Da bin ich jetzt aber überrascht, der neue Hilux wird Letzter?
Der Unzerstörbarkeits-Mythos wird nicht angezweifelt, bringt aber im Test nichts.
Obwohl nicht das älteste Auto, wirkt er beim Fahren eine ganze Generation hinter den anderen. Und er gibt Punkte ab im Kostenkapitel (15000km Wartungsintervalle) sowie beim Sitzkomfort hinten. Positiv ragt sein Wiederverkaufswert heraus.
…der nachgereichte 2.8 Diesel wirkt klar souveräner als der parallel angebotene 2.4-Liter. Ein Sparwunder ist er nicht. Das liegt an der Automatik-Abstimmung – noch immer keine Stärke von Toyota. Der Automat lässt manuelles Hochschalten oft nicht zu.
Im Hilux sitzt der Fahrer näher am Boden (25 cm) als in allen anderen, er bietet den dicksten Stahl-Unterfahrschutz und die niedrigste Ladeflächenwand. Rahmen, Wandler, Lenkung – alles an diesem Auto wirkt irgendwie weich. Einziger Kandidat ohne Lendenwirbelstütze im Fahrersitz. Fondpassagiere wissen nicht so recht wohin mit den Füßen. Zudem fällt die Lehne zu steil aus – ein Pick-up alter Schule.
Sparverbrauch 8,1 l
Sportverbrauch 13,5 l
Testverbrauch 10,3
Gewinner ist der Ford Ranger 2.0 mit 10-Gang-Automatik.
….mit wenig typischen Nachteilen.
….legt den flottesten Spurt hin trotz höchstem Gewicht. Auch der Ranger fährt sich typisch für einen Pick-up, federt aber weniger steifbeinig als die anderen. Praktisch das Raumteilersystem mit Schienen auf der Pritsche. Die Ladeklappe ist per Federstahl zumindest etwas unterstützt. Dachreling nur bei Ford und Nissan Serie. Stromanschluss in der Ladewanne und Gasheber als Motorhaubenhalter.
Zweiter wird Nissan, Dritter der Isuzu.