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Re: HZJ-Import-Spinnige Idee oder machbar?

Verfasst: Do 3. Okt 2019, 08:39
von Peter_G

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steffen_k hat geschrieben:Hallo Rabatzi,

Rüdiger (https://ruedi-retyres.com/de/home-2/) ist mit einem VDJ76 von Autralien nach DE gefahren . Er hat auf dem BTT einen entsprechenden Vortrag dazu gehalten.

Soweit wie ich Ihn verstanden habe, ging es nur weil sein Fahrzeug aus einem Jahr stammt, in dem in Australien eine Abgasnorm gültig war die in Deutschland auch gültig war. Es gibt einen "Spezial TÜV" in Hannover, der sich um Importfahrzeug aus Australien kümmert. Die würde ich dazu befragen.

Ich glaube auch, dass das Thema "Umzugsgut", dich nur vor dem Einfuhrzoll schützt, aber keine Garantie dafür ist, dass du jedes ausländische Fahrzeug in DE zugelassen bekommst. Rüdiger musste auch diversen Kleinkram an seinem VDJ ändern.

Gruss Steffen


Zitat aus einer Seite des TÜV Süd:

Ein Beispiel:
Für Ihr Fahrzeug liegt kein Nachweis über das Abgasverhalten nach EG vor. Im Normalfall muss dann eine teure Messung auf dem Abgasprüfstand durchgeführt werden, da sonst eine Zulassung in Deutschland nicht möglich ist. Als "Umzugsgut" kann auf den Abgasnachweis verzichtet werden, eine Ausnahmegenehmigung wird im Zuge der Zulassung des Fahrzeugs erteilt.

https://www.tuev-sued.de/auto_fahrzeuge ... /umzugsgut

Kostenreduzierung bei Verzollung und Mwst gibt es obendrein.

(Suchbegriffe Abgasnorm und Umzugsgut, daher schrieb ich Zauberwort Umzugsgut.)

Re: HZJ-Import-Spinnige Idee oder machbar?

Verfasst: Do 3. Okt 2019, 19:55
von Rabatzi
Ich habe von einem Pärchen gehört, die in Australien einen Landcruiser gekauft haben, mit dem sie zunächst lange in Australien waren. Dann haben sie nach Südkorea verschifft und haben von dort die Fähre nach Vladivostok genommen, weil die direkt Verschiffung von Aus nach Vladivostok exorbitant teuer war. Anschließend sind sie dann durch Sibirien bis Europa gefahren, haben dann allerdings weiter nach Amerika vetrschifft. Mit einem deutschen Kennzeichen ist diese Route nicht möglich. Und mit unserem Camper-Kastenwagen auch nicht. ;-)

Das war der Grund für meine erste Frage, die ich allerdings präziser hätte stellen müssen. Sorry.

Die zweite Frage, auf die sich der rote Stempel nur beziehen kann, habe ich angehängt, weil ich neuere, aktuellere Informationen für möglich gehalten habe.

Ganz herzlich möchte ich mich bei Steffen_K und Peter_G bedanken. Eure Antworten haben mir geholfen. Auch dir Reinhard (quattro) ein dickes Dankeschön. So etwas ähnliches habe ich schon mal gehört! In Australien können die alte Landcruiser bestimmt reparieren und in Russland sowieso. Übrigens - das mit den 40 Jahren gilt nicht, Reinhard! Ich bin bestimmt älter als du. *grins*