vergleichbaren Diesel deutlich niedriger liegen.
:biggrin:


Kann ich so nicht bestätigen.
Der Auris, jetzt wieder Corolla, macht auch auf Langstrecke einen super Eindruck. Wir sind auch bei flotter Autobahnfahrt nicht über 6L gekommen, und das Ganze bei angenehmer Geräuschkulisse.
Also hat sich da einiges getan...

Erik


Du vergleichst Äpfel mit Blauwalen.
Der Auris Hybrid hat mit dem Corolla, der nach dem Auslaufen des Auris ausgeliefert wurde, rein gar nichts zu tun.
Ich habe beide gefahren.


Ich wollte nicht vergleichen, wollte nur sagen dass die neuen Hybriden auf jeden Fall auch langstreckentauglich sind. Wie z.Bsp. der neue Corolla.
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von netzmeister »

Nachtrag: Bei meiner Fahrweise und sommerlichen Temperaturen errechnete er an diesem Tag eine elektrische Reichweite von 94 km. Das ist mehr als ordentlich.

RAV4 Plug-in Hybrid EV-Reichweite.jpg
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Erik Wikinger
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von Erik Wikinger »

IMG_20220930_173641_578.jpg
Auch Nachtrag: Heute Langstrecke von Leipzig,
Corolla Hybrid.....

Grüße Erik
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Re: Toyota RAV4 Plug-in Hybrid - ein paar nüchterne Zahlen

Beitrag von sscdiscovery »

Nun ja, bei mir lag der Verbrauch beim RAV 4 Hybrid letztens auf Langstrecke doch etwas höher.
In Grimmen an der A20 voll getankt und dann 609 Kilometer bis nach Hause, hier um die Ecke getankt und rein rechnerisch 7,3 Liter verbraucht. Alles BAB bis auf ein paar Kilometer. Geschwindigkeitsdurchschnitt ca.140 Km/h. Kein Stau nichts. Verbrauch haut mich nicht vom Hocker, passt aber. ICE kostet auch mehr wie Bummelzug.

Gruss
Steffen
Es wäre schön wenn man wüsste, dass man nimmer müssen muß, sondern wollen darf.
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